DE607805C - Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf (Jigger) - Google Patents

Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf (Jigger)

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DE607805C
DE607805C DED65934D DED0065934D DE607805C DE 607805 C DE607805 C DE 607805C DE D65934 D DED65934 D DE D65934D DE D0065934 D DED0065934 D DE D0065934D DE 607805 C DE607805 C DE 607805C
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Germany
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rollers
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roller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/32Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of open-width materials backwards and forwards between beaming rollers during treatment; Jiggers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf (Jigger) Es sind Maschinen zur Behandlung von Geweben mit einer Flüssigkeit bekannt, bei denen zwei waagerechte Reihen von Walzen so angeordnet sind, daß die Walzen der einen Reihe in die Lücken zwischen den Walzen der anderen Reihe greifen. Die Walzen berühren einander, wodurch Quetschstellen für das Gewebe gebildet werden, die aber alle über der Flüssigkeit liegen, da nur die unteren Walzen ein Stück in die Flüssigkeit eintauchen. Entweder ist die obere Walzenreihe beweglich ausgebildet oder dieuntere Walzenreihe.
  • Derartige Maschinen müssen in ihrer Bauart verhältnismäßig lang ausgebildet sein und eine größere Anzahl von Walzen besitzen, da sonst die erstrebte Wirkung bei der Behandlung des Gewebes nicht erreicht wird. Außerdem ist ein großer Flüssigkeitsbehälter erforderlich.
  • Es sind ferner Maschinen zur Behandlung von Geweben bekannt, die weniger Walzen als die obererwähnten Maschinen, z. B. nur drei Moder vier Walzen, aufweisen. Auch bei diesen Walzen liegen sämtliche Quetschstellen über der Flüssigkeit. Der Behandlungsvorgang des Gewebes nimmt deshalb ebenfalls verhältnismäßig lange zeit in Anspruch. Der Flüssigkeitsbehälter ist auch sehr groß ausgebildet, und die beweglichen Walzen können nur zwangsmäßig, z. B. in- waagerechter Ebene, bewegt werden.
  • Schließlich ist @es bei anderen Maschinen zur Behandlung von Geweben bekannt, zwei Schwimmerwalzen vorzusehen, die von unten gegen eine gemeinsame Walze drücken. Die Schwimmerwalzen sind nebeneinander in der Flüssigkeit angeordnet. Die beiden Schwimmerwalzen machen also die Verwendung eines unten breiten Flüssigkeitsbehälters erforderlich, der viel Flüssigkeit aufzunehmen vermag. Dies ist bei der Verwendung teurer Farbstoffe unvorteilhaft. Im übrigen werden durch die beiden Schwimmerwalzen nur zwei Berührungspunkte mit der mittleren Walze geschaffen. Außerdem sind die Schwimmerwalzen als Aufrollwalzen gedacht.
  • Ähnlich liegen die Verhältnisse bei Vorrichtungen, bei denen zwei Schwimmerwalzen den Zweck haben, das Gewebe auf einer großen Walze festzuhalten. Ein wirksames Quetschen des Gewebes findet durch die Schwimmerwalzen nicht statt, da die Schwimmerwalzen nur einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser und daher keinen starken Auftrieb besitzen.
  • Ein Pressen des Gewebes über der Flotte findet bei den zuletzt erwähnten Vorrichtungen nicht statt. Dies ist aber für eine wirksame Behandlung des Gewebes äußerst wichtig. Außerdem sind die Schwimmerwalzen auch nebeneinander angeordnet und machen einen verhältnismäßig großen Flüssigkeitsbehälter erforderlich.
  • Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile beseitigt und eine Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf (Jigger) geschaffen, welche durch die Anordnung von vier sich paarweise gegenseitig berührenden Preßwalzen gekennzeichnet ist, von denen zwei angetriebene mit Abstand nebeneinander ortsfest gelagert sind und nur teilweise in die Flotte eintauchen, während eine dritte Preßwalze diese beiden Walzen über der Flotte berührt und eine-vierte, als Schwimrnerwalze ausgebildete, um die das Gewebe herumgeführt ist, in der Flotte gegen eine oder beide teilweise in die Flotte eintauchende Walzen andrückt.
  • Eine derartige Maschine ermöglicht es, bei Breitfärbemaschinen mit Geweberücklauf durch die neuartige Walzenanordnung in einfacher Weise die laufende Gewebebahn vor dem Eintritt in die Flotte durch Abquetschen zu entlüften, dann unter der Flotte zwei- oder einmal und nach dem Austritt aus der Flotte anschließend nochmals abzuquetschen, ferner das Gewebe zwischen den Abquetschstellen unter dauernder Auflage auf den Walzen zu führen und schließlich im Trog mit einer kleinen Flottenmenge auszukommen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungen entsprechend den Fig. i und 2 beispielsweise und schematisch dargestellt. Mit i und 2 sind Wickelvorrichtungen, die zum Ab- bzw. Aufwickeln des Gewebebandes 3 dienen, bezeichnet. ¢, 5, 6 und 7 sind Preßwalzen, von denen die angetriebenen, teilweise in die Flotte eintauchenden Walzen 4. und 5 bei 8 und 9 fest gelagert sind. Die über diesen Walzen liegende Walze 6 ist durch Gewichte direkt oder durch ein Hebelgestänge belastet und bildet mit den Walzen q. und 5 die Preßstellen i o und i i. Die untere Walze 7 ist als Schwimmleitwalze ausgebildet und ist vollständig in die Flotte 12 eingetaucht. Durch die Auftriebskraft wird diese Walze bei 13 und 14 gegen die fest gelagerten Walzen q. und 5 gepneßt. Die Führung der Schwimmwalze 7 ist mit 15 angedeutet. Mit 16 -sind Heizrohre und mit 17 ist der Flottentrog bezeichnet. Dieser kann gegebenenfalls durch eine Vorrichtung mit der Walze 7 nach unten gezogen werden.
  • Die Wirkungsweise der Breitfärbemaschine nach der Erfindung ist die folgende: Das Gewebeband 3 wird von der Vorrichtung i abgewickelt und über die Leitwalze 18 und eine Breithaltevorrichtung, z. B. Pendelbreithalter 19, zu den Preßwalzen q. und 6 geführt. Nachdem an der Stelle i o die im Gewebeenthaltene Luft herausgepreßt wurde, gelangt das Gewebeband unter ständiger Führung auf der Walze q. zu der Preßstelle 13, an der es nochmals kräftig gequetscht und die etwa noch ,enthaltene Luft vollständig ausgetrieben wird. Da die Anordnung so getroffen ist, daß der Spiegel der Flotte sich etwas oberhalb dieser Preßstelle befindet, so wird das Gewebeband, bevor es an die Preßstellle 13 gelangt, von der Flotte benetzt, und durch die Quetschwirkung der beiden Walzen 4 und 7 wird die Flotte von beiden Seiten in das Gewebe eingepreßt und dieses damit durchtränkt. Das Gewebeband wird dann unter ständigem Anliegen an der Walze 7 in großer Schleife durch die Flotte geführt. An der Stelle 14. erfolgt ein nochmaliges Quetschen des Gewebes, durch das eine vollkommene und gleichmäßige Durchtränkung erzielt wird. Durch die kräftige Pressung bei 14 ,wird gleichzeitig ein Teil der Flotte zurückgehalten. Auf dem Umfang der Walze 5 anliegend, wandert das Gewebe zu der Preßstellle i i. Hier wird die noch vorhandene Flüssigkeit aus dem Gewebe gepreßt und zurückgehalten. Über eine Breithaltevorrichtung 2o und Leitwalze 21 wird das Gewebe zu der Aufwickelvorrichtung 2 geführt. Nachdem das ganze Band aufgewickelt ist, kann die Vorrichtung umgeschaltet werden, so daß nunmehr das Band in umgekehrter Richtung durch die Flotte läuft.
  • Die beschriebene Einrichtung hat den Vorzug, daß zur Erzielung einer einwandfreien Färbung das Gewebeband nur wenige Male durch die Flotte geführt zu werden braucht. Dieses rasche und gründliche Färben ist der besonderen Führung des Gewebebandes, insbesondere der viermaligen Pressung desselben, zu verdanken. Da das Band innerhalb der Preßwalzen und im Trog in seiner ganzen Länge auf den Walzen geführt wird, so ist eine Falten- und Streifenbildung unmöglich. Die. Preßwalzen sind zu einer gedrängten Einheit vereinigt und so angeordnet, daß der den Walzen angepaßte Trog verhältnismäßig klein ausgeführt werden kann, was bei der Verwendung von teuren Farbstoffen, z. B. Indanthrenfarben, Indigosolen usw., von Vorteil ist. Von Bedeutung ist weiterhin, daß die mit der Luft in Verbindung stehende Oberfläche der Flotte sehr klein ist, so daß jene keinen schädlichen Einfluß auf die Flotte ausüben kann. Eine Schaumbildung kann bei der Vorrichtung nach der Erfindung nicht eintreten. Für besonders schwere Gewebe kann erfindungsgemäß die Anordnung der Schwimmerwalze 7 so getroffen sein, daß diese nur gegen eine der angetriebenen Walzen gepreßt wird, wie in Fig.2 dargestellt, so daß das Gewebe zwischen den Walzen q. und 7 auf beiden Seiten von der Flotte durchtränkt wird.
  • Die beschriebene Erfindung ist nicht auf das Färben von Geweben beschränkt, es können damit auch andere Naßbehandlungen ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH*.-Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf (Jigger), gekennzeichnet durch die Anordnung von vier sich paarweise gegenseitig berührenden Preßwalzen, von denen zwei angetriebene mit Abstand nebeneinander ortsfest gelagert sind und nur teilweise in die Flotte eintauchen, während eine dritte Preßwalze diese beiden Walzen über der Flotte berührt und. eine vierte, als Schwimmerwalze ausgebildete, um die das Gewebe herumgeführt ist, in der Flotte gegen eine oder beide teilweise in die Flotte eintauchende Walzen andrückt.
DED65934D 1933-05-25 1933-05-25 Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf (Jigger) Expired DE607805C (de)

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DED65934D DE607805C (de) 1933-05-25 1933-05-25 Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf (Jigger)
GB685435A GB432094A (en) 1935-03-05 1935-03-05 Improvements in dye jigs

Publications (1)

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DE607805C true DE607805C (de) 1935-01-08

Family

ID=25972707

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED65934D Expired DE607805C (de) 1933-05-25 1933-05-25 Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf (Jigger)

Country Status (1)

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DE (1) DE607805C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4532782A (en) * 1984-04-04 1985-08-06 Samcoe Holding Corporation Apparatus for pad batch dyeing of tubular knitted cotton fabrics
US4570276A (en) * 1984-04-04 1986-02-18 Samcoe Holding Corporation Method for pad batch dyeing of tubular knitted cotton fabrics

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4532782A (en) * 1984-04-04 1985-08-06 Samcoe Holding Corporation Apparatus for pad batch dyeing of tubular knitted cotton fabrics
US4570276A (en) * 1984-04-04 1986-02-18 Samcoe Holding Corporation Method for pad batch dyeing of tubular knitted cotton fabrics

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