DE280409C - - Google Patents

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DE280409C
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DE
Germany
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press
compressed air
press tables
flat iron
iron
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DENDAT280409D
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Publication of DE280409C publication Critical patent/DE280409C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/08Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles wherein one or more of the pressing elements is moved laterally between successive pressing operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280409 KLASSE 8 d. GRUPPE
„HYDORION"
in ZÜRICH (Schweiz).
schwingbares Plätteisen preßbar sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Plättmaschine, bei welcher ein oder mehrere Preßtische derart ausschwingbar angeordnet sind, daß jeder derselben in vertikaler Richtung gegen ein um eine vertikale Achse hin und her schwingendes Plätteisen gepreßt werden kann. Gemäß vorliegender Erfindung ist zum Antrieb des Plätteisens am Maschinengestell selbst ein Druckluftmotor angeordnet, dessen Steuerung mit dem Preßtisch in der Weise verbunden ist, daß der Motor erst dann in Bewegung gesetzt wird, wenn das zu bügelnde Wäschestück an das Plätteisen angepreßt. ist. Der Motor wird ferner selbsttätig abgestellt, wenn der Preßtisch gesenkt wird, so daß ein Leerlauf des Motors und die damit verbundenen Nachteile vermieden werden. Die Verwendung eines Druckluftmotors hat für Plättmaschinen den besonderen Vorteil, daß auch dann, wenn der ao Motor undichte Stellen besitzt, ein Verunreinigen der Wäsche durch die austretende Luft ausgeschlossen ist.
In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Plättmaschine dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 eine Vorder- und eine Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein Grundriß.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie E-F ■.. der Fig. 1.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie J-K der Fig. 5.
Fig. 8 stellt einen Teil des Preßtisches und der Hebevorrichtung für denselben dar.
Fig. 9 und 10 zeigen ein Ventil für die Druckluftzuleitung zum Motor.
Auf einer Grundplatte 1 sind zwei hohle Ständer 2, 21 befestigt, auf denen je eine Säule 3 bzw. 31 befestigt ist. Die Säulen 3, 31 sind unter sich durch ein Querhaupt 4 und die Ständer 2, 21 durch eine Brücke 5 mit Mittelstück 6 starr miteinander verbunden. Unterhalb des Mittelstücks 6 sitzt auf der Platte 1 ein Zylinder 7, in welchem ein Kolben 8 verschiebbar angeordnet ist. Kolben 8 trägt eine Stange 12, die passend durch den Zylinderdeckel geführt ist, und steht außerdem unter der Wirkung einer Feder 9, die bestrebt ist, den Kolben 8 nach unten zu pressen. . Nahe dem Zylinderboden mündet eine Luftzuleitung 10 in den Zylinder 8. Im Mittelstück 6 ist ein zylindrisches Führungsstück 13 achsial verschiebbar, jedoch undrehbar gelagert, das auf der Stange 12 aufruht und oben eine Platte 14 mit Führungsleisten für einen Schlitten 16 besitzt. Letzterer ist horizontal verschiebbar. Um den Kolben 8 entgegen der Wirkung der Feder 9 zu heben, wird durch Drehen einer Welle 28 mittels eines Fußhebels 29 ein Ventil 11 geöffnet, so daß Druckluft von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Quelle durch die Leitung 118 und Einlaß 10 in den Zylinder 7 eintritt. Das Öffnen des Ventils 11 darf aus weiter unten zu erläuternden Gründen nur
zu einer bestimmten Zeit erfolgen. Damit eine unzeitige Verstellung nicht erfolgen kann, ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen. Diese besitzt ein auf einer Welle 28 befestigtes Zahnrad 27, mit welchem eine Zahnstange 26 in Eingriff steht. Das obere zylindrische Ende .der Stange 26 ist in einer Bohrung 121 des Mittelstückes 6 geführt und stößt an einen Hebel 120 an, der in Punkt 1211 drehbar gelagert und unter der Zugwirkung der Feder 1212 in die senkrechte Bahn der in der Bohrung 121 geführten Stange 26 greift, so daß sich die Stange 26 nicht aufwärts bewegen und somit ein Öffnen des Ventils 11 nicht stattfinden kann.
Das freie Ende des Hebels 120 liegt in der Kreisbahn der Anschlagstifte. 17 der Preßtische, so daß beim Einschwingen eines der Preßtische der entsprechende Anschlagstift 17 den Hebel 26 aus der senkrechten Bahn der Stange 26 drückt und derselben den Weg freigibt. In dieser Stellung eines der Preßtische in der Arbeitslage ist es nun möglich, das Ventil 11 zu öffnen und damit den Preßtisch mittels des Kolbens S zu heben bzw. gegen das Plätteisen 34 zu pressen. Am Mittelstück 6 und am Querhaupt 4 ist je ein Lager 30 bzw. 31 befestigt, zwischen welchen ein Bügel 33 mit einem an demselben befestigten Bügeleisen 34 drehbar gelagert ist. Zum Bewegen des Bügeleisens 34 ist ein mit Druckluft betriebener Motor vorgesehen. Dieser weist zwei gleichachsig am Querhaupt 4 befestigte Zylinder 41,42 auf, in denen durch ein Verbindungsstück 43 starr miteinander verbundene Kolben angeordnet sind. Das Verbindungsstück 43 besitzt in seiner Mitte eine Aussparung, in welcher eine Büchse 44 horizontal verschiebbar angeordnet ist. In der Büchse 44 ist ein am Bügeleisen 34 befestigter Zapfen 47 drehbar gelagert, so daß beim Hin- und Hergang des Verbindungsstückes 43 das Bügeleisen 34 in seinen Lagern 30, 31 gedreht wird. Der Ein- und Austritt der Luft in den Zylindern 41, 42 wird mittels einer Steuerstange 51 geregelt. Letztere trägt nahe ihren Enden Kolben 50, 51 l, die in Gehäusen 49, 491 passend geführt sind. Die Gehäuse 49, 491 stehen durch Kanäle 48,4s1 mit den Zylindern 41, 42 in Verbindung, außerdem sind die Ab- und Zuleitungen für Druckluft an dieselben angeschlossen. Die Steuerstange 51 wird von dem Verbindungsstück 43 verstellt, und zwar weist letzteres eine die Stange 51 umfassende Büchse 52 auf, die gegen lose auf der Stange 51 sitzende Ringe 53, 531 anschlagen kann. Die Ringe 53, 531 sind federnd gegen auf der Stange 51 befestigte Ringe abgestützt. Die Steuerung arbeitet in an sich bekannter Weise so, daß das Verbindungsstück 43 und damit das Bügeleisen 34 gleichzeitig bewegt wird. In die Gehäuse 49, 491 führt eine gemeinsame Leitung, in welche ein Ventil 125 eingebaut ist. Dieses Ventil 125 wird mittels eines Gestänges 126, 127 von der Welle 28 betätigt in der Weise, daß letztere das Ventil 125 erst dann öffnet, wenn der Kolben 8 bereits eine obere Endlage erreicht hat, so daß also der Luftmotor das Bügeleisen erst dann in Gang setzt, nachdem das zu bügelnde Hemd an die Unterseite des Eisens gepreßt wird. Durch langsames Niederdrücken ηο des Tritthebels wird zunächst das Ventil, welches Luft unter dem Kolben 8 führt, geöffnet. Der Kolben 8 wird also auf diese Weise zunächst gehoben und der Plättiseh an den zu plättenden Gegenstand angepreßt. Da die Stange 127 in ihrem obersten Auge, das das Öffnen des Ventils 125 bewerkstelligt, toten Gang hat, so hat der Kolben 8 genügend Zeit, seine höchste Stellung einzunehmen, bevor das Bügeleisen seine Tätigkeit beginnt. Das Gestänge könnte ebensogut auch von einer der Büchsen 55, 551 direkt beeinflußt werden. Das zu bügelnde Hemd wird auf einen der mit Filzplatten belegten Preßtische 57 gelegt, die auf den schwingbaren Armen 56, 561 an- 8_ geordnet sind. Die Arme 56, 561 sind mittels Büchsen 55, 551 drehbar auf den Säulen 3, 31 gelagert. Die Abmessungen der Teile sind dabei so gewählt, daß jeder Tisch genau unter das Bügeleisen eingestellt werden kann. Die go Tische 57, 57l können mit Dampf geheizt werden, und zwar kann eine bekannte Vorrichtung zum Zuführen von Dampf und zum Ableiten des Kondenswassers benutzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Plättmaschine mit .ausschwingbaren Preßtischen, die gegen ein um eine vertikale Achse schwingbares Plätteisen preßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckluftmotor zum Antrieb des Plätteisens am Maschinengestell angeordnet ist, dessen Frischluftventil derart mit der Steuerung der Druckluft anhebevorrichtung für die Preßtische verbunden ist, daß der Motor erst nach erfolgtem Anpressen des zu bügelnden Wäschestückes an das Plätteisen in Bewegung gesetzt wird und beim Entfernen des letzteren wieder selbsttätig abgestellt wird.
2. Plättmaschine mit ausschwingbaren Preßtischen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluft ventil für den Preßtischzylinder durch ein Gestänge mit einem Anschlaghebel für die Preßtische verbunden ist und nur geöffnet werden kann, wenn sich einer der Preßtische in seiner Arbeitsstellung befindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT280409D Active DE280409C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009589B (de) * 1954-03-04 1957-06-06 Kleindienst & Co Vorrichtung zum Plaetten von Oberhemden od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009589B (de) * 1954-03-04 1957-06-06 Kleindienst & Co Vorrichtung zum Plaetten von Oberhemden od. dgl.

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