DE624925C - Verfahren zum Regeln der Gewebeauflageflaeche bei Plattensengen - Google Patents

Verfahren zum Regeln der Gewebeauflageflaeche bei Plattensengen

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DE624925C
DE624925C DED68582D DED0068582D DE624925C DE 624925 C DE624925 C DE 624925C DE D68582 D DED68582 D DE D68582D DE D0068582 D DED0068582 D DE D0068582D DE 624925 C DE624925 C DE 624925C
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    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C9/00Singeing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/16Singeing of fabrics or yarns

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Description

  • Verfahren zum Regeln der Gewebeauflagefläche bei Plattensengen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum selbsttätigen Regeln der Gewebeauflage auf der Sengplatte bei Plattensengen in Abhängigkeit von der veränderlichen Geschwindigkeit, mit der das Gewebe beim Sengen über die Sengplatte streift. Beim Sengen auf der Plattensenge wird das Gewebe mehrere Male hin und zurück über die Sengplatte gezogen, wobei jeweils die das Gewebe aufwickelnde Kaule angetrieben ist. In dem Maße, wie durch das aufgewickelte Gewebe die angetriebene Kaule größer wird, wächst auch ihre Umfangsgeschwindigkeit und damit ebenso die Geschwindigkeit, mit der das Gewebe über die Sengplatte streift. Eine unveränderliche Gewebeauflagefläche auf der Sengplatte bei veränderlicher Geschwindigkeit muß darum den Sengeinfluß auf das Gewebe verändern, was für den Gewebeausfall außerordentlich nachteilig ist. Für ein gleichmäßiges Sengen besteht die Voraussetzung, daß die Gewebeauflagefläche auf der Sengplatte mit steigender Geschwindig keit zunehmen muß, um so die Zeitdauer des Sengeinflusses der veränderlichen Gewebegeschwindigkeit entsprechend gleichmäßig zu machen. Bisher wurde versucht, diese Voraussetzung durch Handregelung zu erfüllen, was jedoch schon durch die dafür aufzubringende zuverlässige Sorgfalt mangelhaft bleiben mu13; denn die beim Sengen erforderliche große Gewebegeschwindigkeit vernichtet jedes Augenmaß, und außerdem erschwert das staubwolkenartige Wegsprühen der abgesengten Fasern eine zuverlässige Beobachtung. Der geringste Mangel an der zuverlässigen Sorgfalt wirkt sich sofort schwerwiegend nachteilig auf das Gewebe aus.
  • Das vorliegende erfindungsgemäße Verfahren beseitigt diese Nachteile, weil es die Möglichkeit gibt, die Gewebebahn mehr oder weniger an die Sengfläche in Abhängigkeit von derveränderlichen Gewebegeschwindigkeit selbsttätig so anzulegen, daß ein in der Laufrichtung der Gewebebahn längerer oder kürzerer Einwirkungsraum des Sengeinflusses, entsteht. Hierzu läuft das Gewebe vor oder hinter der Sengplatte über ein Umdrehungszählwerk oder sonst ein Mittel, durch das einmal die veränderliche Geschwindigkeit offensichtlich erkennbar wird und das zum andern auf das Leitorgan für das Gewebe derart einwirkt, daß das Gewebe bei steigender Geschwindigkeit mit größerer Fläche auf der bekannten gewölbten Sengplatte aufliegen muß bzw. entgegengesetzt bei fallender Geschwindigkeit.
  • In den Abb. z und z ist das erfindungsgemäße Verfahren an einer Doppelplattensenge erklärt. Die angegebenen Mittel dienen lediglich zur Erklärung, andere bekannte Mittel sind in der Getriebe-, Meß- und Steuerungstechnik ausreichend verfüglich. Abb. z zeigt die Lage der Gewebebahn über den Sengplatten in der Ruhestellung; Abb. a gibt die Auflage der Gewebebahn auf den Sengplatten im Augenblick einer erreichten Geschwindigkeit an. Das anzeigende und regelnde Mittel ist als Fliehkraftregler bekannter Art eingezeichnet. Die Gewebebahn p läuft beim Sengen von der Kaule q ab und auf die Kaule r auf bzw. entgegengesetzt; der Weg von der Kaule q geht über die Leitwalze k, welche durch den Auflagedruck der Druckwalze d und durch die Gewebegeschwindig keit in eine dieser gleichenden Umfangsgesch-windigkeit gesetzt wird, dann weiter durch das schwenkbare Leitwalzenpaar a auf die gewölbte Sengplatte l und von hier aus über die örtlich feststehende Leitwalzenanordnung t, u, v auf die Sengplatte l', nun wieder durch ein schwenkbares Leitwalzenpaar ä und züiletzt über die Leitwalze k' auf die Kaule r. Die Leitwalze k, die durch die Gewebege schwindigkeit eine gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufgenommen hat, steht durch das Kegelräderpaar w mit der Welle x des Fliehkraftreglers in Verbindung und überträgt auf diese die Umfangsgeschwindigkeit, so daß die zugeordneten Gewichtshebel e unter der Eiriwirkung der Fliehkraft bei steigender Geschwindigkeit gehoben bzw. bei fallender Geschwindigkeit wieder gesenkt werden, ebenso die hiermit verbundene Muffe o. Die Bewegung der Muffe o läßt sich noch durch eine Feder-f mit ihrem Gegenlager m durch Verstellen des Gegenlagers in sich nach Bedarf regeln. - Das Leitwalzenpaar a ist an einem Arm eines um den Drehpunkt c schwenkbaren doppelarmigen Hebels b gelagert, der mit dem Gegengewicht g auf dem anderen Hebelarm eine Gleichgewichtslage einnimmt. Der Hebelarm b hat noch einen Angriffspunkt y für das Gestänge i, das mit dem um den Drehpunkt-z schwenkbaren doppelarmigen Hebel k in Verbindung steht. Der Hebel k wird mit einem Ende in der Muffe o geführt; jede aus der veränderlichen Gewebegeschwindigkeit folgende Verschiebung der Muffenstellung o überträgt sich über den Hebel k auf das Gestänge i und dadurch auf den Hebel b mit dem Walzenpaar a. Dann verändert sich auch mit der veränderlichen Geschwindigkeit die Ge webeauflagefläche auf der gewölbten Sengplatte 1, und zwar wird die Auflagefläche größer bei steigender Geschwindigkeit und. geringer bei fallender Geschwindigkeit; dies Veränderlichkeit wird der Auflagefläche durch übersetzungen und sonstige Hilfsmittel so bestimmt, daß der Sengeinfluß 'auf das Ge -webe von der -Geschwindigkeit unabhängig gleichmäßig bleibt. Das hier Beschriebene gilt für eine einfache Plattensenge; bei Doppelplattensengen erhält das am gleichartigen Gewichtshebel b', g' in c beweglich gelagerte Leitwalzenpaar ä durch den Hebel zug n, s, n' den gleichen Regelein$uß auf den Gewebelauf wie das Leitwalzenpaar a.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Regeln der Gewebeauf lagefläche bei Plattensengen;-°dadurch gekennzeichnet, daß durch die beim Sengen sich etwa =verändernde Gewebegeschwindigkeit mittels .bekannter, von der Gewebegeschwindigkeit abhängiger Regelvorrichtungen die Gewebebahn derart mehr oder weniger an die Sengfläche angelegt wird, daß ein in der Laufrichtung der Bahn längerer oder kürzerer Einwirkungsraum entsteht.
DED68582D 1934-08-15 1934-08-15 Verfahren zum Regeln der Gewebeauflageflaeche bei Plattensengen Expired DE624925C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4989297A (en) * 1985-02-28 1991-02-05 Shenkar College Of Textile Technology And Fashion Treatment of cotton
CN107915077A (zh) * 2017-11-14 2018-04-17 苏州印丝特纺织数码科技有限公司 一种印染布料平整保持装置

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4989297A (en) * 1985-02-28 1991-02-05 Shenkar College Of Textile Technology And Fashion Treatment of cotton
CN107915077A (zh) * 2017-11-14 2018-04-17 苏州印丝特纺织数码科技有限公司 一种印染布料平整保持装置
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