DE641729C - Walkfass - Google Patents

Walkfass

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DE641729C
DE641729C DET44529D DET0044529D DE641729C DE 641729 C DE641729 C DE 641729C DE T44529 D DET44529 D DE T44529D DE T0044529 D DET0044529 D DE T0044529D DE 641729 C DE641729 C DE 641729C
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barrel
fulling
broth
boards
pelts
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DET44529D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/27Rotating drums for treating leather

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Walkfaß Die Erfindung betrifft ein Walkfaß zum Gerben von Blößen usw., in dem die Blößen mit einer geringen Menge Gerbbrühe derart behandelt werden, daß die Brühe- wiederholt auf die Blößen aufge'trag'en wird und von diesen wieder abläuft, ohne daß die Blößen selbst dauernd oder zeitweise innerhalb der Brühe liegen. Dieses Walkfaß ist in einem Bottich drehbar, dessen Boden konzentrisch zu dem Walkfaß ist. Es wurde schon vorgeschlagen, Walkfässer in ihrem Innern mit Schaufeln oder Schöpforganen auszustatten, so daß die Brühe beim Umlaufen des Walkfasses auf das zu gerbende Material gegossen wird. Es wurde auch schon eine Anordnung von schrägen Schlitzen in dem Mantel eines Walkfasses vorgeschlagen, so daß das Einströmen der Gerbflüssigkeit in das Innere des Fasses infolge einer gewissen Schöpfwirkung der Schlitzwandung vergrößert wird. Gemäß der Erfindung sind -nunmehr an der Außenseite des Walkfaßmantels ein oder mehrere Schöpfgefäße angebracht, die die Brühe, Waschwasser o. dgl. oder .eine andere Behandlungsflüssigkeit in dosierten Mengen äus einer verhältnismäßig schmalen, allein als Flüssigkeitsbehälter dienenden Rinne in dem Boden des Bottichs ausschöpfen, so daß nur ein kleiner Betrag der Brühe wiederholt auf die Blößen aufgetragen wird. Hierdurch wird eine bessere Durcharbeitung des betreffenden Gutes erreicht, als es hei bekannten Walkfässern möglich ist, bei denen das Walkfaß selbst zum großen Teil in der Behandlungsflüssigkeit umläuft.
  • Es ist an sich bekannt, an der Innenwand von Walkfässern schräg stehende Bretter anzuordnen, die sich in das Innere der Trommel unter einem Winkel mit der Innenwandung bzw. der Tangente erstrecken, der nicht größer als 6o° ist, so daß die'Häute beim Umlaufen der Trommel durch diese Bretter bis etwa an den höchsten Punkt mitgenommen werden, bevor sie von den Brettern herabgleiten< Bei der bekannten Ausführungsform dieses Walkfasses sind die Bretter sehr breit und erstrecken- sich etwa, um die Hälfte der Länge der Sehnin das Innere der Trommel. Durch diese große Breite der Bretter wird eine Rollwirkung auf die im Innern der Trommel zu bearbeitenden ,Blößen ausgeübt, .so daß -sie nacheinander von der einen Abteilung der Bretter in die andere rollen. Abgesehen davon, daß sich durch diese Rollwirkung d Blößen um sich selbst aufwickeln werden somit, da die Rollwirkung in der gleit ° .: Richtung erfolgt, kaum ein ordnungsmä@i Eindringen. der Behandlungsflüssigkeit den innenliegenden Teilen der Rolle stattfinden wird, werden diese Rollen auch auf die Kanten der darunterliegenden Bretter fallen, .so daß leicht eine Beschädigung@der Blößen eintreten kann.
  • Um alle diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß jedes Brett nur etwa ein Viertel der Länge der Sehne breit ist, in der es liegt, so daß die herabfallenden Häute nicht gegen die sich gerade unten vorbeibewegenden Bretter fallen können. Durch diese Ausbildung des Walkfasses werden die Häute also, ohne daß eine Rollwirkung auftritt, bis an den höchsten Punkt mitgenommen und fallen dann auf den Boden der Trommel'bzw. in die dort befindliche Flüssigkeit, ohne daß sie beim Herunterfallen gegen andere Bretter schlagen können.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine Draufsicht auf das Walkfaß, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
  • Der zylindrische Teil des dargestellten Walkfasses io besteht aus Dauben 12, die einander an den beiden Enden der Längskanton berühren, auf dem größten Teil ihrer Länge zwischen den Enden jedoch durch Schlitze 14 voneinander getrennt sind. Das Faß io ist an Drehzapfen 16 und i8 befestigt, die in dein Maschinengestell 2o gelagert sind. Der Zapfen 18 trägt ein Kettenrad 2z, das durch eine. Kette 24 in Treibverbindung mit einem Kettenrad 26 steht. Das Kettenrad 26 sitzt an einer Welle 28, - die durch einen Motor 3o angetrieben wird.
  • Das Faß io ist innerhalb eines Bottichs 32 mit einem konkaven -Boden (Fig. a) angeordnet. Zum Gerben von Blößen wird die Gerbbrühe unmittelbar in den Bottich eingeschüttet. Wird jedoch das Faß für andere Arbeiten, z. B. zum Waschen der Blößen benutzt, so kann die Brühe zunächst -in den Behälter 36 eingebracht werden, in dem .sie durch Heiz- oder Kühlröhren 38 entsprechend erhitzt oder gekühlt wird.
  • Der konkave Boden des Bottichs 32 besitzt eine trogförmige Vertiefung oder Rinne 4o (Fig. 2 und 3), die verhältnismäßig schmal im Vergleich zu der Länge des Bottichs 32 ist. Somit befindet sich in der Rinne 40 ein verhältnismäßig kleiner Betrag von Gerbbrühe. Die Gerbbrühe von der Trommel i o und denn Bottich 32 sammelt sich in der. Rinne 40. Zum Ausschöpfen der Brühe aus r Rinne und Ausgießen der Brühe auf die dem Walkfaß befindlichen Blößen ist an 'der Mantelfläche des Walkfasses io eine Anzahl von Schöpfgefäßen 42 angebracht, die fast so breit wie die. Rinne 4o sind und in die Rinne eintauchen, so daß während der Drehung desWalkfasses jedes Schöpfgefäß durch die Rinne 4o hindurchgeführt wird und Gerbbrühe ausschöpft. Beim Aufwärtsbewegen des Schöpfgefäßes 42 bei der Drehung des Walkfasses io läuft die in dem Schöpfgefäß befindliche Gerbbrühe allmählich durch einen oder mehrere Schlitze 14 in das Innere der Trommel ab, so daß ein Regen von Gerb-. brühe ständig auf die Blößen in dem Walkfaß herabrieselt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befinden sich auf der Innenseite eines jeden Schöpfgefäßes 42 zumindestens zwei Schlitze 14, durch die die Gerbbrühe von dem Schöpfgefäß in das Innere des W alkfasses rinnt. Das Faß führt vorzugsweise ad. Umdrehungen pro Minute aus, so daß die Gerbbrühe in jedem Schöpfgefäß bis zur Erreichung des höchsten Drehpunktes des Schöpfgefäßes allmählich auslaufen kann. Die Schöpfgefäße können in einer oder mehreren Reihen auf der Außenfläche des Fasses angeordnet werden.
  • Zum Walken der Blößen in dem Faß, insbesondere zum Emporheben der Blößen aus der Gerbbrühe und Herabwerfen der Blößen in die Gerbbrühe sind an der Innenwand des Walkfasses mehrere waagerechte Bretter 5o angeordnet, die in der Umlaufrichtung einen spitzen Winkel mit dem Innenmantel des Walkfasses@bilden und nur etwa ein Viertel der Länge der Sehne, in der sie liegen, sind, so daß die von oben herabfallenden Blößen nicht auf die Bretter aufschlagen. Die Blößen werden von den Brettern So bis beinahe an den höchsten Drehpunkt des Brettes mitgenommen. Der Winkel zwischen dem Brett So und der Faßwand beträgt vorzugsweise 5o bis 55° und soll nicht größer als 6o° sein. Die von dem Brett 5o bei Erreichung seines höchsten Drehpunktes herabfallenden Blößen können sich somit ausbreiten und werden dadurch gleichmäßiger gegerbt, da insbesondere das häufig beobachtete Zusmmenrollen und Zusammenballen der Blößen vermieden wird.
  • Wie auf der Zeichnung dargestellt, besitzt das Walkfaß acht Bretter 5o. Die Zahl der Bretter kann jedoch beliebig geändert werden. Bei Verringerung der Anzahl der Bretter (z. B. auf sechs) wird vorzugsweise das Faß schneller gedreht. Ebenfalls soll in diesem Falle der Winkel zwischen Brett und Faß etwas größer, aber nicht über 7o° sein, Damit die Gerbflüssigkeit von den Blößen ablaufen kann, wenn diese auf einem Brett 50 emporgehoben werden, besitzt jedes Brett 5o mehrere Ablauflöcher 52 (Fig. 2). Dadurch wird vermieden, daß bereits stark verbrauche,-Gerbbrühe mit den Blößen in Berührung bleibt. Vielmehr läuft diese Brühe ab und stärkere Gerbbrühe ergießt sich von den Schöpfgefäßen 42 auf die Werkstücke.
  • Die von den Schöpfgefäßen 4,2 in das Innere des Walkfasses rinnende Gerbbrühe wird vorxiehmlich auf die Blößen auf den Brettern 5o ergossen, jedoch nimmt das Schöpfgefäß einen Teil der Gerbbrühe bis an die höchste Stelle des Fasses mit, der dann unmittelbar auf die Blößen in, dem Boden des Walkfasses ergossen wird.
  • Wird das Faß ro zum Spülen oder Waschen der Blößen nach dem Gerben oder Färben benutzt, so werden in diesem Falle die Schöpfgefäße 42 insbesondere durch die Schlitze 1q. unterstützt, da die Außenenden der Schlitze trichterförmig sind und,die inneren Enden, in der Drehrichtung des Walkfasses gesehen, hinter,den Außenenden liegen und der Bottich höher mit Flüssigkeit gefüllt ist, so daß bei der Drehung des Walkfasses io jeder Schlitz ebenfalls eine Schöpfwirkung ausübt. In diesem Falle wird vorzugsweise das Faß schneller gedreht.
  • Die Blößen werden durch eine Öffnung 54 in das Walkfaßeingeworfen, und weiterhin. wird beim Gerben der Blößen eine zum Gerben der in das Walkfaß eingelegten Anzahl von Blößen ausreichende Menge der Gerbbvühe eingeschüttet, worauf dann das Gerben der Blößen in der beschriebenen Art und Weise vonstatten geht. Beim Waschen der Blößen wird natürlich ein größerer Betrag von Waschflüssigkeit angewandt, die durch eine Röhre 56 an dem Boden des Bottiches 32 abgelassen wird, während frische Waschbrühe von dem Behälter 36 aus in den Bottich 32 einläuft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Walkfaß, das in einem Bottich drehbar ist, dessen Boden konzentrisch zu dem Walkfaß ist, gekennzeichnet durch ein oder mehrere besondere Schöpfgefäße an der Außenseite des Faßmantels, die die Brühe (Gerbbrühe, Waschwasser usw.) in dosierten Mengen aus einer verhältnismäßig schmalen, allein als Flüssigkeitsbehälter dienenden Rinne in dem Boden des Bottichs ausschöpfen, so daß nur ein kleiner Betrag der Brühe wiederholt auf die im -übrigen nicht mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden Blößen aufgetragen wird.
  2. 2. Walkfaß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von an sich bekannten Schlitzen in der Mantelfläche des Fasses, durch die die Brühe aus den Schöpfgefäßen in das Walkfaß abläuft.
  3. 3. Walkfaß nach Anspruch i mit an der Innenwand angebrachten schräg gestellten Brettern, die sich in das Innere der Trommel unter einem Winkel mit der Innenwandung (bzw. der Tangente) erstrecken, der nicht größer als 6o° ist, so daß die Häute beim Umlaufen der Trommel von den Brettern bis etwa an den höchsten Punkt mitgenommen "verden, bevor sie von den Brettern herabgleiten, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Brett nur etwa ein Viertel der Länge der Sehne breit ist, in der es liegt, so da.ß die herabfallenden Häute nicht gegen die sich gerade unten vorbeibewegenden Bretter fallen können.
DET44529D 1933-11-07 1934-10-20 Walkfass Expired DE641729C (de)

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DET44529D Expired DE641729C (de) 1933-11-07 1934-10-20 Walkfass

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