DE603900C

DE603900C - Rueckenwaschvorrichtung

Info

Publication number: DE603900C
Application number: DEF75803D
Authority: DE
Original assignee: CARL KORANDA
Current assignee: CARL KORANDA
Priority date: 1933-06-25
Filing date: 1933-06-25
Publication date: 1934-10-11

Description

Rückenwaschvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Rückenwaschvorrichtung mit einem in senkrechter Rieh-, tung geführten Reinigungskörper, der an einem Befestigungsträger auswechselbar angebracht und mittels einer Griffstange auf und ab bewegbar ist.
Die Erfindung besteht nun zunächst darin, daß der Befestigungsträger für den Reinigungskörper mit einer zwischen zwei senkrechten Führungen verschiebbar gelagerten waagerechten Achse verbunden ist, die in der Nähe ihrer Enden in Langlöchern zweier zu beiden Seiten des Reinigungskörpers angeordneter, einarmiger Griffhebel derart geführt ist, daß der Reinigungskörper entsprechend der Schwenkbewegungen der Griffhebel gehoben oder gesenkt werden kann. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung wird dem Bekannten gegenüber der Vorteil eines einfachen, sicheren und mühelosen Aufundabbewegens des Reinigungskörpers erzielt. -Ein Merkmal der Erfindung liegt außerdem darin, daß der Befestigungsträger zwecks Aufnahme zweier Reinigungskörper doppelseitig ausgebildet und die Achse drehbar in Schlitten gelagert ist. Diese doppelseitige, leicht drehbare Ausbildung des Befestigungsträgers gibt der sich waschenden Person die Möglichkeit, die eine Seite des Trägers bzw. den einen Reinigungskörper zum Einseifen des Rückens und die andere Seite bzw. den anderen Reinigungskörper zum Abreiben zu benutzen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht noch darin, die erwähnte Achse als Hohlachse auszubilden, sie -mit einer Zwischenwand und Brauseöffnungen zu versehen und mit der Wasserleitung zu verbinden, derart, daß der jeweils in Gebrauchsstellung befindliche Reinigungskörper Wasserzufluß erhält.
Man hat also beim Einseifen und Abreiben immer die nötige Wassermenge zur Verfügung und kann durch einen an dem freien Ende des einen Griffhebels angeordneten Schalthebel, der durch einen Drahtzug mit einem Absperr-vientil verbunden ist, die Wasserzufuhr zu den Reinigungskörpern regeln.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Rückenwaschvorrichtung in Vorderansicht, Fig. z dieselbe im Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, Fig.3 dieselbe im Schnitt nach Linie C-D der Fig. i und Fig. 4. das Absperrventil für die Brausen. In den offenen Seiten des Befestigungsträgers i sitzen die finit Klapphaken a an dem Träger befestigten Reinigungskörper 3 und ¢, die nnit -einer Reihe von 'Öffnungen für die Brausen 5 versehen sind. Letztere sind an der Hohlachse 6 des Befestigungsträgers angeordnet, die auf der einen Seite des Trägers i eine Verlängerung in der ebenfalls hohlen Achse 7 findet. Diese Achse 7 ist an ihrem freien Ende in dem in Rollen laufenden Schlitten 8 drehbar gelagert. Der Achse 7 entsprechend ist auf der anderen Seite des Befestigungsträgers i die volle Achse g vorgesehen, denen freies Ende ebenfalls in .einem Schlitten io drehbar gelagert ist. Die Innenräume der Hohlachsen 6 und 7 sind durch je eine Zwischenwand i i geteilt. Der Raum auf der einen Seite der Zwischenwand steht durch eine öffnung 12 und eine Bohrung 13 des Schlittens 8 und durch einen Schlauch 14 mit einer Rohrbrause 15 in Verbindung. Diese sitzt auf einer die Führungsständer i 6 und 17 für die Schlitten 8, i o verbindenden Querschiene i8. In dem rohrartigen Teil der Führungsständer hängen die Gegengewichte 19 an den Seilen 2o, die über die Rollen 2 i zu den Schlitten geführt sind. An der Rückseite der Führungsständer 16,17 sind außen die Böcke 22 und 23 angebracht, die die Lager für die nach vorn ragenden Griffhebe124 und 25 tragen. Diese umschlie-Ben mit ihren ovalen Ausnehmungen 26 und 27 die Achsen 7 und g. Der Griffhebel 24 trägt an seinem freien Ende einen von einer Feder 28 beeinflußten Schalthebel 29, der durch einen Drahtzug 30 mit einem in der Bohrung 13 des Schlittens 8 liegenden Absperrventil 3 i verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Rücken-,vaschvorrichtung ist folgende: Durch entsprechendes Verschwenken der Griffhebel 24 und 2 5 kann man den durch Gegengewichte ig ausgeglichenen Befestigungsträger i mit den Reinigungskörpern 3 und 4 leicht auf und ab bewegen. Gleichzeitig kann man durch Druck auf den Schalthebel 29 das Ventil 3 i öffnen und dadurch die Wasserbrausen 5 einschalten. Läßt man den Schalthebe129 los, So schließt dieser das Ventil 3 i und damit auch die Brausen> Will man den anderen Reinigungskörper benutzen, so braucht man nur den Befestigungsträger i herumzuschwenken. Die Zwischenwand i i in der Hohlachse 6 und in dem Achsstumpf 7 sorgt im Verein mit der seitlich angebrachten Bohrung 13 des Schlittens 8 dafür, daß nur die jeweils nach vorn gerichteten Wasserbrausen 5 Wasser erhalten. Die Reinigungskörper können leicht durch Lösen der Klapphaken 2 aus dem Befestigungsträger i herausgenommen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rückenwaschvorrichtung mit einem in senkrechter Richtung geführten Reinigungskörper, welcher an einem Befestigungsträger auswechselbar angebracht und mittels einer Griffstange auf und ab bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daB-der Befestigungsträger (i) für den Reinigungskörper (3, 4) mit einer zwischen zwei senkrechten Führungen verschiebbar gelagerten waagerechten Achse (6, 7, g) verbunden ist, welche in der Nähe ihrer Enden in Langlöchern zweier zu beiden Seiten des Reinigungskörpers angeordneter einarmiger Griffhebel (24, 25) geführt ist, derart, daß der Reinigungskörper entsprechend der Schwenkbewegungen der gehoben oder gesenkt wird.
2. Rückenwaschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsträger (i) zur Aufnahme zweier Reinigungskörper (3, 4) doppelseitig ausgebildet und die Achse (6, 7, 9) drehbar in Schlitten (8, io) gelagert ist.
3. Rückenwaschvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine mit Brauseöffnungen (5) und .einer Zwischenwand (i0 versehene Hohlachse (6, 7), die der Wasserzufuhr zu den Reinigungskörpern (3, 4) dient, derart, daß der jeweils in Gebrauchsstellung befindliche Reinigungskörper Wasserzuflußerhält.
4. Rückenwaschvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des einen Griffhebels (24) ein durch :einen Drahtzug (3o) mit einem Absperrventil (3i) ver-bundener Schalthebel (29) angeordnet ist, der zur Regelung der Wasserzufuhr zu den Reinigungskörpern dient.