DE2947810B1 - Spuelvorrichtung fuer galvanisch oder chemisch behandelte Gegenstaende - Google Patents

Spuelvorrichtung fuer galvanisch oder chemisch behandelte Gegenstaende

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DE2947810B1
DE2947810B1 DE19792947810 DE2947810A DE2947810B1 DE 2947810 B1 DE2947810 B1 DE 2947810B1 DE 19792947810 DE19792947810 DE 19792947810 DE 2947810 A DE2947810 A DE 2947810A DE 2947810 B1 DE2947810 B1 DE 2947810B1
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rinsing
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Friedrich 5650 Solingen Linder
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Blasberg & Co KG Friedr GmbH
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Blasberg & Co KG Friedr GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D21/00Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
    • C25D21/08Rinsing

Description

  • Ferner ist es bekannt, die zu behandelnden Gegenstände in langsam drehende Trommeln einzusetzen, deren Umfangswände perforiert sind und diese Trommeln im Anschluß an die Behandlung in einen Spülbehälter einzusetzen. Im Inneren der Trommel findet dann eine Versprühung von Spülmitteln statt.
  • Auch hierbei wird das Spülmittel nur zu einem geringen Teil ausgenutzt. Das Einführen von Sprühmitteln in drehende Trommeln ist darüberhinaus konstruktiv aufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spülvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die für die Zufuhr der Spülflüssigkeit zu und in die Trommel ohne Sprühdüsen und ohne im oder am Trommelaggregat an-oder eingebaute oder gekuppelte Zuführ- oder Verteilersysteme auskommt, keine Leitungsverbindungen zu einer stehenden oder drehenden Trommel erfordert und dennoch einen geringen Bedarf an Spülflüssigkeit hat Zur lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Trommel auf ihrem Umfang außen mehrere nach außen offene wannenförmige Abteile aufweist, die umfangsmäßig voneinander abgetrennt sind, und daß die Zuführleitung über einer Verteilervorrichtung endet, welche die Spülflüssigkeit auf ein im oberen Bereich der Trommel befindliches Abteil leitet.
  • Dadurch, daß die Spülflüssigkeit von außen auf die Trommel gegossen wird, sind Zuleitungen zu der drehenden Trommel entbehrlich Aus jedem Abteil an der Außenwand der Trommel rieselt die Spülflüssigkeit von oben her in das Trommelinnere hinein, wobei eine gleichmäßige Verteilung auf die in der Trommel befindlichen Gegenstände erfolgt Die Verteilervorrichtung bewirkt zunächst eine Verteilung der Spülflüssigkeit in axialer Richtung der Trommel, während die Trommelaußenfläche selbst infolge ihrer Unterteilung in Abteile für eine flächenförmige Verteilung der herabrieselnden Spülflüssigkeit auf den gesamten Trommelgrundriß sorgt Die Spülvorrichtung erlaubt die Verwendung von Trommeln mit unterschiedlichen Größen und Querschnittsformen in demselben Spülbehälter. So können beispielsweise runde oder polygonförmige Trommeln benutzt werden, wobei im Falle der Polygonform die Anzahl der Ecken variiert werden kann. Da die Spülflüssigkeit im Schwall auf die Verteilervorrichtung herabfällt, werden keine Düsen benötigt Die SpOlflüssigkeit braucht auch nicht mit einem besonderen Druck zugeführt zu werden, was gegenüber den üblichen Sprühverfahren eine Energieersparnis bedeutet. Die gesamte Spülflüssigkeit gelangt in die Trommel hinein und im Inneren der Trommel erfolgt nur eine geringe Versprühung, so daß fast die gesamte FlOssigkeitsmenge nmt den zu spülenden Gegenständen in Berührung kommt In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung befindet sich das Ablaufende der Verteilervorrichtung auf derjenigen Seite der durch die Trommelachse hindurchgehenden vertikalen Ebene von der die in dem oberen Trommelbereich befindlichen Abteile während der Drehung auf die andere Seite überwechseln.
  • Dadurch wird erreicht, daß während ein Abteil den oberen Bereich der Trommel durchläuft, eine zeitlich konstante Durchrieselung durch die Bodenwand dieses Abteils erfolgt Noch bevor das Abteil den oberen Kulminationspunkt der Drehbewegung erreicht hat, wird es mit Spülflüssigkeit gefüllt, wobei gleichzeitig bereits eine Durchrieselung erfolgt Hat das Abteil den Kuhnationspunkt überschritten, dann wird die Spülßhsigkeit in das nächstfolgende Abteil geleitet, wobei wihrend des Weiterdrehens die Flüssigkeit, die sich in dem ersten Abteil gesammelt hat, noch durch die Bodenwand hindurch ausrieselt, Damit die Bodenwand eines Abteiles der SpOlflüssig- keit einen gewissen Strömungswiderstand entgegensetzt, weist die Trommelwand vorzugsweise Perforierungen mit einer solchen Große auf, daß das Hindurchlaufen der Spülflüssigkeit über einen Teil der Umfangsbewegung der Trommel ausgedehnt wird. Die Größe der Perforierung hängt auch von der Menge der zugeführten Spülflüssigkeit pro Zeiteinheit und von der Art der eingesetzten Gegenstände ab.
  • Da mehrere Faktoren zusammenspielen, ist ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Perforationsgröße und Wirkungsgrad nicht gegeben. Im allgemeinen haben Perforationen mit einem Durchmesser von 2-5 mm den gewünschten Effekt Um die Durchmischung der in der Trommel befindlichen Gegenstände und ihre Benetzung mit Spülflüssigkeit zu verbessern, kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung auf beiden Seiten der durch die Trommelachse hindurchgehenden vertikalen Ebene jeweils eine Zuführleitung und eine Verteilervorrichtung angeordnet sein, wobei die Drehrichtung der Trommel umkehrbar ist Dies ermöglicht eine intervallartige Umschaliung der Drehrichtung der Trommel, wobei die Zufuhr der Spülflüssigkeit stets auf diejenige Seite des oberen Trommelbereichs erfolgt die sich in Drehrichtung hinten befindet Die Trommel, die an einer auf den Spülbehälter aufsetzbaren Halterung befestigt ist, wird mit dem zu spülenden Gut von oben her in den Spülbehälter eingeführt und nach dem Spülen wieder herausgehoben.
  • Zweckmäßigerweise besteht die Verteilervorrichtung aus einem schräggestellten Leitblech, das in eine senkrechte Stellung abklappbar ist Das Leitblech kann aus Metall, Kunststoff oder einem anderen Werkstoff bestehen und Führungsrippen oder eine Profilierung aufweisen. Infolge der Abklappbarkeit kann die Trommel nach oben aus dem Spolbehälter herausgenommen werden, ohne dabei von den Leitblechen behindert zu werden Vorzugsweise wird die aus der Trommel ablaufende Spülflüssigkeit aufgefangen und im Inneren des Spülbehälters gesammelt Zu diesem Zweck weist die Auffangvorrichtung eine oben offene Ablaufrinne mit Gefälle in Längsrichtung auf, unter der ein erster Auffangbehälter angeordnet ist und die Ablaufrinne ist seitlich kippbar und weist mindestens einen Seitenflügel auf, der über einem neben dem ersten Auffangbehälter angeordneten zweiten Auffangbehälter endet. Bei geradestehender Ablaufrinne fließt die Spülflüssigkeit durch das Längsgefälle in den ersten Behälter ein. Soll dagegen Spülflüssigkeit mit einem anderen Verschlep pungsgrad in den zweiten Auffangbehälter eingeleitet werden, dann wird die Auffangvorrichtung gekippt, so daß der Seitenflügel Gefälle zum zweiten Auffangbehilter hin erhält Vorzugsweise enden beide Seitenflügel der Ablaufrinne über je einem Auffangbehälter. Dabei können insgesamt drei verschiedene Auffangbehälter vorgesehen sein, die wahlweise durch Steuerung des Kippens der Ablaufrinne in Abhängigkeit von dem Verschlep pungsgrad der Spülflüssigkeit einsetzbar sind. Dadurch, daß stark verschleppte (verunreinigte) Spülllllssigkeit in einen ersten Auffangbehälter, schwächer verschleppte Spülflüssigkeit in einen zweiten Auffangbehälter und wenig verschleppte Spülflüssigkeit in einen dritten Auffangbehälter geleitet wird, können die Inhalte der Auffangbehälter nachträglich wieder gezielt weiterbehandelt bzw. für einen nachfolgenden Spülvorgang eingesetzt werden. Auf diese Weise können auch Intervallspülungen durchgeführt werden, bei denen stufenförmig Spülmittel mit immer größerem Reinheitsgrad eingesetzt werden, wobei das Spülmittel jeweils einem anderen Auffangbehälter zugeführt wird als demjenigen, dem es entnommen wurde.
  • Um derartige Spülverfahren durchführen zu können, ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung jeder Auffangbehälter über eine Förderleitung mit der Zuführleitung verbunden. Um zu verhindern, daß von einer Förderleitung in eine andere Förderleitung hineingepumpt wird, enthalten die Förderleitungen zweckmäßigerweise Rückflußverhinderer, beispielsweise Rückschlagventile.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figur der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist eine Spülvorrichtung schematisch im Querschnitt dargestellt.
  • In einen rechteckigen Spülbehälter 10 ist eine Trommel 11, deren Mantel sechseckigen Querschnitt hat, von oben her eingesenkt. Die Trommel 11 dient zur Aufnahme der zu spülenden Gegenstände 12, die sich im unteren Bereich sammeln. Sie ist mit einem (nicht dargestellten) Drehantrieb versehen, der eine Drehung der Trommel 11 um ihre horizontale Längsachse herum bewirkt. Die Trommel ist an einer Halterung 13 gelagert, die mit Stützfüßen 14 in Aufnahmeböcke 15 eingesetzt ist. Die Aufnahmeböcke 15 sind auf den Oberkanten der Stirnseiten des Auffangbehälters 10 befestigt Die Halterung 13 weist Bügel 16 auf, an denen ein Hebezeug angreifen kann, mit dem die Trommel 11 aus dem Spülbehälter 10 herausgehoben werden kann.
  • An den Längskanten des Mantels der Trommel 11 sind radial abstehende längslaufende Rippen 17 vorgesehen, die die seitlichen Begrenzungen der Abteile 18 bilden. Die Bodenwand eines jeden Abteiles wird von der Umfangswand 19 der Trommel gebildet. Diese Umfangswand 19 weist zahlreiche Löcher auf, deren Durchmesser beispielsweise zwischen 2 und 3 mm beträgt.
  • In den Spülbehälter 10 führt von oben her eine Zuführleitung 20 hinein, deren Auslaßöffnung 21 sich in der Nähe der einen oberen Längskante des Spülbehälters 10 befindet. Die aus der Auslaßöffnung 21 im Schwall austretende Spülflüssigkeit fällt auf eine Verteilervorrichtung, die die Form eines Leitbleches 22 hat Das Leitblech 22 ist unter einem Winkel von etwa 45" schräggestellt und auf den Umfang der Trommel 11 gerichtet Es erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge der Trommel. Das Leitblech 22 ist mit Gelenken 23 an dem Spülbehälter 10 befestigt und kann in derjenigen Stellung, die in der Zeichnung mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, arretiert werden. Wird die Arretierung aufgehoben, dann klappt das Leitblech 22 in die Stellung 22' herunter, um das Herausheben der Trommel 11 aus dem Spülbehälter 10 nicht zu behindern.
  • Bei der dargestellten Anordnung der Ausflußöffnung 21 und des Leitbleches 22 rechts von der durch die Trommelachse hindurchgehenden vertikalen Ebene dreht sich die Trommel 11 in Richtung des Pfeiles 24, also im Gegenuhrzeigersinn.
  • Ein Abteil 18, das unter das vordere Ende des Leitblechs 22 gerät, wird mit Spülflüssigkeit gefüllt, die anschließend durch die Perforation der Bodenwand 19 hindurchrieselt. Wenn das Abteil sich aus dem Wirkungsbereich des Leitblechs 22 herausbewegt hat, ist es immer noch mit Spülflüssigkeit gefüllt, während es den Kulminationspunkt der Kreisbewegung passiert Erst wenn das Abteil anschließend die Stellung 18' erreicht, ist nahezu die gesamte Flüssigkeitsmenge durch die Bodenwand 19 hindurch in das Trommelinnere gerieselt.
  • Die in der Zeichnung sichtbare stirnseitige Begrenzungswand der Trommel 11 und der Abteile 18 ist mit 50 bezeichnet. Man erkennt, daß jedes Abteil 18 nach außen offen ist und nach innen die durchlässige Bodenwand 19 aufweist.
  • Unterhalb der Trommel 11 befindet sich die Auffangvorrichtung 25. Diese weist eine Auffangschale 26 auf, die sich über die gesamte Länge der Trommel 11 erstreckt und nach unten trichterförmig ausläuft Die Auslaßöffnung 27 befindet sich mittig über einer V-förmigen Ablaufrinne 28, die um die Achse 29 herum gekippt werden kann. Die Ablaufrinne 28 hat leichtes Gefälle, so daß die Flüssigkeit aus ihr heraus in den mittig unter ihr angeordneten ersten Auffangbehälter 30 fließen kann. Zu beiden Seiten des ersten Auffangbehälters 30 ist je ein zweiter Auffangbehälter 31 bzw. 32 angeordnet Wenn die ablaufende Flüssigkeit in den Auffangbehälter 32 geleitet werden soll, wird die Ablaufrinne 28 in die gestrichelt dargestellte Position gekippt, in der ihr rechter Seitenflügel Gefälle zum Auffangbehälter 32 hat. Soll dagegen die Flüssigkeit in den Auffangbehälter 31 geleitet werden, wird die Ablaufrinne 28 in die strichpunktiert gezeichnete Position geschwenkt, in der ihr linker Seitenflügel Gefälle zum Auffangbehälter 31 hat. Auf diese Weise kann durch einfaches Kippen der Ablaufrinne derjenige Auffangbehälter 30, 31 oder 32 ausgewählt werden, in den die ablaufende Flüssigkeit eingeleitet werden solL Der Behälter kann in Abhängigkeit von dem Grad der Verschleppung der Spülflüssigkeit ausgewählt werden.
  • Jeder der Auffangbehälter 30, 31 und 32 weist einen Überlaufstutzen 33 auf sowie einen Anschlußstutzen 34 zum Anschluß an eine Weiterbehandlungsanlage oder eine Wertstoffrückgewinnungsanlage.
  • Ferner führt aus jedem Auffangbehälter eine Förderleitung 35, 36 bzw. 37 heraus, die eine Pumpe 38, 39 bzw. 40 sowie ein Rückschlagventil 41, 42 bzw. 43 enthält. Die Rückschlagventile sind an die Zuführleitung 20 angeschlossen. An die Zuführleitung ist ferner über ein weiteres Rückschlagventil 44 und ein Absperrventil 45 eine Leitung 46 angeschlossen, über die frische Spülflüssigkeit zugeführt werden kann.
  • Es kann zweckmäßig sein, die Drehrichtung der Trommel 11 in Intervallen zu ändern. Um dies zu ermöglichen, ist eine zweite Zuführleitung 20' vorgesehen, deren Auslaßöffnung 21' sich auf der der Auslaßöffnung 21 gegenüberliegenden Seite der Trommel 11 befindet Unterhalb der Auslaßöffnung 21' ist ein zweites Leitblech 22" angeordnet, das in der Zeichnung im heruntergeklappten Zustand dargestellt ist, jedoch schräg auf die Trommel 11 gerichtet werden kann Wenn sich die Trommel 11 im Uhrzeigersinn dreht, erfolgt die Zufuhr der Spülflüssigkeit nicht über die Zuführleitung 20, sondern über die Zuführleitung 20'.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Spülvorrichtung für galvanisch oder chemisch behandelte Gegenstände, mit einem Spülbehälter, der eine Zuführleitung für Spülflüssigkeit aufweist, einer von oben eingesetzten rotatorisch angetriebenen, flüssigkeitsdurchlässigen Trommel zur Aufnahme der Gegenstände sowie mit einer unterhalb der Trommel angeordneten Auffangsvorrichtung für ablaufende Spülflüssigkeit, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß die Trommel (11) auf ihrem Umfang außen mehrere nach außen offene wannenförmige Abteile (18) aufweist, die umfangsmäßig voneinander abgetrennt sind und daß die Zuführleitung (20) über einer Verteilervorrichtung (22) endet, welche die Spülflüssigkeit auf ein im oberen Bereich der Trommel (11) befindliches Abteil (18) leitet.
  2. 2. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufende der Verteilervorrichtung (22) sich auf derjenigen Seite der durch die Trommelachse hindurchgehenden vertikalen Ebene befindet, von der die im oberen Trommelbereich befindlichen Abteile während der Drehung auf die andere Seite überwechselt.
  3. 3. Spülvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwand (19) Perforierungen mit einer solchen Größe aufweist, daß das Hindurchlaufen der Spülflüssigkeit über einen Teil der Umfangsbewegung der Trommel (11) ausgedehnt wird.
  4. 4. Spülvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der durch die Trommelachse hindurchgehenden vertikalen Ebene jeweils eine Zuführleitung (20, 20') und eine Verteilervorrichtung (22, n") angeordnet sind und Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung für galvanisch oder chemisch behandelte Gegenstände mit einem Spülbehälter, der eine Zuführleitung für Spülflüssigkeit aufweist, einer von oben eingesetzten rotatorisch angetriebenen flüssigkeitsdurchlässigen Trommel zur Aufnahme der Gegenstände sowie mit einer Unterhalb der Trommel angeordneten Auffangvorrichtung für ablaufende Spülflüssigkeit.
    Gegenstände, die einer galvanischen oder chemischen Behandlung unterzogen worden sind, müssen mit Wasser oder einer anderen Spülflüssigkeit gespült werden. Zu diesem Zweck ist es bekannt, eine Tauchspülung anzuwenden, bei der die Gegenstände einzeln oder in flüssigkeitsdurchlässigen Behältern, in denen sie die Behandlung durchlaufen haben, in ein Spülbad eingetaucht werden. Derartige Tauchspülungen verlangen eine große Spülmittelmenge. Die den Gegenständen anhaftenden Wertstoffe sind anschließend schwer zurückzugewinnen. Auch die Neutralisation und Entgiftung solcher Tauchbäder ist schwierig und aufwendig.
    Ein bekannter Trommelgalvanisierapparat für die Tauchspülung (DE-AS 11 19 623) weist eine flüssigkeitsdurchlässige Trommel zur Aufnahme der zu behandelnden Gegenstände auf. Die Trommelwände bestehen aus polygonförmig zusammengesetzten Flachstäben, die zwischen sich Spalte für den Durchtritt der Galvanisierflüssigkeit bilden. Die stirnseitigen Begrenzungswände daß die Drehrichtung der Trommel (11) umkehrbar ist.
  5. 5. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (22) aus einem schräggestellten Leitblech besteht, das in senkrechte Stellung abklappbar ist
  6. 6. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (11) an einer auf den Spülbehälter (10) aufsetzbaren Halterung (13) befestigt ist.
  7. 7. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung (25) eine oben offene Ablaufrinne (28) mit Gefälle in Längsrichtung aufweist, unter der ein erster Auffangbehälter (30) angeordnet ist und daß die Ablaufrinne (28) seitlich kippbar ist und mindestens einen Seitenflügel aufweist, der über einem neben dem ersten Auffangbehälter (30) angeordneten zweiten Auffangbehälter (31, 32) endet.
  8. 8. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung (25) eine oben offene, seitlich kippbare Ablaufrinne (28) aufweist, deren beide Seitenflügel über je einem Auffangbehälter (31,32) enden.
  9. 9. Spülvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auffangbehälter (30, 31, 32) über eine Förderleitung (35, 36, 37) mit der Zuführleitung (20) verbindbar ist.
  10. 10. Spülvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitungen (35, 36. 37) Rückflußverhinderer (41,42,43) enthalten.
    der Trommel sind geschlossen ausgebildet, so daß die Flachstäbe jeweils den Boden nach außen offener wannenförmiger Teile bilden, die umfangsmäßig voneinander getrennt sind. Entlang der Kanten der im Querschnitt polygonförmigen Trommel sind schaufelartige Zwischenstücke angeordnet, um den Elektrolytaustausch vom Badbehälter in die Trommel und umgekehrt zu fördern. Auch diese Spülvorrichtung arbeitet mit Tauchspülung und verlangt eine entsprechend große Spülmittelmenge.
    Zur Verringerung des Bedarfs an Spülflüssigkeit sind Spritzverfahren entwickelt worden, bei denen die Gegenstände bzw. der die Gegenstände enthaltende flüssigkeitsdurchlässige Behälter aus Düsen mit Spülflüssigkeit besprüht werden. Hierbei wird die Spülfifissigkeit nur zu einem Teil ausgenutzt, weil eine relativ große Menge die zu spülenden Gegenstände überhaupt nicht trifft. Nachteilig ist ferner, daß die Düsen verstopfen können, wodurch Betriebsunterbrechungen eintreten. Die Vernebelung der Spülmittel kann, insbesondere bei höheren Konzentrationen, zu einer erheblichen Erhöhung der Emissionswerte am Arbeitsplatz führen.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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