DE79750C - - Google Patents

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DE79750C
DE79750C DENDAT79750D DE79750DA DE79750C DE 79750 C DE79750 C DE 79750C DE NDAT79750 D DENDAT79750 D DE NDAT79750D DE 79750D A DE79750D A DE 79750DA DE 79750 C DE79750 C DE 79750C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/38Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities
    • D01H5/40Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities employing mechanical time-delay devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

um
«-»ÄW
PATENTAMT:
KLASSE 76: Spinnerei.
Um in der Spinnerei die Erzielung eines gleichmäfsigen Feingarnes schon von vornherein, d. h. von dem ersten Abschnitte der Verarbeitung des Fasermaterials zu gewährleisten, ist es nöthig, dafs schon bei den ersten Maschinen auf eine möglichst gleichmä'isige Dicke oder Schwere der Pelze, Watten, Bänder oder dergl. gehalten wird.
Man ist schon mehrfach bemüht gewesen, auf mechanischem und automatischem Wege eine möglichste Gleichmäfsigkeit des von den Maschinen gelieferten Productes zu erreichen. Eine der bekanntesten Vorrichtungen ist der Ta th am'sehe Selbstaufleger, durch welchen eine gleichmäfsige Speisung der Krempel bewirkt werden soll.
Gegenüber der Neuerung an Baumwollkrempeln (britisches Patent Nr. 1003 A. D. 1893 des George A. Ayer in New Bedford, V. St. Α.), mit welcher ein von der Krempel ablaufendes Vliefs zu einem Band zusammengezogen und dann verstreckt wird, wobei die im Trichter, beim Durchziehen der verschieden starken Bänder, entsprechende Reibung bezw. der Widerstand zur Regulirung der Bandstärke in der Weise benutzt wird, dafs die Bewegung des Trichters auf die Verschiebung eines Reibungsbandes, das zwischen zwei Kegeln wirkt, übertragen, wodurch die Geschwindigkeit der mit dem obersten Kegel gekuppelten Streckwalze beeinflufst wird und gegenüber dem D. R. P. Nr. 30874, worin ein Streckwerk für Faserbänder mit kegelförmigen Streckwalzen dargestellt ist, und das den Verzug dadurch bewirkt, dafs ein von einer Druckscheibe beeinflufster schwingender Trichter das Band je nach der Bandstärke zwischen den kegelförmigen Streckwalzen hin-und herschiebt, besteht der vorliegende Gegenstand in einem Bandgewichtsausgleicher für Zugstrecken, bei welchem die wechselnde Bandstärke bezw. das Bandgewicht in Verbindung mit einem Hebelmechanismus, genannt Waage, ein Schaltzeug in Bewegung setzt, wodurch die Geschwindigkeit des Hintercylinders je nach der Stärke, des Bandes verringert bezw. vermehrt und hierdurch die ,Verstreckung vermehrt bezw. vermindert wird.
Der in Fig. 1 bis 4 in seinen wesentlichen Theilen veranschaulichte Bandgewichtsausgleicher soll ein Mittel bieten, um auch in der Kammgarnspinnerei auf selbstthätige Weise ein stets gleich starkes Vorgarn zu erhalten, indem der Verzug beständig mit jeder Aenderung in dem Gewichte bezw. der Stärke der zugeführten Bänder verändert wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellen:
Fig. ι und 2 den Bandgewichtsausgleicher dar, wie er an einer Maschine mit nur einem Streckkopfe und zwei Bändern angebracht ist, Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Aufrifs desselben.
Fig. 3, 3a und 4 sind in gröfserem Mafsstabe gezeichnet und stellen die Seitenansicht bezw. den Schnitt und Aufrifs eines weiter unten beschriebenen wesentlichen Theiles der Vorrichtung, des sogen. Schaltzeuges, dar.
Fig. 5 und 6 zeigen, die Seitenansicht und den Aufrifs der Bandzuführung und desjenigen Theiles, welcher die Bandstärken bezw. Gewichte anzeigt, der sogen. Waage, für eine
Strecke mit mehreren Köpfen. bis zu sechsfacher Dublirung.
Figi 7 zeigt die Ansicht der in Fig. ι und 2 gegebenen einfachsten Anordnung der Waage für eine Strecke mit mehreren Köpfen aber nur je zweifacher Dublirung.
Die dem Streckwerke zulaufenden Bänder 1, Fig. i, werden kurz vor dem Hintercylinder 2 durch Trichter 3, Fig. 1 und 2, geführt, um . sie immer auf einer bestimmten Breite zu halten, so dafs sich jede Aenderung nur in der Stärke, nicht aber auch in der Breite bemerkbar machen mufs. Die auf dem Hintercylinder 2 bezw. den Bändern 1 lastende Druckwalze 4 mufs demnach mit jeder Vergröfserung oder Verringerung des Bandgewichtes gehoben oder gesenkt werden. Diese auf- und abwärts gerichtete Bewegung wird auf ein Paar durch die Schneiden 5 gestützte Hebel 6: übertragen, welche mittelst Stellschrauben 7 auf dem Zapfen der Druckwalze 4 aufruhen, Auf diese Weise treten die verhältnifsmäfsig geringen Aenderungen in der Bandstärke an den freien Enden der Hebel 6 in vergröfsertem Mafse in Erscheinung.
Um nun das von den Vordercylindern 8 und 9 gelieferte Zugband immer in gleicher Stärke zu erhalten, ist es nöthig, die Streckung oder den Verzug zu verändern, sobald eine Aenderung in der Stärke des zugeführten Bandes eintritt, d. h. man mufs die Differenz zwischen Vorder- und Hintercylindergeschwindigkeit vergröfsern oder verringern, je nachdem die zugeführlen Bänder stärker oder schwächer sind. Es ist gleichgültig und für die vorliegende Erfindung unwesentlich, welchem Cylinder man die veränderliche Geschwindigkeit giebt; empfehlenswerth ist es, dieselbe auf den Hintercylinder, als dem weniger belasteten, zu übertragen. In Fig. 1 ist das Streckwerk einer gewöhnlichen Nadelwalzenstrecke dargestellt, doch kann die Neuerung selbstverständlich auch für jedes andere'System Verwendung finden. Die beiden Vordercylinder 8 und 9 werden durch an ihnen sitzende Zahnräder 10 und 11 von dem an einer Hülfs- oder Antriebswelle 12 sitzenden Zahnrade 13 angetrieben. Der Betrieb des Hintercylinders 2 wird zwar von derselben Welle 12 abgeleitet, aber nicht unmittelbar, sondern über ein Riemenkonuspaar 14 und 15, welches durch Transporteure 16, 17, 18 und dem an dem treibenden Konus 14 sitzenden Rade 19 von dem Rade 13 getrieben wird und dann mittelst des an dem getriebenen Konus 15 sitzenden Rades 20 das Rad 21 mit dem Wechselrade 22 und dieses das Hintercylinderrad 23 in Umdrehung versetzt. Es handelt sich nun also nur darum, den Riemen 24 durch die Riemengabeln 25, 26 auf dem Konuspaare so zu verschieben, dafs bei dünnen Bändern der Hintercylinder 2 schneller, bei dicken dagegen langsamer läuft. Die Geschwindigkeit des Riemens 24 ist eine genügend grofse, damit ein genauer Betrieb des Hintercylinders 2 für alle Fälle gesichert bleibt.
Auf der Führungsschiene 27 sitzt das verschiebbare Gleitstück 28, ' an welchem die Riemengabeln 25, 26 durch ein Zwischenstück 73, Fig. i, so befestigt sind, dafs diese mit Gleitstück 28 auf der Führungschiene 27 gemeinsam verschoben werden.
Der auf- und abwärts bewegbare Reiter 29 ist', wie;.aus. Fig.,3a ersichtlich, durch zwei Arme 74 mit dem Gleitstück 28 dadurch verbunden, dafs er durch in den Armen vorhandene viereckige Löcher durchgesteckt ist und auf diese Weise leicht auf- und abwärts sich bewegen .läfst.
Diese Auf- und Abwärtsbewegung wird bewirkt durch einen mit dem Reiter 29 verbundenen waagrechten Zapfen 30, Fig. 3 a, welcher in einem der Stärke des Zapfens 30 entsprechenden Schlitze des Rahmens 33 geführt wird. Der Rahmen 33 wird von den Körnerspitzen der Schrauben 31 und 32, Fig. 3 und 4, leicht drehbar gehalten.
Die Schrauben 31, 32 sitzen in den Hebelchen 34, 35, welche bei 36 ihren festen Drehpunkt haben und deren Kopfenden durch ein Querstück 37 fest und sicher mit einander ver^ bunden sind, so dafs also jede lothrechte Bewegung des letzteren. in eine entsprechende Drehbewegung der Hebelchen 34, 35 umgewandelt, von diesen auf den Rahmen 33 und weiter auf den Reiter 29 übertragen wird.
Die Verschiebung des Konusriemens 24 bezw. des Gleitstückes 28 wird abgeleitet von einer über eine mit dem Schneckenräde 38 gemeinsam auf einem Zapfen sitzende Triebrolle 39 und Leitrolle 40 laufende Kette 41, in deren Glieder Nasen 42 eingeschaltet sind. Die Kette läuft nicht parallel zu dem Schlitze des Rahmens 33, sondern beide sind etwas gegen einander geneigt, wobei es jedoch unwesentlich ist, welcher von beiden Theilen waagrecht liegt. Der Zwischenraum zwischen den Nasen des oberen Kettentheiles und denen des unteren entspricht der Länge des Reiters 29, so dafs bei jeder senkrechten Verschiebung des letzteren derselbe in den Bereich der Nasen 42 kommt, und je nachdem er gehoben oder gesenkt wurde, je nachdem also die zugeführten Bänder schwächer oder stärker werden, er mit der Riemengabel eine Verschiebung nach rechts oder links erleidet. . ■
An Stelle einer solchen Schaltkette kann ebensogut ein Paar Schnecken oder Schrauben ohne Ende verwendet werden, in deren Gängen der Reiter bei jeder Aenderung in der Bandstärke eingreift und dadurch eine Verschiebung erleidet.
Auf diese Weise wird also die Riemenstellung und mit ihr die Geschwindigkeit des-
Hintercylinders mit jeder Aenderung in der Bandstärke verändert, indem bei dünnen Bändern der Riemen nach dem starken Ende des treibenden bezw. schwachen des getriebenen Konus zu bewegt, wird, und umgekehrt. Es ist ferner auch einleuchtend, dafs infolge der geneigten Lage von Kette 41 und Rahmen 33 gegen einander die Gröfse der Riemenverschiebung stets der senkrechten Verschiebung des Reiters 29 und weiter auch der Gröfse der Veränderung in der Bandstärke entsprechen mufs.
Die Verbindung des Querstückes 33 mit denjenigen Theilen, welche direct von der Bandstärke beeinflufst werden, kann nun eine sehr verschiedene sein, ohne dafs deshalb die Ausführung des bisher beschriebenen Theiles der ,Neuerung beeinträchtigt würde. Fig. 1 und 2 zeigen die Verbindung derart, dafs, wie bereits gesagt, der Reiter 29 bei dünnen Bändern gehoben, bei stäYken gesenkt wird; ebenso kann aber auch das Umgekehrte der Fall sein, wie weiterhin gezeigt wird, dann brauchen die Konusse nur umgedreht, d. h. die starken und schwachen Enden vertauscht zu werden.
Derjenige Theil, welcher unmittelbar von der Bandstärke beeinflufst wird, die Waage, läfst sich am einfachsten ausführen bei Strecken mit nur zwei Bändern auf jedem Streckkopf. Man kann dann unmittelbar die Druckwalze 4 über dem Hintercylinder 2 dazu benutzen, wie es in Fig. 1 und 2 gezeichnet und oben beschrieben ist.
Es handelt sich nur noch um eine geeignete Verbindung des Querstückes 37 mit den freien Enden der Hebel 6, um die durch die verschiedenen Bandstärken bewirkte lothrechte Bewegungsrichtung der Druckwalze 4 auf den Reiter 29 zu übertragen. Diese Verbindung wird durch den doppelarmigen, ebenfalls zwischen Körnerspitzen 43, 44 drehbaren Hebel 45 sowie geeignete Kettenglieder 46, 47 und Oese 48 bewirkt. Eine geringe Belastung des einen Armes von Hebel 45 durch Laufgewicht 49 dient für sämmtliche Hebel als Gegengewicht und ist so bemessen, dafs auf dem linken Arme von 45 noch ein geringes Uebergewicht bleibt. Der Betrieb der Ke.ttentriebrolle 39 geschieht durch Eingriff der mit dem Transporteur 18 auf gemeinsamer Achse sitzenden Schnecke 50 in das mit der Rolle 39 ebenso durch gemeinsame Achse verbundene Schneckenrad 38.
Wenn also die Druckwalze 4 infolge des stärker werdenden Bandes 1 in der Pfeilrichtung Fig. ι und 2 gehoben wird, so bewegt das Ende des Hebels 6 sich ebenfalls in derselben Pfeilrichtung, hierdurch wird das untere Hebelende 45 nach abwärts bewegt, wodurch das Querstück 37 und mit ihm 34 und 35 sich in der Pfeilrichtung Fig. 3a drehen. Da Rahmen 33 zwischen Körnerspitzen 31 und 32 drehbar aufgehängt ist, wird Zapfen 30 und mit ihm der Reiter 29 entsprechend abwärts bewegt. Hierdurch gelangt das untere Ende des Reiters 29 in den Bereich der Nasen 42 des unteren Kettentheiles 41, so dafs der Reiter in der Laufrichtung des unteren Kettentheiles verschoben wird; dieser Verschiebung mufs das Gleitstück 28 folgen und mit ihm die Riemengabeln 25 und 26 und der zwischen ihnen laufende Riemen 24.
Durch diese Verschiebung des Riemens auf den Konussen 14 und 15 in der Pfeilrichtung wird das Uebersetzungsverhältnifs so geändert, dafs die Achse des ,Konus 15 entsprechend langsamer läuft und hierdurch die Stirnräder 20, 21 und 22, 23 und mit ihnen die Achse des Hintercylinders 2 ebenfalls langsamer läuft, wodurch weniger Band in das Streckwerk eingeführt, d. h. der Verzug vergröfsert wird.
Beim Schwächerwerden des Bandes 1 findet der entgegengesetzte Vorgang statt.
Bei Strecken mit mehreren Köpfen mufs noch zwischen den einzelnen Hebelpaaren 6 eine Verbindung geschaffen werden, und zwar kann dieselbe derart' sein, wie sie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ohne dafs dabei jedoch weder an der Waage noch am Schaltzeuge im Uebrigen etwas geändert wird. Die über den einzelnen Hebelarmen 6 liegenden Brücken 51 werden durch einen mittelst Haken 52 an den Brücken hängenden Balken 53 verbunden, und an letzteren ist wieder der Hebel 45 mittelst des Hakens 46 eingehängt. Es ist ferner nicht erforderlich, dafs man den Hintercylinder des Streckwerkes auf die Waage einwirken läfst, es kann vor demselben noch ein besonderer Cylinder angebracht werden, doch bleibt auch in diesem Falle die Anordnung der Waage unverändert.
Eine wesentliche Aenderung ergiebt sich jedoch für den Fall, dafs mehr als zwei Bänder in einen Kopf des Streckwerkes einlaufen; man müfste dann, wenn man die Wägung in derselben Weise vom Hintercylinder ableiten wollte, für jedes Band eine besondere Oberwalze haben, oder könnte muldenförmig ausgearbeitete Hebel, Löffel oder Finger an die den Cylinder passirenden Bänder anliegen lassen, ähnlich wie bei der sogen. Klaviermulde; dies würde aber aus verschiedenen Gründen, welche die Eigenschaften der Wolle mit sich bringen, weniger empfehlenswerth sein. Es ist daher eine andere Construction gewählt.
Fig. 5 und 6 stellen eine Wägevorrichtung in Seitenansicht und Aufrifs dar, wie sie für beliebig viel Bänder und Köpfe verwendet werden kann. Vielfach werden überhaupt nicht

Claims (1)

  1. mehr als zwei Streckköpfe an einer sogen. Zählstrecke gebaut.
    Die von dem Aufsteck- oder Abtreibezeug kommenden Bänder ι werden zur genauen Führung über mit Rillen versehene Holzwalzen geleitet, und zwar die Hälfte von - oben über die Walze 54 und die Hälfte von unten über 55. Sie gehen dann durch Trichter 56, von da zwischen kleinen Trommeln 57 hindurch, welche sie durch Friction in Drehung versetzen, und werden dann wieder über eine obere bezw. untere Holzwalze 58, 59 geleitet, bis sie kurz vor dem Hintercylinder 2 noch einmal Führung durch die Walze 60 erhalten. Die Trommeln 57 laufen zwischen Körnerspitzen, um einen möglichst leichten und genau runden Gang zu erhalten; für jede Trommel ist ein bei 61 drehbar aufgehängter Hebel 62 vorgesehen, und in diesen Hebeln sind auch die zur Befestigung der einzelnen Trichter 56 dienenden Bolzen 63 eingeschraubt.
    Die Holzwalzen 54, 55, 58, 59 und 60 können aufserdem eine den Lauf der Bänder unterstützende Drehbewegung erhalten, um ein Reifsen der Bänder zu verhüten.
    Während der erste, d. i. der am weitesten links befindliche Hebel festsitzt, ist der Arm 64 des letzteren Hebels nach unten verlängert und trägt unten eine Nabe mit Bohrung, in welcher ein Bolzen 65 mit einer Pfanne 66 drehbar angeordnet ist. In der Pfanne 66 liegt die Schneide 6j des bei 68 seinen festen Drehpunkt findenden Hebels 69, welcher in bereits beschriebener Weise die Verbindung zwischen Waage und dem Reiter herstellt. Das rechts des Drehpunktes 68 auf den Hebel 69 wirkende Uebergewicht, welches etwa noch durch ein Laufgewicht 70 vermehrt werden kann, dient zugleich zur Hervorbringung des Druckes zwischen den Trommeln 57. Um diese Waage auch für weniger als 6 Bänder benutzen zu können, sind an den einzelnen Hebelarmen 62 noch Bolzen 71 angebracht; zwischen diese werden, wo ein Band wegfallen soll, Klammern 72 eingeschaltet, welche die betreffenden Trommeln so weit aus einander halten, als der normalen Bandstärke entsprechen würde. Es ist klar, dafs, während der erste, am weitesten links befindliche Hebel feststeht, beim letzten Hebel stets die Summe der Veränderungen in Erscheinung treten mufs. Die Riemenkonusse 14,15 können auch so lang ausgeführt werden, dafs auch beim Reifsen eines oder selbst mehrerer Bänder von dem Schaltzeug der der geringeren Bandzahl entsprechende Verzug eingeleitet wird.
    Patenτ-Anspruch:
    Ein BandgewichtSausgleicher für Zugstrecken aller Art, gekennzeichnet durch eine die Bandgewichtsunterschiede zum Ausdruck bringende Waage und ein einen Konusriemen bethätigendes Schaltzeug, bei welchem unabhängig von der Stärke bezw. dem Gewichte oder der Zahl der zugeführten Bänder das gestreckte Band stets eine gleichmäfsige Stärke bezw. Gewicht dadurch erlangt, dafs ein im Schaltzeuge angeordneter, mit dem Riemengabelpaare gemeinsam verschiebbarer Reiter (29), von.: der Waage beeinflufst, in den Bereich einer in Bewegung befindlichen Kette (41) gelangt, von dieser nach dem linken oder rechten Ende eines Riemenkonuspaares (14 und 15) .-.'.'geschoben wird und hierdurch dem Vorder-oder Hintercylinder des Streckwerkes eine zu- oder abnehmende Geschwindigkeit ertheilt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7036677B1 (en) 1999-08-07 2006-05-02 Ralph Funck Pressurised tank and method for making same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7036677B1 (en) 1999-08-07 2006-05-02 Ralph Funck Pressurised tank and method for making same

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