DE598665C - Vorrichtung zur Spannungsregelung laufender Gewebebahnen - Google Patents

Vorrichtung zur Spannungsregelung laufender Gewebebahnen

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DE598665C
DE598665C DEH134879D DEH0134879D DE598665C DE 598665 C DE598665 C DE 598665C DE H134879 D DEH134879 D DE H134879D DE H0134879 D DEH0134879 D DE H0134879D DE 598665 C DE598665 C DE 598665C
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roller
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CG Haubold AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/32Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of open-width materials backwards and forwards between beaming rollers during treatment; Jiggers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIQ 15. JUNI 1934
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8 a GRUPPE 9so
C. G. Haubold A.-G. in Chemnitz, Sa. Vorrichtung zur Spannungsregelung laufender Gewebebahnen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1933 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Spannungsregelung laufender Gewebebahnen zwischen zwei angetriebenen Zugwalzen, die sich insbesondere für Breitfärbemaschinen mit Geweberücklauf (Jigger) eignet und bei der der Bahnabschnitt zwischen den Zugwalzen die die Regelung besorgenden Steuermittel betätigt.
In an sich bekannter Weise ist die mittlere Trogleitwalze beweglich gelagert, aber nicht als Schwimmerwalze, sondern ihre Stellung ist von der Bahnspannung abhängig, und durch ihre durch Längung oder Kürzung der Bahn bedingte Bewegung steuert sie ein Zusatzgetriebe, mittels dessen nun einer der beiden Zugwalzen über ein vorgeschaltetes Differentialgetriebe eine gegenüber der anderen Zugwalze vor- oder nacheilende Drehbewegung erteilt wird.
An sich ist es bekannt, bei Breitfärbemaschinen mit Geweberücklauf die Wickelwalzen, also nicht Zugwalzen, durch Steuermittel zu beeinflussen, auf die der Bahnabschnitt zwischen den Wickelwalzen wirkt. Der Antrieb von Wickelwalzen bringt es mit sich, daß mit steigender Bewicklung und gleichbleibender Umdrehungsgeschwindigkeit die Umfangsgeschwindigkeit, also die Bahngeschwindigkeit, steigt. Diese zu regeln, gilt die dort getroffene Einrichtung. Nach der vorliegenden Erfindung nun werden nicht Wickelwalzen, sondern Zugwalzen angetrieben, so daß also eine mit ihnen ausgerüstete Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf sogenannte Steigdockenauf wicklung hat, und es bezweckt die erfindungsgemäße Vorrichtung, die Spannungsverhältnisse dauernd gleichzuhalten und sofort jede Änderung der Spannungsverhältnisse durch Regelung der einen Zugwalze unwirksam zu machen, so daß also das aufgewickelte Gewebe in seinem ganzen Laufe gleichmäßige Spannung aufweist und ebenso nach Bewegungsumkehr.
Beide Zugwalzen werden unmittelbar sowohl beim Vorwärtsgang wie auch beim Rückwärtsgang der Ware angetrieben, so daß die Ware selbst keinen Zug zu übertragen braucht. Damit beim Richtungswechsel das Zusatzwechselgetriebe immer gleiche Drehrichtung erhält, ist diesem noch ein Zwischengetriebe vorgeschaltet, das von der Ein- und Ausrückung des Antriebes der Zugwalzen betätigt bzw. umgeschaltet wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung bei einer Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf in den wesentlichen Teilen dar. Abb. ι ist Ansicht, Abb. 2 Grundriß.
Die Ware α kommt beispielsweise vom Wickel b, geht über die angetriebene Zugwalze c und. dann über drei Leitwalzen d, e, f, die im Färbetrog g liegen. Von dort läuft die Ware zu der Zugwalze c1 und wird schließlich auf der Steigdocke b1 aufgewickelt. Die zwischen den Leitwalzen d und / befindliehe Leitwalze e hängt pendelnd, und zwar beim dargestellten Ausführungsbeispiele an einem doppelarmigen Hebel h, auf dessen
freiem Ende verstellbar ein Gewicht h1 sitzt. Ein dritter Arm h2 des Hebels h greift um eine Kuppelmutter k, die ein Winkelradwechselgetriebe i, i1, i2 schaltet, je nachdem, 5 ob sich die Ware zwischen den Zugwalzen c und c1 verkürzt oder gelängt hat. Entsprechend diesem Vorgange schaltet der Hebel h über den Arm h2 die Muffe k in das Winkelrad i oder das Winkelrad i1 ein. Dadurch erhält die Zugwalze c1 mittels des Differentialgetriebes Z, V-, I2, das auf dem Zapfen der Walze c1 sitzt, über das Schneckengetriebe m, η eine voreilende oder zurückhaltende Bewegung.
Das Winkelradwechselgetriebe i erhält seinen Antrieb von einem Umschaltgetriebe 0, ο1, ο2, das von der Zugwalze c über eine Kette p angetrieben wird. Die Doppelkuppelmuffer dieses Umschaltgetriebes ο, ο1, ο2 steht mittels des Hebelgestänges s, t mit dem Umschalthebel u einer Doppelkuppelmuffe 2 in Bewegung, die nach rechts mit der Antriebsscheibe ζυ oder nach links mit der Antriebsscheibe ν kuppelt und so Bewegung zu den Winkelrädern x, y führt, die zu den Zugwalzen c bzw. c1 gehören.
In der Zeichnung sind die Doppelkuppelmuffen 2 und r weder nach links noch nach rechts eingerückt. Läuft die Ware von der' linken Docke b über die Zugwalze c durch den Trog g und über die Zugwalze c1 .zur Steigdocke b1, dann ist der Hebel u nach rechts zu schwenken, so daß die Kuppelmuffe 2 mit ze/ und die Kuppelmuffe r mit O1 kuppelt. Die voranlaufende Zugwalze c1 wird dann mit Voreilung oder Nacheilung über das Differentialgetriebe angetrieben, je nachdem, ob die Ware α im Trog g schlapp läuft oder . unter zu großer Spannung.
Beim umgekehrten' Warenlaufe, also von rechts nach links, steht der Hebel u nach links ausgeschwenkt und die Kuppelmuffe 2 kuppelt mit ν und die Kuppelmuffe r mit 0. Bei schlappem Laufe der Ware α im Trog g bleibt die Walze e1 zurück, während sie bei zu großer Spannung der Ware α voreilend über das Differentialgetriebe angetrieben wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 5'
    i. Vorrichtung zur Spannungsregelung laufender Gewebebahnen zwischen zwei angetriebenen Zugwalzen, insbesondere bei Breitfärbemaschinen mit Geweberücklauf (Jigger) mittels durch den Bahnabschnitt zwischen den Zugwalzen betätigter Steuermittel, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglich gelagerte mittlere Trogleitwalze als Steuermittel für ein Zusatzgetriebe ausgebildet ist, mittels dessen einer Walze über ein vorgeschaltetes Differentialgetriebe eine gegenüber der anderen vor- oder nacheilende Drehbewegung erteilbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgetriebe mit der Antriebswechselvorrich- . tung für Vor- und Rücklauf der Gewebebahn gemeinsam umschaltbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH134879D 1933-01-20 1933-01-20 Vorrichtung zur Spannungsregelung laufender Gewebebahnen Expired DE598665C (de)

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DE (1) DE598665C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000005B (de) * 1955-03-14 1957-01-03 Masch Fabriken Tillm Gerber So Breitfaerbemaschine mit selbsttaetiger Regelung des Laufes der Warenbahn
DE1171391B (de) * 1958-09-20 1964-06-04 Haas Friedrich Maschf Mansarde, insbesondere zum Trocknen von einseitig bedruckten Textilbahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000005B (de) * 1955-03-14 1957-01-03 Masch Fabriken Tillm Gerber So Breitfaerbemaschine mit selbsttaetiger Regelung des Laufes der Warenbahn
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