AT129605B - Einrichtung zum Regeln des Mahldruckverlaufes bei Holländern. - Google Patents

Einrichtung zum Regeln des Mahldruckverlaufes bei Holländern.

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AT129605B
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grinding pressure
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Viktor Piatnik
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Viktor Piatnik
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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Regeln des Mahldruckverlaufes bei Holländern. 



   Es ist bereits bekannt, den   Mahldruck   bei   Papierstoffholländern   durch eine Vorrichtung zu   beeinflussen, hei   der die Mahlwalze mittels Flüssigkeitsdruck selbsttätig und zwangsläufig in Abhängigkeit von der Drehzahl der Mahlwalze   gehohen   und gesenkt wird. Auch sind Vorrichtungen zur Beeinflussung des Mahldruckes bekannt, bei welchen eine pneumatische Steuerungseinrichtung durch eine   Kurvennocke   mit Steuerstift im   Sinne einer automatischen   Regelung beeinflusst wird. 
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 Bewegung einen Stift steuert, dessen Verschiebung eine mechanische, den   Mahldruckverlauf   steuernde Übertragungskette beeinflusst, wobei das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin besteht, dass in diese Übertragungskette ein z.

   B. mit Drucköl gespeister Steuerzylinder eingeschaltet ist, der je nach dem Verlauf des Steuerschlitzes einen angeschlossenen Arbeitszylinder abwechselnd im Sinne einer Hebung oder Senkung der Holländerwalze und damit einer Erhöhung bzw. einer Erniedrigung des Mahldruckes beeinflusst. 



   Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer Regelvorrichtung, wobei die Fig. 1 und 1" das Schema einer Gesamtanlage. die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   a- &    der Fig. 1 darstellt. 



   Die z. B. vom Uhrwerk F angetriebene gleichförmig umlaufende, auswechselbare Zylinderschablone T weist einen Steuerschlitz   S auf.   in den der am Ende der Stange 2 sitzende 
 EMI1.2 
 Kolben 6  und 6" gehoben oder gesenkt werden können. Der Zylinder Z erhält Drucköl durch die Leitung D, das durch die Kanäle do bzw.    < "oberhalb   des Kolbens 6" bzw. unterhalb des Kolbens 6"treten kann. 



   Das linke Ende des Hebels 4 ist bei k mit der Stange K gelenkig verbunden, die den im Arbeitszylinder A spielenden Arbeitskolben 7 trägt. Der Arbeitszylinder ist durch die Leitungen   in,)     11   oberhalb bzw. unterhalb des Kolbens 7 mit den korrespondierenden Druckräumen des Zylinders Z verbunden. Der Arbeitskolben 7 wird von der Kolbenstange K durch- 
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 rechten Ende des Hebels 9 und ist nahe seinem oberen Ende mit dem Joch   9b   fest verbunden. Mit 8 sind zwei   Dämpfungszugfedern   bezeichnet, die zwischen den Jochen 9a und 9b eingespannt sind. Mit 7t ist ein Anschlag am Lenker Kl bezeichnet, der nach einem bestimmten, vorerst die Federn 8 spannenden Hub des Arbeitskolbens durch Vermittlung des Joches 9a den bei 9c gelagerten Hebel 9 mitnimmt.

   Der Hebel 9 wirkt durch Vermittlung des Lenkers   9d   auf den 
 EMI1.4 
 gelagert ist, die in eine Schraubenspindel 14 übergehen. Mit 15 ist eine Muffe am linken Ende des Hebels 17 bezeichnet, deren Bohrung die Spindel 14 mit Spiel umschliesst, 18 ist ein Handrad zur Verstellung dieses Hebels 17 und 19 ein am rechten Arm des Hebels 17 verschiebbares Belastungsgewicht. Mit dem Handrad 20 kann durch Vermittlung einer Schnecke 21 

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 das   Schneckenrad. 8. 8   betätigt werden, das auf der ortsfesten Führung 23 drehbar sitzt und mit seinem Muttergewinde in die Hubspindel 24 eingreift. Diese Hubspindel 24 durchsetzt mit Spiel eine Bohrung des Joches   25,   das am linken Ende des Hebels 10 ausgebildet ist und endigt in einen Tragkopf 26 für das erwähnte Joch. 



   Die selbsttätige Mahldruckregelung arbeitet in folgender Weise :
Entsprechend der im vorliegenden Fall als Steuerschlitz ausgebildeten Einflusslinie S in der umlaufenden Trommel T wird der Stift und mit ihm die Stange 2 gehoben bzw. gesenkt. 



  Diese Bewegung wird durch Vermittlung der Lenker 3 und V auf den Hebel 4 übertragen, der um das linke Ende le schwingend durch das Spindel 5a die Kolben 6 , 6" verschiebt, so dass Drücköl entweder in die obere oder in die untere Arbeitskammer des Zylinders Z einströmen kann und demgemäss durch die Leitungen m bzw. n in die entsprechenden Arbeitskammern 
 EMI2.1 
 wieder geschlossen sind und der Gleichgewichtszustand erreicht ist. Es entspricht also jeder Stellung des Stiftes 1 eine bestimmte Stellung des Arbeitskolbens. Dabei findet bis zu einem gewissen Hub des Arbeitskolbens vorerst nur durch Spannen der Zugfedern 8 eine Mahldruckverminderung statt.

   Sobald jedoch der Anschlag h des   Lenkers   gegen das Joch   9a stösst,   findet über die blosse Entlastung hinausgehend ein Heben der   Messerwalze 12 rhlrch Vermittlung   der Lenker 9 und 9d statt. 



   Wenn aus irgendeinem Grund die selbsttätige   Mahldrucksteuerung nicht funktioniert,   so kann jederzeit durch die beschriebene, am linken Ende des Hebels 10 angreifende Parallel-   aufhelfung   zusammen mit der verstellbaren Belastung dieselbe Mahldruckregelung von Hand aus erfolgen. Man kann einerseits durch Verstellen des Gewichtes 19 das Gewicht der Messerwalze im regelbaren Ausmass aufheben und überdies den Gewichtshebel durch Betätigen des Handrades verstellen. Dabei tritt der Gewichtshebel ganz ausser Funktion, sobald sein rechter Arm gegen den   Anschlag p aufliegt. Durch   Betätigen des Schneckenrades 21 kann man die Messerwalze beliebig heben oder senken.

   Dabei muss bemerkt werden, dass das Arbeiten mit der Ersatzsteuerung nur dann möglich ist, wenn der Arbeitskolben 7 in seiner tiefsten Stellung ist und der Hebel 9 demgemäss vollkommen fest steht, so dass alle Verschwenkungen der das Walzenlager 11 tragenden Konsole 10 um ihr rechtes Ende stattfinden. 



   Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann man dem Träger der den Mahldruckverlauf steuernden   Einflusskurve   statt einer drehbaren Bewegung auch eine linear fortschreitende Bewegung geben, wenn man ihn z. B. als ein endloses, über zwei distanzierte Walzen laufendes Band ausbildet. Auch kann man statt mechanischer   Übertragungsglieder   eine elektrische Übertragung z. B. unter Anwendung zweier Relais verwenden, von denen das eine einen Hubstromkreis (Entlastungsstromkreis), das andere einen Senkstromkreis (Belastungsstromkreis) für die Holländerwalze steuert, je nachdem bei ansteigendem Schlitz die untere Schlitzkante oder bei fallendem Schlitz die obere Schlitzkante mit einer   Kontaktuadel   strom- 
 EMI2.2 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Einrichtung zum Regeln des Mahldruckverlaufes bei Holländern mittels einer als Schlitz ausgebildeten Einflusslinie, deren Bewegung einen Stift steuert, dessen Verschiebung eine mechanische, den Mahldruckverlauf steuernde Übertragungskette beeinflusst, dadurch gekennzeichnet. dass in diese Übertragungskette ein z. B. mit Drucköl gespeister Steuerzylinder eingeschaltet ist, der je nach dem Verlaufe des Steuerschlitzes einen angeschlossenen Arbeitszylinder abwechselnd im Sinne einer Hebung oder Senkung der Holländerwalze und damit einer   Erhöhung bzw.   einer Erniedrigung des Mahldruckes beeinflusst.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitszylinder den Mahldruck der Holländerwalze unter Vermittlung einer Dämpfung beeinflusst und erst nach Vollführen eines bestimmten Hubes die Holländerwalze selbst zu heben beginnt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich einer selbsttätigen Steuerung des Malildruckverlaufes eine von Hand aus zu bedienende Einrichtung vorgesehen ist, die z. B. durch Gewichtsbelastung den Mahldruck zu heeinf1ussen gestattet und überdies eine Vorrichtung zum Heben bzw. Senken der Holländerwalze selbst aufweist.
AT129605D 1930-04-23 1930-04-23 Einrichtung zum Regeln des Mahldruckverlaufes bei Holländern. AT129605B (de)

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