DE261779C - - Google Patents
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- DE261779C DE261779C DENDAT261779D DE261779DA DE261779C DE 261779 C DE261779 C DE 261779C DE NDAT261779 D DENDAT261779 D DE NDAT261779D DE 261779D A DE261779D A DE 261779DA DE 261779 C DE261779 C DE 261779C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/08—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
- E21B19/086—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with a fluid-actuated cylinder
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/08—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
- E21B19/084—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with flexible drawing means, e.g. cables
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 261779 — KLASSE 5«. GRUPPE
EMIL MEYER in DUISBURG.
Zusatz zum Patent 259497.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1912 ab.
Längste Dauer: 10. Mai 1927.
Bei der Tief bohrvorrichtung mit Gestängeausgleich nach Patent 259497 zeigt sich die
eigentümliche Erscheinung, daß beim Arbeiten des im Bohrturm gelagerten, wagebalkenartigen
Hebels das Seil der Nachlaßvorrichtung ständig durch die lose Rolle hindurchgezogen
wird, an der das Bohrgestänge hängt. Diese Erscheinung rührt daher, daß beim Bewegen
des Wagebalkens der Aufhängepunkt des einen Seilendes ständig gehoben 'und gesenkt wird,
während das andere Seilende über die feste Rolle läuft und unbeweglich bleibt. Das
Heben und Senken des Bohrgestänges geht also nur unter gleichzeitigem Auf- und Abwickeln
des Seiles über die das Bohrgestänge tragende Rolle vor sich. Damit tritt nicht nur eine entsprechende Hubverminderung für
das Bohrgestänge ein, sondern es findet auch ein starker Verschleiß des Seiles selbst statt,
weitaus stärker, wie er dem Gebrauch der Nachlaß vorrichtung als solcher entspricht.
Die Erfindung beseitigt für die sonst äußerst brauchbare Einrichtung den gerügten Nachteil
dadurch, daß beim Bewegen des im Bohrturm gelagerten Wagebalkens die das Bohrgestänge
tragende Rolle jeweilig mitgehoben und gesenkt wird, ohne daß dabei ein Abrollen
in dem einen oder andern Sinne eintritt. Zu diesem Zweck wird das um die
lose Rolle laufende Seil über eine am Kopf des Wagebalkens gelagerte Rolle geführt, die
dessen volle Bewegung mitmacht, während es von dort auf eine dritte Rolle abläuft, die
gleichachsig mit dem Drehpunkt des Wagebalkens ist, also an dessen Bewegung nicht
teilnimmt; das freie Seilende ist dabei entweder an dem Drehpunkt der losen oder an
der im Wagebalken gelagerten Rolle angeschlossen. Mit Hilfe dieser Anordnung wird
nun tatsächlich, wie die Überlegung zeigt, ein Arbeiten des Wagebalkens erzielt, ohne
daß dabei das Seil der Nachlaßvorrichtung über die lose Rolle hin und her gezogen wird.
Mit dem Auf- und Niedergehen der an einem Ende des Wagebalkens gelagerten Rolle senkt
sich die lose Rolle im gleichen Maße hin und her, ohne daß sich der Abstand beider ändert,
d. h. die lose Rolle macht sowohl den vollen Hub des Wagebalkens mit, wie anderseits auch
keinerlei Bewegung des Seiles über sie hinweg eintritt. Die einzige Veränderung in der Seilstellung
ist dadurch bedingt, daß es sich jeweilig um den Dreh winkel des Wagebalkens
auf die beiden mit diesem verbundenen Rollen mehr oder weniger auflegt, wodurch der Umschlingungswinkel
größer und kleiner wird; jedenfalls findet auch hier keinerlei andere Bewegung über diesen Rollen statt, nur die am
Wagebalken befestigte Rolle macht eine ganz kleine Schwingung. Es ist also damit der
bisher eingetretene starke Verschleiß ausgeschaltet, ohne daß das Arbeiten der Nachlaßvorrichtung
irgendwie beeinträchtigt wäre.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
der gekennzeichneten Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. ι im Aufriß und in Fig. 2
im Grundriß. Fig. 3 zeigt den im Bohrturm gelagerten Wagebalken in seinen äußersten
Stellungen, gleichzeitig mit einer anderen Seilanordnung.
Die Antriebsmaschine α arbeitet mittels einer Kurbel b und einer Pleuelstange c auf
den Wagebalken d und versetzt diesen in Schwingungen. Das andere Ende des Wagebalkens
d ist durch ein Seil e an einen zweiten Wagebalken f angeschlossen, der im Bohrturm
bei g gelagert ist. Ebenfalls an dem Wagebalken f greift mittels Seiles h der Hubkolben k
an, der in dem Zylinder I unter einen entsprechenden regelbaren Überdruck gesetzt werden
kann. Die Seile e und h liegen hier hintereinander, so daß sie sich teilweise decken.
Das Bohrgestänge m hängt in einer losen Rolle n, an der ein Seil 0 angeschlossen ist,
das über eine der im vorderen Ende des Wagebalkens f gelagerten Rolle p, dann, über
die lose Rolle n, wieder über eine zweite Rolle p' läuft, um über die auf der Achse g
angeordnete Rolle q zur Windetrommel r zu gehen, die in bekannter Weise mittels Vorgeleges
verdreht und in den erforderlichen Stellungen gesichert werden kann.
Beim Hin- und Herbewegen des Wagebalkens f geraten die Rollen p, p' in die in
Fig. 3 gezeichneten äußersten Stellungen, wobei sich lediglich der Umschlingungswinkel auf
den Rollen p, p' und q vergrößert bzw. verkleinert, ohne daß eine merkbare Bewegung
des Seiles über die Rollen eintritt. Die lose Rolle η wird also genau in dem Maße wie die
Rollen p, p' angehoben und gesenkt, so daß der volle Hub des Wagebalkens ausgenutzt
wird. Statt das freie Ende des Seiles 0 an den Drehpunkt der losen Rolle «anzuschließen,
kann man es auch an der Achse der Rollen p, p' (s. Fig. 3) befestigen bzw. über eine
weitere p' zur Achse g des Bohrschwengels führen. In allen diesen Fällen ist eine vollständige
Beseitigung der hier beobachteten Erscheinung zu erzielen. Befestigt man das
Seil nicht genau an den angegebenen Stellen, sondern an einem in der Nähe der Achsen
gelegenen Punkt des Wagebalkens f, so tritt zwar eine kleine Unregelmäßigkeit wieder auf,
jedoch ist diese ohne Bedeutung.
Dank der hierdurch erzielten außerordentlichen Schonung des Seiles kann man noch
einen Schritt weitergehen und die ganze Nachlaß vorrichtung als Übersetzungsvorrichtung
ausbilden, indem man mehrere Rollen η und p' vorsieht, um die dann das Seil hintereinander
herumgeschlungen wird. Man kann hiermit die sonst für die Windetrommel r erforderliche
Übersetzung sparen und so das gesamte Bohrkabel viel leichter bauen. Bei der bisherigen Anordnung wäre dies deshalb
nicht möglich gewesen, weil natürlich infolge der mehrfachen Rollenumschlingung der Seilverschleiß
noch viel größer geworden wäre.
Claims (2)
1. Tief bohrvorrichtung mit Gestängeausgleich durch Gewichte, Federn oder
Kraftzylinder nach Patent 259497, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Nachlaßvorrichtung
kommende Seil über eine mit der Achse (g) des im Bohrturm gelagerten Wagebalkens (f) gleichachsige Rolle (q) zu
einer im Kopf des Wagebalkens gelagerten Rolle (pr) läuft, um nach Umschlingung
der in an sich bekannter Weise das Gestänge tragenden losen Rolle (n) an einer
der Achsen der Rollen bzw. in deren Nähe befestigt zu werden, so daß beim Arbeiten
des Wagebalkens (f) kein Abrollen des Seiles (0) über den einzelnen Rollen stattfindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängeseil
(0) in an sich bekannter Weise mehrfach um lose Rollen (n) und im Wagebalken
(f) fest gelagerte Rollen (p'J geschlungen wird, so daß die sonst erforderliche
Räderübersetzung für die Aufwindetrommel (r) entsprechend verkleinert werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261779C true DE261779C (de) |
Family
ID=519309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261779D Active DE261779C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261779C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29512754U1 (de) * | 1995-08-08 | 1995-11-30 | Bobach Systemtechnik GmbH, 01259 Dresden | Schlageinrichtung für die mobile Flachbohrtechnik |
-
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- DE DENDAT261779D patent/DE261779C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29512754U1 (de) * | 1995-08-08 | 1995-11-30 | Bobach Systemtechnik GmbH, 01259 Dresden | Schlageinrichtung für die mobile Flachbohrtechnik |
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