DE1657019C - Steigleiter für Mähdrescher - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche* Fahrer aufzuwendende Kraft so klein gehalten ist, daß * Ijei Verwendung eines Aufzugseiles die Steigleiter

1. Steigleiter für den Bedienungsstand eines vom Fahrersitz der Maschine aus bewegt werden Mähdreschers, die mit dem Bedienungsstand über kann. Hierdurch wird die vorstehend beschriebene Lagerstellen schwenkbar verbunden ist, so daß die S Gefahr für den Fahrer völlig vermieden.
Steigleiter von einer Lage seitlich neben dem An- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch triebsrad in eine Lage oberhalb des Antriebsrades gelöst, daß die Steigleiter aus zwei miteinander gelen- und innerhalb der ursprünglichen seitlichen Ma- Mg verbundenen Trittstufenteilen besteht, wobei der schinenbegrenzung gebracht werden kann, da- . untere Trittstuf enteil zusätzlich mit wenigstens einem durch gekennzeichnet, daß die Steiglei- io an diesem und an dem Bedienungsstand gelagerten ter aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Lenker verbunden ist und die mit Abstand zueinan-Trittstuf enteüsn (3, 4) besteht, der untere Trittstu- der, achsparallel und waagrecht liegenden Lagersteifenteil (4) zusätzlich mit wenigstens einem an die- len des Lenkers und der Trittstufenteile ein Gelenksem und an dem Bedienungsstand (1) gelagerten Viereck bilden. In vorteilhafter Weise können hierbei Lenker (5) verbunden ist und die mit Abstand 15 nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Trittzueinandex, achsparallel und waagrecht liegenden stufenteile in der Lage oberhalb des Antriebsrades Lagerstellen (6, 7, 8, 9) des Lenkers (S) und der und innerhalb der ursprünglichen seitlichen Maschi-Trittstufenteile (3,4) ein Gelenkviereck bilden. nenbegrenzung durch Festlegen mindestens einer ih-

2. Steigleiter nach Anspruch 1, dadurch ge- rer Lagerstellen gehalten werden.

kennzeichnet, daß die Trittstufenteile (3, 4) in der ao Zur Erleichterung des Aufziehens oder Ablassens Lage oberhalb des Antriebsrades durch Festlegen der Steigleiter ist nach einem zusätzlichen Merkmal einer Lagerstelle (6,7, 8,9) gehalten werden. der Erfindung vorgesehen, daß an einem Lenker der

3. Steigleiter nach Anspruch 1, dadurch ge- Trittstufenteile eine Feder angreift, welche die vom kennzeichnet, daß an dem Lenker (5) eine Feder Fahrer aufzuwendende Kraft wesentlich reduziert. (11) angreift. 35 Die Feder kann hierbei so stark gehalten sein, daß die

Aufstiegsleiter sogar selbsttätig in ejne hochgeschwenkte Lage bewegt wird und nur für ein Betreten

Die Erfindung betrifft eine Steigleiter für den Be- oder Verlassen des Bedienungsstandes vom Fahrer

dienungsstand eines Mähdreschers, die, mit dem Be- mit beliebig geringem Kraftaufwand heruntergezogen

dienungsstand über Lagerstellen schwenkbar verbun- 30 bzw. mit dem Fuß heruntergedrückt werden muß; Die

den, von einer Lage seitlich neben dem Antriebsrad in Gefahr eines Herunterfallens vom Bedienungsstand

eine Lage oberhalb des Antriebsrades und innerhalb ist hierbei in keiner Weise gegeben,

der ursprünglichen seitlichen Maschinenbegrenzung In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel

bringbar ist. der Erfindung dargestellt und nachstehend näher be-

Bei Mähdreschern ist es bereits bekannt, die zum 35 schrieben.Es zeigt

Bedienungsstand führende Steigleiter einteilig auszu- Fig. 1 die teilweise Vorderansicht eines Mähdrebilden und über Lagerstellen hochklappbar am Bedie- schers mit ausgefahrener Steigleiter und
nungsstand anzuordnen. Diese Maßnahme hat zur Fig.2 desgleichen mit hochgezogener, innerhalb Folge, daß die Steigleiter von einer Lage seitlich ne- der seitlichen Maschinenbegrenzung liegender Steigben dem Antriebsrad, in welcher sie den Zugang zum 40 leiter.

Bedienungsstand erlaubt, durch Hochschwenken um Die zum Bedienungsstand 1 des Mähdreschers 2 ihre Schwenkachse, wie beispielsweise in der USA,- führende Steigleiter besteht aus den beiden über die Patentschrift 3 190 392 beschrieben und gezeigt, in Lagerstelle 8 gelenkig miteinander verbundenen Tritteine Lage oberhalb des Antriebsrades, in welcher sie stufenteilen 3 und 4, welche über den am unteren den Zugang zum Bedienungsstand abschließt, ge- 45 Trittstufenteil 4 sowie am Bedienungsstand 1 bracht werden kann. Der Nachteil bei diesen bekann- schwenkbar gelagerten Lenker 5 zu einem Gelenkvierten Ausführungen ist nun hauptsächlich darin zu se- eck mit den Lagerstellen 6,7 als Basispunkte und 8,9 hen, daß infolge der einteiligen, starren Ausbildung als Koppelpunkte zusammengeschlossen sind. Der und des dadurch bedingten sehr langen Schwenkhebel- Lenker 5 mit den Lagerstellen 7, 9 ist hierbei zu den armes der Steigleiter um ihre Schwenkachse diese nur 50 Trittstufenteilen 3, 4 mit den Lagerstellen 6, 8 so anunter sehr großem Kraftaufwand in eine jeweils ge- geordnet, daß der untere Trittstufenteil 4 in herunterwünschte In- bzw. Außerbetriebsstellung bewegbar gelassener Stellung der Steigleiter 3, 4 nach Anschlaist. Die vom Fahrer der Maschine für ein Hoch- gen des oberen Trittstufenteiles 3 am Bedienungsschwenken der Steigleiter aufzuwendende Kraft kann stand 1 in der in F i g. 1 dargestellten Lage seitlich nehierbei nur in einem gerade noch erträglichen Maße 55 ben dem Antriebsrad gehalten wird,
dadurch gehalten werden, daß der Hebelarm zwischen An einem Hebel 10 des Lenkers 5 greift eine Feder Kraftrichtung und Schwenkpunkt der Steigleiter mög- 11 an, die in zweckmäßiger Weise an der Lagerstelle 6 liehst groß gehalten wird. Hierzu ist der Fahrer jedoch des Trittstufenteiles 3 angelenkt ist. Diese Feder 11 auch bei Verwendung eines Zugseiles gezwungen, sich dient zur Unterstützung des Aufziehens der Steigleibis an den ungeschützten Rand des Bedienungsstan- 60 ter 3, 4 in die hochgeschwenkte Lage nach F i g. 2, wodes zu begeben, wobei er dann immer in sehr großer bei das Aufziehen bzw. Hochschwenken vom Bedie-Gefahr ist, vom Bedienungsstand herunterzufallen nungsstand 1 aus über das Zugseil 12, welches am und sich dadurch schwere Verletzungen zuzuziehen. Punkt 13 des oberen Trittstufenteiles 3 angreift, erAufgabe der Erfindung ist es daher, eine Steigleiter folgt.

der vorstehend beschriebenen Art derart auszubilden 65 In hochgeschwenktem Zustand liegt die Steiglei-

urid schwenkbar am Bedienungsstand eines Mähdre- ter 3, 4 oberhalb des Antriebsrades und innerhalb der

schers anzuordnen, daß die für ein Verschwenken der für die Straßenfahrt durch die Straßenverkehrszulas-

Steigleiter in eine In- bzw. Außerbetriebsstellung vom sungsordnung vorgeschriebenen Fahrzeugbreite B.