DE428955C

DE428955C - Flechtmaschine mit zwei in entgegengesetzter Richtung kreisenden Spulenreihen und mit von einem Rollensystem fortbewegten Innenspulen

Info

Publication number: DE428955C
Application number: DET28957D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-06-11
Filing date: 1924-06-11
Publication date: 1926-05-15

Description

Flechtmaschine mit zwei in entgegengesetzter Richtung kreisenden Spulenreihen und mit von einem Rollensystem fortbewegten Innenspulen. Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebige Verbindung zwischen Schlittenrollen und Schlitten einer Flechtinaschine nach Patent 4r5642.
Die Schlittenrollen stehen einerseits in Verbindung mit einer Bahn, auf welcher dieselben abrollen, damit sie die Außenfäden überrollen können, und andererseits in Verbindung mit Schlitten, welche, auf einer' Führungsbahn gleiten und die Innenspulen um die Flechtachse führen.
Das stete Aufliegen der Schlittenrollen auf der Rollbahn wird entweder durch entsprechende Formgebung der Führungsbahn und der Schlitten unmittelbar erreicht oder durch Einschalten eines Gelenkstückes zwischen Schlitten und Schlittenrollen, wie in obenstehendein Patent beschrieben ist. Das erstere ergibt einen nicht geräuschlosen Lauf der Schlitten auf ihrer Führungsbahn, und das letztere ergibt wegen des geringen zur Verfügung stehenden Platzes zwischen Schlittenrollen und Schlitten keine einwandfreie gelenkige Verbindung wegen des kurzen Gelenkzapfens.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß die Schlittenrollen verschiebbar mit den Schlitten verbunden sind, so daß sie sich stets auf die Rollbahn auflegen können.
In den Abb. i bis 3 ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i zeigt einen Teil der Flechtmaschine im Aufriß im senkrechten Schnitt, in welcher der einfacheren Darstellung und besseren Übersicht wegen nur eine Schlittenrolle mit Innenspule dargestellt ist. Ebenso ist nur eine Treibrolle, und zwar strichpunktiert in derselben Ebene wie die Schlittenrolle. dargestellt. Die Treibrolle liegt seitlich von der Schlittenrolle, wie aus Abb.3 ersichtlich ist. Abb. 2 zeigt in der Draufsicht einen Schnitt nach A-B, in welcher die Schlittenrolle und ihr Zapfen weggelassen ist, und Abb. 3 eine von innen gesehene Abwicklung des Rollensystems auf dem Kegelmantel h in Abb. i.
In Abb. i ist die Schlittenrolle 23 finit dein Gummiring 2311 auf dein Zapfen 22 drehbar gelagert, welcher den Spulendorn und die darauf sitzende Innenspule 2o trägt. Zapfen 22 ist fest verbunden mit einem Schieber i ()o, welcher einen Zapfen ioi hat. Zapfen 161 ist in einem Loch im Schlitten 37 verschiebbar angeordnet. Damit sich der Schieber 16o auf seinem Zapfen 161 in der Horizontalebene nicht dreht, liegt derselbe an einer Seite des Schlittens 37 an und hat hier eine weitere Schiebefläche, wie aus Abb.2 hervorgeht.
Die aus Schieber i6o und Schiebezapfen i61 bestehende Schiebevorrichtung sinkt durch ihre eigene Schwerkraft und die Schwerkraft von Schlittenrolle und Innenspule nach unten, bis die Schlittenrolle auf der Rollbahn 33 aufliegt.
Auf dem Schlitten 37 kann auch eine herler angeordnet sein, welche die Schiebevorrichtung mit der Schlittenrolle 23 auf die Rollbahn 33 drückt.
Der Schieber braucht sich nicht senkrecht nach unten zu bewegen, er kann auch beliebig schräg im Rauine gegen die Rollbahn 33 verschiebbar sein.
Die in Abb. 3 von innen gesehene Abwicklung der Rollen des Rollensystems auf dem Kegelmantel 1? in Abb. i zeigt die Anordnung von nur einer Treibrolle 30 zwischen zwei Schlittenrollen 23 einer Flechtmaschine mit 16 Spulen. In Abb. 3 ist links ein Schlitten 37 mit dem Schieber 16o und dem Schiebezapfen 161 dargestellt sowie der Weg o, den die Außenfäden relativ zu den Rollen des Rollensystems beschreiben.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Flechtmaschine mit zwei in entgegengesetzter Richtung kreisenden Spulenreihen und mit von einem Rollensvstem fortbewegten Innenspulen nach Patent 415642, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenrollen verschiebbar mit den Schlitten verbunden sind, so daß sie stets auf der Rollbahn aufliegen.
2. Flechtmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Schlitten verschiebbar geführten Schlittenrollen durch ihr Eigengewicht auf der Rollbahn aufliegen.
3. Flechtmaschine nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Führung der Schlittenrollen in den Schlitten durch Zapfen erfolgt, die in die Schlitten eingesteckt sind. d.. Flechtmaschine nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß (lie Schlittenrollen außer durch ihr Eigengewicht noch durch eine Feder auf die Rollbahn gedrückt werden.