DE512216C - Mehrfach-Drahtziehmaschine - Google Patents

Mehrfach-Drahtziehmaschine

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Publication number
DE512216C
DE512216C DEN28699D DEN0028699D DE512216C DE 512216 C DE512216 C DE 512216C DE N28699 D DEN28699 D DE N28699D DE N0028699 D DEN0028699 D DE N0028699D DE 512216 C DE512216 C DE 512216C
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DE
Germany
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drum
shaft
drums
drawing machine
wire drawing
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Expired
Application number
DEN28699D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/12Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Mehrfach-Drahtziehmaschine Mehrfach-Drahtziehmaschine, bei der jede einzelne Ziehtrommel mit einer Kupplung versehen ist und bei der durch Aus- oder Einschalten einer Ziehtrommel auch sämtliche vorhergehenden Trommeln aus- oder eingeschaltet werden, während die nachfolgenden Trommeln unbeeinflußt bleiben.
  • Bei schweren Drahtziehmaschinen mit einer größeren Anzahl von Trommeln und zugehörigen Kupplungen reicht nun unter Umständen die Körperkraft eines Arbeiters nicht zur Bedienung der Kupplungen aus. Die vorliegende Erfindung betrifft deshalb eine Ausbildung einer Ziehmaschine nach dem Hauptpatent, bei der das Aus- und Einrücken der Ziehtrommeln durch die die Ziehmaschine antreibende Kraft erfolgt und hierbei die zu jeder Trommel gehörigen Fußtritte, Hebel o. dgl. nur .als Steuerorgane wirken.
  • Die Erfindung kann z. B. so ausgeführt werden, daß von dem Arbeiter in bekannter Weise zunächst eine Hilfskupplung betätigt wird, die nun das Aus- und Einrücken der einzelnen Trommelkupplungen veranlaßt.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Kupplungsbewegung von einer ständig hin und her gehenden Stange abgeleitet wird, ist in den Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Drahtziehmaschine nach der Er findtmg in Ansicht, Abb.2 einen Querschnitt durch eine Vorziehtrommel, Abb.3 einen Längsschnitt durch den Ziehtrommelantrieb, in dem die Welle o mit den Schalthebeln fortgelassen ist, Abb. ¢ einen Schnitt etwa nach der Linie IV-IV in Abb. 3, in dem die Welle o mit den Schalthebeln ebenfalls fortgelassen ist, und Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V in Abb. 4..
  • Es bedeuten (Abb. i und 3) a, b, c die Vorziehtrommeln, von denen eine beliebige Anzahl vorgesehen sein kann, während d die letzte Ziehtrommel ist. Der Draht wird nach Abb. i in bekannter Weise über die Spitze der einen Trommel zur nächsten abgezogen. Jede Trommel besitzt eine Kupplung beliebiger Art. Bei der dargestellten Ausführung (vgl. Abb.2) ist eine Konuskupplung vorgesehen. Die Ziehtrommel selbst ist an ihrem unteren Ende konisch ausgebildet und arbeitet mit einer Büchse zusammen, welche dauernd über ein Kegelräderpaar von der Hauptwelle e der Maschine angetrieben wird (Abb. 3), Die Ziehtrommelwelle ist durch die Büchse hindurchgeführt und ist in ihr frei beweglich. Das Aus- und Einrücken der Kupplung kann durch einfaches Anheben oder Niederlassen der Ziehtrommelwelle mit der Ziehtrommel erfolgen. Unterhalb der Hauptwelle e ist dazu eine zweite Welle f in der Maschine fest gelagert, auf der Gleitstücke gl, g2, g3, gl (Abb. 3 und q.) verschiebbar angeordnet sind. Die Gleitstücke g1 usw. sind auf der oberen -Seite als schiefe Ebenen (Abb. 3) ausgebildet, auf welche sich die Rollenhalter k1, k2, k3, k4 (Abb. 3) vermittels Rollen il, 12, i3, i4 stützen. Die Rollenhalter sind so angeordnet (Abb. z), daß sie unter die Ziehtrommelwellen fassen können, und zwar sind beide Teile bei der dargestellten Ausführung hierfür mit einer konischen Bohrung bzw. einem konischen Ende versehen. Durch Hinundherschieben der Gleitstücke g1, g2, g3, g4 werden die Rollenhalter und damit die Trommeln a, b, c und d gehoben oder gesenkt, d. h. die Trommeln werden ausgekuppelt oder eingerückt.
  • Wie aus den Abb. z und 4 zu ersehen ist, befindet sich hinter der festliegenden Welle f eine weitere Welle 1. Dieser Welle wird durch ein Kurbelgetriebe s, das in Abb. 4 angedeutet ist und mit dem Hauptantrieb in Verbindung steht, eine ständige hin und her gehende Bewegung erteilt. Auf der Welle 1 befinden sich drehbar, aber durch Stellringe gegen seitliche Bewegung gegenüber der Welle gesichert, kleine Drehteile ml, m2, m3, m4, die mit Nasen versehen sind. Wie aus der Abb. z ersichtlich, können diese Teile durch Niedertreten der Fußtritten', n2, tt3, n4 gedreht werden. Zu jeder Trommel gehört ein besonderer Fußtritt n, der drehbar auf einer Welle o (Abb. z) gelagert ist und durch den das zugehörige Drehteil m mit dem zu der betredenden Trommel gehörigen Gleitstück in Eingriff gebracht werden soll. Die Einrichtung ist dabei derartig, daß das Gleitstück ä von dem Drehteil m nach links verschoben, die betreffende Trommel also ausgerückt werden kann. Zu diesem Zweck ist ein Ansatz auf dem Gleitstück g von solcher Länge vorgesehen, daß die Nase des Drehteiles nt beim Niedertreten des Fußtrittes und Rechtsstellung des Gleitstückes g zunächst je nach der Stellung der Welle 1 gegen diesen Ansatz stößt und erst in einem Augenblick hinter den Ansatz greift, in dem die Welle 1 bei ihrer ständigen Bewegung am weitesten rechts steht. Wenn dann die Welle wieder nach links bewegt wird, verschiebt sie sowohl das betreffende Gleitstück g als auch sämtliche links davon befindlichen Gleitstücke nach rechts, und somit werden sowohl die zugehörigen als auch sämtliche links davon befindlichen Trommeln ausgerückt, während die rechts davon befindlichen Trommeln unbeeinflußt bleiben.
  • Auf der Welle o sind außer den Hebeln it zu jeder Trommel gehörig besondere Fuß-
    tritte p1, p2, p3 p l: angebracht, und zwar fest
    .mit der Welle verbunden, so daß durch Nie-
    Welle o gedreht wird. Am linken Ende der Welle o ist nun, wie in Abb. 5 dargestellt, ein kleiner Hebel g fest angebracht, der in ein Drehteil m, o (Abb. 4 und 5) auf der Welle l eingreift. Beim Niedertreten eines der Fußtritte p faßt, sobald die Welle l links steht, der Drehteil m, o hinter das Gleitstück g1, und wenn sich nun die Welle L wieder nach rechts bewegt, werden sämtliche Gleitstücke nach rechts verschoben und die Trommeln eingerückt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist also wie folgt: Durch Niedertreten eines der Fußtritten', 112, n1, n l werden stets die zugehörigen und die links davon befindlichen Trommeln ausgerückt. Durch Niedertreten eines der Fußtritte p werden dagegen sämtliche Trommeln, soweit sie nicht bereits eingerückt sind, eingerückt. Der Arbeiter ist also ebenso wie bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent nicht in der Lage, irgendeine Ziehtrommel der Maschine auszurücken, ohne daß sämtliche links davon befindlichen Trommeln mit ausgerückt werden. Es wird dadurch verhindert, daß irgendeine Trommel läuft, während eine der rechts davon befindlichen Trommeln stillsteht; denn dadurch würde unweigerlich der von dieser Trommel ablaufende Draht, da er nicht abgezogen wird, . abgedreht werden. Auf der anderen Seite ist der Arbeiter ebenso wie bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent in der Lage, wenn ein Drahtbund die erste Trommel verlassen hat und durchgelaufen ist, diese sofort stillzusetzen und den neuen Drahtbund einzuziehen, ohne daß die dahinter befindlichen Trommeln beeinflußt werden. Diese ziehen vielmehr den letzten Drahtbund weiter durch, so daß der Arbeiter mit dem neuen Drahtbund fortschreitend hinter dem alten Draht-Bund hergehen kann. Ferner kann der Arbeiter, falls eine Trommel zuviel Draht aufgenommen haben sollte, diese samt allen vorhergehenden stillsetzen, ohne die nachfolgenden Trommeln zu beeinflussen, um sie dann wieder in Betrieb zu setzen, wenn eine genügende Menge Draht abgezogen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrfach-Drahtziehmaschine nach Patent 511 ogo, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus- und Einrücken der #Mehtr ommeln durch die die Ziehmaschine antrei- bende Kraft erfolgt und hierbei die zu jeder Trommel L-ehörigen Fußtritte, Hebel
DEN28699D 1928-04-14 1928-04-14 Mehrfach-Drahtziehmaschine Expired DE512216C (de)

Priority Applications (1)

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DEN28699D DE512216C (de) 1928-04-14 1928-04-14 Mehrfach-Drahtziehmaschine

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DEN28699D DE512216C (de) 1928-04-14 1928-04-14 Mehrfach-Drahtziehmaschine

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Publication Number Publication Date
DE512216C true DE512216C (de) 1930-11-12

Family

ID=7344777

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DEN28699D Expired DE512216C (de) 1928-04-14 1928-04-14 Mehrfach-Drahtziehmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE512216C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001227B (de) * 1953-01-17 1957-01-24 Adolf Hesse Gleitlos und mit Gegenzug arbeitender Doppeldrahtzug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001227B (de) * 1953-01-17 1957-01-24 Adolf Hesse Gleitlos und mit Gegenzug arbeitender Doppeldrahtzug

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