DE1937671A1 - Verfahren und Maschine zur Behandlung von Haut- oder Lederstuecken in Gerbereien - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Behandlung von Haut- oder Lederstuecken in Gerbereien

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DE1937671A1
DE1937671A1 DE19691937671 DE1937671A DE1937671A1 DE 1937671 A1 DE1937671 A1 DE 1937671A1 DE 19691937671 DE19691937671 DE 19691937671 DE 1937671 A DE1937671 A DE 1937671A DE 1937671 A1 DE1937671 A1 DE 1937671A1
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leather
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DE19691937671
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Willy Kempin
August Kraus
Holm Rueffer
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STAUB AND CO AG
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STAUB AND CO AG
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/27Rotating drums for treating leather

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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

I-
PATfNTANWAiT
BIPUNG. HANS WiEMUTH 4J)OSSELDORF-OBERKASSEi
23. JuU 1969
Staub & Go. AG» Männedorf
• * (Schweiz)
Verfahren und Maeobiae zur Behandlung von Haut- oder Leder-
stüolren in Gerbereien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zur Behandlung von Haut- oder Lederstücken durch Bewegen der Haut- baw» Lederstücke in einer oder mehreren an siob bekannten Flüssigkeiten zum Gerben, Naohgerben, Fetten, Lickern, Ein- oder Durohfärban und Imprägnieren.
Bei der Behandlung von Haut- bzw. Lederstücken in Gerbereien lot man zur Ersielung einer guten Lederqualität bestrebt, die Oberfläche und den Querschnitt der Stücke möglichst gleich- »äeeig der Einwirkung der Behandlungsflüssigkeit auszusetzen. Hierjsu werden die Haut- bsw. Lsderetücke in Fässer gefüllt, in
BAD
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denen sie z.B. gekerbt, gefettet, gellckert, gefärbt und/oder imprägniert werden. Während dee Arbeitsprozesses bewegen stob diese Fässer mehrere Stunden uo eine Achse, um das Leder allseitig und gleiohmässlg der Einwirkung der Behandlungsflüssigkeit auszusetzen. Die Bewegung der Stücke in diesen meist aus Holz hergestellten Passern wird durch zahlreiche Unebenheiten in Form von Zapfen, Schlagbrettern oder spiralförmigen Schikanen unterstützt. Durch diese Unebenheiten und auch recht rauben ?assw&ndungen erhält das Leder jedoch häufig Narbenbesohädlgungen und duroh die lange Walkwirkung ein grobes Forenbild· Aus diesem Grund werden die Leder oft vorher gebunden, ·ο dass die feinere Seite des Ledere (Harbtnseite) ηaoh innen gekehrt ist und so weniger beeobädlgt*werden kann. Die in den Passern verwendeten Chemikalien sum Gerben, Färben oder Imprägnieren werden alt einer erheblichen Menge belesen oder · kalten Wassere geluvt, eo das« der Einsäte der verschiedenen Chemikalien la Verhältnis su der voa den Ledern aufgenommen Menge recht groe· and daher.unwirteobaftiloh let. Die Individuelle Behandlung voo tineelnen Haut- bsw. Lederetüoken in Fässern ist daher und auoh duroh den trbebllohen Zeitaufwand »•br unwirteobaftiiah.
Der Antrieb der Fässer benötigt einen erbeblichen Energieeinsatz, und auob der beträobtllobt Aufwand an Handarbeit für das Beschicken und Entleeren der Fäeaer sowie das vorherige Binden der Haut- oder LederstUoke 1st sehr nachteilig. Es werden deshalb bereits Fässer mit Steuereinrichtungen für das Oeffnen und Sohliessen und dae Dosieren der Chemikalien verwendet. Derartige Steuereinrichtungen sind jedoch sehr teuer und beseitigen auch nicht die Nachteile der diskontinuierlichen Arbeitsweise.
Naoh der Entnahme aus den Fässern müssen die Haut- baw. Lederstücke ausserdem abgewelkt und ausgereckt oder in sehr nassem Zustand einem teuren Trooknungsproseas unterworfen werden.
Weiterhin sind auoh Verfahren wie Spritz- und Gieeefürben bekannt, bei denen das Leder von nur einer Seite aus mit Farb-
BADORtGINAt
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lösung bespritzt oder begossen wird. Die Farblösung ist dabei so zu dosieren und au verteilen, dass sich auf dem Leder eine gleiobmäesig dünne Farbschicht bildet. Diese Verfahren haben den Nachteil, daes die erzielbare Eindringtiefe und Farbechtheit bekanntlich gering elnd.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kontinuierliches, leicht steuerbares Verfahren zur Behandlung von auoh empfindlichen und weichen Haut- und Lederetüoken In unregelmäseigen Formen und unterschiedlichem Feuchtigkeitsgehalt izu finden. Dieses Verfahren soll es ermöglichen, unter geringstem Aufwand an Material, Handarbeit, Strom, Wärme und Zelt bei Verwendung einer intensiv und schnell wirkenden BehandlungeflUsslgkeit eine gute und gleiobmäseigt Gerbung oder Nachgerbung bzw. Ein- oder Durobfärbung usw. der Haut- bzw. Lederstüoke zu erreichen. Ueberdies soll die durch die lange Walkdauer im Fass auftretende Quellung der Htut- bsw. Lederstüoke vermieden und dadurch das Forenbild erheblich verfeinert werden.
Dltst Aufgabe läset «loh duroh tin Verfahren lösen, das daduroh gekennzeichnet let, date die zu behandelnden Hautbsw. Lederetücke in geführter Bewegung durch eint oder mehrere Zonen hindurohgefordert werden, in denen sie allseitig in ungehinderte Berührung mit der Flüssigkeit gelangen, die Konzentration und Temperatur der FlUssigkelt(en) so gewählt 1st, daee eine intensive Einwirkung auf die Haut- bzw. Lederstücke erreicht wird und die Haut- bzw. Lederstücke unmittelbar beim Verlassen der bzw. jeder FlUssigkeltezone durch Freesen gleiohmässig von ihrer Hasse befreit werden.
Die Geschwindigkeit der geführten Bewegung der Haut- bzw. Lederstüoke durch die Flüssigkeit kann in Abhängigkeit von der Einwirkungsintensltät der verwendeten Flüssigkeit, der gewünsohten Produktquäl1tat und den Eigenschaften, z.B. der Dloke oder Ausgangefeuchtigkeit der zn behandelnden Stücke gewählt werden.
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Bei der Durchführung dea Verfahrens ist darauf zu achten, dass die Haut-bzw. Lederstücke unmittelbar beim bzw. nach dem Verlassen der Nasszone so weit von der anhaftenden Flüssigkeit befreit werden, dass nicht einzelne Oberflächenzonen durch Rinnsal-, Pfützen- oder Tropfenbildung unterschiedlich lang der Flüssigkeit ausgesetzt sein können. Hierfür kann der Pressdruck der Austragwalzen vorteilhaft in Abhängigkeit von der wechselnden Lederqualität, z.B. der wechselnden Lederdicke, geregelt werden. Während der Bewegung in der Nasszone dürfen auch nicht einzelne Oberflächenetellen der Stücke kurzzeitig aus der Nasszone aistreten und mit Luft in Berührung kommen, da sich auch dadurch eine unterschiedliche Einwirkungszelt der Flüssigkeit auf veschiedene Partien der Stücke ergeben würde.
Zur Durchführung des Verfahrens eignen sich übliche Gerbereilösungen bekannter Zusammensetzung, die z.B. neben einem Gerb-, Färb- und/oder Imprägniermittel, Wasser, ein handelsübliches Lösungsmittel und Netzmittel enthalten. Zweokmässig geschieht das bei einer Temperatur von 50 - 80°C. Die Einwlrkungsintensität der BehandlungsflUssigkelt kann noch erhöht werden, indem die Behandlungsflüesigkeit Schwingungen unterworfen wird.
Für die Behandlung nach dem erfindungsgeraässen Verfahren eignen sich sowohl geweichte, abgewelkte oder getrocknete Haut« oder LederstUcke.
Eine Maschine zur Durchführung des erfIndungsgemässen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Wanne» eine an deren einen Seite bzw. Eintrittsseite endende Förderbahn, an ihrer Austrittsseite angeordnete Presswalzen und in der Wanne angeordnete Mittel zur Führung der durch die Flüssigkeit zu transportierenden Haut- bzw. LederstUcke von der Wanneneintritts- zur Wannenaustrittsseite, die einen ungehinderten, allseitigen Zutritt der Flüssigkeit zu den zu transportierenden Lederetücken gestatten*
Zur Führung der Stücke ohne Hinderung des Flüeslgkeitszutrltte« sind z.B. Oittertransportblinder, Warzentransportbänder oder mit Scheiben oder Bürsten versehene Walzenbahnen geeignet.
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Dabei führen die flüaaigkeitsdurchläasigen Bänder und Walzen die Haut- bzw. Lederstüoke (von oben naoh unten) eo, dass die Stücke zwangsläufig geführt sind und niobt z.B. aus dem Bad aufschwimmen können und die ankommenden Stücke sicher swiaoben die Walzen gelangen. Der Walzenspalt soll so angeordnet sein, dass er nur wenig über dem Flüssigkeitsniveau liegt.
Die Figuren zeigen Beispiele für mögliche Ausftihrungsformen der Maschine gemäso der Erfindung. Es zeigen:
Flg. 1 sine derartige Maschine, bei der der Transport der Haut- bzw. Lederstüoke »wischen Gitter- oder Wareenbäadern erfolgt, in
Pig. 2 «erden die Stücke zwischen Sransportwelssn geführt,
Hg, 3 and 4 eine Aufsicht auf ewel verschiedene Auefttnru&g·- artea de? fran«portw»lieat
Pig, 5 eine Aueführungefora der Vorrichtung alt eenkreobter Vtthruttg de? Sttteke durch AM Bad aod In den Waisen» spalt, rad ·
VIg. 6 ble 8 die {foeantanordnung einer Haschine nach Pig. I in Seitenansichtt Aufsicht und Vorderen eicht.
Sie Zuführung der Haut- bzw. Lederetüoke 1 erfolgt bei allen Aueführungsfornen über ein Transportband 2, das die Stüoke entweder aus einer der Vorrichtung vorangeetellten gleichartigen oder ähnlich gearteten Vorrichtung übernimut, oder auf dae die Stüoke von Hand aufgelegt werden. Durch die beiden Leitflächen 3 und 4 werden die Stücke in die sich innerhalb der FlUsaigkeitszone befindliche Tranaportetrecke eingeführt. In dei» Vorrichtung nach Fig. 1 werden die Stücke auf einem Gittertransportband 5, das mit einem Besohwerbend 6 zusammenarbeitet, durch die sich in der Wanne 7 befindliche Flüssigkeit bewegt. Dae bzw. die Transportbänder müösen so ausgebildet sein, dass sie die Haut- bzw. Lederatüoke führen, jedoch
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gleichzeitig auch einen ungehinderten Zutritt der Flüssigkeit an die Oberfläche der StUcke gewährleisten. Statt Gittertransportbänder könnten deshalb auch z.B. nit Zapfen oder Bor- sten ausgerüsteteBänder verwendet werden. Dae Besobwerbend 6 hat die Aufgabe, die Stücke auf dem Transportband 5 festzuhalten und deren Aufschwimmen oder Faltenbildung zu verhindern.
Eine eiohere Führung der Stüoke 1st auch erforderlich, um sie sicher in den WalsecopBit der am Ende der Förderstreok· bzw. an der Austrittes·!te der Wanne angeordneten Presswalzen 8 und 9 einzuführen. Die Transportbänder, von denen ein·· oder »uob beide angetrieben sind, und dl· Presswalzen werden durch etufenlote (Jetriebe in ihr·? Geschwindigkeit geregelt, so da·· sie stete die optinale Tranaportgesohwlndlgkeit haben können. D«e Transportband 5 befindet eich ganz, das Band 6 nur alt seinem unteren Seil, die Preeswalse 8 grösetentells und die Preise weit; β 9 überhaupt nloht Ib Flüssigkeitsbad, wodurch kompliziert· Abdiohtungen der Wanne entfallen können. Die beiden Presswalzen befinden eloh übereinander, wobei es vorteilhaft let, wenn ei· so zueinander angeordnet sind, dass die Verbinfiungsebene durch ihre Achsen von der Vertikalen ab in ytJrderriohtung geneigt 1st. Der Flüssigkeitsspiegel 10 in der Wanne 7 wird duroh eine nloht dargestellte Umwälzpumpe und einen üeberlauf ständig auf der gleichtn Höhe gehalten. Sr let relativ >u den Transportbändern derart angeordnet, dass die Lederetüok· d«n Kontakt mit den Bändern noch innerhalb dtr Flüssigkeit verlieren und erst dann über den Flüssigkeitsspiegel austreten und in den Walzenspalt gelangen. Die Flüssigkeit wird duroh einen in der Wanne angeordneten Heizungekörper 11, der gleichzeitig als Verdrängungskörper dient, auf die gewünschte Temperatur gebracht und auf ihr gehalten.
Der Beheizungskörper ist als Verdrängungskörper ausgebildet, um die Lederbehandlung mit einer mögliohst geringen Flüssig- ' keitsmenge durchführen zu können. Dadurch können auch einzelne LederstUcke wirtschaftlich behandelt werden. Ausserbalb der 8^ Vorrichtung befindet sich ein nicht dargestellter Thermostat,
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SgAD ORIGINAL.
I -
durch den die gewünschte Flüssigkeitotemperatur eingehalten wird. An der Austritteseite der Presswalzen 8 und 9 sind Ab*- etreifer 12 und 13 angeordnet, die die Haut- bzw. LederstUoke
von den Presswalzen abheben, so dass sie aus der Vorrichtung entnommen oder auf ein weiteres Transportband geführt werden können. Die Wanne 7 sowie alle mit der Behandlungen. üBeigkelt in Berührung kommenden Teile sind aus rostfreiem Stahl oder Kunststoff hergestellt. Ein gleichmässiger Pressdruck der Walzen 8 und 9 lässt aioh durch Federdruok, pneumatisch, hydraul is oh oder durch Gewiobtsbelastung der Waisen erreichen.
!Die Vorrichtung naoh ?ig. 2 unterscheidet sich ron der Vorriohtung nach fig. 1 daduroh, dass hler die Haut- bzw. Leder-BtUoke iwisohen unteren und oberen Waisen 14 und 15 duroh die · Behandlungiflüsiigkeit su den Presswalzen 8 und 9 geführt werden. Aa Umfang der Waisen 14 und 15 sind Krelarlngsohelben
16 oder schraubenförmig angeordnete Bänder, Bürsten oder Zapfen
17 befestigt. Yig. 3 selgt im Ausschnitt einige der Walzen 14 oder 15 mit tohraubenlinienförmig auf ihren Umfang angeordneten Erhebungen 17. In der Mitte der Waisen sind* die durch die Erhebungen gebildeten Sohraubenlinien unterbrochen und setzen ■lob jenseits dieser Unterbrechung mit entgegengesetzter Steigung fort.
Duroh Aieee Umkehrung der Steigungeriohtung werden die Hautbsw. Lederstück· senkrecht iur Förderriohtung gestreckt, so daae eine Bildung ron falten in den su transportierenden StUoken ▼erhindert wird.
In flg. 4 sind ebenfalls Transportwagen H oder 15 dargestellt, die bier Jedoch an ihres Umfang ron der Mitte dir Transportbahu nach auasen gerichtete Krelaeohelben 1ΰ aufweisen. Biete Ireisscheibtn können durohgebend sein oder zabnradartig unterbrochen eeiD. Durch ihre schräg· Anordnung eoll ebenfalle eine filtenbildung in den Haut- bsw. Lederatüoken rerhindert werden* Die Transportwalzen werden Über ein nicht dargestelltee atufanloses Qetriebe durch Ketten 18 und 19 angetrieben, Pie Reihe der unteren Tranaportwalzen 14 erfüllt gleichseitig die
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Aufgabe dee Verdrängungekörpers 11 in Fig. 1. Die Beheizung des Fltteeigkeltebadee erfolgt durch einen thermoetatgeregelttn Heizkörper in der FlüeeigkeiteEulaitung. im Ende der Vorrichtung werden die Stttoke duroh eine Förderbahn 20 übernommen, die eie z.B. zu einer naohgeechalteten weiteren Vorrichtung gleicher Art traneportiert, in. der eich dann eine weitere Behandlung aneoblieseen kann. ·
An der Vorrichtung nach Pig. 5 befindet sioh ©benfalle eine Transportbabn 2, auf der die Haut- bzw. Lederstücko 1 an das* Flüsaigkeitsbad herangeführt werden.
Die Wanne 21 wird hier an ihrer unteren Seite durob die beiden Presswaisen 22 und 23 und an ihren Seiten duroh an den Presswalzen dioht anliegende Seitenwände begrenzt. Der Spiegel 10 des Flüssigkeitebades wird in diener Wanne durch eine nicht dargestellte Umwälzpumpe, die die Flüssigkeit bug einem beheizten Behälter entnimnt, und einem Ueberlauf in einer Seitenwand 24 immer auf derselben Höhe gehalten. Zur Sicherung der Plihrung der Stüoke 1 durch das Flüssigkeitsbad sind Leitreohen 25 auf beiden Seiten der Transportbahn innerhalb der Flüssigkeit angeordnet. An der unteren Seite der Presswalzen liegen die Abstreifer 26 an den Walzen an, um evtl. an den Walzen anhaftende Stüoke auf die untere Transportbahn 27 zu führen. Die Transportbänder und Presewalzen werden ebenfalle über stufenlose Getriebe angetrieben und der Anpressdruck der Presswalzen pneumatisch geregelt. Die Presewalzen sind mit einer elastischen Sobioht 28 überzogen von verschiedener Härte, eo dass sich an den Seiten der Haut- bew. Lederstüoke der Walzenspalt sohlleset und nur unwesentliche Flüseigkeiteaengeη duroh den Press- bzw. Walzenspalt hindurohtreten können. Die vollkommene Abdichtung dieser Vorrichtung ist jedoch aufwendiger und bei eventuellen Leckagen kann z.B. Farbflüssigkeit auf das bereits ausgepresste Leder gelangen und dort Spuren hinterlassen. Auo diesem Grunde färben sieb in dieser Vorrichtung auch die Lederränder etwas stärker ein als die übrige Lederoberfläche. Auch kann die Länge der Sranaportstrecke innerhalb der Flüssigkeit nur wenig variiert werden.
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— y ~
Die Figuren 6-8 zeigen ein Beispiel für eine Gesamtanordnung einer Maschine nach Fig. 1.
Das Transportband 2 sowie die Maschine mit der Wanne 7 und Nebenaggregaten sind auf Maschinengestellen 29 und 30 aufgesetzt, so dass sie sich in einer für die Ueberwachung der Anlage zuganglichen Position befinden. Auf den Querträgern des Maschinengestelles 30 sind beispielsweise zwei Motoren und 33 mit stufenlosen Getrieben 34 und 35 angeordnet* von denen der eine die Gitterbänder 2, 5 und 6 und der andere die Presswalzen 8 und 9 antreibt. Die Anpressung dieser Walzen erfolgt durch Druckzylinder 36 und 37· Ihr Anpressdruck kann durch das Regulierventil 38 eingestellt werden. Die Pressluftleitung 39 ist mit einem Sicherheitsventil 40 versehen. Bei dieser beispielhaften Maschinenanlage befindet sich der Heizkörper 11 als Verdrängungskörper in der Wanne 7* Seine HeizleJötung wird durch den in der Dampfzuführungsleitung 41 befindlichen Thermostat 42 geregelt. Das Kondensat verlässt die Heizung über die Leitung 43.
Die Behandlungsflüssigkeit wird durch die Pumpe 44 aus dem Behälter 45 entnordmen und über Leitung 46 der Wanne 7 zugeführt. Durch den Ueberlauf 47 wird der Flüssigkeitsspiegel 10 auf konstanter Höhe gehalten, so dass die Pumpe 44 auch als Umwälzpumpe für die Behandlungsflüssigkeit verwendet werden kann.
Besonders bei stärkerer Erwärmung der üblicherweise leicht flüchtige Lösungsmittel enthaltenden BehandlungsflUssigkeit empfiehlt es sich, an der Wanne eine nicht dargestellte Absaugvorrichtung für Lösungsmitteldämpfe vorzusehen, die mit einer Lösungsraittel-Rückgewinnungsanlage verbunden ist. In dieser RUckgewlnnungsanlage werden die Lösungsmitteldämpfe dann auskondensiert.
Um die BehandlungsflUssigkeit Schwingungen auszusetzen,werden entweder beispielweise unter der Wanne 7 Ultraschallköpfe montiert oder in der Wanne mechanische Vibratoren angeordnet.
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Durch die Vibration oder Ultraschallerregung der Flüssigkeit wird die Einwirkungsintensität der Flüssigkeit noch erhöht, so dass die Verweilzeit der Ledersttlcke in der Wanne noch verkürzt werden kann.
Die erfindungsgemässen Vorrichtungen gestatten es, schnelltdrkende Behandlungsflüssigkeiten zu verwenden und dabei eine gute und gleichmässige Lederqualität zu erreichen. Durch das sich sofort anschi!essende Ausquetschen des Leders zwischen Fresswalzen ist der Flüssigkeitsverlust gering. Die Zusammensetzung und Konzentration der Flüssigkeit kann innerhalb kürzester Zelt geändert werden, und die Arbeitsweise der Naschine lässt sich gut überwachen. Durch die nur kurzzeitige mechanische Beanspruchung der Haut- bzw. Lederstücke, im Gegensatz zum bisherigen stundenlangen Walken in Fässern, bleibt das glatte Porenbild des Leders erhalten. Durch die geringe Flüssigkeitsmenge und Schnelligkeit der Behandlung können auch einzelne Lederstücke wirtschaftlich behandelt werden.
Gegenüber der Behandlung der Häute bzw. Leder in Fässern und auf Abwelkpressen wird eine wesentliche Einsparung an Materialien, Arbeitskraft, mechanischer Antriebsenergie und Heisswasser zur Verdünnung der Flüssigkeit erzielt. Durch die geringe erforderliche Flüssigkeitsmenge wird auch die Kläranlage der Gerberei weniger belastet.Weiterhin benötigen die erfindungsgemässen Vorrichtungen nur einen relativ kleinen Aufstellplatz und können die Lelösung zahlreicher, bisher üblicher Fässer erzielen. Der wesentlichste Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens liegt Jedoch in der kontinuierlichen Arbeitsweise, so dass es durch die Hintereinanderschaltung von zahlreichen, ggf. unterschiedlich langen, erfindungsgemässen Maschinen mit geringem Aufwand möglich ist, die Lederherstellung zu mechanisieren und zu automatisieren.
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Claims (1)

  1. - 11 -Patentansprüche
    Iy Verfahren zur Behandlung von Haut- oder Lederstücken durch Bewegen der Haut- bzw. Lederstücke in einer oder mehreren an sich bekannten Flüssigkeiten zum Gerben, Nachgerben, Fetten, Lickern, Durchfärben oder Imprägnieren, dadurch'gekennzeichnet, dass die zu behandelnden Haut- bzw. LederstUcke in geführter Bewegung durch eine oder mehrere ZonenHLndurchgefOrdert werden, in denen sie allseitig in ungehinderte Berührung mit der Flüssigkeit gelangen, die Konzentration und Temperatur der Flüssigkeit bzw. der Flüssigkeiten so gewählt ist, dass eine intensive Einwirkung auf die Haut- bzw. Lederstücke erreicht wird und die Haut- bzw. LederstUcke unmittelbar beim Verlassen des bzw. Jeder Flüssigkeitszone durch Pressen gleichmässig von ihrer Nässe befreit werden.
    2. verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haut- bzw. Lederstücke in gleichförmiger Bewegung durch die Flüssigkeit hindurchgeführt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit beheizt ist.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit Schwingungen ausgesetzt 1st.
    5. Verfahren nach Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit neben einem Gerb-, Färb- und/oder Imprägniermittel, Wasser, Lösungsmittel und Netzmittel enthält.
    6. Verfahren nach Ansprüchen 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der geführten BeweKUif-c der Haut- btw. Lederstück durch die Flüssigkeit in Abhängigkeit von der ElnwirJnineelnteneitKt und der sewünachten Lederaualität gewühlt und variiert wird=
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    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressdruck veränderbar ist.
    8. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wanne, eine an deren einen Seite bzw. Eintrittsseite endendb Förderbahn, an ihrer Austrittsseite angeordnete Presswalzen und in der Wanne angeordnete Mittel zur Führung der durch die Flüssigkeitszone zu transportierenden Haut- bzw. Lederstücke von der Wanneneintrittszur Wannenaustrittsseite, die einen ungehinderten Zutritt der Flüssigkeit zu allen Seiten der zu transportierenden Haut- bzw. Lederstücke gestattet.
    9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der' Wanne (7) Gittertransportbänder (5, 6) zur Führung der Haut- bzw. Lederstücke angeordnet sind.
    10. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wanne (7) Warzentransportbänder (5* 6) angeordnet sind.
    11. Maschine nach Anbruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wanne (7) Transportwalzen (14, 15) angeordnet sind.
    12. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Umfang der Transportwagen von der Mitte der Transportbahn schräg nach aussen gerichtete Kreisringscheiben (16) angeordnet sind.
    13« Maschine nach Anspruch 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Umfang der Walzen (14, 15) von der Mitte der Transportbahn aus mit entgegengesetzter Steigung schraubenlinienförmig Bänder (17) angeordnet sind.
    14. Maschine nach Ansprüchen 8, 12 und IJ, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder bzw. Kreisscheiben unterbrochen sind und aus zahlreichen Bürsten ader Zapfen bestehen«
    15· Maschine nach Ansprüchen 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Transportbänder mit einem Antrieb verbunden ist und das andere Transportband längs der Transportstrecke auf dem zu transportierenden Stück (1) aufliegt und mitgenommen wird
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    16. Maschine nach Anspruch &„ 9 und 3D, dadurch gekennzeichnet, , daae das Transportband und das auf dem au transportierenden Stück (l) aufliegende Band mit einem Antrieb verbunden ißt.
    17« Maschine nach Anspruch 8„ dadurch gekennzeichnet, dass sich der Spalt zwischen swei Presswalzen (8S 9) nur wenig oberhalb eines Flüssigkeitsspiegels und unmittelbar an» Ende der durch die führungsmittel gekennzeichneten Transportstrecke befindet.
    18. Maschine nach Anspruch S9 dadurch gekennzeichnet, dass die Yerbisdungsefeene durch die Achsen der Presswalzen (8, 9)
    von der Vertikalen ab in Pörderrichtung geneigt ist.
    19. Maschine nach Anspruch 8S dadurch gekennzeichnet, dass sich in der ^anne (7) ein beheizter und durch einen Thermostaten geregelter Verdrängungskörper (ll) "befindet.
    20. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ©ine Wanne (21), die nach unten durch zwei Presswalzen (22p 23) und an ihren Seiten durch an den Presswalzen dichtend anliegende Wände (24) begrenzt wird.
    21. Maschine nach Anspruch 8 und 20» gekennzeichnet durch eine senkrechte, über dem Spalt zwischen den Weizen (22, 23) enden· de Förderbahn (2) und auf beiden Seiten einer durch den Walzenspalt geführten vertikalen Ebene angeordneten Leitrechen (25 ).
    22. Maschine nach Anspruch 8S daduroh gekennzeichnet, dass mindestens eine der Presswalzen eine elastische Schicht aufweist (28).
    23. Mas'chine nach Anspruch 8 oder einem der vorangehenden An-Bprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbänder, kettengetriebenen Transportwalzen und die Presswalzen mit stufenlosen Getrieben verbunden sind.
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    I93767T
    24· Maschine naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die · Presswalzen (8, 9) und (22, 23) mit regelbaren'pneunatisehen Anpressorganen verbunden sind.
    25. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Presswalzen (8, 9) oder (22, 23) alt Anpressgewlchten verbunden ist. ·
    26. Maschine nach Anspruch8 , dadurch gekennzeichnet, das« eine * der Presswalzen (8, 9) oder (22, 23) ffiit Anpresefeder» T*r- $ hunden ist. - , . Λ <i
    27. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich as Auslauf aus den Presswalzen (8, 9) und (22, 23) zur Abführung der Haut- bzw. Ledleretücke an jeder WeIze ein Abstreifer (12) bzw. (13) befindet,
    28. Maschine naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, das« dii Wanne (7) bzw. (21) einen Zufluss und einen üeberlftuf hat.
    29. Maschine nach Anspruch 8» gekennzeichnet durch eine an dar Wanne (7) angeordnete Absaugvorrichtung für Lösungeoltteldänpfe, die alt einer LösungsnittelrUckgewinnusgeaBlege in Verbindung steht.
    Maschine naoh Anspruch 8, gekennzeichnet durch an der Wanne (7) befestigte Ultraschallköpfe.
    Masohine nach Anepruoh 8f gekennzeichnet durch in der Wanne angeordnete mechanische Vibratoren.
    *.7.1969 Qu/ae
    009 83 5/1194 BAD original
    JS
    Leerseite
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