DE475174C - Wagenwaschvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnwagen - Google Patents

Wagenwaschvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnwagen

Info

Publication number
DE475174C
DE475174C DEM103069D DEM0103069D DE475174C DE 475174 C DE475174 C DE 475174C DE M103069 D DEM103069 D DE M103069D DE M0103069 D DEM0103069 D DE M0103069D DE 475174 C DE475174 C DE 475174C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing device
brushes
car washing
roller
brush
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM103069D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOTTWALT MUELLER MASCHF
Original Assignee
GOTTWALT MUELLER MASCHF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GOTTWALT MUELLER MASCHF filed Critical GOTTWALT MUELLER MASCHF
Priority to DEM103069D priority Critical patent/DE475174C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE475174C publication Critical patent/DE475174C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/006Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles specially adapted for railway vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/06Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle
    • B60S3/063Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle the axis of rotation being approximately vertical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Wagenwaschvorrichtung, insbesondere für Eisenbahnwagen Die vorliegende Erfindung betrifft eine mechanische Waschvorrichtung für Eisenbahnwagen, bei der in beweglichen Armen gelagerte, maschinell in Drehung versetzte Bürstenwalzen gegen den Eisenbahnwagen federnd angedrückt werden, wobei gleichzeitig eine Spritzvorrichtung zur Wirkung kommt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht gegenüber an sich bekam@ten Einrichtungen dieser Art darin, däß die Bewegung der Bürsten durch Luft- oder Flüssigkeitsbremsen, die an den beweglichen Armen angreifen, gedämpft wird, sowie weiterhin in der Bauart der mit auswechselbaren Elementen versehenen Bürsten und deren Armtrieb durch Keilriemen.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Blatt I in Abb. a die Längsansicht seiner Hälfte der Waschvorrichtung ; Blatt II veranschaulicht auf Abb. b eine Hälfte der Vorrichtung im Grundriß mit durchfahrendem Wagen; Blatt III stellt auf Abb. c die Seitenansicht der Vorrichtung dar mit zurückgelegten Bürstenwalzen, außerdem Abb. d Einzelteile der Walzenanordnung in vergrößertem Maßstab.
  • Das unten schrankartig geschlossene Gestell 1 trägt den Elektromotor z, dessen hohe Drehzahl: durch das damit verbundene Schnekkengetriebe 3 auf eine ni:edri,-ere Umdrehungsgeschwindigkeit vermindert wird. Mit dem horizontal liegenden Schneckenrad dieses Getriebes ist durch die Kupplung ¢ die senkrecht stehende Welle 5 unmittelbar verbunden; die Welle dreht sich in Kugellagern, welche von den Konsolen 6 oder Erz getragen werden; sowohl an dem oberen als auch an dem unteren Ende trägt die Welle 5 je eine Riemenscheible 7 oder 7a.
  • Die Welle 5 trägt außerdem noch zwei andere Kugellager 8, um welche der Rahmen 9, in diesen hängend, sich drehen läßt. Die Horizontalstreben des Rahmens 9 tragen an ihrem anderen Ende eine mit Bürsten versehene Walze 1o, welche aus einem Rohr 11 besteht, an dessen Außenseite U-förmig gebogene Blechstreifen 1 z dicht nebeneinander in der Längsrichtung befestigt sind. Die U-Bleche umfassen die Holzleiste der aus mehreren Stücken bestehenden Bürsten 13, diese festhaltend.
  • Die Bürstenhaare bestehen aus weichem Roßhaar vermischt mit steifen Borsten aus Fiber oder anderem Stoff. Die Bürsten sind derart an -dem Rohrumfang verteilt, daß die äußersten Spitzen der Bürsten seitlich nicht zusammenstoßen, sonderneinen freien Raum lassen. Das Rohr 11 ist oben und unten mit einer Verschlußkapsel 1 ¢, 1 ¢a versehen, deren obere zu einer Klammer ausgebildet ist, welche den mit Bunden versehenen Kopf einer Welle 15 umfaß@t und somit an diesem hängt. Die Welle 15 durchdringt ein an dem äußeren Ende der oberen Stange des Rahmens 9 befestigtes, zwei Kugellager bergendes Gehäuse 16, in. diesemebenfalls hängend. Das hervorragende Ende ist mit einer Riemenscheite 17 ausgerüstet, welche in gleicher Höhe wie die Riemenscheibe 7 angeordnet ist und einen Keilriemen i 8 aufnimmt.
  • Die Klammer der oberen Vers,chlußkapsel 14 wird durch den Keil i 9 geschlossen und hierdurch fest an den Kopf der Welle 15 gepreßt, so daß die Mitten dieser Welle und der Bürstenwalze zusammenfallen.
  • Die untere Verschlußkapsel i 4a des Rohres i i ist mit einem kurzen Wellenstumpf 2o versehen, welcher in einer kugelartigen Führung 2 i gelagert ist. Die Führung 2 i wird von dem Gehäuse 22 umfaßt, welches an dem äußeren Ende der unteren Rahmenstarnge blefestigtist.
  • Diese Anordnung der Befestigung der Bürstenwalze ermöglicht ein leichtes und schnelles Auswechseln derselben. Man entfernt zu diesem Zwecke den Keil i9, zieht die Walze seitlich heraus, bis sie zum Herausziehen frei: wird. Diese Seitenbewegung wird durch die Verwendung der kugeligen Führung 2 i, welche eine Seitenverschiebung zuläßt,ermöglicht. Die Berieselung der zu waschenden Flächen geschieht durch senkrechte Rohrre 23, welche an den die Bürstenwalze umgebenden Schutzblechen befestigt und im ihrer ganzen Länge mit nach einer Linie gerichteten Löchern versehen sind, die den Wasser den Austritt gestatten. Die Wasserstrahlen trefferkurz vor und kurz hinter dien Bürsten auf die zu reinigende Fläche auf; so daß die Bürsten den bereits von dien vor denselben auftreffenden Wasserstrahlen erweichten Schmutz bearbeiten., während die hinter den Bürsten auftreffenden den Schmutz abspülen. Beide Rohre sind an ihrem einen Ende verschlossen, während die anderen Enden untereinander verbunden sind und durch eine entsprechende Leiturig mit einem für beide Walzen gemeinsamen Hahn oder Venti124 in Verbindung stehen, welches durch einen Elektromagneten 25 geöffnet oder geschlossen werden kann. Gespeist werden die Rohre durch einen an die andere Seite des Ventils oder Hahnes mündenden Anschluß an eine Druckwasserleitung.
  • Die die drehbaren Bürsten tragenden Rahmen 9 werden durch eine Schraubenfeder 26, j welche an einem mit dem unteren Rahmen verbundenen Hebel anfaßt und deren anderes Ende aneinem ebensolchen Hebel mündet, welcher an dem obieren Rahmen einer Seite angebracht ist, derart bewegt, daß sie sich von dem Gestell abwenden und gegen die Wand des zu waschenden Wagens gedrückt werden.
  • In der Ruhelage können die Rahmen durch einen Riegel in der auf Abb. c angegebenen Stellung festgehalten werden, damit freie Durchfahrt für nicht zu waschende Gefährte gelassen wird. Zieht man aber diese Riegel zurück, dann tritt, wie oben beschrieben, die Feder in Tätigkeit. Um zu verhindern, daß die Bürstenwalzen mit großer Gewalt auf die Wagenwände auftreffen, sind die Luft- oder Flüssigkeitsbremsen a7 angeordnet, welche die Bewegung der Rahmen verlangsamen und bewirken, daß die Bürsten sich .ohne Schlag an die Wagenwand legen, ohne jedoch den Zug der Feder zu schwächen, nachdem die Auflage stattgefunden hat.
  • Die Übertragung der Umdrehungen von der Hauptwelle auf die Walzen geschieht durch besondere Keilriemen, weil flache Riemen gleiten, sobald sie naß werden, und eine starre Übertragung durch Ketten oder Zahnräder in jedem Falle zu Beschädigungen der Walzen führen mvß, wenn dieselben während des Vorbeifahrens des Wagens an hervorspringende Wagenbeile, z. B. Handstangen vsw., anschlagen und hierdurch eine zeitlich begrenzte Behinderung in der Umdrehung eintritt.
  • Der Keilriemen ;gleitet nicht bei Nässe, er gleitet aber bei einer gewaltsamen Behinderung seiner Riemenscheibe und schützt hierdurch die sich drehenden Teile vor Zertrümmerung. Die Arbeitsweise der Wagenwaschvorrichtung ist folgendermaßen: Nachdem- durch Schließen des Stromes durch einen Schalthebel oder Knopf der Motor z sich dreht- und gleichzeitig der Elektromagnet 25 jeder Seite dien Wasserhahn 24 geöffnet hat, dreht sich, -durch das Schnekkenvorgelege 3, verlangsamt, _ die Welle 5. Hierdurch wir. durch die auf ihrem Ende sitzende Riemenscheibe 7a, welche durch Keilnemen mit -der Riemenscheibe 17 in Verbindung, steht, die obere Walzenbürste in Drehung versetzt. Durch die Riemenscheibte 7, welche mit einer ebensolchen = der Antriebswelle der unteren Bürstenwalze verbunden ist, setzt sich -ihrerseits durch- gleiche Keilriemenübertragüng die untere Bürstenwalze in Bewegung.
  • Die Drehung beider Walzen ist entgegengesetzt der Fahrtrichtung des zu waschenden Wagens (Abt. b). Das Wasser strömt, durch. Öffnung des Hahnes 24 frei geworden, in die mit Löchern versehenen senkrechten Röhren 23, welche an der Blechumhüllung der Bürsten angebracht sind. Wie Abb. b zeigt, tritt das Wasser vor und hinter den Bürsten hervor und trifft auf die Wagenwand auf, hier nicht nur lösende, sondern auch mechanische Arbeit leistend, weil der vom Wasserstrahl zu durcheilendeLuftweg so kurz ist, daß nur eine geringe Verminderung der Austrittsgeschwindigkeit des Wassers aus dien Löchern eintreten kann.
  • Die so erweichten. Schmutzflecke werden nun durch die schnell rotierenden Bürsten kräftig bearbeitet und entfernen somit auch große Schmutzstellen auf jeden Fall. Das zweite Rohr z3, welches hinter der Walze angeordnet ist, spült nun die von der Bürste bearbeitete Fläche ab und entfernt somit alle noch anhaftenden oder anklebenden Schmutzteilchen. Der zu waschende Wagen fährt mit geringer Geschwindigkeit an den Walzen vorbei, welche durch ihre weiche Federung allen Vorsprüngen und Unebenheiten der Wagenwand folgen.
  • Beide Hälften der Waschvorrichtung sind genau gleich und untereinander verbunden. Die Zeitdauer der Waschung eines Wagens beträgt :etwa 15 Sekunden.
  • Durch Öffnen des Schalters wird der Motor zum Halten .gebracht, und der Magnet läßt den Anker los, welcher alsdann durch sein eigenes Gewicht den Wasserhahn schließt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagenwaschvorrichtung, insbesondere für Eisenbahnwagen, mit durch Federn an das zu waschende Objekt geschobenen, in Armen hängenden Walzenbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten durch auf die Arme wirkende Luft- oder Flüssigkeitsbremsen an einer schnellen Durcheilung des Weges von der Ruhelage bis zum Auflagepunkt an dem Objekt gehindert werden, ohne daß jedoch hierdurch der Federdruck in ihrer Endstellung behindert oder vermindert wird. Wagenwaschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die Walzenbürsten an ihrem oberen Ende an mit einem Bund versehenen Zapfen aufgehängt sind und durch einen Keil oder Schraube in dieser Stellung festgehalten werden, so daß -sie 'durch Lösung des haltenden Elements schnell herausgenommen und ausgewechselt werden können. 3. Wagenwaschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten aus :einzelnen auswechselbaren Elementen bestehen, die in auf der Bürstenwalze aufgesetzte Führungsleisten eingeschoben weiden. q.. Wagenwaschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der drehenden Bewegung von dem Motor auf die Walzenbürsten durch Keilriemen erfolgt.
DEM103069D 1928-01-22 1928-01-22 Wagenwaschvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnwagen Expired DE475174C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM103069D DE475174C (de) 1928-01-22 1928-01-22 Wagenwaschvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM103069D DE475174C (de) 1928-01-22 1928-01-22 Wagenwaschvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE475174C true DE475174C (de) 1929-04-26

Family

ID=7325024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM103069D Expired DE475174C (de) 1928-01-22 1928-01-22 Wagenwaschvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE475174C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951617C (de) * 1951-03-31 1956-10-31 Emanuel Spa Waschanlage fuer Fahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951617C (de) * 1951-03-31 1956-10-31 Emanuel Spa Waschanlage fuer Fahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE475174C (de) Wagenwaschvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnwagen
DE1580082B2 (de) Vorrichtung zum waschen der stirnund seitenflaechen von fahrzeugen
DE831956C (de) Einrichtung zum Wagenwaschen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE944149C (de) Tragbare Reinigungsvorrichtung fuer Brettchenvorhaenge
DE472868C (de) Schlepperwagen zum Verschieben von Walzgut nach beiden Richtungen
DE490951C (de) Einrichtung zur Abreinigung rohrfoermiger Niederschlagselektroden elektrischer Gasreinigungsanlagen durch Schaber
DE603900C (de) Rueckenwaschvorrichtung
DE921664C (de) Vorrichtung zum Waschen der Filze von Papier-, Pappen- od. dgl. Maschinen waehrend des Betriebes
AT127654B (de) Waschvorrichtung für Schläuche, Bänder od. dgl.
AT132292B (de) Einrichtung zum Reinigen der Aufstecklatten von Spinnsmaschinen.
DE538875C (de) Waschvorrichtung fuer Feldfruechte
DE433359C (de) Selbsttaetig wirkende Reinigungsvorrichtung fuer Rillenschienen fuer in Fahrt befindliche Wagen
DE864652C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Spritzrohren
DE1530946B2 (de) Vorrichtung, insbesondere Autowaschstraße, zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen von Fahrzeugen
DE1480640C3 (de)
DE677770C (de) Geraet zum Reinigen von Rohren mit nicht kreisfoermigem Querschnitt
AT290315B (de) Vorrichtung zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen von Fahrzeugen
DE859193C (de) Tischfaecher, der in ein Gehaeuse eingebaut ist
DE2659599A1 (de) Filterpresse
DE512560C (de) Saugduese fuer Staubsauger
DE500126C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen des Filzes von Papiermaschinen
DE440766C (de) Drahtwaesche
DE902721C (de) Verfahren zum Ruecken von Strebfoerderern
DE716354C (de) Staubsauger mit einer exzentrisch angetriebenen Schlagkoerpereinrichtung
DE894541C (de) Vorrichtung zur Waeschereinigung im Wasserbottich