DE563938C - Vorrichtung fuer Schaustellungen mit Kraftraedern o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung fuer Schaustellungen mit Kraftraedern o. dgl.

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DE563938C
DE563938C DEH128165D DEH0128165D DE563938C DE 563938 C DE563938 C DE 563938C DE H128165 D DEH128165 D DE H128165D DE H0128165 D DEH0128165 D DE H0128165D DE 563938 C DE563938 C DE 563938C
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DE
Germany
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driver
roadway
rotatable
runway
motorcycles
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Expired
Application number
DEH128165D
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English (en)
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ROBERT PARKER HAYHURST
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ROBERT PARKER HAYHURST
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G23/00Rotating or rocking pots, e.g. by moving the whole body

Landscapes

  • Road Paving Structures (AREA)

Description

U128105
Vorrichtungen für Schaustellungen mit Krafträdern o. dgl., wie sie z. B. unter dem Namen Todeslauf bekannt sind, bestehen gewöhnlich aus einer Umwallung von Platten o. dgl. und zeigen einen unteren Teil, der als Anfahrbahn dient, damit der Fahrer die notwendige Geschwindigkeit erreichen kann, bevor er in die senkrecht gestellte Fahrbahn übergeht, auf der die eigentliche Umfahrt stattfindet. Ein Übelstand dieser Art der Vorrichtung besteht darin, daß man die Vorrichtung für eine größere Menge von Zuschauern nicht so gestalten kann, daß diese den Vorgang gut beobachten kann, wozu gewohnlich direkt ein richtiger Zuschauerraum nach Art eines Stuf en theaters notwendig ist. Bei anderen Ausführungsarten ist die Fahrbahn um eine waagerechte Achse wohl verstellbar, aber Ein- und Ausfahrt des Fahrers a° ist nur durch umständliche, z. B. auf Zapfenlagerungen verstellbare Seitenteile möglich, was die Konstruktion kostspielig gestaltet und auch die Sicherheit des Fahrens gefährdet.
Die Erfindung hilft diesen Übelständen in »5 einfacher und sicherer Weise ab, da eine geschlossene Fahrbahn vorgesehen ist, die um eine waagerechte Achse drehbar ist und in dauernder Verbindung mit der Efnfahrbahn steht, die gehoben und gesenkt werden kann, um die Drehung der eigentlichen Fahrbahn zu ermöglichen.
Bei der Drehung der Laufbahn bleibt der Fahrer immer sichtbar, da eine große Anzahl von Schauöffnungen o. dgl. vorgesehen ist, so daß die Vorrichtung ohne weiteres auf Schauplätzen, Konzerthallen o. dgl. verwendbar ist. Die Anordnung des Laufweges läßt den Fahrer ohne Schwierigkeiten die notwendige Geschwindigkeit erreichen und einfach und sicher in den Laufweg ein- und auch wieder ausfahren.
Von Hand oder mechanisch betätigte Mittel sind vorgesehen, um die gewünschte Drehung des Laufweges zu bewirken und diesen höher oder niedriger zu verstellen. Diese Fahrbahn bzw. dessen Lagerung gleitet in Führungen, die auch die Träger der Fahrbahn bilden. Die notwendige senkrechte Drehung erfolgt durch eine waagerechte Schraubstange, die mit einer Schrauböffnung in einem Gleitblocke in Wechselwirkung steht, der mit der Anfahrtbahn in Verbindung steht und in Führungen eingreift.
Die eigentliche Fahrbahn sowie evtl. auch die Startbahn bestehen aus Platten mit Zwischenräumen o. dgl. oder aus Stangen, so daß der Fahrer in allen Stellungen im Laufweg von den Zuschauern beobachtet werden kann.
Zur besseren Erläuterung der Neuerung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen.
Fig. ι zeigt schaubildlich im Querschnitt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt von der Seite die Vorrichtung gemäß Fig. ι;
Fig. 3, 4, 5 zeigen Ansichten, etwas in Durchsicht, und stellen die Benutzung der Vorrichtung vor.
In den Zeichnungen sind 6 Stangengerüste aus Stahlteilen. Diese sind mit einem Bodenwerke/ zweckentsprechend verbunden. Am Oberende der Stangen 6 sind diese mit Lagern 8 versehen für kurze Achsen g o. dgl., die mit einem hohlen zylindrischen Rahmenwerke io verbunden sind, das oben offen ist und dessen gekrümmte Flächen aus in Anständen stehenden Spuren ii gebildet sind, wobei die Spuren um den ganzen Umfang laufen. Das hohle zylindrische Rahmenwerk io bildet einen vertikal umwallten Lauf gang von entsprechender Größe. In einer besonders zweckmäßigen Form kann z. B. das Rahmenwerk einen Durchmesser von ungefähr 15 Fuß und eine axiale Länge von etwa 8· Fuß haben. Eine der kurzen Achsen 9 trägt ein Zahnrad 12, das im Eingriff steht mit einem anderen Zahnrad 13, dessen Achse durch eine zweckmäßige Lagerung getragen wird und mit einem Sperrad 14 versehen ist, das durch eine Kette 15 mit einem anderen Sperrad 16 gekuppelt ist. Dieses ruht auf einer entsprechenden Achse und wird durch einen Handgriff 17 betätigt. Durch Drehen dieses Handgriffes 17 kann der vertikale Lauf gang 10 um die kurzen Achsen 9 gedreht werden, so daß er gemäß Fig. 2 in die voll gezeichnete oder punktierte Lage verstellbar ist.
Unter dem vertikalen Lauf gang 10 ist eine bassinartige hohle Vorrichtung vorgesehen, welche aus einem Rahmenwerk besteht, das einen senkrecht umwandeten Lauf gang 18, eine untere Schrägung 19 und einen waagerechten, flachen Boden 20 aufweist. Der Fahrgang 18 und die Schrägung 19 bestehen aus einer durchbrochenen oder ähnlichen Konstruktion. Das Ganze wird getragen von Stützteilen 21 mit verschiebbaren Hülsen 22 o. dgl., die in Laufnuten in den Teilen 23 der Gerüste 6 ruhen. Zwischen den Teilen 23 jedes der Gerüstteile ruht in Lagern eine senkrechte Schraube 27, die sich drehen, aber nicht axial verschieben kann. Jede Schraube steht im Eingriff mit der dazugehörigen Hülse 22. Am unteren Ende sitzt daran ein schräges Zahnrad 28, das mit einem entsprechenden Zahnkolben 29 im Eingriff steht, der auf einer waagerechten Achse 30 sitzt, die in Tragteile des Bodenwerkes 7 lagert. Eines der Enden der Achse 30 trägt ein Sperrad 31, das durch eine Kette 33 mit einem weiteren Sperrad 32 gekuppelt ist, wobei die Achse des Rades 32 einen Hangriff 34 zur Betätigung trägt.
Durch diese Mittel wird durch Drehung des Hangriffs 34 die Drehung der beiden Schrauben 27, von denen die Zeichnung nur eine zeigt, um deren Achsen bewirkt, und dies veranlaßt die Hülsen 22, sich axial zu bewegen und den hoMen, bassinartigen Teil, sich zu senken oder zu heben. Wenn er in der Stellung gemäß Fig. 1 und 2 sich befindet, dann kann er zur Berührung mit dem unteren Ende der Fahrbahn 10 gehoben werden, und wenn er dann in dieser Hochstellung ist, wieder herabgesenkt werden in die Lage gemäß Fig. ι und 2.
Wenn die Vorrichtung benutzt werden soll, dann begibt sich der Fahrer mit dem Kraftrad in den unteren bassinartigen Teil, wie in Fig. 3 angedeutet, und dieser Teil wird dann angehoben, bis er die Stellung in Fig. 4 erreicht. Der Fahrer läßt dann das Kraftrad an und läuft damit um die Schrägung 19 im Unterteil, bis er die nötige Geschwindigkeit erreicht hat, worauf der dann in den vertikalen Laufgang 10 fährt. So ist der Fahrer in Fig. 4 angedeutet.
Der untere bassinartige Teil wird nun gesenkt durch Handgriff 34, und der senkrechte Hauptlaufgang 10 wird durch Handgriff 17 in die Stellung gebracht, die in Fig. 2 punktiert angegeben ist, und zwar so lange, als der Fahrer das Kraftrad in Fahrbahn 10 rundum laufen lassen kann. Dann fährt der Fahrer das Looping, wie Fig. 5 zeigt, und zwar vollkommen sichtbar. Außerdem wird die Sichtbarkeit durch die vorgesehenen Schlitzspuren noch erhöht.
Wenn der Fahrer noch im Lauf gang 10 fährt, wird dieser wieder in die waagerechte Stellung gebracht und der untere Bassinteil gehoben, bis er den Laufgang 10 berührt, so daß der Fahrer in den unteren Bassinteil übergehen kann, dann in die Schrägung 19 und zu der Ruhestellung in üblicher Weise gelangt.
Der Fahrer kann auch starten und auf der Schrägung 19 anfahren, und dann wird der untere bassinartige Teil gehoben, so daß er mit der oberen Fahrbahn 10 für den übergang des Fahrers dort hinein in Verbindung kommt.
Außer gewöhnlich spurenartiger oder ähnlicher Konstruktion für die Fahrbahn kann in manchen Fällen auch sonst offene Ausführung vorgesehen werden, so z. B. eine Fahrbahn aus entsprechend gestütztem Sperrmetall, durchlöchertem Metall o. dgl.
Außer der hier beschriebenen Einrichtung, um den Fahrer in Anfahrt und Einfahrt in die eigentliche Fahrbahn 10 zu bringen, können auch andere Mittel zu gleichem Zweck vorgesehen werden. So könnte z. B. ein offenes Ende der Fahrbahn selbst mit einer
Schrägung ausgerüstet sein sowie einer geschlossenen Mitte, und es könnten Vorrichtungen vorgesehen sein, um den Fahrer hineinzuleiten, der gewöhnlich von unten kommt. Zu diesem Zweck könnte der senkrecht umwallte Laufgang selbst gehoben oder gesenkt werden, oder eine Art Leiter oder andere Hubvorrichtung könnte vorhanden sein, auf der der Fahrer in Stellung kommt. Bei dieser
to Änderung kommt der Fahrer nach Erhalt der nötigen Geschwindigkeit auf der Schrägung in die Fahrbahn, die dann in die senkrechte Lage in den Achsen gedreht wird. So kanu die Neuerung noch in verschiedener Weise geändert werden, ohne den Grundgedanken zu verlassen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung für Schaustellungen mit Krafträdern o. dgl., gekennzeichnet durch eine in sich geschlossene Fahrbahn (10), die um eine waagerech.teMittelach.se drehbar ist, und eine in sich, geschlossene Startbahn (19), ähnlich der Form eines Napfes, der in der Senkrechten verstellbar ist, so daß die obere Fahrbahn (10) um ihre Querachse drehbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Startbahn (19) im oberen Teil (18) zylindrisch ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (18, 19) mittels Hülsen (22) senkrecht verstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn (10) an Traggerüsten (6) um Zapfen (9) drehbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn (10) und der Unterteil (18, 19) aus Material bestehen, das den Einblick in das Innere von außen gestattet oder mit Durchbrechungen versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH128165D 1930-08-16 1931-08-14 Vorrichtung fuer Schaustellungen mit Kraftraedern o. dgl. Expired DE563938C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB563938X 1930-08-16

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DEH128165D Expired DE563938C (de) 1930-08-16 1931-08-14 Vorrichtung fuer Schaustellungen mit Kraftraedern o. dgl.

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