DE440766C - Drahtwaesche - Google Patents

Description

• Drahtwäsche. Es sind Drahtwäschen, d. b. Einrichtungen zum Entzundern und Nachwaschen von Drahtringen, bekannt, bei welchen die Drahtringe während des Begießens mit Beize und Wasser durch einen Waschbaum, der in senkrechten Führungen geführt ist und durch Y(ebelbalken auf und nieder bewegt wird, hochgeworfen werden und beim Niederfallen, dein vorauseilenden Waschbalken folgend, auf Aufschlagbalken aufschlagen, welche auf dem Fußboden auffieg en, so daß der Waschbalken in eine Rinne eintritt, die gleichzeitig als Ablaufrinne für die Beizflüssigkeit und für (las Waschwasser dient.
• Da bei den bekannten .Drahtwäschen die Waschbäume fest mit ihren Tragstangen verbunden sind, so sind bei auftretenden Hindernissen zwischen dem niedergehenden Waschbalken und den Aufschlagbalken Betriebsstörungen und Unglücksfälle unvermeidlich, welche nach :der Erfindung dadurch ausgeschaltet werden, (laß der Waschbalken nachgiebig, d. h. in den Tragstangen verschiebbar aufgehängt ist und durch Federn auf seine Stützflächen niedergedrückt wird, so, daß beim Auftreten der vorerwähnten Hindernisse die Tragstangen trotz des plötzlich stehenbleibenden Waschbalkens ihre Bewegung fortsetzen können, indem sie in ihrer. Führungen im Waschbalken weitergleiten.
• Auf der Zeichnung ist eine die kennzeichnenden Erfindungsmerkmale besitzende Drahtwäsche in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht der Drahtwäsche.
• Die Drahtwäsche besteht aus zwei zweiarmigen Hebeln a, cal, welche bei b drehbar gelagert sind. An den freien Enden der Hebelarme a sind die Tragstangen c angelenkt, an welchen der Z@raschbalken d aufgehängt ist. In diesem können die Tragstangen c lose geführt gleiten. Durch Fe-(lern e wird der Waschbalken d auf die Stützflächen der Tragstangen c niedergedrückt. Zur Führung des Waschbalkens :dienen Führungsständer f. Der Hub der zweiarmigen Hebel a, al ist so bemessen, daß in der tiefsten Stellung des Waschbalkens d seine Oberkante tiefer liegt als die Oberkante der Aufschlagplatten g, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf dem Fußboden ruhen und so groß bemessen sind, daß die zu entzundernden und zu waschenden Drahtringe mit ihrer vollen Fläche aufschlagen. Der Waschbalken selbst tritt während seiner Abwärtsbewegung in die im Fuß-Boden vorgesehene Rinne h ein, welche gleichzeitig als Ablaufrinne für die Beizflüssigkeit und das Waschwasser dient.
• Zum Antrieb des Hebelgestänges a, a1 dient das Getriebe 1, welches außerhalb des Waschraums i aufgestellt und durch eine Wand h von diesem getrennt ist.
• Die nachgiebige Aufhängung ges Waschbalkens d an den Tragstangen c schließt, falls sich beim Niedergehen des Waschbalkens d zwischen diesem und den Aufschlagplatten g ein Hindernis befindet, eine Zerstörung des Getriebes, eine sonstige Beschädigung der Drahtwäsche und Unglücksfälle aus, da bei stehenbleibendem Waschbaum die Tragstangen c in ihren Führungen in dem Waschbaum weitergleiten und in die Ablaufrinne 1a eintreten können.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtwäsche, bei welcher der auf und nieder gehende Waschbaum zwischen zwei Aufschlagplatten hindurchtritt, - dadurch gekennzeichnet, daß der Waschbaum (d) nachgiebig aufgehängt ist.
2. 2. Drahtwäsche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß der an den Tragstangen (c) aufgehängte Waschbaum (d) auf diesen gleiten kann und durch Federn (e) auf die Stützflächen der Tragstangen niedergedrückt wird.