DE538875C

DE538875C - Waschvorrichtung fuer Feldfruechte

Info

Publication number: DE538875C
Application number: DENDAT538875D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-11-17

Description

Waschvorrichtung für Feldfrüchte Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel an einer Waschtrommel .dargestellt, die in Abb. i teilweise in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt und in Abb. 2 in Stirnansicht dargestellt ist.
Die Waschvorrichtung besteht wie üblich aus zwei auf einer gemeinsamen Welle hintereinander angeordneten Trommeln 2 und 4, .welche durch rostartig angeordnete Stäbe i gebildet sind. In .der längeren 'Trommel 2, der Scheuertrommel, erfolgt die eigentliche Reinigung der Früchte, während die Früchte in der zweiten, durch einen Zwischenraum 3 von der Trommel 2 getrennten kürzeren Trommel 4 durch Frischwasser abgespült werden. Beide Trommeln sind mittels eines Armkreuzes 5 und einer Stirnwand 6 auf der in Lagern 7 ruhenden, von einem Motor oder von Hand anzutreibenden hohlen Welle befestigt. Die Stirnwand 6 trägt zwei oder mehr um Scharniere g schwingbare Klappen io, ii für in ihr angebrachte Öffnungen. In der hohlen Welle ist eine Stellwelle 13 verschiebbar angeordnet, auf der eine durch axiale Schlitze der Welle 8 greifende Schelle 1a befestigt ist. Mit der letzteren sind die Klappen durch Gelenkstücke 14, 15 verbun-.den. An Stelle der Schelle kann ein laschenartiger Mitnehmerteil verwendet werden. Die in die Trommel 2 ragende schräge Rutsche 16, die zum Einführen des Waschgutes in die Trommel dient, hat, wie üblich, einen rostartigen Boden 17, durch den sich von dem Waschgut lösende Erde zu Boden fällt. Die Trommeln tauchen in bekannter Weise auf ihrer ganzen Länge in einen Wassertrog 18, welcher mittels Laschen i9 schwingbar auf der Hohlwelle aufgehängt ist. Damit die Mulde leicht entleert werden kann, ist sie mit Handgriffen 2o versehen. In den Zwischenraum 3 zwischen den beiden Trommeln ragt eine Scheidewand 21 des Troges, welche bewirkt, daß das Wasser, welches sich in dem Abteil der Mulde befindet, in das die Spültrommel taucht, rein bleibt. Dem Abteil fließt ständig frisches Wasser zu, und durch eine Öffnung 22 der Scheidewand 21 fließt ständig Wasser in das Abteil des Troges, in das die Trommel 2 taucht.
An Stelle der Klappen können Schieber o. dgl. verwendet werden.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Nachdem die Klappen io durch Verschieben der Welle 13 geschlossen sind, werden die zu waschenden Feldfrüchte auf die Rutsche 16 geschüttet und rollen in die umlaufende Scheuertrommel 2. Nach einer bestimmten Zahl von Umdrehungen werden die Klappen io durch Verschieben der Welle 13 in der Pfeilrichtung geöffnet. In der Offenlage bilden die Klappen Schaufeln, welche die Früchte mit nach oben nehmen und in die anschließende Spültrommel 4 befördern. In dieser Trommel sind den Klappen ähnliche Greifer vorgesehen, welche die gespülten Früchte aus der Trommel auf einen Abfallrost befördern. Nach Beendigung der Arbeit wird die Mulde wie üblich zwecks Entleerung. um die Welle 2o geschwenkt, so .daß sie die in Abb. 2 gestrichelt gezeichnete Stellung einnimmt, bei der die- Mulde ein Dach für die Trommeln bildet.

Claims

PATENT ANSYRUCA: Waschvorrichtung für Feldfrüchte mit in einem Wassertrog tauchender umlaufender Rosttrommel, deren Austragstirnwand mit durch einstellbare Klappen verschlossenen Austragöffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragklappen (io, ii) durch Gelenkstücke (i4, 15) mit einer Schelle (1a, Lasche) verbunden sind, die auf .einer durch die mit axialen Schlitzen für sie versehene hohle Trommelwelle hindurchgeführten oder auf der Trommelwelle (8) verschiebbaren Welle befestigt ist.