DE545509C - Krankenbett - Google Patents

Krankenbett

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Publication number
DE545509C
DE545509C DE1930545509D DE545509DD DE545509C DE 545509 C DE545509 C DE 545509C DE 1930545509 D DE1930545509 D DE 1930545509D DE 545509D D DE545509D D DE 545509DD DE 545509 C DE545509 C DE 545509C
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DE
Germany
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bed
guide pins
rollers
lever
handlebar
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DE1930545509D
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EMBRU WERKE AG
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EMBRU WERKE AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/08Apparatus for transporting beds

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Krankenbett Krankenbetten müssen in Krankenhäusern häufig transportiert werden. Der Transport soll insbesondere dann, wenn ein Kranker in dem Bett liegt, möglichst schnell und hindernislos vor sich gehen. Zum Transport bediente man sich besonderer, auf Rollen fahrbarer Geräte, die unter das Bett gefahren werden und die das Bett während des Transportes tragen. Die Anwendung dieser ganz allgemein gebräuchlichen Transportwagen hat aber verschiedene Nachteile. Insbesondere muß der Wagen erst herbeigeschafft werden. In großen Krankenhäusern zeigte sich meistens, daß der Wagen in gewünschten Augenblick nicht zur Stelle war, vielmehr erst gesucht werden mußte, so daß ein Zeitverlust entstand.
  • Es ist auch bekannt, ein Krankenbett mit einer hebbaren Rolle am Kopf- und Fußende zu versehen, um es fahrbar zu machen. Die Handhabung eines derartigen Bettes ist verhältnismäßig schwierig und für den Kranken insofern unangenehm, als das Bett leicht aus seiner Horizontallage herausschwankt.
  • Um die Mängel zu beseitigen, sind an dem Krankenbett erfindungsgemäß mindestens drei Laufrollen außer den normalen Bettfüßen durch ein Hubwerk gleichzeitig lotrecht bewegbar angeordnet.
  • Die an sich bekannten Laufrollengabeln eines Bettendes sind in Rohren der Bettwand geführt und unter sich durch eine Querstange verbunden, an der ein mit einem Handhebel gelenkig verbundener Lenker angreift. Durch einfache Betätigung des Handhebels läßt sich das gesamte Bett etwas anheben, so daß es auf die Rollen zu stehen kommt und sofort gefahren werden kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • F ig. i zeigt die Einrichtung in Vorderansicht in Ruhestellung und in angehobener Stellung mit einem Stützrollenpaar am Fußende eines Bettgestelles.
  • Fig. 2 zeigt die gleiche Einrichtung mit in Seitenansicht teilweise lotrechtem Schnitt nach der Linie x-x in Fig.i.
  • Die Fig. 3 und q. stellen die Huborgane in Vorder- und Seitenansicht dar, in ersterer in den beiden Hauptstellungen, in letzterer in Verbindung mit Teilen des Bettgestelles im Schnitt.
  • Fig.5 zeigt ein weiteres Beispiel für die Antriebsvorrichtung, Fig. 6 eine Einzelheit im lotrechten Schnitt eines weiteren Beispieles der Einrichtung. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i bildet i das Fußende eines Bettgestelles mit vier aus Rohren gebildeten, mit gewöhnlichen Fußwulsten versehenen Fußstützen z.
  • Horizontale Traversen 3 gleichen Querschnitts verbinden die Fußstützen an jedem Bettende, während diese unter sich durch eine vertikale Mittel- und durch je eine weitere Vertikalstütze .I desselben Querschnittes verbunden sind. In der Wandung der Mittelstütze ¢ ist bei 5 eine kurze Welle 6 mit Vierkant zum Ansetzen der Antriebskurbel 7 gelagert. Auf der rückwärtigen Verlängerung der Welle 6 sind die Huborgane zur Verstellung der Stützrollen angebracht. Die Vorrichtung zum Verstellen besteht aus -einem mittels Stiftes auf der Welle 6 befestigten Arm 8 und einem an diesem bei io aufgehängten Lenker 9, der seinerseits an der Querschiene i i mittels eines Bolzens angelenkt ist. Die Querschiene ist an beiden Enden mit den in den seitlichen Stützen 4 gleitenden Führungszapfen 12 für die Stützrollen 13 mittels Schrauben starr verbunden. Je ein durch Schlitze 14 der Stützen greifender Nocken i S bildet das Bindeglied zwischen den durch die besagten Schrauben verbundenen Zapfen i2 und der Schiene ii (s. Fig. 2 und 3). Die Zapfen i2 sind unten gegabelt zwecks Aufnahme der Stützrollen 13. Steht das Bett auf seinen Normalfüßen, dann ist der Arm 8 aufgerichtet bzw. die Schiene befindet sich dicht unterhalb der Welle 6.
  • Wünscht man nun das Bett in ein Fahrbett umzuwandeln, dann wird der Antriebshebel7 von Hand nach rechts in die ausgezogene Stellung gedreht. Dadurch ist der Arm 8 rechts herabgeschwenkt, der Lenker 9 mit der Querschiene i i gesenkt und die Stützrollen 13 bis zum Auftreffen auf den Boden gesenkt worden. Beim weiteren Rechtsdrehen des Hebels 7 ist der Aufhängepunkt io des Lenkers über seine Totpunktlage senkrecht unter der Welle 6 hinausgewandert, und nach erfolgtem Anschlag eines am Arm 8 vorgesehenen Stiftes 16 am Lenker 9 ist die durch die Weiterdrehung des Hebels 7 einsetzende Hebung von Fuß- und Kopfende des Bettgestelles zum Stillstand gekommen. Nunmehr kann das Bett, auf vier Rollen gestützt, leicht von seinem Standort entfernt bzw. weggefahren werden. Soll es wieder einen dauernden Standort einnehmen, wird der Hebel 7 nach links in die strichpunktierte Lage geschwenkt, während welcher beiderends die Aufrichtung des Armes 8, die Hebung des Lenkers 9 und der Querschiene i i mit den Stützrollen 13 bzw. die gleichzeitige Senkung des Fußendes des Bettgestelles stattfindet.
  • Fig.5 zeigt eine Antriebsvorrichtung für eine beidseitige Hubeinrichtung mit durchgehender Welle 17 mittels Schneckengetriebe. Ein auf dieser Welle sitzendes Schneckenrad 18 kämmt mit einer Schnecke i9, deren Schneckenwelle zo im Bettgestell gelagert ist und ihren Antrieb durch eine außerhalb des Gestelles aufsteckbare Kurbel 21 erhält.
  • An Stelle der vier Stützrollen aufweisenden Einrichtung könnte eine solche mit nur drei Stützrollen treten, wobei die z. B. am Fußende des Bettes vorgesehene Einzelrolle in der Mitte angebracht sein würde und durch die unmittelbare Verbindung ihres Tragzapfens 12 mit den Hubgliedern B. 9, 15 und 16 heb- und senkbar gemacht wäre (s. Fig. 6). '--

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜC1iR: i. Krankenbett mit durch Traversen und Vertikalstützen verbundenen Füßen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett außer den normalen Bettfüßen mindestens drei an Führungszapfen angeordnete Laufrollen besitzt, die durch ein Hubwerk gleichzeitig lotrecht bewegbar sind.
  2. 2. Krankenbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den Laufrollen (13) nur mindestens zwei an ihren Führungszapfen (12) durch eine Querstange (i i) verbunden und am einen Bettende vorgesehen sind, während die verbleibenden Rollen (13) sich mit ihren Fiihrungszapfen am anderen Bettende befinden.
  3. 3. Krankenbett nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk aus einem z. B. in den Vertikalstützen angelenkten Handhebel (7) und einem mit diesem starr verbundenen Arm (8) und gelenkig mit diesem verbundenen Lenker (9) besteht, welcher seinerseits gelenkig an der die Führungszapfen der Laufrollen verbindenden Querstange (i i) angreift, und der Gelenkpunkt (io) des Lenkers (9) an dem mit dem Hebel (7) starr verbundenen Arm (8) und derjenige des Handhebels (7) so zueinander liegen, daß der erstere bei Verschwenkung des Handhebels (7) über seine Totlage hinwegbewegt werden kann, wobei die Bewegung des Lenkers (9) durch einen Anschlag (16) begrenzt ist.
  4. 4. Krankenbett nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Liegefläche des Bettes eine durch den Handhebel (7) verdrehbare Welle (17) verläuft, die an ihren beiden Enden mit Lenkern (9) verbunden ist.
  5. 5. Krankenbett nach den Ansprüchen i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (17) über ein Schneckengetriebe (18, i9) angetrieben wird.
DE1930545509D 1930-07-08 1930-07-08 Krankenbett Expired DE545509C (de)

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DE545509T 1930-07-08

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DE545509C true DE545509C (de) 1932-03-02

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ID=6560795

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DE1930545509D Expired DE545509C (de) 1930-07-08 1930-07-08 Krankenbett

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DE (1) DE545509C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218657B (de) * 1961-04-21 1966-06-08 Niels Peter Edmund Christensen Krankenhausbett

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218657B (de) * 1961-04-21 1966-06-08 Niels Peter Edmund Christensen Krankenhausbett

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