DE875774C - Daempfkammer fuer Schuhteile - Google Patents

Daempfkammer fuer Schuhteile

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DE875774C
DE875774C DEK10945A DEK0010945A DE875774C DE 875774 C DE875774 C DE 875774C DE K10945 A DEK10945 A DE K10945A DE K0010945 A DEK0010945 A DE K0010945A DE 875774 C DE875774 C DE 875774C
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DE
Germany
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chamber
door
shoe
water basin
water
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Expired
Application number
DEK10945A
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English (en)
Inventor
Robert Klein
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings
    • A43D11/14Devices for treating shoe parts, e.g. stiffeners, with steam or liquid

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  • Cookers (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Dämpfkammer für Schuhteile Neben anderen Hilfsmitteln zum Dämpfen von Schuhteilen, z. B. Schäften und Sohlen, sind in der Schuhfabritkation sogenannte Dämpfkammern bekannt, in d:e da:s zu dämpfende Gut eingebracht. wird. Bei diesen Dämpfkammern erfolgt die Bestückung in der Regel im Dämpfrauni selbst, was einmal. zeitraubend ist und zum anderen auch einen großen SccIhwadenverlust mit sich bringt. Am Boden sind die bekannten Dämpfkammern in der Regel mit einem Schwadenerzeuger z. B. in Form eines offenen Wasserbeckens ausgestattet, in welchem Heizschlan g' en z. B. nach Art von eIel-,-trischen Tauchsiedern untergebracht sind.
  • Zur Vermeidung von Lederschäden durch Bildung von Flecken dürfen insbesondere die sehr empfindlicIlhen Schäfte nicht betropft werden. Es ist beikleinenDämpfgeräten zurgleichzeitigen Behandlung weniger, u. a. auf fest eingebauten Roststäben ruhender Schuhteile zwecks Beseitigung der TropfgefaIhr durch Kondenswasser von der Decke her schon vorgeschlagen worden, die Decke aus satteldachartig geneigten Flächen zu bilden, die das Kondenswasser ohne Betropfungg der Schuhteile zu dem Wasserbecken zurückleiten sollen. Bei Dämpfgeräten für Schuhschlen hat man zur Vermeidung der Betropfung der Sohlen oberhalb der Einführöffnung für die Solilen auch bereits die Anordnung einer Sammelrinne vorgeschlagen, aus der das Kondenswasser an den Enden einfach gefahrlos nach unten abtropft.
  • Die Erfindung will bei gleichzeitigem Dämpfen e z5 einer Vielzahl, an Traggestellen angebrachter Schuh-I schäfte u. dgl. die eingangs erwähnten Na(#hteile beheben. Es soll dabei von einem rahmenartigen Fahrgestell Gebrauch genlacht werden, an dem das zu dämpfende Gut, vorzügsweise an hakenartigen Trägern übereinander gestapelt, in großer Stückzahl aufgehängt werden kann.
  • Die neue Dämpfkainmer mit einem am Boden befindlichen Schwadenerzeuger in Form e-ines offenen Wasserbeckens sowie einer aus satteldaehartig geneigten Flächen gebildeten Decke, die das Kondenswasser ohne Betropfung der Schuhteile über SammeIrinnen zu dem Wasserbecken leiten, i,st gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die an der Innenseite der in einer Kammerschmalwand befindlichen Tür vorgesehenen sowie die an den lotrechten Kammerwänden geneigt verlaufenden Sammelrinnen gemeinsam in das in Kammerlängs,richtung zwischen sich und den Kammerwänden Fahrbahnen für ein an sich in der Schuhfabrikation gebräuchliches fahrbares rahmenartiges Traggeste11 für die Schäfte u. dgl. frei lassende Wasserbecken entleeren, Auf diese Art und Weise ist vornehmlich für größere Betriebe ermöglicht, daß ein fast kontinuierliches, wirtsäaftliches Arbeiten in großem ZD Umfang bei geringstmöglichem Schwadenverlust durch abwechselndes Ein- und Ausfahren von z. B. drei oder mehr Fahrgestellen stattfinden kann. Während sich ein Gestell mit dem zu dämpfenden Gut im Dämpfraum befindet, kann ein zweites Gestell außerhalb des Dämpfraumes zum anschließenden Einfahren bestückt werden. Ein weiteres Gestell kann dann nach Einfahren des letzteren wieder schnell bestückt werden, während das erste Gestell außer-halb des Dämpfraumes entleort wird. Wenn die züi dämpfenden Schäfte od. dgl. zuvor an hakenartigen Trägern übereinandergeschichtet werden, lassen sich die so vorbereitäen Bündel sehr schnell in die Gestelle außerhalb der Dämpfkammer ein- und aushängen. Das Einhängen des Gutes kann noch in der Weise erleichtert werden, daß das Laufgestell mit Einhängest « äben, ein oder mehreren z. D. aus Wellgitter bestehenden Tragböden od. dgl. ausgerüstet wird.
  • Die -nach der Erfindung vorgesehene Anordnung und Ausbildung der Sammelrinnen und des Wasserbehälters mit den Fahrbahnen zwischen sich und den Kammerlängswänden ergibt den weiteren Vorteil, daß die Fahrbahnen weitgehend von Kondenswa-sser frei bleiben, so daß mithin auch der Boden im übrigen . Arbeitsraum vor der Kammertür trocken bleibt undkeine Behinderung inder Arbeit ergibt.
  • Um das Einfahren eines Gestells reibungsllos und schnell durchführen zu können, kannder Kammerboden zwischen Tür und Endwand des Wasserbeckens mindestens an den Fahrbahnen zur Tür hin geneigt verlaufen.
  • Ein vorzugsweises Ausführungsbeispiel einer schrankähnlichenDämpfkammer, mit eingefahrenem Laufgestell, gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und in der nachfolgenden Be-Schreibung erläutert. Es zei-t Fig. ii einen Querschnitt nach Linie 1-1 der Fig. 2 und Fig.,2 einen Längsschnitt naclu Linie II-II der Fig. i, wobei ein eingehängtes Bündel von Schäften angedeutet ist.
  • Der Dämpfraum ist anden Seiten von den Längswänden i und den Schmalwänden 2, umschlossen. In dem einen Stirnende befindet sich die Tür 3.
  • Wie aus Fig. i hervorgeht, ist die Kammer oben dtirch eine satteldachartig ausgebildete Decke abgeschlossen, derenWandungen4,5 im Scheitel einen Winkel x etwa im Bereich von 5o bis 70' einschließen.
  • Hierdurdh wird erreicht, daß sich absetzendes Kondenswasser nicht in Form von Tropfen von der Decke abfallen kann, sondern an den 'Wandungen 4 und 5 und sodann entlang den Seitenwänden 1, 2 iiebst Tfir 3 abfließt. Das so geführte Wasser wird von einer an drei Seitenwänden angeordneten, geneigten Fangrinne 6 aufgefangen, die sich bei 7 entleert. An der Tür 3 ist eine Hilfsrinne 8 angeordnet, welche sich in die Fangrinne6 ergießt. Die Rinne 8 ist daher höher angeordnet als die benachbarten Enden der Fangri-nne#6. Zur Überleitung des Kondenswassers aus der HilfsrinneS indie Rinne6 kann ein geeignetes, das offene Ende der Rinne 8 unter-greifendes Zwischenstück, bei 9 in Fig. 2. angeldeutet, an der Wand 2 dienen.
  • Die Fangrinne 6 leitet bei 7 das Kondenswasser in ein am,Boden io des Dämpfraumes befindliches, oben offenes Wasserbecken ii, das der Schwadenerzeugung dient und zu diesem Zweck mit einer elektrischen Heizschlange 12 od. dgl. nach Art eines Tauchsieders ausgestattet ist. Bei 13 ist in Fig. 2 der Kabelanschluß angedeutet. Durch einen nicht -mranschaulichten Thermostaten kann die jeweils erwünschte Temperatur kontrolliert werden.
  • In der Längsrichtung der Dämpfkammer erstrecken sich zwischen den Seitenwänden ii und den Längswandungen 14 des Wasserbeckens#vi zwei Fahrbahnen für ein einfahrbares, rahmenartiges Laufg,estell 16. Zur Erleichterung des Einfahrens ist der Boden io zwischen der Endwandung'17 des Beckens,i i und der Tür 3 bei 18 geneigt.
  • Das GesteM,16 ist mit Laufrollen ig ausgestattet. Es -hat ferner Längsstäbe -go zum Einhängen des zu dämpfenden -Gutes. An Stelle von Stäben 2o !könnten zum gleiehen Zweck auch ein oder mehrere, in der Zeichnung nicht angedeutete, z. B. aus Wellgitter bestehende Tragböden oder andere zweckdienliche Einrichtungen vorgesehen sein.
  • Das zu dämpfende Gut, z. B. Schäfte, wird vorzugsweise mittels besonders ausgebildeter Haken121 an den Stäben #2o aufgehängt, und zwar auf den Häken 2-1 übereinandergesc1hichtet, wie das in Fig. 2 ange-deutet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i.Dämpfkammer zum gleichzeitigenDämpfen einer Vielzahl, an Traggestellen angebrachter Schuhschäfte u. dgl., mit einem am Boden befindlichen Schwadenerzeuger in Form eines offelien Wasserbeckens sowie einer aus satteldachartig geneigten Flächen gebildeten Decke, die das Kondenswasser ohne Betropfung der Schuhteile über Sammelrinnen zu demWasserbecken leiten, dadurch _geke#iinzeichn#et, daß die an der rnnenseite der in einer Kammerschmalwand befindlichen Tür vorgesehenen sowie die an den lotrechten Kammerwänden geneigt verlaufenden Sammelrinnen gemeinsam in das in Kammerlängsrichtung zwischen sich und den Kammerwänden Fahrbahnen für ein an sich in der Schuhfabrikation gebräuchliches fahrbares rahmenartiges Traggestell für die Schäfte u. dgl. frei Iassende Wasserbecken entleeren.
  2. 2. Dämpfkammer nach Anspruch#i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerboden zwischen der Tür und der dieser zugekehrten Endwand desWasserbeckens mindestens an denFahrbahnstellen zur Erleichterung des Ein- und Ausfahrens des Traggestells zur Tür hin geneigt verläuft. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 269 931; britische Patentschriften Nr. 6o9 6ni, p o 162; USA.-Patentschrift Nr. 1 130 374-
DEK10945A 1951-08-10 1951-08-10 Daempfkammer fuer Schuhteile Expired DE875774C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE269931C (de) *
US1130374A (en) * 1915-03-02 Carl A Carlson Apparatus for moistening toe-pieces of shoes.
GB510162A (en) * 1938-01-27 1939-07-27 British United Shoe Machinery Improvements in or relating to apparatus for subjecting shoe soles to the action of a heated atmosphere
GB609601A (en) * 1946-06-15 1948-10-04 Edward Exley Improvements relating to model and toy vehicles

Patent Citations (4)

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GB510162A (en) * 1938-01-27 1939-07-27 British United Shoe Machinery Improvements in or relating to apparatus for subjecting shoe soles to the action of a heated atmosphere
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