DE427531C - Vorrichtung zum Leimen, Faerben und Traenken von Papierbahnen in und ausserhalb der Papiermaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Leimen, Faerben und Traenken von Papierbahnen in und ausserhalb der Papiermaschine

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DE427531C
DE427531C DEK87560D DEK0087560D DE427531C DE 427531 C DE427531 C DE 427531C DE K87560 D DEK87560 D DE K87560D DE K0087560 D DEK0087560 D DE K0087560D DE 427531 C DE427531 C DE 427531C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
    • D21H23/02Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
    • D21H23/22Addition to the formed paper
    • D21H23/70Multistep processes; Apparatus for adding one or several substances in portions or in various ways to the paper, not covered by another single group of this main group
    • D21H23/72Plural serial stages only
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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    • D21H23/52Addition to the formed paper by contacting paper with a device carrying the material
    • D21H23/56Rolls

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

der Papiermaschine.
Beim Anfangen und Beendigen des Papiermachens auf der Papiermaschine wird oft viel Stoff und Kraft verschwendet, weil der Ausschuß von in der Masse geleimtem und gefärbtem Papier nicht sofort wieder dem Holländer zugeteilt werden kann, sondern erst im Kollergang vorgemahlen oder bei farbigem Papier und Übergang zu einer andersfarbigen Sorte der anfallende Ausschuß aufgespeichert ίο werden muß.
Diese Nachteile sollen dadurch vermieden werden, daß der Stoff oder das Papier nicht in der Masse, sondern in oder außerhalb der Papiermaschine als Stoff- oder Papierbahn gefärbt und geleimt werden. Verfahren und Vorrichtungen, das Papier in Bahnen im halbfertigen oder fertigen Zustand zu leimen und zu färben, wobei man die Papierbahn durch ein Walzenpaar hindurch leiten läßt und hierbei der einen Walze die Färb- oder Tränkungsfiüssigkeit zuführt, sind bekannt. Auch gibt es derartige Vorrichtungen, die mit einer Rühr- und Regeleinrichtung für das Tränkungsmittel versehen sind, und solche, bei denen die Tränkwalzen so schräg übereinandergelegt sind, daß sich im Papiereinführspalt der Walzen ein Tränkstofftümpel bilden kann. Zur Verbesserung dieser bekannten Vorrichtungen werden gemäß der Erfindung zum Auftragen des Tränkungsmittels auf eine oder beide Tränkwalzen mit hohlen Drehzapfen und Hebeln versehene, ein- und· ausschaltbare Tränkrinnen aufgelegt; außerdem wird die Tränkvorrichtung mit einer Umlaufvorrichtung 35- für die Tränkungsflüssigkeit versehen. Durch diese Verbesserungen wird eine große Gleichmäßigkeit und Sauberkeit der Leimung, ein sparsamer Verbrauch des Tränkungsmittels erreicht und Stoff sowie Kraft gespart. Die Zeichnung stellt die neue Vorrichtung dar, und zwar zeigen:
Abb. ι ein Tränkwalzenpaar für trockenes Papier,
Abb. 2 und 3 einen Schnitt und eine Ansieht von je einem Tränkstoff abführungskranz, Abb. 4 eine untere Tränkwalze mit Tränkstoffabführungskränzenj
Abb. 5 ein Tränkwalzenpaar mit Ober- und Untersieb für nasse (unfertige) Papierbahnen,
Abb. 6 einen Teil einer Siebpartie mit ein- 5" gebauter Tränkeinrichtung,
Abb. 7 und 8 je eine Tränkeinrichtung mit Tränkstoffumlauf einrichtung,
Abb. 9 eine Tränkwalze mit anliegender Tränkriime,
Abb. io eine Tränkwalze mit abgehobener Tränkrinne.
Die Tränkwalzen i, 2 (Abb. i) liegen schräg übereinander, die obere so stark zurückliegend, daß sich ein Tränkstoff tümpel am Einlaufspalt 3 bilden kann. An beiden Walzen liegt je eine Tränkrinne 4 bzw. 5 an, die den Tränkstoff (Farbe, Leim, Alaun o. dgl.) an ihre Walzen 1, 2 abgeben. Der Teil 6 der Tränkrinnen, der an den Walzen 1, 2, die einen Gummi-, Filz- o. dgl. Überzug besitzen, anliegt, besteht aus einem weichen Stoff. Die Rinnen 4, 5 werden am besten je auf einem Drehzapfen "(wie in Abb. 7) gelagert, so daß sie leicht und schnell mit einem Handgriff angestellt und abgehoben werden können. Beim Tränken bildet sich im Spalt 3 ein Tränkstofftümpel, durch den die Papierbahn 7 hindurch muß. Je nach dem Druck, mit dem die Walzen i, 2 aufeinanderliegen, und je nach der Dichte des Tränkstoffs wird die Färbung, Leimung o. dgl. des Papiers stark oder schwach ausfallen. Das, was vom Tümpel beiderseits abfließen will, wird je durch einen Schaufelkranz 8 oder Löcherkranz 9 (Abb. 2, 3, 4) schon vor den Walzenenden abgefangen und schmutzfrei in die Rinne 10 abgeführt, von wo es in den Tränkstoffumlauf übergeführt wird. Diese Kränze 8 oder 9 können in. den Walzenkörper 1 eingearbeitet oder an ihn angesetzt sein. Bei der Vorrichtung nach Abb. ι wird eine trockene Papierbahn (in der Trockenpartie der Papiermaschine) oder fertige Papierbahn (in einer Leim-, Färbe- oder Tränkmaschine) durch das Tränkwalzenpaar 1, 2 geführt und geleimt, gefärbt oder getränkt, worauf sie getrocknet wird.
Bei der Vorrichtung nach der Abb. 5 wird eine nasse Papierbahn 7' (in den Naßpressen)

Claims (2)

geleimt oder gefärbt oder beides zusammen und zu diesem Zweck zwischen zwei Sieben 11 und 12 durch die beiden Tränkwalzen i', 2' geführt, wobei auch wieder an letztere Tränk rinnen 4', 5' anliegen und unter der Walze 1' eine Auffangrinne 10' angeordnet ist. Die Siebe 11, 12 sind mit den üblichen Führungs-, Spann- und Regelvorrichtungen versehen. Bei der Vorrichtung nach Abb. 6 ist der Einbau von Tränkwaizcnpaaren in die Siebpartie der Papiermaschine angenommen und dabei das gewöhnliche Langsieb 13 und ein Obersieb 14 vorgesehen. In dem gemeinsamen schräg abwärts laufenden Teil der beiden Siebe 13, 14 liegen drei Tränkwalzenpaare 15 und 16, 17 und 18, ig und 20., und zwischen den beiden Sieben liegt die Papierbahn 21. Sie wird mit dem "Walzenpaar 15, 1 ö mit Harzleimmilch, mit dem Paar 17, 18 mit Farbe und schließlich, um diese beiden Stoffe auf der Faser zu befestigen, mit dem Walzenpaar 19, 20 mit Alaunlauge getränkt. Die Walzenpaare sind mit Tränkrinnen 4" und 5" sowie Auffangrimien 10" versehen. Beim ersten Knick des Siebes 13 liegt die Walze 22, darüber im Obersieb 14 die Walze 23, die nach punktiert gesenkt werden kann, um nötigenfalls die Papierbahn 21 vor der Tränkung noch mehr zu entwässern. Im Obersieb 14 liegt unten ein Luftspritzrohr 24, um die Papierbahn vom Obersieb 14 abzulösen; weiter liegen in den Sieben außer den gewöhnlichen Spritzrohren noch die Spritzrohre 25, 26 mit Auffangtrögen 27, 28. In den Abb. 7 und 8 sind Einrichtungen dargestellt, um die Tränkflüssigkeiten im Umlauf zu halten, und zwar die in Abb. 7 in Verbindung mit einer Pumpe 29 und einem hochstehenden bekannten Flüssigkeitsregelkasten 30, die in Abb. 8 in Verbindung mit einer bekannten Rührbütte 31, Schöpfrad 32 und Regulierkasten 33. Bei der Einrichtung nach Abb. 7 hebt die Pumpe 29 die Tränkflüssigkeit in den Kasten 30, wo sie durch den. Schieber 34 in die Menge, die durch das Rohr 35 nach der Tränkrinne 5'" fließt, und in die Menge, die durch das Rohr 36 nach dem Vorratsbehälter (nicht gezeichnet) zurückfließt, je nach Stärke der Tränkung geteilt wird. Von der Rinne 5'" fließt das Überflüssige über einen Überlauf (nicht gezeichnet) durch den hohlen Zapfen 37 und das Rohr 38 nach der Tränkrinne 4'", hier wieder über einen Überlauf durch den Hohlzapfen 39 und das Rohr 40 in den Vorratsbehälter, der vorteilhaft ein Rühnverk'besitzt, zurück. Die Tränkrinnen 5'", 4'" können mit Hebeln 41 und Haken 42 angehoben und festgestellt (Abb. 7, 9, ι οι werden, so daß die betreffende Walze keine Tränkflüssigkeit mitnehmen kann, doch, aber die andere und die Flüssigkeit ihren Umlauf doch ungehindert nimmt. Das Papier wird in diesem Falle nur einseitig befeuchtet. Der Flüssigkeitsumlauf der Einrichtung nach Abb. 8 ist aus dieser Abbildung ohne weitere Erklärung verständlich. Bei der Vor richtung nach Abb. 6 muß für jeden Tränkstoff eine Umlauf- und Regelvorrichtung vorhanden sein. Bei diesen Umlauf- und Tränkrinnenabhebevorrichtungen ist es möglich, die Papiermaschinen zuerst in ordnungsmäßigen Gang zu bringen, wobei der Ausschuß unmittelbar dem Holländer zugeteilt werden kann, bis eine fehlerfreie Papierbahn läuft und dann plötzlieh die Tränkrinnen, deren Flüssigkeitsumlauf schon vorher eingeschaltet war, einzuschalten. Die Tränkrinnen können jede für sich und alle zusammen mit einem Male aufgelegt werden, z. B. können bei der Vorrichtung nach Abb. 6 die Hebel der Rinnen so verbunden werden, daß alle. sechs Rinnen durch einen einzigen Handgriff sich heben und senken, ebenso können alle oberen Tränkwalzen durch einen Ruck gehoben und gesenkt und dadurch allen Betriebsvorkommnissen Rechnung getragen werden. Ρλτεν τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Leimen, Färben und Tränken von Papierbahnen in oder außerhalb der Papiermaschine, bei der das Papier mit- oder ohne Filz- oder Siebtücher zwischen zwei mit Tränkvorrichtungen versehenen, schräg übereinanderliegenden Tränkwalzen durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Tränkwalzen anliegenden Tränkrinnen (4, 5, 4', 5', 4", 5", 4"', 5'") mittels hohler Drehzapfen (37, 39 V und Hebel (41) ein- und ausschaltbar sowie mit einer Umlaufvorrichtung (Hebewerk 29, 30) für die Tränkungsflüssigkeit verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je bei einem Tränkwalzenpaar (1, 2) immer die untere Walze (Ί) innerhalb oder an den Enden des Walzenkörpers beiderseits je mit einem Schaufelkranz (8) oder Löcherkranz (9) o, dgl. zum Abführen der überschüssigen Tränkflüssigkeit und zur Aufrechterhaltung des Umlaufes der Tränkflüssigkeit versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK87560D Vorrichtung zum Leimen, Faerben und Traenken von Papierbahnen in und ausserhalb der Papiermaschine Expired DE427531C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0180473A1 (de) * 1984-11-01 1986-05-07 The Wiggins Teape Group Limited Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer flüssigen Zusammensetzung auf eine Faserbahn
EP0608206A1 (de) * 1993-01-22 1994-07-27 Valmet Corporation Leimpresse
US5783043A (en) * 1996-01-11 1998-07-21 Christensen; Leif Paper coating apparatus

Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0180473A1 (de) * 1984-11-01 1986-05-07 The Wiggins Teape Group Limited Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer flüssigen Zusammensetzung auf eine Faserbahn
US4737242A (en) * 1984-11-01 1988-04-12 The Wiggins Teape Group Limited Apparatus for applying a liquid composition to a fibrous web
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