DE3817102C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B9/00—Tables with tops of variable height
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B2200/00—General construction of tables or desks
- A47B2200/0035—Tables or desks with features relating to adjustability or folding
- A47B2200/004—Top adjustment
- A47B2200/0041—Height adjustable table top with parallel link arms
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tisch, insbesondere für Bild
schirmarbeitsplätze, mit zumindest einer höhenverstellbaren
Tischplatte mit zumindest einem vertikalen Führungsholm, mit
einem Tischgestell mit einer Vertikalführung für den Führungs
holm und mit einem zwischen dem Tischgestell und den höhen
verstellbaren Tischelementen angeordneten Federbein.
Ein ständiges Problem bei höhenverstellbaren Tischen bereitet
die Verstellung der Tischplatte auf die jeweils gewünschte
Höhe. Das gilt insbesondere dann, wenn die Tischplatte belastet
ist, z. B. mit einem Bildschirmgerät, einer Computereinheit,
einer Schreibmaschine od. dgl. Denn dann ist erheblicher
Kraftaufwand für die betreffende Bedienungsperson erforder
lich. Die Arretierung der auf die gewünschte Höhe verstellten
Tischplatte erfolgt mittels einer Feststellbremse. - Um den
Kraftaufwand für die Höhenverstellung zu reduzieren, ist ein
höhenverstellbarer Tisch der eingangs beschriebenen Ausfüh
rungsform aus der Praxis bekannt, dessen Tischplatte mittels einer Gasfeder
gegen das Tischgestell abgestützt ist. Die Gasfeder ist so
dimensioniert, daß ihre Federkraft die maximal zu erwartende
Belastung der Tischplatte geringfügig übersteigt. Darüber
hinaus weist die Gasfeder ein Absperrorgan mit einem Betäti
gungshebel auf, um den Federkolben und folglich die Tisch
platte nach erfolgter Höhenverstellung in jeder Position ar
retieren zu können. Diese bekannte Ausführungsform ist inso
fern nachteilig, als eine Anpassung der Gasfeder an unter
schiedliche Belastungen der Tischplatte nicht möglich ist.
Ferner sind in unterschiedlichen Höhenpositionen der Tisch
platte unterschiedliche vertikale Kraftkomponenten in den
vertikalen Führungsholmen für die Tischplatte wirksam. Das
gilt insbesondere für die obere und untere Endstellung der
Tischplatte. Folglich läßt sich in keiner Höhenposition der
Tischplatte ein Schwebezustand erreichen, vielmehr muß die
betreffende Bedienungsperson im Zuge der Höhenverstellung
stets einen kleineren oder größeren Teil der Tischplattenbe
lastung durch eigenen Kraftaufwand kompensieren. Insoweit
fehlt die angestrebte Leichtgängigkeit. - Hier setzt die Er
findung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen höhenver
stellbaren Tisch, insbesondere für Bildschirmarbeitsplätze,
zu schaffen, dessen Tischplatte sich unabhängig von ihrer je
weiligen Belastung durch eine extrem leichte Höhenverstell
barkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß das Federbein
mit seinem einen Federende an dem Führungsholm angelenkt ist
und mit seinem anderen Federende unter einem vorgegebenen An
stellwinkel gegen eine Kurvenschiene am Tischgestell abge
stützt ist, daß das abgestützte Federende mittels einer Stell
vorrichtung auf der Kurvenschiene verfahrbar und in an unter
schiedliche Belastungen der Tischplatte angepaßten Positio
nen arretierbar ist, und daß der Kurvenverlauf der Kurven
schiene so gewählt ist, daß bei jeder Positionierung des ab
gestützen Federendes die in dem Führungsholm wirksamen ver
tikalen Kraftkomponenten zumindest in beiden Endstellungen
der Tischplatte im wesentlichen gleich groß sind. - Nach Lehre
der Erfindung wird gleichsam ein Schwebebeschlag für einen
höhenverstellbaren Tisch verwirklicht, denn die vertikalen
Kraftkomponenten sind praktisch auch bei jeder Positionierung
der Tischplatte zwischen ihren beiden Endstellungen im wesent
lichen gleich groß. Nach Einstellung des Federbeines an der
Kurvenschiene auf die jeweilige Belastung der Tischplatte
läßt sich die Tischplatte - unterstützt durch das Federbein
- von der betreffenden Bedienungsperson mit minimalem Kraft
aufwand in der Höhe verstellen. Die üblicherweise vorgesehene
Feststellbremse dient lediglich dazu, die Tischplatte in der
eingestellten Schwebeposition zu arretieren. Der Kurvenver
lauf der Kurvenschiene hängt von der Tischkonstruktion, dem
Anstellwinkel des Federbeines und von seiner Federkennlinie
ab. Die Wahl des Federbeines und folglich der geeigneten Fe
derkennlinie hängt wiederum von der zu erwartenden maximalen
Tischplattenbelastung ab. Die variable Abstützung des Feder
beines gegen die Kurvenschiene ermöglicht gleichsam eine an
die jeweilige Tischplattenbelastung angepaßte Vorspannung des
Federbeines. Die Übertragung der Federkraft auf den Führungs
holm erfolgt dann in Abhängigkeit von dem Anstellwinkel des
Federbeines derart, daß tatsächlich die wirksamen vertikalen
Kraftkomponenten bei jeder Höhenstellung der Tischplatte na
hezu gleich groß sind. Jedenfalls sind eventuelle Abweichungen
geringer als der Reibungswiderstand in der Führungseinrichtung
für die Tischplatte.
Die Erfindung betrifft auch einen Tisch, insbesondere für
Bildschirmarbeitsplätze, mit zumindest einer höhenverstell
baren Tischplatte und einem Tischgestell mit Tischsäulen aus
aufstehenden Säulenunterteilen und damit teleskopierenden
Säulenoberteilen und mit die Säulenunterteile verbindender
Traverse mit einer Höhenverstellvorrichtung für die telesko
pierenden, die Tischplatte tragenden Säulenoberteile. Bei
dieser Tischkonstruktion wird die gleiche Aufgabe mit prak
tisch dem gleichen Konstruktionsprinzip dadurch gelöst, daß
die Höhenverstellvorrichtung ein Federbein und ein Treibrad
aufweist und das Federbein mit seinem einen Federende orts
fest angelenkt ist und mit seinem anderen Federende unter ei
nem vorgegebenen Anstellwinkel gegen eine schwenkbar gelager
te Kurvenschiene abgestützt ist, daß an der Kurvenschiene ein
Verbindungshebel gegenläufig zu der Wirkrichtung des Feder
beins schwenkbar gelagert ist und mittels eines flexiblen,
auf der Welle des Treibrades auf- bzw. abwickelbaren Zugmit
tels kraftschlüssig an das Treibrad angeschlossen ist, daß
das abgestützte Federende des Federbeins mittels einer Stell
vorrichtung auf der Kurvenschiene verfahrbar und in an unter
schiedliche Belastungen der Tischplatte angepaßten Positionen
arretierbar ist, und daß der Kurvenverlauf der Kurvenschiene
so gewählt ist, daß bei jeder Positionierung des abgestützten
Federbeins die in den Säulenoberteilen wirksam vertikalen
Kraftkomponenten zumindest in beiden Endstellungen der Tisch
platte im wesentlichen gleich groß sind. - Bei dieser Tisch
konstruktion werden die gleichen technischen Wirkungen wie
bei der vorbehandelten Ausführungsform erreicht. Unterschied
lich sind lediglich die Aufhängung des Federbeines und die
Federkraftübertragung auf die Führungseinrichtungen für die
Tischplatte unter Zwischenschaltung eines Treibrades. Das Lö
sungsprinzip ist jedoch das gleiche.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden auf
geführt. So sieht die Erfindung vor, daß das Federbein als
Gasfeder ausgebildet ist, bei welcher bekanntlich die Kompres
sibilität des Gases zur Federung ausgenutzt wird. Vorzugswei
se ist die Kurvenschiene als Doppelschiene ausgebildet und
das eine Federende der Gasfeder mittels beidseitiger Rollen
gegen die Doppelschiene abgestützt, um eine möglichst stabi
le Abstützung der Gasfeder zu erreichen. Weiter empfiehlt die
Erfindung, daß die Stellvorrichtung für das abgestützte Feder
ende als Spindeltrieb mit Handrad oder Kurbel ausgebildet und
die Spindelmutter für die ortsfest gelagerte Spindel an das
abgestützte Federende angeschlossen ist. Der Spindeltrieb ar
beitet mit Selbsthemmung, so daß eine selbständige Verstel
lung der Gasfeder gegenüber der Kurvenschiene ausgeschlossen
ist, sondern der Spindeltrieb zugleich für die Arretierung
des abgestützten Federendes in der eingestellten Position
Sorge trägt.
Der Tisch erster Ausführungsform kann auch zwei vertikale
Führungsholme aufweisen, in diesem Fall ist zweckmäßigerweise
die Gasfeder mittig an einer die beiden Führungsholme verbin
denden Traverse angelenkt. Vorzugsweise sind der oder die Füh
rungsholme auf der Seite der Gasfeder mittels Parallelogramm
lenker gegen das Tischgestell abgestützt. Dadurch wird eine
einwandfreie Vertikalführung der Führungsholme und eine de
finierte Federkraftübertragung erreicht.
Bei dem Tisch zweiter Ausführungsform empfiehlt die Erfindung,
daß die Gasfeder, das Treibrad, die Kurvenschiene, die Stell
vorrichtung, der Verbindungshebel und das den Verbindungshe
bel mit dem Treibrad bzw. seiner Welle kraftschlüssig ver
bindende Zugmittel eine Baueinheit bilden und in einem U-för
migen oder kastenförmigen Gehäuse mit außenliegendem Treib
rad und Kurbelanschluß für die Stellvorrichtung zusammengefaßt
sind. Dieses Höhenverstellaggregat läßt sich unschwer in das
Tischgestell eines höhenverstellbaren Tisches, z. B. im Be
reich der Traverse einbauen. Dabei kann das Treibrad als
Ritzel für eine Zahnstange oder Antriebswelle eines Betäti
gungsmechanismus für die teleskopierenden Säulenteile bzw.
die Tischplatte ausgebildet sein. Nach einer besonderen Empfeh
lung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß an das Treib
rad und an die teleskopierenden Säulenoberteile ein endloser
Seilzug angeschlossen und der Seilzug über Umlenkscheiben ge
führt ist, die oben und unten in den Säulenunterteilen gela
gert sind, und daß dem Seilzug eine Feststellbremse zugeord
net ist. Bei einem derartigen Seilzug sind oben in den Säulen
unterteilen zwei nebeneinanderliegende Umlenkscheiben vorge
sehen, während unten in den Säulenunterteilen jeweils nur ei
ne Umlenkscheibe erforderlich ist, welche rechtwinklig zu den
oben auf gleicher Achse nebeneinander angeordneten Umlenkschei
ben angeordnet ist. Die Feststellbremse kann an beliebiger
Stelle auf das Zugseil arbeiten. Vorzugsweise ist das flexible
Zugmittel zwischen Verbindungshebel und Treibrad als Stahl
seil oder Kunststoffseil ausgebildet und an einer auf der
Welle für das Treibrad befestigte Wickelspule mit Seilrille
angeschlossen, damit einwandfreie Seilführung gewährleistet
ist. Die Seilrille ist mittig auf den Verbindungshebel aus
gerichtet, der als Doppelhebel ausgebildet sein kann und end
seitig an der als Doppelschiene ausgebildeten Kurvenschiene
schwenkbar gelagert ist. Das Schwenklager für das andere Ende
der Kurvenschiene ist zweckmäßigerweise von einer Betätigungs
welle für die Spindel des Spindeltriebs gebildet, welche den
aus dem Gehäuse austretenden Kurbelanschluß bildet.
Im Rahmen der Erfindung kann es sich bei dem höhenverstell
baren Tisch beider Ausführungsformen auch um ein Hebezeug
schlechthin zum leichten Höhenverstellen beliebiger Lasten
handeln.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht einen höhenverstellba
ren Tisch erster Ausführungsform,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit angehobener Tischplatte,
Fig. 3 ein Vektordiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise
der Gasfeder für den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 4 einen höhenverstellbaren Tisch zweiter Ausführungs
form mit einem Höhenverstellaggregat in Seitenansicht
und teilweise geschnitten,
Fig. 5 das Höhenverstellaggregat für den Gegenstand nach
Fig. 4 bei entfernter Gehäuseseitenwand,
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 5 in Aufsicht bei entfernter
Gehäusedecke,
Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 5 bei in unterer Endstellung
befindlicher Tischplatte und
Fig. 8 in perspektivischer und schematischer Darstellung die
Seilzugführung für den Gegenstand nach Fig. 4.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Tisch, insbesondere für Bild
schirmarbeitsplätze, dargestellt, mit zumindest einer höhen
verstellbaren Tischplatte 1 mit zumindest einem vertikalen
Führungsholm 2, ferner mit einem Tischgestell 3 mit einer Ver
tikalführung 4 für den Führungsholm 2 und mit einem zwischen
dem Tischgestell 3 und den höhenverstellbaren Tischelementen
1, 2 angeordneten Federbein 5. Das Federbein 5 ist mit seinem
einen Federende 6 an dem Führungsholm 2 angelenkt und mit
seinem anderen Federende 7 unter einem vorgegebenen Anstell
winkel α gegen eine ortsfeste Kurvenschiene 8 am Tischgestell
3 abgestützt. Das abgestützte Federende 7 ist mittels einer
Stellvorrichtung 9 auf der Kurvenschiene 8 verfahrbar und in
an unterschiedliche Belastungen der Tischplatte 1 angepaßten
Positionen arretierbar. Der Kurvenverlauf der Kurvenschiene
8 ist so gewählt, daß bei jeder Positionierung des abge
stützten Federendes 7 die in dem Führungsholm 2 wirksamen
vertikalen Kraftkomponenten P 1, P 2 zumindest in beiden End
stellungen der Tischplatte 1 - aber auch in den dazwischen
befindlichen Höhenstellungen - im wesentlichen gleich groß
sind.
In dem Vektordiagramm nach Fig. 3 wird das Federbein 5 in
seinen beiden Endstellungen bzw. den Endstellungen der Tisch
platte 1 gezeigt. Die jeweiligen Kraftkomponenten P 1, P 2
sind in den Wirkungsrichtungen des Federbeins 5 dargestellt.
Wenn die Last L auf der Tischplatte 1 geringer wird, wandert
das abgestützte Federende 7 auf der x-Koordinate nach links.
Dadurch wird die wirksame Federkraft geringer. Um jedoch si
cherzustellen, daß die vertikalen Kraftkomponenten P 1, P 2
gleich groß bleiben, muß das abgestützte Federende 7 auch um
einen vorgegebenen Betrag in Richtung der y-Koordinate wandern.
- Der Verlauf der Kurvenschiene 8 kann in verschiedener Weise
bestimmt werden, z. B. mittels des dargestellten Koordinaten
systems, in dem für verschiedene Werte von x, von dem Anstell
winkel α des Federbeins 5 und seiner Federkraft in den be
treffenden Winkelstellungen diejenigen Werte von y bestimmt
werden, bei denen die beiden senkrechten Kraftkomponenten
P 1, P 2 gleich groß sind. Man erhält dann für jede Belastung
der Tischplatte 1 innerhalb des vorgegebenen Belastungsbe
reichs eine Position des abgestützten Federendes auf der Kur
venschiene, in der die vertikalen Kraftkomponenten P 1, P 2
tatsächlich gleich groß sind.
In den Fig. 4 bis 8 ist ein höhenverstellbarer Tisch in
abgewandelter Ausführungsform dargestellt, nämlich mit zu
mindest einer höhenverstellbaren Tischplatte 1 und einem Tisch
gestell 3 mit Tischsäulen aus aufstehenden Säulenunterteilen
10 und damit teleskopierenden Säulenoberteilen 11 und mit die
Säulenunterteile 10 verbindender Traverse 12 mit einer Höhen
verstellvorrichtung 13 für die teleskopierenden, die Tisch
platte tragenden Säulenoberteile 11. Bei dieser Ausführungs
form weist die Höhenverstellvorrichtung 13 ein Federbein 5
und ein Treibrad 14 auf. Das Federbein 5 ist mit seinem einen
Federende 6 ortsfest angelenkt und mit seinem anderen Feder
ende 7 unter einem vorgegebenen Anstellwinkel α gegen eine
schwenkbar gelagerte Kurvenschiene 8 abgestützt. An der Kur
venschiene 8 ist ein Verbindungshebel 15 gegenläufig zu der
Wirkrichtung des Federbeins 5 schwenkbar gelagert und mittels
eines flexiblen, auf der Welle 16 des Treibrades 14 auf- bzw.
abwickelbaren Zugmittel 17 kraftschlüssig an das Treibrad 14
angeschlossen. Das abgestützte Federende 7 des Federbeins 5
ist wiederum mittels einer Stellvorrichtung 9 auf der Kurven
schiene 8 verfahrbar und in an unterschiedliche Belastungen
der Tischplatte 1 angepaßten Positionen arretierbar. Auch in
diesem Fall ist der Kurvenverlauf der Kurvenschiene 8 so ge
wählt, daß bei jeder Positionierung des abgestützten Feder
endes 7 die in den Säulenoberteilen 11 wirksamen vertikalen
Kraftkomponenten zumindest in beiden Endstellungen der Tisch
platte 1 im wesentlichen gleich groß sind.
Bei beiden Ausführungsformen ist das Federbein als Gasfeder
5 ausgebildet. Die Kurvenschiene 8 ist als Doppelschiene aus
gebildet. Das eine Federende 7 der Gasfeder 5 ist mittels
beidseitiger Rollen 18 gegen die Doppelschiene 8 abgestützt.
Die Stellvorrichtung für das abgestützte Federende ist als
Spindeltrieb 9 mit Handrad 19 oder Kurbel 20 ausgebildet. Die
Spindelmutter 21 für die ortsfest gelagerte Spindel 22 ist
an das abgestützte Federende 7 angeschlossen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist der Füh
rungsholm 2 auf der Seite der Gasfeder 5 mittels Parallelo
grammlenker 23 gegen das Tischgestell 3 abgestützt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 8 bilden die
Gasfeder 5, das Treibrad 14, die Kurvenschiene 8, die Stell
vorrichtung 9, der Verbindungshebel 15 und das den Verbindungs
hebel 15 mit dem Treibrad 14 bzw. seiner Welle 16 kraftschlüs
sig verbindende Zugmittel 17 eine Baueinheit und sind in einem
U-förmigen Gehäuse 24 mit außenliegendem Treibrad 14 und Kur
belanschluß für die Stellvorrichtung 9 zusammengefaßt. An das
Treibrad 14 und an die teleskopierenden Säulenoberteile 11
ist ein endloser Seilzug 25 angeschlossen. Dieser Seilzug 25
ist über Umlenkscheiben 26, 27 geführt, die oben und unten
in den Säulenunterteilen 10 gelagert sind. Dem Seilzug 25 ist
eine lediglich angedeutete Feststellbremse 28 zugeordnet,
welche zum Feststellen der Tischplatte 1 in der jeweils ein
gestellten Höhenposition dient. Das flexible Zugmittel zwi
schen Verbindungshebel 15 und Treibrad 14 ist als Stahlseil
17 ausgebildet und an einer auf der Welle 16 für das Treib
rad 14 befestigten Wickelspule 29 mit Seilrille angeschlos
sen. Das Schwenklager 30 für die Kurvenschiene ist von einer
Betätigungswelle 31 für die Spindel 22 des Spindeltriebs 9
gebildet, welche den Kurbelanschluß bildet. Dieses Schwenk
lager 30 befindet sich an dem einen Ende der Kurvenschiene
8, während an dem anderen Ende der Verbindungshebel 15 schwenk
bar gelagert ist, so daß sich das abgestützte Federende 7 der
Gasfeder 5 stets zwischen beiden Schwenkpunkten befindet und
einwandfreie Abstützung infolge der über das Stahlseil 17 und
den Verbindungshebel 15 angreifenden Zugkräfte gewährleistet
ist, welche aus der Tischplattenbelastung resultieren. Um ei
ne mittige Führung des Stahlseils 17 zu gewährleisten, ist
der Verbindungshebel 15 als Doppelhebel ausgebildet und an
die beiden Wangen der als Doppelschiene ausgebildeten Kurven
schiene 8 angeschlossen.
Claims (11)
1. Tisch, insbesondere für Bildschirmarbeitsplätze, mit zu
mindest einer höhenverstellbaren Tischplatte mit zumindest
einem vertikalen Führungsholm, mit einem Tischgestell mit ei
ner Vertikalführung für den Führungsholm und mit einem zwi
schen dem Tischgestell und den höhenverstellbaren Tischele
menten angeordneten Federbein, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federbein (5) mit seinem einen
Federende (6) an dem Führungsholm (2) angelenkt ist und mit
seinem anderen Federende (7) unter einem vorgegebenen An
stellwinkel (α) gegen eine Kurvenschiene (8) am Tischgestell (3)
abgestützt ist, daß das abgestützte Federende (7) mittels ei
ner Stellvorrichtung (9) auf der Kurvenschiene (8) verfahr
bar und in an unterschiedliche Belastungen der Tischplatte
(1) angepaßten Positionen arretierbar ist und daß der Kurven
verlauf der Kurvenschiene (8) so gewählt ist, daß bei jeder
Positionierung des abgestützten Federendes (7) die in dem
Führungsholm (2) wirksamen vertikalen Kraftkomponenten (P 1,
P 2) zumindest in beiden Endstellungen der Tischplatte (1)
im wesentlichen gleich groß sind.
2. Tisch, insbesondere für Bildschirmarbeitsplätze mit zumin
dest einer höhenverstellbaren Tischplatte und einem Tischge
stell mit Tischsäulen aus aufstehenden Säulenunterteilen und
damit teleskopierenden Säulenoberteilen und mit die Säulen
unterteile verbindender Traverse mit einer Höhenverstellvor
richtung für die teleskopierenden, die Tischplatte tragenden
Säulenoberteile, dadurch gekennzeich
net, daß die Höhenverstellvorrichtung (13) ein Federbein
(5) und ein Treibrad (14) aufweist und das Federbein (5) mit
seinem einen Federende (6) ortsfest angelenkt ist und mit
seinem anderen Federende (7) unter einem vorgegebenen Anstell
winkel (α) gegen eine schwenkbar gelagerte Kurvenschiene (8)
abgestützt ist, daß an der Kurvenschiene (8) ein Verbindungs
hebel (15) gegenläufig zu der Wirkrichtung des Federbeins (5)
schwenkbar gelagert ist und mittels eines flexiblen, auf der
Welle (16) des Treibrades (14) auf- bzw. abwickelbaren Zug
mittels (17) kraftschlüssig an das Treibrad (14) angeschlos
sen ist, daß das abgestützte Federende (7) des Federbeins (5)
mittels einer Stellvorrichtung (9) auf der Kurvenschiene (8)
verfahrbar und in an unterschiedliche Belastungen der Tisch
platte (1) angepaßten Positionen arretierbar ist, und daß der
Kurvenverlauf der Kurvenschiene (8) so gewählt ist, daß bei
jeder Positionierung des abgestützten Federbeins (5) die in
den Säulenoberteilen (11) wirksamen vertikalen Kraftkomponen
ten zumindest in beiden Endstellungen der Tischplatte (1) im
wesentlichen gleich groß sind.
3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurvenschiene (8) als Doppelschiene ausgebildet ist und
das ein Federende (7) der Gasfeder (5) mittels beidseitiger
Rollen (18) gegen die Doppelschiene abgestützt ist.
4. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellvorrichtung für das abgestützte Feder
ende (7) als Spindeltrieb (9) mit Handrad (19) oder Kurbel
(20) ausgebildet und die Spindelmutter (21) für die ortsfest
gelagerten Spindel (22) an das abgestützte Federende (7) an
geschlossen ist.
5. Tisch mit zwei vertikalen Führungsholmen nach einem der
Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeder
(5) mittig an einer die beiden Führungsholme (2) verbindenden
Traverse angelenkt ist.
6. Tisch nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der oder die Führungsholme (2) auf der Seite
der Gasfeder (5) mittels Parallelogrammlenker (23) gegen das
Tischgestell (3) abgestützt sind.
7. Tisch nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasfeder (5), das Treibrad (4), die Kurvenschiene
(8), die Stellvorrichtung (9), der Verbindungshebel (15)
und das den Verbindungshebel (15) mit dem Treibrad (14) bzw.
seiner Welle (16) kraftschlüssig verbindende Zugmittel (17)
eine Baueinheit bilden und in einem U-förmigen oder kastenförmigen
Gehäuse (24) mit außenliegendem Treibrad (14) und Kurbelanschluß
für die Stellvorrichtung (9) zusammengefaßt sind.
8. Tisch nach einem der Ansprüche 2 bis 4 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Treibrad (14) als Ritzel für eine Zahn
stange oder Antriebswelle eines Betätigungsmechanismus für
die teleskopierenden Säulenoberteile (11) ausgebildet ist.
9. Tisch nach einem der Ansprüche 2 bis 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an das Treibrad (14) und an die teleskopierenden
Säulenoberteile (11) ein endloser Seilzug (25) angeschlossen
und der Seilzug über Umlenkscheiben (26, 27) geführt
ist, die oben und unten in den Säulenunterteilen (10) gelagert
sind, und daß dem Seilzug (25) eine Feststellbremse (28) zugeordnet
ist.
10. Tisch nach einem der Ansprüche 2 bis 4 und 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zugmittel zwischen
Verbindungshebel (15) und Treibrad (14) als Stahlseil (17)
ausgebildet und an einer Welle (16) für das Treibrad (14)
befestigte Wickelspule (29) mit Seilrille angeschlossen
ist.
11. Tisch nach einem der Ansprüche 2 bis 4 und 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (30) für die
Kurvenschiene (8) von einer Betätigungswelle (31) für die
Spindel (22) des Spindeltriebs (9) gebildet ist, welche
den Kurbelanschluß bildet.
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