DE623977C - Antriebsregelung fuer Breitfaerbemaschinen mit Geweberuecklauf (Jigger) - Google Patents

Antriebsregelung fuer Breitfaerbemaschinen mit Geweberuecklauf (Jigger)

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DE623977C
DE623977C DES96996D DES0096996D DE623977C DE 623977 C DE623977 C DE 623977C DE S96996 D DES96996 D DE S96996D DE S0096996 D DES0096996 D DE S0096996D DE 623977 C DE623977 C DE 623977C
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DE
Germany
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speed
drive control
fabric
jigger
dyeing machines
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Expired
Application number
DES96996D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Schlenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/32Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of open-width materials backwards and forwards between beaming rollers during treatment; Jiggers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsregelung für Breitfärbemaschinen und." bezweckt, mit einfachen Mitteln unter größter Schonung des Stoffes eine gleichmäßige Stoffgeschwindigkeit beim Durchgang durch die Flotte zu erzielen.
Es sind bereits verschiedene Lösungen für diese Aufgabe bekannt, die jedoch nicht alle Anforderungen, insbesondere bei empfindliehen Stoffen, erfüllen. So ist z. B. schon vorgeschlagen worden, außer der Aufwickel- - walze auch eine in den Stoffbahnlauf eingefügte Umleitwalze anzutreiben. Eine Geschwindigkeitsregelung findet dabei jedoch nicht statt; ein Ausgleich der Geschwindigkeitsänderungen wird durch Zwischenschaltung einer Rutschkupplung zwischen Antrieb und Aufwickelwalze erzielt. Dadurch wird die Stoffbahn aber stark auf Zug beansprucht.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Drehzahl der Aufwickelwalze entsprechend dem sich ändernden Aufwickeldurchmesser zu regeln. Hierdurch ist jedoch keine Regelung auf gleichbleibende Stoffhahngeschwindigkeit in der Flotte zu erreichen, da die Veränderung des Durchmessers der Aufwickelwalze infolge der erforderlichen gleichbleibenden Stoffbahngeschwindigkeit nicht nach einer Geraden, sondern nach einer parabeiförmigen Kurve erfolgt.
Anderen Vorrichtungen, die mit Planetengetriebe arbeiten, haftet der Nachteil eines großen Warenzuges an.
Eine ähnliche Aufgabe, wie sie bei Breitfärbemaschinen vorliegt, ist bei Papierrollem bereits dadurch gelöst worden, daß der Regler ■ des Antriebsmotors· der aufwickelnden Walze, die ihre Drehzahl mit der Zunahme des Wickelwalzendurchmessers verlangsamen muß, von einem auf der Stoffbahn laufenden Fühler gesteuert wird. Bei Breitfärbemaschinen läßt sich jedoch diese Einrichtung nicht verwenden, weil die durch die Farbflotte gezogene empfindliche Stoffbahn an der Auflagestelle des Fühlers von diesem infolge des Druckes im Farbton geändert wird, was in den meisten Fällen nicht erwünscht ist.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Einrichtungen dadurch, daß zum Steuern des Wickelwalzenantriebes in Abhängigkeit von der Stoffbahngeschwindigkeit ein von einer Stoffbahnleitwalze angetriebener Geschwindigkeitsregler angeordnet ist. Als Geschwindigkeitsregler findet erfmdungsgemäß vorteilhaft ein Fliehkraftregler Anwendung.
Von dem Geschwindigkeitsregler wird in an sich bekannter Weise irgendeine Regelvorrichtung gesteuert, z. B. der Regler des
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Georg Schierik in Berlin-Spandau.
Hauptantriebsmotors oder das zwischen Mo tor und Wickelwalze ,angeordnete regelbare Getriebe, so daß die Geschwindigkeit der Stoffbahn den gewünschten, praktisch" gleichbleibenden Wert annimmt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. ι und 2 schematisch dargestellt, von denen die Fig. 1 die Maschine im Schema und die Fig. 2 das elektrische Schaltbild zeigt. Die beiden Wickelwalzen sind mit t und 2 bezeichnet. Der Stoff 3 läuft über eine in der Farbflüssigkeit befindliche Führungswalze 4, die man zweckmäßig zur Abnahme der Geschwindigkeit des Stoffes be-15; nutzen kann, indem auf der Achse der Führungswalze 4 neben dieser ein Rad 5. eines Schnurtriebes 6 angeordnet ist, dessen zweites Rad 7 außerhalb der Farbflüssigkeit gelagert ist und über eine Welle 8 einen Kontaktapparat 9 antreibt. Der Kontaktapparat kann beispielsweise ein ZenttifugalreguLator 14 sein, dessen Muffenbewegung zur Kontaktgabe ausgenutzt wird. Die Muffe des Zentrifugalregulators habe zu diesem Zweck (vgl. Fig. 2) eine Kontaktscheibe io, die einerseits die Kontaktpaare 11 und anderseits die Kontaktpaare 12 berührt, je nachdem ob die Geschwindigkeit der durch die Farbflüssigkeit 20 laufenden Stoffbahn 3 von dem normalen Wert in der einen oder anderen Richtung abweicht. Läuft ;die Stoffbahn mit der richtigen Geschwindigkeit, so nimmt die Kon-■ taktscheibe 10 eine Mittelstellung zwischen den Kontakten 11 und 12, wie dargestellt, ein, die in den Steuerstromkreisen eines Hilfsmotors 13 liegen, der einen Regler für den Hauptmotor 15 zum Antrieb der Wickelwalzen 1 und 2 »verstellt. Bei gleichbleibender Drehzahl des Hauptantriebsmotors 15 nimmt beim Aufwickeln des Stoffes der Durchmesser der aufwickelnden Walze und dementsprechend die Geschwindigkeit der Stoffbahn 3 zu. Der Ausschlag des Zentrifugalregulators 6 wird sich vergrößern und die Kontaktscheibe 10 die oberen Kontaktpaare 12 berühren. Dadurch wird der Motor 13 so eingeschaltet und der Widerstand 16 des Reglers so geändert, daß der Hauptmotor 15 in seiner Drehzahl ,abfällt. Der Ausschlag des Zentrifugalregulators verkleinert sich, der Kontakt 12 wird wieder geöffnet, und der Regelvorgang ist beendet. Mit wiederum zunehmendem Durchmesser der Aufwickelwalze wiederholt sich der Regelvorgang in gleicher Weise. Die Entfernung 17 der Kontaktpaare 11 und 12 ist gemäß der Erfindung so bemessen, daß der der Bewegung des Regelhebels 18 von Kontakt zu Kontakt entsprechende Drehzahlabfall des Hauptantriebs motors 15 nicht ausreicht, um die Kontakt? ~6o scheibe 10 bis zu den Kontaktpaaren 11 zu bewegen, da sonst der Hauptantriebsxnötor 15 zu pendeln beginnen würde, was natürlich vermieden werden soll.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Ί. Antriebsregelung für Breitfärbemaschinen mit Geweberücklauf (Jigger), dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern des Wickelwälzenantriebes in Abhängig"-keit von der Stoffbahngeschwindigkeit ein von einer Stpffbahnleitwalze jangetriebener Geschwindigkeitsregler angeordnet ist.
  2. 2. Antriebsregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsregler ein Fliehkraftregler ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES96996D 1931-02-27 1931-02-27 Antriebsregelung fuer Breitfaerbemaschinen mit Geweberuecklauf (Jigger) Expired DE623977C (de)

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DE623977C true DE623977C (de) 1936-01-09

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DE (1) DE623977C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115815B (de) * 1954-11-24 1961-10-26 Maihak Ag Regelvorrichtung fuer elektromotorische Antriebe von Aufwickelspulen fuer Faeden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115815B (de) * 1954-11-24 1961-10-26 Maihak Ag Regelvorrichtung fuer elektromotorische Antriebe von Aufwickelspulen fuer Faeden

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