DE7436950U - Hubgestell, insbesondere für Möbel wie Nachtschränkchen mit Tablett - Google Patents

Hubgestell, insbesondere für Möbel wie Nachtschränkchen mit Tablett

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Hubgestell, insbesondere fill» Kübel wie Nachtschränkchen mit Tablett __ ^
Die Neuerung betrifft ein Hubgestell, insbesondere für Möbel wie Nachtschränkchen mit Tablett, bestehend aus einem Sockel und einer parallel dazu mittels einer Winde, z. B. Spindel, beweglichen Plattform oder einem sonstigen Lastträger, mit dem das Möbel verbunden iste
Gerade bei Möbeln werden an Hubgestelle größte Anforierungen an deren Genauigkeit gestellt, insbesondere, wenn diese Möbel mit Arbeitsplatten oder Tabletts versehen sind. Um Verkantungen und Abweichungen von der vertikalen Hubstellung zu vermeiden, sind sehr aufwendige Maßnahmen vorgesehen worden·
Einen weiteren Aufwand verursachte, daß die Betätigungsvorrichtung der Hubgestelle bei Möbeln sich in einer beuuem erreichbaren Höhe befinden muß·
Bei Hubvorrichtungen ganz allgemein ist es bekannt, zur genauen Geradführung Gelenkmechanismen mit raehrgliedrigem Getriebe zu verwenden. Bei wechselnder Zahl von Getriebegliedern, die mittels Drehgelenken mit-einander in Verbindung stehen, ergeben sich dabei allein schon durch Fertigungstoleranzen Fehlermöglichkeiten, die Verkantungen und dadurch Verschleiß verursachen.
Die Feuerung geht demnach von der Aufgabe aus, ein Hubgestell insbesondere für Möbel bzw. Nachtschränkchen mit Arbeitsplatten wie Tabletts zu schaffen, bei welchem bei geringstem Aufwand eine stabile Lage m allen HuDstellungen erreicht wird und Verkantungen und damit Verschleiß vermieden werden.
Die Aufgace der Neuerung wird dadurch gelöst, daß zwischen dem Sockel und der Plattform eine Geradführung, z* B. Schere, angeordnet ist, deren Glieder durch Drehgelenke miteinander und Dreh- und Ausgleichsgelenke mit dem Sockel und der Plattform verounden sind und bei der die oberhalb und/oder unter-
halb der Scheren^enke gelegenen Glieder durch Lastausgleichsmittel in Hubstellung weniger und in zusammengefalteter Stellung mehr zusammengedrückt sind·
Als Lastausgleiohemittel im Sinne der Neuerung kommen zwischen den Scherengliedern eingespannte Zugfedern oder nach Art eines Piaschenzuges an den Scherenglieder!! über Rollen geführte Seile mit Gegengewicht in Frage·
Die Lastausgleichevorrichtung kann man so einstellen» daß der Kraftaufwand zur Betätigung der Spindel in beiden Hubrichtungen etwa gleich ist.
In allen Stellungen gewährleistet die neuerungsgemäße Geradführung eine stabile, ein Verkanten, nicht zulassenden Stand der Möbel und z· B. damit verbundener Arbeitsplatten und Tabletts und dergleichen»
Eine hierfür und auch für andere Anwendungen stabile Schere wird dadurch erreicht, daß in Ausgestaltung der Neuerung zwischen zwei äußeren parallelen Scherengliedern eine deren inneren Planken angepaßte mit Scherengelenkzapfen versehene Platte angeordnet ist, welche an ihren Seitenkanten die inneren Seitenkanten der äußeren Scherenglieder in allen Schweriklagen führt.
Die Stabilität der Schere kann in Ausgestaltung dieser Vorrichtung noch dadurch erhöht werden, daß die beiden äußeren Scherenarme durch Querholme zu einem geschlossenen Eahmen miteinander verbunden sind.
Eine einfache Hubbegrenzung der Schere wird dadurch erreicht, daß für die entsprechend in Richtung der Scherenglieder verlängerte Platte an der Oberseite des oberen Rahmens und an der Unterseite des unteren Rahmens oder umgekehrt gegebenenfalls mit Stoßdämpfern versehene Anschläge gebildet sind.
Zweckmäßigerweise sind dabei die Scherenglieder aus nichtmetallischen Werkstoffen hergestellt, wcbei die Gelenkbolzen aus in Bohrungen der Platte und der Querholme durchgehend angeordneten Bolzen bestehen können*
Die Neuerung ist in einer perspektivischen Schemazeichnung näh^r veranschaulicht und beschrieben·
In der Zeicmxang sind am Boden 1 eines kastenförmigen Ge-. häuaee 2 Gest.elleisten 3 und 4 einer Schere 5 befestigt·
An Standgelenken t> und 7 sind zwei Scherenarme 8 und 9 parallel angeordnet. Zwischen diesen beiden Scherenglieder^ 8 und 9 iet ein Scherengll*d 10, bestehend aus einer Platte, an Dr*h- und Ausgleichsgelenken 11 und 12 schwenkbar um Scherengeienke 13 und 14 angeordnet· Plattrormleisten 15 unA 16 sind in der gleichen V/eise mit den oberen freien Enden der Scherenglieder 8, 9, 10 mittels Drehgelenken 17 und 18 sowie Dreh- und Ausgleichsgelenken 19 und 20 verbunden. Auf den Platti'orm-1 eisten 15 und 16 ist eine Plattform 21 angeordnet. Mit dieser Plattform 21 festverbunden ist ein durch Seitenwinde 22, 23, 24 und 25 angedeuteter Nachttischschrank.
Eine Spindel 26 ist mit ihirem unteren Teleskopteil 27 an der Rückwand des Gehäuses 2 mittels eines Beschlages 28 befestigt· An diesem Ende des Teleskopteiles 27 ist eine nich* dargestellte Spindelmutter verankert, in welche eine Spindel 29 eingreift. Eine Spindelstange 30 ist mittels eines Beschlages 31, an dem ein nicht näher dargestelltes Axiallager angeordnet ist, an einem an der Rückwand 25 befestigten Fachboden 32 angebracht. Natürlich kann die Befestigung auch an der obsren Abschlußplatte eines Möbels vorgesehen sein» 33 ist die Kurbel der Spindel 26, die über ein Zahngetriebe 34 und die Spindel-Stange 30 die Spindel 29 antreibt.
Mit 35» 36, 37 und 38 sind zwischen den Scherengliedern 8, 9 und 10 angespannte Zugfedern bezeichnet« 39 und 41 sind Querholme, die die Getriebeglieder 8 und 9 unten und oben zu einem geschlossenen Rahmenprofil ergänzen«. 40 und 42 sind die das Scherenglied 10 obea. und unten abschließenden Materialeinfassungen (in der Zeichnung sind die Gelenkbolzen unten zur besseren Darstellung offen gezeichnet).
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Das neuerungsgemäße Hubgpstell funktioniert wie folgt: Beim Betätigen der Spindel 26 in Richtung des Pfeiles a wird das angedeutete Oberteil 22 ois 25f sowie der Fachboden 32 über die daran angeordneten Plattformleisten 15 und 16 nach unten gedrückt, wobei sich die Scherenglieder 8, 9 und 1(1 unter gleichzeitiger Anspannung der Zugfedern 35 bis 38 nach unten zusammenfalten. Bei entsprechender Anspannung der Zugfedern 3 5 bis 38 kann das Gewicht des Oberteils beliebig ausgegl/ichen werden. Zweckmäßigerweise wird der Ausgleich so gewählt, daß die in die Spindel 26 eingeleiteten Bewegungskräfte in beiden Eewegungsrichtungen a und d etwa gleich sind.
Neuerungsgemäß besitzt die Schere infolge der Führung, welche die Scherenglieder 8 und 9 durch das plattenförmige Scherenglied 10 an ihren Flanken erfahren, eine besondere Stabilität. Diese Stabilität wird durch die die Scherenglieder 8 und 9 zu einem geschlossenen Rahmen ergänzenden Querholme 39 und 41 noch erhöht.
Wie auf der Zeichnung zu sehen ist, sind die Gelenkbolzen 43, 44, 45 und 46 der Standgelenke 6 und 7, der Dreh- und Ausgleichsgelenke 11 und 12 sowie 19 und 20 und der Drehglenke 17 und 18 durchgehend ausgeführt.
Dies alles wird dadurch ermöglicht, daß alle Teile der Schere bis auf die Gelenkbolzen und die Zugfedern sowie die Spindel aus nicht metallischem Werkstoff hergestellt sind. Insbesondere die Stabilität einer solchen Anordnung war bisher unter Verwendung von nicht metallischen Werkstoffen kaum denkbar.
{ Sie betrifft gerade für die in der Größenordnung gedachten j Anwendungen noch Scheren aus metallischen Werkstoffen, weil
j deren Herstellung z. B. im Schweißverfahren durch Verziehen des Materials große TJngenauigkeiten mit sich bringen würde.
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BezugsZahlenverzeichnis
1 Boden
2 kastenförmiges Gehäuse
A Gestelleisten
5 Schere
Zl Standgelenke
10 Scherenglied
Z^i Dreh- und Ausgleichsgelenke
-.A S eher englenke
,g I Plattformleisten
' Drehgelenke
. I Scherenrahmen
19 T ·
„Χi Dreh- und Ausgleichsgelenke
21 Plattform 22?
2^y Seitenwände des Nachtschrankes (Oberteil)
26 Spindel
27 unteres Teleskopteil
28 Beschlag
29 Spindel
30 Spindelstange
31 Beschlag
32 Fachboden
33 Kurbel
34 Zahngetriebe
Zugfeuern
Querholm Materialeinfassung
Gelenkbolzen

Claims (5)

Schut zansp räche
1. Hutgestell, insbesondere für Möbel wie Kachtschränkchen mit Tablett und dergleichen, bestehend aus einem Sockel und einer parallel dazu mittels einer Winde, z.B. Spindel beweglichen Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sockel (2,3,4) oder einem sonstigen Gestellrahmen und der Plattform (15/16 und 21 bis 25) eine Geradführung, z. B* Schere, angeordnet ist, deren Glieder (8, 9,10) durch ScherengiLenke (13,14) miteinander und durch Dreh- und Ausgleichsgelenke (6/7, Il/l2, 17-20) mit dem Sockel (2,3,4) und der Plattform (15,I^ und 21-25) verbunden sind, und bei der die oberhalb und/oder unterhalb der Scherengelenke (13,14) gelegenen Arme durch Lastausgleichsmittel in Hubstellung (b) weniger und in der FaItstellung (2) meLr zusammengedrückt sind.
2. Hubgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lastausgleichsmittel wenigstens eine zwischen den Scherengliedern eingespannte Zugfeder (35 - 38) dient.
3. Hubgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lastausgleichsmittel nach Art des Piaschenzuges an den Schersngliedern über Rollen geführte Seile mit Gegengewicht dienen.
4· Hubgestell insbesondere nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei äußeren parallelen Scherengliedern (8 u. 9) eine in deren innere Flanken eingepaßte mit Sehe, rengelenkzapfen (13 u. 14) versehene Platte (10) zugeordnet ist, welche an ihren Flanken die inneren Seiten-Jcanten der äußeren Scherenglieder führt.
5. Hubgestell nach Anspruch 4 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Scherenarme (8 u. 9) durch Querholme (39 u. 41) zu einem geschlossenen Rahmen miteinander verbunden sind.
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Hubgestell nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß für die Platte (10) an der Oberseite des oberen Rahmens (40) und an der Unterseite des unteren Rahmens (42) oder umgekehrt ein gegebenenfalls mit Stoßdämpfern versehener Anschlag gebildet ist·
Hubgestell nach Anspruch 4 oder Anspruch 4 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Scherenglieder aus rdßbmetallischen Werkstoffen bestehen und die Gelenkbolzen (43 bis 45) in Bonrungen der Platte (10) und d3r Querholme (39 u. 41, 40 ui 42) durchgehend angeordnet sind.
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DE7436950*[U Hubgestell, insbesondere für Möbel wie Nachtschränkchen mit Tablett Expired DE7436950U (de)

Publications (1)

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DE7436950U true DE7436950U (de) 1975-04-30

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ID=1310238

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DE7436950*[U Expired DE7436950U (de) Hubgestell, insbesondere für Möbel wie Nachtschränkchen mit Tablett

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DE (1) DE7436950U (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3608231A1 (de) * 1986-03-12 1987-09-17 Prinzess Moebel Gustav Weritz Schnellsenk- und hebevorrichtung zum einsetzen in kleinmoebel
DE3611437A1 (de) * 1986-04-05 1987-10-08 Medical Res & Dev Ag Vorrichtung mit einem ersten und einem zweiten rahmen, wobei beide rahmen ueber scherenartig gekoppelte elemente miteinander verbunden sind
DE4032674A1 (de) * 1990-10-15 1992-04-16 Prinzess Moebel Gustav Weritz Antriebssystem im scherenlift mit zugfedern
ES2423239R1 (es) * 2012-03-14 2013-09-23 Somilar Sist S De Descanso S L Expositor de colchones con mesa elevadora

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