DE460103C - Vorrichtung zum Schneiden des Knopflochs an Knopflochnaehmaschinen mit selbsttaetiger Bewegung des Messerhebels - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden des Knopflochs an Knopflochnaehmaschinen mit selbsttaetiger Bewegung des Messerhebels

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DE460103C
DE460103C DEH103201D DEH0103201D DE460103C DE 460103 C DE460103 C DE 460103C DE H103201 D DEH103201 D DE H103201D DE H0103201 D DEH0103201 D DE H0103201D DE 460103 C DE460103 C DE 460103C
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knife lever
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DEH103201D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/02Slitting or grooving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden des Knopflochs an Knopflochnähmaschinen mit selbsttätiger Bewegung des Messerhebels. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden des Knopflochs an Knopflochnähmaschinen mit automatischer Bewegung des Messerhebels. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art besitzen den Nachteil, daß sie meistens infolge zahlreicher Hebel und übertragungsmittel sehr umständlich und kostspielig sind. Ferner geben hierbei die Teile, welche während des Schneidvorgangs zum Antrieb des Messers. miteinander in Eingriff kommen, wegen der auftretenden Abnutzung ihrer hervorstehenden Kanten häufig Anlaß zu Störungen und müssen deshalb verhältnismäßig oft durch neue ersetzt werden. Außerdem erfolgt das Ineinandergreifen der ständig .angetriebenen Teile der :Maschine und des mit dem Schneidmesser in Verbindung stehenden, nur während des Schneidvorgangs bewegten Hebels o. dgl. gewöhnlich zu plötzlich und in der Pegel unter dem Einfluß eines unter Federdruck stehenden Hebels. Wenn sich dann die hervorstehenden Kanten der die Kupplung zwischen Maschinenantrieb und Messer bewirkenden Teile im Betrieb nach einiger Zeit ,abgenutzt haben, so kommen die betreffenden Teile bei dem verhältnismäßig schnellen Gang der Maschine nicht mehr voll zum Eingriff miteinander oder gleiten aneinander vorüber, ohne daß eine Mitnahme des Messers erfolgt.
  • Erfindungsgemäß werden nun diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der Messerhebel mit seinem einen Ende während der Herstellung eines Knopflochs einmal in die bogenförmige Bahn eines hin und her gehenden Antriebsgliedes bewegt wird, um von diesem zwangläufig im Sinne des Knopf lochschneidens mitgenommen und wieder zurückbewegt zu werden.
  • .In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung an einer Knopflochnähmaschine dargestellt. Es zeigt Abb. r einen Teil der Knopflochnähmaschine mit der neuen Vorrichtung in Seitenansicht, Abb. a die gleiche entsprechend vergrößerte Ansicht mit den einzelnen Teilen der Vorrichtung in der Stellung während des Schneid-Vorgangs, Abb. 3 eine der Abb. 2 entsprechende Draufsicht auf die Maschine von oben, Abb. ¢ einen teilweisen Schnitt durch die Maschine nach der Linie A-B der Abb. a. Abb. 5 zeigt die Vorrichtung schaubildlich in dem Zeitpunkt, in welchem der Schneidvorgang beendet ist.
  • Abb.6 zeigt die Vorrichtung schaubildlich im Zeitpunkt der neuen Bereitschaft, d. h. während des Benähens des Knopflochs.
  • Abb. ; ist eine schematische Darstellung der beiden Hebel, welche zum Zwecke des Knopflochschneidens gekuppelt werden.
  • t ist die Hauptwelle der Maschine, welche mittels Schnecke a, Schneckenrad 3 und Lenker 4. einen bei 5 am Maschinengestell drehbar gelagerten Antriebshebel 6 für den Messerhebel 7 in hin und her schwingende Bewegung versetzt. Der Messerhebel ? ist an dem einen Ende durch Gelenkgabel 1 4 mit der das Messer 16 tragenden Stange i 5 verb-Lmden. Letztere wird durch eine Feder 2 5 nach oben gedrückt. Um den Messerhebel -7 mit seinem Antriebshebel 6 in und außer Eingriff zu bringen, ist ein bei 8 drehbar gelagerter doppelarmiger Hebel 9 mit Rolle io o. dgl. vorgesehen, welche an einer Scheibe i i mit entsprechenden Nocken oder Daumen anliegt (Abb. 4, 5, 6). Das andere Ende des Hebels 9 ist mit einer Stange 12, welche durch eine Feder 26 nach unten gezogen wird, gelenkig verbunden. An der Stange 12 ist bei 17 ein Hebel 18 sowie ein starr mit diesem verbundener Arm i 9 drehbeweglich gelagert. An, der Stange 12 ist außerdem eine Klinke 2o mit Anschlag z i angeordnet, welche in der unteren Lage der Stange 12 wirkungslos auf dem Arm i9 liegt. Der Hebel 18 steht unter dem Einfluß einer Feder 23 und die Klinke 20 unter dem Einfluß einer Feder 24. Der Antriebshebe16 trägt an seinem freien Ende eine Führung 27 für eine Hülse 13 mit Bolzen 2z und Muttern--> 8. Die Hülse 13 ist dem Druck einer Feder 29 ausgesetzt und kann mittels des Bolzens 22 und der Muttern 28 eingestellt werden.
  • Die Wirkungsweise der Schneidvorrichtung ist folgende: Vor Beginn des Schneidvorgangs befindet sich das Messer 16 und der mit ihm in Verbindung stehende Arm des Hebels 7 in der oberen Lage, das zapfenartige Ende des Hebels 7 dagegen in der unteren Stellung. Die Stange 12 mit dem einen Arm des Hebels g ist durch die Feder ?.6 nach unten gezogen. Der Nocken i8a des Hebels 18 liegt unter dem Messerhebe17, der an der Unterkante schräge Nocken i8L des Hebels 18 über der Oberkante des Hebels 7 und die Klinke 2o auf dem Arm i9.
  • Soll das Knopfloch eingeschnitten werden, so wird durch den Nocken der Scheibe i i der an ihr gleitende Arm des Hebels 9 abwärts geschwungen, wodurch sich die Stange 12 nach oben bewegt. Der Nocken i8a des Hebels 18 (Abb. 4., 5 und 6) hebt dann den Messerhebe17 etwas an, so daß dessen zapfenartiges Ende in den Bereich der an dem Hebe16 angeordneten, mit diesem hin und her bewegten Hülse 13 kommt und bei der nächsten Aufwärtsbewegung des Hebels, 6 von der Hülse 13 mitgenommen wird. Das zapfenartige Ende des Hebels 7 schwingt also nach oben, während .das Messer 16 .entgegen dem :Druck der Feder 25 nach unten in den Stoff gedrückt wird.- - Dabei drückt der Messerhebel 7 den Hebel 18 an seinem schrägen Nocken 18b .entgegen der Wirkung der Feder j so weit nach außen, daß die Klinke 2o 2-hinter den Arm i 9 tritt und dadurch mittels der Schrägflächen diesen an den Hebel 18 in dieser Stellung hält. Bei der Abwärtsbewegung geht dann der Messerhebel? an dem Nocken 18G frei vorüber, stößt auf den Anschlag 21 der Klinke 2o und dreht diese entgegen der Wirkung der Feder 24 so weit nach rechts herum, daß der Arm i 9 und mit ihm der Hebel 18 freigegeben und. unter dem Einfluß der Feder 23 nach innen bewegt wird, wobei sich der Nocken i 8a wieder gegen den Hebel? legt. Der Messerhebel? geht, sobald die Hülse 13 ihn freigibt, unter dem Einfluß der ,Feder 25 (Abb. i) in seine untere Stellung zurück. Der Nocken i8a des Hebels 18 liegt dann so lange außen an dem Messerhebel? an, bis der die Rolle i o tragende Arm des Hebels 9 nicht mehr durch den Nocken oder Daumen der Scheibe i i nach unten gedrückt wird. Der Hebel 9 sowie die Stange 12 gehen alsdann unter Einwirkung der Feder 26 in die untere Ruhestellung zurück, und der Hebel 18 wird durch Feder 23 mit seinem Nocken i8a wieder in die Lage unterhalb des Messerhebels 7 gebracht. Bei der Herstellung des nächsten Knopflochs wiederholen sich dann die gleichen Vorgänge.
  • Der Erfindungsgegenstand bringt den Vorteil mit sich, daß durch die bogenförmige Bewegung sowohl des zapfenartigen Endes -des in einfachster Weise mit dem Messer in Verbindung stehenden Messerhebels 7 als auch der Hülse 13 ein rechtzeitiger Eingriff der beiden Teile von genügend Zeitdauer ;gewährleistet wird. Durch die im Gegensatz zu der bekannten federnden Sperrklinkenanordnung ; um einen Drehpunkt erfolgende unnachgiebige Bewegung der ineinandergreifenden Teile wird die Möglichkeit eines halben Eingriffes sowie ein Aneinandervorübergleiten des Messerhebels und des hin und her bewegten Antriebshebels vollkommen ausgeschaltet. Das zapfenartige Ende des Messerhebels7 schiebt sich beim Schneidvorgang allmählich in die Hülse 13 hinein. Dabei gleitet die untere hervorstehende Kante des Zapfens auf einer entsprechenden Innenfläche der Hülse 13. Die hierbei auftretende Abnutzung wird in vorteilhafter Weise dazu verwertet, die im Betrieb stumpf werdende vordere untere Kante des Zapfens ständig scharf zu halten, so daß ein Abgleiten des Zapfens von der Hülse 13 beim Beginn des Inemandergreifens vermieden wird. Durch die Anordnung einer Gegendruckfeder für die Hülse 13 kann diese bei Abnutzung ihrer Führung 27 nachgestellt und gegebenenfalls so eingestellt werden, daß =Hülse--i,(nd Zapfen zu einem möglichst frühen Zeitpunkt und sehr schnell zu einem vollen Eingriff miteinander kommen, wobei die Hülse sich in ihrer höchsten Lage entgegen dem Druck der Feder 29 etwas verschieben kann,

Claims (3)

  1. PATENT:XN5rr,Ücltr: i. Vorrichtung zum Schneiden des Knopflochs an Knopflochnähmaschinen mit selbsttätiger Bewegung des Messerhebels, dadurch gekennzeichnet, da(:> die Bewegungsbahn der wirksamen Kante des treibenden Teils, mit welchem der Messerhebel zwecks Einschneidens gekuppelt wird, und die Bewegungsbahn der wirksamen Kante des :4lesserliel)els Bogenlinien beschreiben, die sich schneiden, und daß der treibende Teil sich mit dem :Messerhebel kuppelt und denselben zwangläufig von dem Schnittpunkt der Bahnen bis zu ihrem oberen Grenzpunkt und zurück bewegt, sobald der Messerhebel über den Schnittpunkt der beiden Bahnen gedrückt wird, während sich der treibende Teil wirkungslos außerhalb des Messerhebels bewegt, wenn derselbe unter dem Schnittpunkt der beiden Bahnen ruht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsteil aus einem schwingenden Hebel (6) mit in einer Führung gelagerter Hülse f I ; E besteht, die auf das Ende des Messerhebels zu einstellbar ist, um ,auftretende :Abnutzung auszugleichen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhebel ('7) an seinem Ende zapfenartig ausgebildet ist und sich mit diesem Teil während seiner Bewegung beim Schneidvorgang, auf einer Fläche der Hülse gleitend, zwangläufig in die Hülse (13) hineinschiebt.
DEH103201D 1925-08-23 1925-08-23 Vorrichtung zum Schneiden des Knopflochs an Knopflochnaehmaschinen mit selbsttaetiger Bewegung des Messerhebels Expired DE460103C (de)

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