DE591249C - Langsiebpapiermaschine mit im wesentlichen senkrecht verlaufendem Langsieb mit Einrichtung zum Siebwechsel - Google Patents

Langsiebpapiermaschine mit im wesentlichen senkrecht verlaufendem Langsieb mit Einrichtung zum Siebwechsel

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DE591249C
DE591249C DEM113393D DEM0113393D DE591249C DE 591249 C DE591249 C DE 591249C DE M113393 D DEM113393 D DE M113393D DE M0113393 D DEM0113393 D DE M0113393D DE 591249 C DE591249 C DE 591249C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/001Wire-changing arrangements

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Langsiebpapiermaschine mit im wesentlichen senkrecht verlaufendem Langsieb mit Einrichtung zum Siebwechsel Die Erfindung betrifft eine Langsiebpapiermaschine mit im wesentlichen senkrecht verlaufendem Langsieb mit Einrichtung zum Siebwechsel, an dessen Scheitel eine als Brustwalze ausgebildete Saugwalze angeordnet ist, während das Sieb am unteren Ende über eine ausfahrbare Walze geführt ist.
  • Bei Langsiebpapiermaschinen mit waagerechter Siebführung ist es bekannt, für den Siebwechsel die an einem Siebende angeordnete Brustwalze nach Zerschneiden des alten Siebes auf den seitlich ausfahrbaren Rollentisch zu bringen, diesen zu senken und dann seitlich durch Kraftantrieb auszufahren, danach die am anderen Ende des Siebes liegende Sauggautsche, die an dem einen Ende in einem Kipplager gelagert ist, anzukippen, den Lagerfuß am unteren Ende zu entfernen, die neue Drahtschlaufe über die dann einseitig abgestützte Sauggautsche zu schieben, den Draht durch Stützeinrichtungen zu spannen und nunmehr den ausgefahrenen, Tisch wieder in seine Arbeitslage zurückzuführen wie auch die Brustwalze wieder in ihre Stellung zu bringen.
  • Weiter ist auch bei derartigen Langsiebmaschinen eine Anordnung bekanntgeworden, bei der an Stelle des Rollentisches die Saugwalze ausfahrbar ist, und zwar in des Weise, daß am einen Ende ihr Lagerfuß in einer auf dem Boden angeordneten Schiene läuft, während das Lager am anderen Ende mit einem Laufwagen an einer parallel zur Walze über dieser angeordneten Schiene im Maschinenrahmen abgestützt wird, die nach Herausfahren der Walze nach der der Ausfahrtrichtung entgegengesetzten Seite ebenfalls ausgefahren werden kann. Diese Abstützung an beiden Enden hat den Nachteil, daß eine große Breite erforderlich wird, weil beide Teile nach beiden Seiten des Maschinenrahmens ausgefahren werden müssen.
  • Gemäß der Erfindung ist die ausfahrbare untere Walze an der Seite, nach der sie ausfahrbar ist, in Doppellagern eines Laufwagens gelagert, dessen Laufbahn am Gestellende zusammen mit dem Wagen derart schwenkbar ist, daß die Walze vor dem Ausfahren vom Fußende der hängend angeordneten Drahtschlaufe abgehoben werden kann. Bei dieser Anordnung wird für das Ausfahren Raum nur an einer Seite des Maschinenrahmens benötigt. Nachdem das freie Ende der Laufbahn mit der Rolle angehoben ist, kann die Rollenanordnung mit Leichtigkeit herausgezogen werden, weil die Rolle einfach durch ihr Gewicht an der schrägen Laufbahn nach außen zu rollen sucht.
  • Nachdem eine neue Langsiebschleife eingehängt ist, läßt sich die Walze, gegebenenfalls nachdem das innere Ende der Laufbahn etwas gesenkt ist, leicht wieder zurückfahren.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnungen beispielsweise dargestellt; es zeigt Fig. x eine schematische Seitenansicht einer Papiermaschine gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilansicht, die die beiden Übertragungswalzen und die Siebwechselvorrichtung im Aufriß wiedergibt. Fig. 3 ist eine Stirnansicht von der linken Seite der Fig. 2, Fig. 4 eine entsprechende Ansicht von rechts. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4, in Pfeilrichtung gesehen.
  • Im Beispiel ist eine Maschine dargestellt, die zur Herstellung eines Doppelschichtpapiers mit zwei Saugwalzen i versehen ist, die als Brustwalzen ausgebildet sind und an der Oberseite des Maschinenrahmens gelagert werden. Über diese Walzen sind zwei Langsiebschlaufen 2 geführt, die in im wesentlichen senkrechter Richtung verlaufen und am Fußende über Walzen 3,4 geführt sind. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine ist im Beispiel für die Walze 4 des links in Abb. i gelegenen Langsiebes 2 in den Fig. 2. bis 5 dargestellt.
  • Die Walze 4, die zur bekannten Übertragung des Doppelschichtpapiers auf das über sie geführte Langsieb als Saugwalze ausgebildet ist, ist am hinteren Ende mit einem erheblich verlängerten Kopf ausgestattet, von dem sich ein Teil weiter in den Walzenmantel hinein erstreckt als bei den üblichen Saugwalzen, während der übrige Teil erheblich weiter über den Mantel nach außen ragt, so daß Raum für zwei auseinandergerückte Lager 7 und 8 geschaffen wird, zwischen denen sich das Antriebsrad 9 befindet. Am gegenüberliegenden Walzenende befindet sich der übliche Kopf und das übliche Lager sowie das bekannte lose Zwischenstück io.
  • An dem hinteren Ende sind die beiden Lager 7 und 8 auf einem Wagen ii befestigt. Das Lager 9 trägt eine Fußplatte 8', die sich auf den Maschinenrahmen aufsetzt und durch nicht dargestellte Bolzen befestigt werden kann.
  • Der Wagen il hat (s. Fig. 4) umgekehrte U-Form und wird durch eine Laufbahn aus zwei mit den Stegseiten gegeneinandergekehrten U-Profilen i2 abgestützt. Diese Laufbahn ruht am äußeren Ende auf einem Schwenkzapfen 13, am inneren Ende auf einem Querstab 14, der im Kopf 15 eines Windbockes 14' ruht. Durch die Winde i4' kann das innere Ende der Führung i2 um die Achse 13 geschwenkt werden.
  • Der Wagen ii stützt sich gegen die Innenflächen der U-Profile der Führung 12 durch Rollenpaare 16. Diese Laufrollen sind so angeordnet, daß bei genau waagerechter Stellung der Führung i2 ein sehr geringes Spiel zwischen den Rollen 16 und den Laufflächen vorhanden ist. Erst wenn nach Lösen der Befestigungsbolzen des Fußes 8' das innere Ende der Führung ein wenig gehoben ist (es handelt sich um nur ganz geringe Bewegungen, um das Spiel zwischen Laufrollen und ihren Bahnen aufzunehmen), wirken die Rollen 16 lastaufnehmend. Gleichzeitig beginnt dann das Heben der Saugwalze ¢ und Entlastung des Stückes io. Die Führung 12 ist nur ganz schwach auswärts geneigt, und die Saugwalze 4 kann leicht aus dem Langsieb herausgefahren und nach Erneuerung o. dgl. des Langsiebes 2 wieder eingefahren werden.
  • Bei in Arbeitslage befindlicher Walze 4 nimmt zweckmäßig ein besonderer Fuß 17 den Druck des äußeren Lagers 7 auf. Dieser Fuß 17 hat (s. Fig. 4) einen .verhältnismäßig breiten Sockel, während das obere Ende entsprechend schmaler ist und zwischen die beiden Hälften der Führung 12 tritt. Der Fuß 17 ist so hoch, daß sich der Wagen ii in dem Augenblick auf seine Oberfläche aufsetzt, wenn die Walze 4 die genau waagerechte Arbeitslage erreicht hat, also unmittelbar bevor die Entlastung der Führung 12 erfolgt. `

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Langsiebpapiermaschine mit im wesentlichen senkrecht verlaufendem Langsieb mit Einrichtung zum Siebwechsel, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Walze (4) an der Seite, nach der sie ausfahrbar ist, in Doppellagern (7, 8) eines Laufwagens (ii) gelagert ist, dessen Laufbahn (I2) an dem Gestellende zusammen mit dem Wagen derart schwenkbar ist, daß die Wälze (4) von dem Fußende der Langsiebschlaufe (2) abgehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn (12) im Betriebszustand der Papiermaschine, wenn die ausfahrbare Walze (4) in waagerechter Stellung ist, am äußeren, dem Maschinengestell abgekehrten Ende auf einem Schwenkzapfen (13), am inneren Ende auf einem Vorsprung (16') des Maschinengestelles aufruht, und daß -unter dem am Gestell aufruhenden Ende eine Hebevorrichtung (14, 15) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen festen Stützfuß (17), der bei Erreichen der waagerechten Stellung unmittelbar auf den Wagen (ii) wirkt und die Laufbahn (z2) entlastet.
DEM113393D 1931-01-07 1931-01-07 Langsiebpapiermaschine mit im wesentlichen senkrecht verlaufendem Langsieb mit Einrichtung zum Siebwechsel Expired DE591249C (de)

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