DE3817764C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/183—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable adjustable between in-use and out-of-use positions, e.g. to improve access
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs,
wie sie aus der DE-OS 36 26 073, B 62 D 1/18, bekannt ist. Diese bekannte und auch
die erfindungsgemäße Vorrichtung tragen besonders dem Umstand Rechnung, daß die
Höhenverstellbarkeit des lenkradnahen Lenksäulenbereichs nicht nur bezüglich einer
bequemen Sitzposition des Fahrers während der Fahrt Bedeutung hat, sondern auch
zur Erleichterung des Ein- und Aussteigens dient, indem das Lenkrad dann durch den
Fahrer in seine höchste Position geschwenkt werden kann.
Die bekannte Vorrichtung sieht Maßnahmen vor, die dem Fahrer ermöglichen, ohne
erneutes Schwenken des Schwenkhebels in seine Sperrstellung, das heißt ohne Arre
tieren des besagten Lenksäulenbereichs in seiner höchsten Stellung, sich während des
Ein- und Aussteigens und zum Einnehmen der richtigen Sitzposition auf dem Lenkrad
abzustützen. Zu diesem Zweck weist die Gleitkante des Schwenkhebels einen den An
schlag nur bei der höchsten Lage des besagten Lenksäulenbereichs stützend hinter
greifenden Gegenanschlag auf, so daß dann ein Absenken des lenkradnahen Lenksäulen
bereichs auch beim Aufbringen von Kräften durch den Fahrer verhindert ist.
Aus Platzgründen wird man die Arretiervorrichtung in Fahrtrichtung relativ weit vor
dem Lenkrad und damit relativ vom Fahrer entfernt anordnen müssen. Daraus ergibt
sich die Notwendigkeit, den Schwenkbereich des Schwenkhebels zwischen einer etwa
horizontalen Lage desselben und einer nach unten weisenden Stellung des Schwenkhe
bels zu wählen, wobei der Schwenkhebel in seiner Sperrstellung die etwa horizontale
Lage einnehmen muß, damit er während des Fahrbetriebs nicht dauernd in Richtung
nach unten in den Kniebereich des Fahrers ragt. Dies wiederum bedeutet bei der be
kannten Konstruktion, daß bei in seine höchste Stellung geschwenktem lenkradnahen
Lenksäulenbereich und nach Einrasten von Anschlag und Gegenanschlag, das heißt wäh
rend des Ein- und Aussteigens, der Schwenkhebel relativ weit nach unten in den Bein
bereich des Fahrers hineinragt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs, also unter Wahrung der günstigen Eigenschaften des beschriebe
nen Standes der Technik, zu schaffen, die praktisch ohne zusätzlichen Aufwand sicher
stellt, daß trotz der beschriebenen, den Schwenkbereich einengenden bzw. vorgebenden
Platzverhältnisse der Schwenkhebel während des Ein- und Aussteigens des Fahrers
nicht störend in dessen Beinbereich hineinragt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkma
len des Patentanspruchs.
Die Erfindung geht davon aus, daß es dem Fahrer zuzumuten ist, nach dem Einsteigen
vor einem Abstützen auf dem Lenkrad den Schwenkhebel wieder in seine annähernd ho
rizontal verlaufende Sperrstellung zu verschwenken. Die Erfindung verzichtet also be
wußt auf die Ausbildung eines Gegenanschlags in der Gleitkante des Schwenkhebels zu
Gunsten einer begrenzten Rückschwenkung desselben in Richtung auf seine Sperrstel
lung (aber ohne daß er diese erreicht) beim Aufwärtsbewegen des lenkradnahen Lenk
säulenbereichs in seine höchste Stellung. Zwar erreicht der Schwenkhebel dann noch
nicht seine Sperrlage, jedoch wird er selbsttätig weitgehend aus dem Bein- und Knie
bereich des Fahrers hochgeschwenkt, so daß er den Ein- und Aussteigvorgang nicht
behindert.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, deren Fig.
1 eine Seitenansicht und deren Fig. 2 eine Querschnittsansicht wiedergeben.
Der lenkradnahe Lenksäulenbereich ist mit 1 bezeichnet. In der Regel enthält die
Lenksäule ein Mantelrohr und in diesem drehbar gelagert eine Lenkwelle, die an ihrem
in Fig. 1 linken Ende über ein Universalgelenk mit einem Lenkgetriebe und an ihrem
in Fig. 1 rechten Ende mit einem Lenkrad drehfest verbunden ist.
Zur Halterung des lenkradnahen Lenksäulenbereichs an der bei 2 angedeuteten Karos
serie des Fahrzeugs dienen der karosseriefeste Haltebock 3 und der mit dem Lenksäu
lenbereich 1 fest verbundene Haltebock 4; die beiden Halteböcke verlaufen, wie insbe
sondere Fig. 2 erkennen läßt, zumindest bereichsweise ineinander. Der karosseriefeste
Haltebock 3 verläuft mit seinen Schenkeln 5 und 6 innerhalb der Schenkel 7 und 8 des
lenksäulenfesten Haltebocks 4, so daß durch paarweises Aufeinanderpressen der Schen
kel 5, 7 sowie 6, 8 ein Reibschluß hervorgerufen werden kann. Hierzu dient eine Arre
tiervorrichtung, die als wesentliche Bestandteile den Arretierbolzen 9 und die mit dem
Schwenkhebel 10 versehene Arretiermutter 11 auf dem mit einem Gewinde versehenen
Endbereich 12 des Bolzens 9 enthält. Der Arretierbolzen 9 durchsetzt in Richtung der
Höhenverstellbewegung des Lenksäulenbereichs 1 verlaufende Langlöcher 13 und 14 in
den Schenkeln 5 und 6 des karosseriefesten Haltebocks 3 sowie Lagerlöcher 15 und 16
in den Schenkeln 7 und 8 des lenksäulenseitigen Haltebocks 4, so daß er an den Höhen
verstellbewegungen dieses Haltebocks und damit des Lenksäulenbereichs 1 teilnimmt.
Befindet sich der Schwenkhebel 10 in seiner in Fig. 1 im wesentlichen horizontalen
Endlage, so werden die Schenkel der Halteböcke 3 und 4 durch den Arretierbolzen 9
und die Mutter 11 gegeneinander gepreßt, wobei sich die Schenkel 5 und 6 des karos
seriefesten Haltebocks 3 auf der Spannhülse 17 abstützen. Ist dagegen der Schwenkhe
bel 10 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn in seine Schwenklage 10′ bewegt, so hat sich die
Mutter 11 in Fig. 2 auf dem Arretierbolzen 9 etwas nach links bewegt, so daß die
Schenkel des lenksäulenfesten Haltebocks 4 auf den Schenkeln des karosseriefesten
Haltebocks 3 in Richtung der Langlöcher 13 und 14 verschoben werden können.
An Abbiegungen 18 und 19 des lenksäulenseitigen Haltebocks 4 greifen mit ihren ande
ren Enden karosserieseitig festgelegte Zugfedern 20 und 21 solcher Auslegung an, daß
sie nach Aufhebung der beschriebenen Arretierung den Lenksäulenbereich 1 in seine
höchste Stellung ziehen. Diese ist definiert durch den nachgiebigen Anschlag 22 an dem
lenksäulenfesten Haltebock 4.
Am karosseriefesten Haltebock 3 erkennt man den als Bolzen ausgeführten Anschlag
23, der in nun zu beschreibender Weise mit der gekrümmt und nockenähnlich ausgebil
deten Gleitkante 24 des Schwenkhebels 10 zusammenwirkt. Betrachtet man zunächst
die relative Lage von Gleitkante 24 und Anschlag 23 bei in Sperrstellung, also in
praktisch horizontaler Lage, befindlichem Schwenkhebel 10, so findet eine Berührung
nicht statt. Der Verlauf der Gleitkante 24 bezüglich der karosseriefesten Lage des
Anschlags 23 ist auch so gewählt, daß bei allen von der Höchstlage abweichenden La
gen des Bolzens 9, also fast allen eingestellten Höhenlagen des Lenksäulenbereichs 1,
der Schwenkhebel 10 in seine bei einer Lage des Bolzens 9 mit 10′ bezeichnete Freiga
bestellung geschwenkt werden kann, in der er relativ weit nach unten ragt. Erfolgt jetzt
jedoch eine Aufwärtsbewegung des Lenksäulenteils 1 in den Bereich seiner höchstmögli
chen Stellung (Bolzen 9 nimmt seine bei 9′′ angedeutete Höchstlage ein), so kommt es
zur Berührung zwischen dem Anschlag 23 und der gekrümmten Gleitkante 24, wodurch
der Schwenkhebel 10 in Richtung auf seine Sperrstellung zurückgeschwenkt wird in die
Position 10′′. In dieser Zwischenlage, in der also noch keine erneute Arretierung hervor
gerufen wird, verläuft der Schwenkhebel 10 also zwar noch nicht so flach wie in seiner
Sperrstellung, jedoch gibt er einen wesentlich größeren Bereich des Fußraums frei als
in seiner normalen Freigabestellung 10′.
Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sie die gestellte Aufgabe ohne Beein
trächtigung der eigentlichen Funktion der Vorrichtung löst. Wie auch bei dem eingangs
beschriebenen Stand der Technik erfolgt unter der Wirkung der Zugfedern 20 und 21
nach Verschwenken des Sperrhebels aus seiner ausgezogen dargestellten Sperrstellung
in seine durch unterbrochene Linien wiedergegebene Freigabestellung 10′ das Hoch
schwenken des Lenksäulenteils 1 in seine höchste Lage, und nach Einnehmen seines
Sitzplatzes kann der Fahrer nach Einstellen der gewünschten Betriebshöhe des Lenk
rads durch Zurückschwenken des Schwenkhebels 10 in seine Sperrstellung diese Lage
fixieren. Während der durch die Federn 20 und 21 hervorgerufenen Aufwärtsbewegung
des Lenksäulenteils 1 erfolgt bereits eine teilweise Rückschwenkung des Schwenkhe
bels 10 aus seiner Freigabestellung 10′ in die Zwischenstellung 10′′.
Nur in dem Falle, in dem sich der Lenksäulenteil 1 im Augenblick der Aufhebung der
Arretierung in seiner höchsten Stellung befindet (Lage 9′′ des Bolzens 9), gestattet das
Zusammenwirken des Anschlags 23 mit der Gleitkante 24 nicht das Schwenken des
Schwenkhebels 10 in seine maximale Freigabestellung, jedoch läßt der Anschlag 23
eine zumindest so weit gehende Schwenkbewegung des Schwenkhebels 10 zu, daß eine
Abwärtsbewegung des Lenksäulenteils 1 möglich ist.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Höhenverstellung
des lenkradnahen Bereichs einer Lenksäule geschaffen, die auch bei bestimmte Lagen
des Schwenkhebels relativ zum Fahrzeugaufbau erfordernden Platzverhältnissen verhin
dert, daß der Schwenkhebel in seiner Freigabestellung das Ein- und Aussteigen des Fah
rers behindert.
Claims (1)
- Vorrichtung zur kontinuierlichen Höhenverstellung des lenkradnahen Bereichs einer Lenksäule mit einem fahrzeugfesten Haltebock und einem lenksäulenfesten Haltebock, die zumindest bereichsweise ineinander verlaufen und wahlweise für Relativbewegungen mittels einer Arretiervorrichtung freigebbar oder durch Reibschluß sperrbar sind, die einen in Richtung der Relativbewegungen verlaufende Langlöcher in einem der Halte böcke und Lager in dem anderen Haltebock durchsetzenden, quer verlaufenden Arre tierbolzen mit einem Gewindeende enthält, auf dem eine mit einem Schwenkhebel ver sehene Spannmutter läuft, sowie mit einer entgegen dem Gewicht der Lenksäule wir kenden Federanordnung, die so stark ausgelegt ist, daß sie den lenkradnahen Lenksäu lenbereich nach Freigabe durch die Arretiervorrichtung in seine höchste Stellung be wegt, wobei der Schwenkhebel sich in seiner Freigabestellung, in der er gegenüber seiner Sperrstellung nach unten geneigt ist, auf einem Anschlag an dem die Langlöcher aufweisenden Haltebock mit einer Gleitkante abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkante (24) einen derart nichtlinearen Verlauf aufweist, daß nach Bewegen des lenkradnahen Lenksäulenbereichs (1) in seine höchste Stellung der Schwenkhebel (10) etwas (10′′) in Richtung auf seine Sperrstellung zurückgeschwenkt ist.
Priority Applications (1)
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DE19883817764 DE3817764A1 (de) | 1987-06-05 | 1988-05-26 | Vorrichtung zur kontinuierlichen hoehenverstellung des lenkradnahen bereichs einer lenksaeule |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3817764A1 DE3817764A1 (de) | 1988-12-22 |
DE3817764C2 true DE3817764C2 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=25856352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883817764 Granted DE3817764A1 (de) | 1987-06-05 | 1988-05-26 | Vorrichtung zur kontinuierlichen hoehenverstellung des lenkradnahen bereichs einer lenksaeule |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3817764A1 (de) |
Cited By (2)
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DE3920783C1 (de) * | 1989-06-24 | 1990-08-02 | Bayerische Motoren Werke Ag, 8000 Muenchen, De | |
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- 1988-05-26 DE DE19883817764 patent/DE3817764A1/de active Granted
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