DE667179C - Vorrichtung an Wickelmaschinen zur Herstellung von Gewebewickeln, insbesondere fuer das Faerben - Google Patents

Vorrichtung an Wickelmaschinen zur Herstellung von Gewebewickeln, insbesondere fuer das Faerben

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DE667179C
DE667179C DEF82056D DEF0082056D DE667179C DE 667179 C DE667179 C DE 667179C DE F82056 D DEF82056 D DE F82056D DE F0082056 D DEF0082056 D DE F0082056D DE 667179 C DE667179 C DE 667179C
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DE
Germany
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winding
fabric
dyeing
production
roller
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Expired
Application number
DEF82056D
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English (en)
Inventor
Dr Woldemar Fehrmann
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WOLDEMAR FEHRMANN DR
Original Assignee
WOLDEMAR FEHRMANN DR
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE667179C publication Critical patent/DE667179C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/36Devices or methods for dyeing, washing or bleaching not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Wickelmaschinen zur Herstellußg von Gewebewickeln, insbesondere für das Färben Eine gleichmäßige Färbung auf einem gelochten Zylinder gewickelter Gewebestücke kann in Apparaten mit kreisender Flotte nur bei vollkommener Abdichtung der beiden Stirnseiten des Wickels erreicht werden, weil sonst die Flotte hier stärker durchgehen würde als durch die mittleren Teile des Wikkels. Da ferner diese Abdichtung durch angepreßte flache Scheiben erzielt wird, müssen die Stirnseiten ebene Flächen bilden, und diese kann nur durch sorgfältiges Aufwickeln der Gewebestücke Leiste auf Leiste bewerkstelligt werden. Auch beim Färben von _ Geweben mit Küpenfarbstoffen auf jiggern, Paddingmaschinen o. dgl. werden bekanntlich die Leisten der Stücke infolge stärkerer Oxydation durch die Außenluft desto ungleicher in der Färbung, je weniger sorgfältig die Stücke Leiste auf Leiste gewickelt waren. Eine weitere Forderung, die an die Wickelmaschine gestellt werden muß, ist die Geschwindigkeit des Gewebelaufs. Eine Herabsetzung dieser Geschwindigkeit würde sie unrentabel machen und damit ihren praktischen Wert in Frage stellen.
  • Die bereits -bestehenden Wickeleinrichtungen entsprechen diesen Forderungen nicht in genügendem . Maße. Eine seitliche Verschiebung des voii der Laufbahn abgewichenen Gewebestückes ist bei ihnen meist nicht vorgesehen, und wo dies zutrifft, wird diese Verschiebung in einiger Entfernung von der Wickelwalze betätigt, wodurch dem Gewebe Gelegenheit geboten wird, nach der Zurechtschiebung wieder von der nötigen Laufbahn abzuweichen. Ferner mangelt an allen bisherigen Wickeleinrichtungen die Möglichkeit, in jedem Augenblick des Gewebelaufs an einer -bestimmten Stelle der Einrichtung zu ersehen, um - wieviel das Gewebe verschoben werden muß. An dem Wickel selbst ist die Größe dieser Abweichungen des Gewebes von der Laufbahn nicht ohne unzulässigen Zeitverlust zu ersehen, weil das über die betreff@nde Stirnseite" gelaufene Gewebe die Barunterliegenden Schichten verdeckt. Die mit sogenannten Fühlern ausgestatteten Wickelmaschinen, gegen welche das laufende Gewebe einen Druck zur Einschaltung einer elektri-
    schen Kraftübertragung zur Schiebevorri 1
    tung am Einlauf des Gewebes in die Mascli
    ausübt, sind für dünne und weiche Gew,-
    besonders in nassem Zustande, nicht anwendL#, bar, also für die meisten Kleiderstoffe, weil die Leisten sich bei der Druckausübung auf den Fühler umbörteln und unzulässige Faltenbildung veranlassen, die ihrerseits die gefürchteten Gewebebrüche beim Färben zur Folge haben. Auch sind solche Einrichtungen recht kompliziert, kostspielig und brauchen trotzdem ständige Aufsicht und Bedienung, arbeiten also nicht selbsttätig und verfehlen somit ihren eigentlichen Zweck.
  • Die beschriebenen Mängel sind nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die Rolle zur seitlichen Verschiebung des laufenden Gewebes unmittelbar vor der angetriebenen Wickelwalze angebracht ist, das zurechtgeschobeneGewebe also sofort auf den Wickel gelegt wird, und daß bei der neuen Einrichtung in jedem Augenblick des Gewebelaufes und an einer hierzu bestimmten Stelle ersehen werden kann, um wieviel das von der Laufbahn abgewichene Gewebe seitlich verschoben werden muß.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Abb. I zeigt die Seitenansicht und Abb. 2 die Vorderansicht eines Wickelstuhles.
  • Der Wickel c liegt auf der angetriebenen Wickelwalze und unmittelbar vor dieser befindet sich die seitlich verschiebbare Rolle b. Neben dieser ist der Finger a angebracht, der vor dem Wickeln entsprechend der Breite des Gewebes eingestellt wird, während des Wikkelns aber feststeht. Beim Wickeln streift der rechtsseitige Leisten (Gewebekante) den Finger, und jede Abweichung von der regelrechten Laufbahn ist hier sofort ersichtlich. Sobald sich die Webkante von dem Finger entfernt oder auf ihn aufzulaufen beginnt, wird mittels einer der bekannten Hebel- oder Zahnradübersetzungen und eines damit ver-;bundenen Handhebels die Rolle nach der ent-
    t gengesetzten Richtung verstellt und damit
    genblicklich die Gewebebahn in die Lage
    `,gebracht, bei der es mit seiner rechtsseitigen Webkante den Finger nur leicht berührt. Auf diese Weise wird erreicht, daß auf dem nebenbefindlichen Wickel, der entweder mittels einer angetriebenen Walze, wie auf der Zeichnung dargestellt, oder auf eine andere der an sich bekannten Arten angetrieben wird, die Gewebekanten der einzelnen Wickelschichten üb.ereinanderzuliegen kommen. Die Erzielung ebener Stirnseiten der Gewebewickel ist damit gesichert und die Möglichkeit gegeben, mit großer Geschwindigkeit zu wickeln.
  • Der Finger a kann sich an der anderen Seite des Gewebes, d. h. an der linken Seite des Gewebelaufes, oder auch unmittelbar vor der verschiebbaren Rolle b befinden. Die beschriebene Vorrichtung zur Herstellung von Gewebewickeln kann auch an Paddingmaschinen, Foulards o. dgl, angebracht werden, die zugleich mit ihrer Hauptbestimmung als Wickelmaschinen benutzt werden können.

Claims (1)

  1. PATCNTANSPRUCII Vorrichtung an Wickelmaschinen zur Herstellung von Gewebewickeln, insbesondere für das Färben mit durch Handhebel seitlich verstellbarer Führungswalze im Bahnlauf vor der Wickelwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Führungswalze (b) unmittelbar vor der Wickelwalze und neben dem Bahnstück zwischen oder vor diesen beiden Walzen ein entsprechend der Breite des Gewebes verstellbarer, an der Gewebekante anliegender Anschlag (a) angeordnet ist, der während des Wickelns als Festpunkt für die zur Erzielung ebener Wickelstirnseiten erforderliche Bahnlaufregelung dient.
DEF82056D 1936-11-21 1936-11-21 Vorrichtung an Wickelmaschinen zur Herstellung von Gewebewickeln, insbesondere fuer das Faerben Expired DE667179C (de)

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DEF82056D DE667179C (de) 1936-11-21 1936-11-21 Vorrichtung an Wickelmaschinen zur Herstellung von Gewebewickeln, insbesondere fuer das Faerben

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Publications (1)

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Family

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DE (1) DE667179C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748367C (de) * 1941-09-23 1944-11-01 C G Haubold Ag Vorrichtung zum Steuern von Gewebebahnen fuer kantengerades Aufwickeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748367C (de) * 1941-09-23 1944-11-01 C G Haubold Ag Vorrichtung zum Steuern von Gewebebahnen fuer kantengerades Aufwickeln

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