DE666531C - Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung - Google Patents

Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung

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DE666531C
DE666531C DEB176225D DEB0176225D DE666531C DE 666531 C DE666531 C DE 666531C DE B176225 D DEB176225 D DE B176225D DE B0176225 D DEB0176225 D DE B0176225D DE 666531 C DE666531 C DE 666531C
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DE
Germany
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sick bed
upholstery
pelvis
cam disk
bed according
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Expired
Application number
DEB176225D
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English (en)
Inventor
Heinrich Bruch
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/02Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons with toilet conveniences, or specially adapted for use with toilets

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung Es ist bereits ein Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung bekannt, bei welchem sowohl der Polsterstopfen als auch das Nachtgeschirr seitlich ausgeschwenkt werden. Bei diesem bekannten Bett wurden aber die Gabeln zum Schwenken des Polsterstopfens und des Beckens durch je eine besondere, auf einer Säule drehbare Nockenscheibe geführt, während nach der neuen Erfindung nur eine als gemeinsame, um eine Achse drehbare Nockenscheibe vorgesehen ist, die mit Schalträndern ausgerüstet ist. Polsterstopfen und Becken sind dabei um einen Winkelabstand von vorzugsweise i2o°, im Drehsinn der Vorrichtung gerechnet, gegeneinander versetzt. Die ganze Einrichtung ist in an sich bekannter Weise am Bettrahmen befestigt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i und :2 einen Teilquerschnitt und eine entsprechende Draufsicht auf ein Bett mit der Einrichtung nach der Erfindung; das Polster in die Matratze eingesetzt, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A1 bis B1 der Fig. i und 2, Fig. 4. und 5 die Nockenscheibe in Seitenansicht und Draufsicht, Fig.6 die Abwicklung des Schaltrandes der Nockenscheibe, Fig.7 die Beckengabel mit Beckenhaltergehänge bei geschlossenen Stahlbändern in Seitenansicht, Fig. 8 die Draufsicht zu Fig. 7 bei geÖffneten Stahlbändern, Fig. 9 und io den Beckeneinsatz in Seitenansicht und Draufsicht, und Fig. i i ein vollständiges Bett mit eingebauter Vorrichtung, und zwar bei eingesetztem Becken.
  • Mit B, ist ein Bettgestellrahmen für die Matratzenauflage, etwa aus Profileisen, bezeichnet, an dem eine die Vorrichtung nach der Erfindung tragende senkrechte Haltestrebe a in gebräuchlicher Art befestigt ist. Am unteren Ende dieser Hältestrebe ca sind zwei Lageraugen b und c für die Antriebswelle d angebracht, auf welcher die Antriebsscheibe e und das Antriebsritzel f sitzen. Letzteres dient gleichzeitig als Stützlagerung. Am oberen Ende der Haltestrebe a ist ein Haltebügel L mit Lager für die Nockena@ scheibenachse h @=gebracht. Das große @xy triebs,rad g sitzt auf einer Welle lt; die mittels Stützkugellagers n mit Kugelring o auf einer am unteren Ende der Haltestrebe a befestigten Konsole m ruht. Die Welle h ist durch ein Rohr i, dessen oberes Ende die Nockenscheibe q trägt und auch die obere Welle k aufnimmt, mit dieser letzteren verbunden. In diesem Rohr i sitzt konzentrisch eine mit dem Kugellagern verbundene Hohlsäule p, in welcher die'die Polster- und Beckengabel tragende Welle k geführt ist. Diese Säule p besitzt an ihrem oberen Ende zwei um i2o° gegeneinander versetzte Abflachungen, an denen die Schwenkhebel r und z für Polster und Becken mit Bolzens und y *angelenkt sind. Die Nokkenscheibe besitzt einen dreigeteilten Schaltrand q1, q=, q3, auf dem die Schalthebel rund z mit in Gabeln t und 15 an ihnen angebrachten Rollen u und 16, um ihre Bolzen s, y schwenkend, gleiten.
  • Der Polsterhebel r trägt an seinem freien Ende eine etwa durch Querrippen w verstärkte Platte v zur Aufnahme des Polsterstopfens x. Die Beckengabel 18 trägt das Becken 23. Sie ist zu diesem Zweck (s. Fig. 7 und 8) mit einem scharnierartig durch Drehbolzen 19 nach der bekannten Art der kardanischen Gelenke mit ihr verbundenen Gehänge 2o, 2o", 21, z2 versehen. Der nach unten hängende Bogen 2o" ist mit den Teilen 2o und 21 fest verbunden und mit einem Belastungsgewicht versehen. Die Beckengabel selbst besteht aus zwei Teilen, dem Hebel z und der Gabel 18, die durch Scharnier 17 miteinander verbunden sind und durch eine Feder 35 mit dem Federhebel 36 in Stellung zueinander gehalten werden, damit der Beckenrand nicht mit zu viel Druck gegen den Rand der ?Matratzenöffnung gedrückt wird. *Um weiter die Matratze gegen die Funktion störende Formveränderungen der öffnung zu schützen, werden die der letzteren zunächst liegenden Federn 38 (Abb. i und 3) an Ringen 39, 40, 41 so befestigt, daß sie sich. seitlich nicht verschieben können: Der Ring 41 besitzt außerdem zwei Stifte q.2, die mit dem Bettrahmen verbunden sind und dadurch ein Verschieben der Auflagematratze verhindern. Der Hebel z ist an seinem unteren Rand mit Rahmen und Nase 15 und einer Gleitrolle 16 ausgerüstet. Zwischen letzterer und der Nase 15 gleiten die Schaltränder q1 und q3 der Nockenscheibe q durch, die zum Zweck der Vertikalführung des Beckens eine vorstehende Kante besitzen. Die Teile 21 bestehen aus Federstahlband. Sie dienen beim Einschieben des Beckens in den Bügel 2o als Führung und werden nach dem Einführen durch einen Drehverschluß 22 o. dgl. verbunden. Beim Lösen dieses Vero%lusses stellen sie sich vermöge ihrer Elastität wieder gerade.
  • ,°-Das Becken ist mit einem Einsatz (Fig.9) versehen, der zugleich Trichter und Wellenbrecher ist. Für letzteren Zweck sind am Trichter 34 eine Reihe etwa gleichlaufend zur Beckenlängsachse des ovalen Beckens 23 angeordnete, durch einen Rahmen verbundene Blechstreifen o. dgl. 34 32, 33 angebracht; die verhüten, daß der Beckeninhalt beim Bewegen des Beckens herausspritzt.
  • Der Polsterhebel r ist mit einem Rahmen t für die Gleitrolle u versehen. Zwischen letzterer und der Rahmennase t gleiten ebenfalls die Schaltränder q1 und q3 der Nockenscheibe q durch zwecks vertikaler Führung des Polsterstopfens x.
  • Die Nockenscheibe q ist noch mit einem nach unten gerichteten Anschlag q4 versehen, der sich im Laufe des Schaltvorganges gegen die Anschlagnasen der Rollenrahmen t oder 15 legt und damit die Drehung der Nockenscheibe um die Achse bz verhindert. Letztere ist an ihrem unteren Ende mit einem Winkelanschlag 28 versehen, dessen um 12o° gegeneinander versetzte beide Anschlagnasen 29 sich gegen den Anschlag 3o am Träger a bzw. an der Konsole m legen und dadurch ein Weiterdrehen der Achse h verhindern.
  • Der Beckendeckel 24 hängt mit einem entsprechenden Führungsansatz auf seinem Rücken in einem am Bettrahmen B, mittels Konsole 26, 27 befestigten Rahmen 25, dessen Führungsschienen in der Ruhestellung parallel zu den Stahlbändern 2z der Beckengabel laufen. Beim Herausnehmen des Beckens wird dieses mit dem Deckel 24 aus der Führung 25 herausgezogen.
  • Der Vorgang beim Schalten ist folgender: Beim Anziehendes Seilzuges 47,48 (Fig. i i) wird über die Seiltrommel e mit Welle d und Stirnrädervorgelege f, g die Nockenscheibe q bewegt, welche mit dem größeren Stirnrad g durch das in ihre Nabe eingesetzte Rohr i fest verbunden ist. In diesem Rohr i ist drehbar geführt und durch das Paßrohr p zentriert unten die Achse h mit der zweiarmigen Anschlagklaue 28; 29 an ihrem unteren Ende und oben die Achse k, an deren um i 2o' gegeneinander versetzten Abflachungen die Beckengabel z und der Polsterhebel r durch waagerechte Drehbolzen y und s angelenkt sind. Auf dem Schaltrand q1, q2, q1 der Nokkenscheibe q gleiten beim Drehen der Nockenscheibe q die beiden Hebel r und z mit ihren Rollen u und 16. Wie die Fig. 4 und 6 zeigen, j hat dieser Schaltrand drei Abschnitte von verschiedenem Gefälle. Dieses Gefälle hat den Zweck, die Gabeln r und z zu heben oder zu senken, also den Polsterstopfen x oder das Becken 23 in die Polsteröffnung einzubringen und aus ihr herauszuziehen. Das richtige Zusammenwirken der Nockenscheibe, welche das richtige Heben und Senken der beiden Hebel r und z bewirkt, mit der Achse k, welche das Drehen derselben, also das seitliche Ein-und Ausschwenken von Polster und Becken bewirkt, geschieht durch die vorgesehenen Anschläge wie folgt.
  • Wenn der Polsterstopfen x in der Polsteröffnung liegt, so ruht der Polsterhebel auf dem höchsten Punkt A des Schaltrandes der Nockenscheibe, d. h. an der Grenze von q3 und q1. Dabei ist der Beckenrand gegen den Dichtungsrand 24 gepreßt. Dreht man nun durch Ziehen am Seilzug, so daß sich die Nockenscheibe um 120' im Uhrzeigersinn von oben gesehen dreht, also B nach A und C (an der Grenze von q2 und q1) nach B, so gleitet der Polsterhebel, da die Achse k stillsteht, auf q3 abwärts bis an die Grenze von q2, so daß das Polster x aus der Matratzenöffnung austritt und gleichzeitig die Beckengabel auf q2 abwärts nach C, so daß der Beckenrand sich vom Dichtrand 24 entfernt. Bei der nächsten Drehung um 1201' müßte die Beckengabel am Rand q1 bis A hochgleiten und der Polsterhebel auf q2 von B nach C. Da die Beckengabel aber auf der drehbaren Achse 7z sitzt und der Schrägrand q1 sehr stark ansteigt, wird der Widerstand gegen die Drehung der Achse k zunächst geringer sein als derjenige gegen die zwangsläufige, senkrechte Schwenkung der Gabel mit dem Becken. Der Rand q1 dient also jetzt der Achse k als Mitnehmer, dreht sie und schwenkt damit Becken und Polsterstopfen gleichzeitig um 12o°, also letzteren unter der Polsteröffnung fort und ersteres unter die Polsteröffnung. Am Ende dieser Drehung schlägt die eine Nase 29 des Winkelanschlages 28 gegen den Anschlag 30 und hält die Achse k wieder fest. Bei der dritten Drehung der Nockenscheibe um 12o° gleitet diese wieder unter den feststehenden Hebeln r und z, und zwar so, daß die Beckengabel f an q1 hinaufgleitet bis nach A und das Becken in die Polsteröffnung drückt, während die Polstergabel in Tieflage auf q2 gleitet bis nach C. In dieser Stellung legt sich der Nokken q4 von q gegen den Anschlag 15 der Bekkengabel. Eine weitere Drehung ist nun nicht mehr möglich, weil das Becken in der Polsteröffnung festsitzt. Die Nockenscheibe macht also eine volle Umdrehung von 36o°, um Polsterstopfen und Becken gegeneinander auszuwechseln.
  • Wird nun der Seilzug in entgegengesetzter Richtung gezogen, so gleitet die Beckengabel z am Schrägrand q1 abwärts nach C, weil ihre Anschlagnase 15 unter den waagerechten Teil des Randes q1 greift. Gleichzeitig gleitet der Polsterhebel über q2 von C nach B. Bei der weiteren Drehung um 12o° stößt nun der Polsterhebel zunächst gegen den aufsteigenden Rand q3, nimmt die Achse k mit und schwenkt das Becken unter der Polsteröffnung weg und den Polsterstopfen unter dieselbe hin. Inzwischen schlägt die zweite Nase 29 des Winkelanschlages 28 von der anderen Seite gegen den Anschlag 30 und hält die Achse k wieder fest. Beim letzten Drittel der Umdrehung der Welle h gleitet der Polsterhebel wieder über q1 hoch bis A und schließt die Polsteröffnung, während gleichzeitig die Beckengabel über q2 nach B gleitet und dabei etwas angehoben wird, um das Becken gegen den Dichtrand 24 zu pressen. Gleichzeitig schlägt der Anschlag q4 der Nockenscheibe q gegen Anschlag t am Polsterhebel und verhindert weitere Drehung.
  • An Stelle der dreigeteilten Nockenscheibe könnte auch eine viergeteilte verwendet werden. Der Schaltvorgang wäre dann entsprechend. Polsterhebel und Beckengabel würden dann in 9o1' Abstand hintereinander herwandern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHt i. Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung, bei dem das Heben, Senken und Seitwärtsschwenken der Traghebel für den Polsterstopfen und das Becken von mit Schalträndern versehenen drehbaren Nokkenscheiben durch Seilzug ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (r, z) für Polsterstopfen (x) und Becken (23) von einer gemeinsamen Nokkenscheibe (q) gesteuert werden und an einer vom Antrieb der Nockenscheibe (q) an sich unabhängigen, in einem hohlen Träger (i) derselben zentrisch angeordneten drehbaren Achse (k) angelenkt sind und daß die beiden Traghebel (r, z) um etwa 12o° gegeneinander versetzt sind.
  2. 2. Krankenbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltrand der Nockenscheibe (q) aus drei sich über je 12o° erstreckenden Abschnitten (q1, q=, q3) von wechselnder Neigung besteht.
  3. 3. Krankenbett nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei angrenzende, stärkere, aber entgegengesetzte Neigung aufweisende Schaltrandabschnitte (q1, qs) vorstehende Kanten besitzen, die unter die Anschläge (t, 15) der Traghebel (r, z) für Polster und Becken greifen.
  4. 4. Krankenbett nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach-jeweils beendeter Drehung der Nockenscheibe (q) um 36o° der Polsterhebel sich entweder auf dem höchsten Punkt (A) des absteigenden Schaltrandabschnittes (q3) der Nockenscheibe (q) befindet und der Beckengabelhebel (z) am Anfange des anderen Schaltrandabschnittes absteigender Neigung (q2) oder umgekehrt.
  5. 5. Krankenbett nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Trag Nebel (z) des Beckens mit der Beckengabel (18) gelenkig (17) und federnd (35, 36) verbunden ist.
  6. 6. Krankenbett nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (23) in der Beckengabel (18) von einem Rahmen (2o, 2r) mit gewichtsbeschwertem Gehänge (2o,) gehalten wird, dessen eine Rahmenhälfte ,aus zwei selbstaufklappenden Stahlbandstreifen (2 r) gebildet wird, die sich im selbstaufgeklappten Zustand parallel zu den Führungsschienen (25) des Beckendeckels (2q.) einstellen und mit einem Drehverschluß (22) o. dgl. versehen sind.
  7. 7. Krankenbett nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (23) einen herausnehmbaren Einsatz besitzt, der aus einem Trichter (3q.) und mehreren, etwa mit der Beckenlängsachse gleichlaufenden, über dem Boden des Beckens endenden und mit dem Trichter verbundenen Blechstreifen (3i, 32, 33) besteht.
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