DE540305C - Buehnengeraet zur Herstellung von Aufbauten beliebiger Hoehenunterschiede und Neigungen - Google Patents

Buehnengeraet zur Herstellung von Aufbauten beliebiger Hoehenunterschiede und Neigungen

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DE540305C
DE540305C DE1930540305D DE540305DD DE540305C DE 540305 C DE540305 C DE 540305C DE 1930540305 D DE1930540305 D DE 1930540305D DE 540305D D DE540305D D DE 540305DD DE 540305 C DE540305 C DE 540305C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements

Landscapes

  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

In Theatern sind oft Bühnenaufbauten von mehr oder weniger großer Höhe und Länge erforderlich, die zur Zeit vielfach als Podestaufbauten mit Hilfe von sogenannten Praktikabeln hergestellt werden; gegebenenfalls müssen sie auch von Fall zu Fall neu geschaffen werden. Die genannten* Praktikabel sind aber häufig schwer und unhandlich, und die Arbeit mit ihnen ist daher zeitraubend.
Außerdem können bei Verwendung derselben nur immer bestimmte, ihren Abmessungen entsprechende Höhenunterschiede erreicht werden. Auch sind diese mit Hilfe der Praktikabel errichteten Aufbauten nicht beweglich und nicht fahrbar.
Die Erfindung hat den Zweck, die Errichtung von fahrbaren Aufbauten beliebiger Höhenunterschiede und verschiedener Einstellung mit Hilfe handlicherer Geräte zu ermöglichen.
Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Aufbaugeräte aus fahrbaren Brücken bestehen, deren Bahnen mit den Enden auf Stützen veränderlicher Höhe aufgelegt werden, die heb- und senkbar an Fahrböcken angebracht sind, welche auch mit aufgelegten Brücken nach beliebiger Richtung fahrbar sind.
Die in der Höhe einstellbaren Stützen bestehen z. B. aus je zwei an den Fahrböcken gelagerten Spindeln, die durch ein Vorgelege mit Handkurbelantrieb gleichzeitig gehoben
und gesenkt werden können. Oben sind diese Spindeln mit einem Lager zur Aufnahme einer Stange versehen, auf welche ein Brückenende mit an seinen Trägerenden angebrachten Tragleisten aufgelegt wird. Die Tragleisten sind dabei mit Rasten versehen, durch welche ein Abgleiten derselben verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Bühnengerätes nach der Erfindung und seine Anwendung bei einem langgestreckten Aufbau dargestellt.
Abb. ι zeigt eine fahrbare, aus mehreren Bahnen zusammengestellte Brücke in schematischer Seitenansicht,
Abb. 2 in größerem Maßstab die Stirnansicht eines zugehörigen Fahrbockes mit aufgelegten Brückenenden,
Abb. 3 die entsprechende Draufsicht auf einen Fahrbock mit einem aufgelegten Brückenende, dessen Belag abgenommen ist,
Abb. 4 den Fahrbock nach Abb. 2 um 90 ° gedreht und ·
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 4.
Eine oder mehrere Brückenbahnen a, die aus Holz oder Eisen oder irgendeiner Leichtmetallkonstruktion bestehen können, werden gemäß dem dargestellten Beispiel von fahrbaren zweiteiligen Tragböcken bt, b2 getragen, von denen der obere Teil auf dem unteren Teil b„, vorteilhaft mittels Kugellagers S1 ge-
lagert ist. Der Unterteil ruht auf Lenkrollen c, d. Von diesen sind zwei Rollen c in gewissem Abstand voneinander in Schwenklagern gelagert, die zwischen zwei nach einer Seite auskragenden Seitenträgern e an einer diese verbindenden Traverse e' befestigt sind. Zwei andere Rollen d sind auf der anderen Seite des Bockes in einem gemeinsamen Schwenklager / unmittelbar nebeneinander gelagert. An dem oberen Teil bx der Tragböcke bv b2 sind an gegenüberliegenden Seiten mittels der Tragschienen g Spindeln h gelagert, die gegen Drehung gesichert sind und auf denen oben gegen Axialverschiebung gesicherte Kegelräder i drehbar sind. Mit den Kegelräder η i kämmen Kegelräder k, die auf einer gemeinsamen Welle / sitzen, deren Antrieb mittels der Kurbel m und des Zahnradvorgeleges η erfolgt. Am oberen Ende der Spindeln h ist ein nach oben offenes gabelförmiges Lager ο vorgesehen, das zur Aufnahme einer Stange p dient. Auf die Stange ρ wird ein Ende der Brückenbahnen a aufgelegt. Zu diesem Zwecke sind die Brückenträger an den Enden mit Tragleisten q versehen, an deren Enden Rasten r vorgesehen sind, von welchen eine um die Stange p herumgreift. Die Brückenbahn wird auf diese Weise am Abrutschen von der Stange p gehindert. Die Tragleisten q des einen Brückenendes sind denen des anderen Brückenendes etwas versetzt angeordnet, so daß auf die Stange ρ ein und desselben Tragbockes die Enden zweier aufeinanderfolgender Brückenbahnen aufgelegt werden können. Man erreicht dies in einfacher Weise dadurch, daß die Tragleisten q an einem Ende der Brückenträger außen und am anderen Ende der Träger innen angebracht sind. Durch Hochschrauben der Spindeln h der einzelnen Tragböcke in mehr oder weniger hohem Maße können die Brückenbahnen in beliebige horizontale oder in der Längsrichtung geneigte Lage eingestellt werden, wobei gegebenenfalls eine der Brückenbahnen mit einem Ende auf dem Boden aufruhen kann, wie in Abb. ι dargestellt ist. Man kann auch Tragböcke verwenden, deren Spindeln einzeln verstellbar sind, so daß durch Hochschrauben nur einer Spindel auch eine geneigte Lage der Brücke in der Querrichtung erreichbar ist. Durch Verwendung ron Tragböcken verschiedener Höhe, die nach beliebiger Richtung gefahren werden können, ist man auf diese Weise in der Lage, Aufbauten verschiedenster Art und Lage und beliebiger Höhe in kürzester Zeit ohne große Mühe herzustellen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Bühnengerät zur Herstellung von Aufbauten beliebiger Höhenunterschiede und Neigungen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer fahrbaren Brücke mit einer oder mehreren Bahnen (a) besteht, welche auf Stützen veränderlicher Höhe aufgelegt und die an Fahrböcken heb- und senkbar angebracht sind, welche nach beliebiger Richtung fahrbar sind.
  2. 2. Bühnengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbaren Stützen aus an jedem Fahrbock (O1,O2) gelagerten, einzeln oder gemeinsam heb- und senkbaren Spindeln
    . Qi) bestehen, welche oben mit Lagern (0) zur Aufnahme einer Tragstange (p) versehen sind, auf welche an den Enden der Brückenbahn angeordnete Tragleisten (q) mit Rasten (f) aufgelegt sind.
  3. 3. Bühnengerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- ■ leisten (q) des einen Brückenendes gegen die Tragleisten des anderen Brückenendes so versetzt angeordnet sind, daß auf eine Tragstange (p) eines Fahrbockes Q)1, b2) zwei aufeinanderfolgende Brückenbahnen aufgelegt werden können.
  4. 4. Bühnengerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrböcke zweiteilig ausgebildet sind und jeweils ein oberer Teil Q)1), an dem die Spindeln QC) gelagert sind, auf einem unteren Teil Qb2), z. B. mittels Kugellagers, drehbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930540305D 1930-05-23 1930-05-23 Buehnengeraet zur Herstellung von Aufbauten beliebiger Hoehenunterschiede und Neigungen Expired DE540305C (de)

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