DE1531146C3 - Hydraulischer Antrieb für einen Kranausleger mit teleskopartig verschiebbaren Auslegerstücken - Google Patents

Hydraulischer Antrieb für einen Kranausleger mit teleskopartig verschiebbaren Auslegerstücken

Info

Publication number
DE1531146C3
DE1531146C3 DE1531146A DEB0094535A DE1531146C3 DE 1531146 C3 DE1531146 C3 DE 1531146C3 DE 1531146 A DE1531146 A DE 1531146A DE B0094535 A DEB0094535 A DE B0094535A DE 1531146 C3 DE1531146 C3 DE 1531146C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boom
cylinder
piece
piston rod
linear actuator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1531146A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1531146B2 (de
DE1531146A1 (de
Inventor
Lyle Delbert New Berlin Grider
George William Mork
Gottfried Reuter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruston-Bucyrus Ltd
Original Assignee
Ruston-Bucyrus Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruston-Bucyrus Ltd filed Critical Ruston-Bucyrus Ltd
Publication of DE1531146A1 publication Critical patent/DE1531146A1/de
Publication of DE1531146B2 publication Critical patent/DE1531146B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1531146C3 publication Critical patent/DE1531146C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/705Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by hydraulic jacks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem hydraulischen Antrieb für einen Kranausleger mit teleskopartig verschiebbaren Auslegerstücken, mit mindestens einer ^0 zwischen mindestens zwei benachbarten Auslegerstücken angeordneten Schubkolbenzylinderanordnung, die mit dem Kolbenstangenende ihres Zylinders an einem der Auslegerstücke und mit ihrer Kolbenstange am benachbarten Auslegerstück gelenkig gelagert ist, wobei das Blindende des Zylinders in der Vertilkalebene senkrecht zur Zylinderachse nachgiebig abgestützt ist.
Diese Lagerung der Schubkolbenzylinderanordnung ist festigkeitsmäßig günstig, weil die Knicklänge auf etwa die freie Kolbenstangenlänge reduziert ist und das Gerät sich durch die gelenkige Lagerung in beiden Anschlußstellen frei einstellen kann, ohne daß Verkantungen zwischen Kolbenstange und Zylinder aufgrund äußerer Kräfte auftreten. Doch liegt dabei der Zylinder mit seinem Eigengewicht auf der nachgiebigen Lagerung im Lager seines Blindendes auf. Handelt es sich nun um einen Kran von großen Abmessungen, so treten erhebliche Durchbiegungen der Auslegerstücke auf. Dies hat bei der zugrundegelegten Anbringung der Schubkolbenzylinderanordnung zur Folge, daß zwar die Kolbenstange sich mit den benachbarten Auslegerstücken neigt, der Zylinder aber hauptsächlich von Kolben und Kolbenstange getragen wird, weil er sich von der dünnen, nachgiebigen Lagerung, wie sie bei einem bekannten Kranausleger ausgeführt wurde, bei der großen Durchbiegung bald abhebt. Damit kann es aber, vor allem bei schwächerer Bauart, zur Verkantung kommen, wobei die gemeinsame Achse von Kolbenstange und Zylinder verlassen wird.
Ausgehend von dem eingangs angegebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Lagerung des hydraulischen Teleskopantriebs so auszugestalten, daß Verkantungen zwisehen Kolbenstange und Zylinder ganz oder doch im wesentlichen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst.
Wegen einer solchen nachgiebigen Lagerung des Blindendes des Zylinders werden Durchbiegungen des Auslegers, die beim Ausschieben und Belasten auftreten, nicht auf den Hydraulikantrieb übertragen, denn der Hydraulikzylinder stellt sich selbsttätig fluchtend zur Kolbenstange ein. Abgesehen davon, daß deshalb etwaige Beschädigungen der Zylinderdichtungen und dergleichen vermieden werden, ergibt sich auch insoweit eine weitere Möglichkeit, den Hydraulikantrieb leichter auszubilden, da keine von der Durchbiegung des Auslegers herrührenden Kräfte vorhanden sind.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Krans mit einem teleskopierenden Ausleger, der mit einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen hydraulischen Antriebs versehen ist,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teils des Auslegers gemäß F i g. 1 in eingefahrenem Zustand, in stark <k vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf die Unterseite des Auslegers gemäß Fig. 1,
F i g. 4 eine im Schnitt dargestellte, teilweise weggebrochene Seitenansicht des Auslegers gemäß F i g. 1,
F i g. 5 eine Rückseitenansicht im Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 1, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 6 eine Stirnseitenansicht im Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 7 eine Stirnseitenansicht im Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 1, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 8 eine Stirnseitenansicht des Auslegers im Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 9 eine Teilseitenansicht des Auslegers gemäß F i g. 1 zur Veranschaulichung einer gegenüber den F i g. 1 und 6 abgewandelten Arbeitszylinderlagerung, in stark vergrößertem Maßstab,
F i g. 10 eine Teil-Rückseitenansicht der Zylinderlagerung gemäß F i g. 9 zur Darstellung der federnden Lagerung des »blinden« Endes des Arbeitszylin- r ders an der Außenseite des Auslegers, *.
Fig. 11 eine Ausschnitt-Seitenansicht eines Teils der Ansicht gemäß F i g. 4, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 12 eine Rückseitenansicht des Auslegers gemäß F i g. 4 im Schnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 11, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Auslegers gemäß Fig. 1,
F i g. 14 eine Seitenansicht des Auslegers gemäß Fig. 13, von der der Darstellung gemäß Fig. 13 gegenüberliegenden Seite her gesehen,
F i g. 15 eine Stirnseitenansicht im Schnitt längs der Linie 15-15 in Fig. 13 der abgewandelten Ausführungsform gemäß den Fig. 13 und 14, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 16 eine Stirnseitenansicht der abgewandelten Ausführungsform im Schnitt längs der Linie 16-16 in F i g. 13, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 17 einen Teilschnitt durch eine gegenüber F i g. 15 abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 18 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht einer noch weiter abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 19 eine Aufsicht auf die Unterseite des Auslegers gemäß Fig. 18,
F i g. 20 eine Stirnseitenansicht im Schnitt längs der Linie20-20 in Fig. 18, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 21 eine Stirnseitenansicht im Schnitt längs der Linie 21-21 in Fig. 18, in vergrößertem Maßstab und
F i g. 22 eine Stirnseitenansicht im Schnitt längs der Linie 22-22 in Fig. 18, in vergrößertem Maßstab.
F i g. 1 zeigt einen Kran mit den Merkmalen der Erfindung, wobei nur die sich auf die Erfindung beziehenden Teile der Krankonstruktion dargestellt sind, während solche Teile, wie die Hebeseile nebst zugeordneten Vorrichtungen, welche dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt sind, der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind. Zum Zweck der Beschreibung sei jedoch angenommen, daß der Kran alle nicht dargestellten, herkömmlichen Betätigungsanordnungen und -vorrichtungen aufweist.
Unter den tragenden Hauptbauteilen des Krans 1 befindet sich ein auf einem Trägerfahrzeug 3, von -l welchem in F i g. 1 nur das hintere Ende dargestellt * ist, drehbar gelagerter Oberwagen 2. Das Trägerfahrzeug 3 ruht auf Laufrädern 4 und weist hydraulische Bodenstützen 5 auf, die zur Stabilisierung des Trägerfahrzeugs bei in Betrieb befindlichem Kran 1 auf den Erdboden absenkbar sind. An der Oberseite des Oberwagens 2 befindet sich ein Kranführerhaus 6 und ein an dessen Rückseite vorgesehenes Ausrüstungsgehäuse 7.
Der Kran 1 weist einen Ausleger 8 auf, der frei tragend schwenkbar an Haupt-Auslegerlagerungen 9 und 10 zu beiden Seiten des Fußes 11 des Auslegers 8 gelagert ist. Bei diesem handelt es sich um einen von teleskopartig angeordneten Auslegerstücken gebildeten Ausleger, der mithin aus einem Fußstück 12, einem teleskopartig in dieses einziehbaren ersten Mittelstück 13, einem zweiten Mittelstück 14, das teleskopartig im ersten Mittelstück 13 verschiebbar ist, und einem Spitzenstück 15 besteht, welches wiederum teleskopartig im zweiten Mittelstück 14 verschiebbar ist. An der Spitze 16 des Spitzenstücks 15 und folglich an der Spitze des Auslegers 8 sind zwei Hebeseilrollen 17 und 18 zur Aufnahme und Führung eines nicht dargestellten Hebeseils vorgesehen.
Die aufeinanderfolgenden Auslegerstücke 13, 14 und 15 sind zum Verkürzen und Verlängern des Auslegers 8 auf herkömmliche Weise in das nächste vorgeordnete Auslegerstück hinein und aus diesem heraus teleskopartig verschiebbar. Die zum teleskopartigen Verschieben erforderlichen Kräfte werden durch hydraulische Arbeitszylinder geliefert. Da jedoch der übliche Oberbegriff »hydraulischer Arbeitszylinder«, welcher einen Zylinder, einen Kolben und eine Kolbenstange umfaßt, mit dem als »Zylinder« bezeichneten Teil dieser Vorrichtung verwechselbar ist, wird in der folgenden Beschreibung der weniger häufig benutzte, aber dennoch gleichermaßen übliche Ausdruck »hydraulischer Linearstelltrieb« oder einfach »Linearstelltrieb« zur Bezeichnung der den Ausleger teleskopartig verschiebenden hydraulischen Kolbenzylinder-Einheiten angewandt.
Bei der in den F i g. 1 bis 12 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist unterhalb des Auslegers 8 ein äußerer Linearstelltrieb 201 zum teleskopartigen Verschieben des ersten Mittelstücks 13 in das Fußstück 12 hinein und aus diesem heraus montiert, während im Inneren des hohlen Auslegers 8 ein innerer Linearstelltrieb 202 angeordnet ist, der zum teleskopartigen Verschieben des zweiten Mittelstücks 14 im ersten Mittelstück 13 dient. Das Spitzenstück 15 wird bei abgesenktem Ausleger 8 von Hand teleskopartig im zweiten Mittelstück 14 verschoben. Die zum teleskopartigen Verschieben des Spitzenstücks 15 nötige Kraft kann durch geringfügiges Anheben oder Senken des Auslegers 8 herabgesetzt werden, so daß die Schwerkraft in der gewünschten Richtung auf das Spitzenstück 15 einwirkt.
Der äußere Linearstelltrieb 201 weist einen Zylinder 47 mit einem unterhalb des unteren Endes des Fußstücks 12 montierten Blindende 49 und einem Kolbenstangenaustrittsende 50 auf, das unterhalb des oberen Endes des Fußstücks 12 montiert ist. Außerdem weist der äußere Linearstelltrieb 201 eine Kolbenstange 51 auf, deren Ende unterhalb des oberen Endes des ersten Mittelstücks 13 mittels eines am Ende der Kolbenstange 51 vorgesehenen Auges 52 und eines das Auge 52 durchsetzenden Bolzens 53 an diesem Auslegerstück befestigt ist, wobei der Bolzen 53 mit seinen Enden in am oberen Ende des ersten Mittelstücks 13 vorgesehenen Hängerplatten 33 und 34 sitzt. In Querrichtung vom Kolbenstangenaustrittsende 50 des Zylinders 47 des äußeren Linearstelltriebs 201 -abstehende- Schwenkbolzen 54 und 55 sind in Hängerplatten 26 bzw. 27 am oberen Ende des Fußstücks 12 gelagert. Der Bolzen 53 und die Schwenkbolzen 54, 55 bilden die einander gegenüberliegenden Abstützungen, gegen welche der äußere Linearstelltrieb 201 wirkt, um das Mittelstück 13 in das Fußstück 12 hinein und aus diesem heraus zu verschieben.
Das Blindende 49 des Zylinders 47 des äußeren Linearstelltriebs 201 braucht daher nur noch eine Aufhängung zur Aufnahme seines Eigengewichts aufzuweisen. Da sich jedoch das tatsächlich durch das Blindende 49 auf seine Aufhängung ausgeübte Gewicht in Abhängigkeit vom Belastungs- und Ausfahrzustand des Auslegers 8 ändert, durch welche eine Durchbiegung des Auslegers 8 hervorgerufen wird, muß die Aufhängung für das Blindende des Stelltriebs eine veränderbare Anhebekraft entsprechend der auf sie einwirkenden Gewichtsbelastung ausüben; der Einfachheit halber wird eine solche Aufhängung im folgenden als »federnde Aufhängung« bezeichnet. Diese federnde Aufhängung wird durch zwei Automobil-Stoßdämpfer 56 und 57 erreicht, von denen jeder eine nicht dargestellte Schraubendruckfeder zur Gewährleistung der federnden Lagerung sowie einen hydraulischen Dämpfer von Schwingungen aufweist. Die beiden Stoßdämpfer 56 und 57 sind jeweils an einer Seite des Fußstücks 12 in Halterungen 58 bzw. 59 gehaltert, die ihrerseits an Seitenplatten 20 bzw. 21 des Fußstücks 12 angeschweißt sind. Paarweise angeordnete, an die Stoßdämpfer 56 und 57 umschließende Hülsen 62 bzw. 63 angebrachte Verbindungsstangen 60 bzw. 61 sind mit den beiden Enden einer flachen Leiste 64 verschraubt, die ihrerseits mittels einer Lasche 65 am Blindende 49 des Zylinders 47 befestigt ist. Auf diese Weise ist das Blindende 49 des Zylinders 47 des äußeren Linearstelltriebs 201 unter Bildung einer gedämpften Federlagerung zu beiden Seiten des Fußstücks 12 an Stoßdämpfern 56 und 57 am Fußstück 12 aufgehängt.
Wenn der Ausleger 8 eingefahren ist und in waage-
rechter Lage steht, wird durch das Blindende 49 des äußeren hydraulischen Zylinders 47 das maximale Gewicht auf die Stoßdämpfer 56 und 57 ausgeübt, wobei die in den Stoßdämpfern 56 und 57 angeordneten Federn die größte Aufwärtskraft ausüben. Wenn der Ausleger 8 ausgefahren und belastet ist, wird das Blindende 49 des äußeren hydraulischen Zylinders 47 entlastet, so daß sich die Stoßdämpfer 56 und 57 verkürzen und das Blindende 49 anheben können. Da das Ausfahren und Belasten des Auslegers eine Abwärts-Durchbiegung des Kolbenstangenauges 52 verursacht und da sich das Kolbenstangenaustrittsende 50 des äußeren Zylinders 47 um die Schwenkbolzen 54 und 55 herum verschwenkt, besteht infolge des Anhebens des entlasteten Blindendes 49 eine Tendenz, die aus dem Zylinder 47 und der Kolbenstange 51 bestehende Anordnung in geradem Zustand zu halten.
In den F i g. 9 und 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform der federnden Lagerung des Blindendes 49 des Zylinders 47 des äußeren Linearstelltriebs 201 unter Verwendung eines einzigen Stoßdämpfers dargestellt, wobei diese Abwandlung sogar für gewisse industrielle Anwendungsfälle als bevorzugt angesehen wird. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform ist an der Unterseite des Fußstücks 12 des Auslegers 8 eine seitlich von diesem abstehende Stahl-Konsole 66 befestigt, während mit der Unterseite der Konsole 66 ein von dieser abwärts abstehendes C-förmiges Anschlagglied 67 verschraubt ist. Ein Automobil-Stoßdämpfer 68, der sowohl eine Druckfeder als auch einen hydraulischen Dämpfer enthält, ist an der Oberseite der Konsole 66 montiert, während um den Stoßdämpfer 68 herum eine rohrförmige Hülse 69 aufgesetzt ist, von deren beiden Seiten Verbindungsstangen 70 abwärts abstehen. Am Blindende 49 des Zylinders 47 des äußeren Linearstelltriebs 201 ist ein von diesem in Querrichtung unter die Konsole 66 abstehender schwerer Stahlarm
71 befestigt, an dessen freiem Ende eine Stahlplatte
72 in waagerechter Lage derart angebracht ist, daß die Verbindungsstangen 70 mit dieser Platte verschraubt werden können und das untere Ende des C-förmigen Anschlagglieds 67 unter die Platte eingehakt werden kann. Auf diese Weise begrenzt das C-förmige Anschlagglied 67 die Abwärtsbewegung des Blindendes 49 des Zylinders 47 des äußeren Linearstelltriebs 201 und vermag dieses Blindende 49 zu unterstützen, um den Stoßdämpfer 68 zu entlasten, wenn beispielsweise während des mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden Straßentransports das volle Gewicht des Blindendes auf die Federaufhängung einwirkt.
Der Zylinder 48 des inneren Linearstelltriebs 202 weist ebenfalls ein Blindende 73, ein Kolbenstangenaustrittsende 74 und eine Kolbenstange 75 auf. Der innere Linearstelltrieb 202 ist entgegengesetzt zum äußeren Linearstelltrieb 201 eingebaut, das heißt, das Blindende 73 des Zylinders 48 des inneren Linearstelltriebs 202 befindet sich nahe der Spitze 16 des Auslegers 8, während sich das Blindende des Zylinders 47 des äußeren Linearstelltriebs 201 nahe des Fußes 11 des Auslegers 8 befindet. Das Ende der Kolbenstange 75 des inneren Linearstelltriebs 202 ist mittels Schwenkbolzen 76 an der Innenseite des ersten Mittelstücks 13 in der Nähe von dessen unterem Ende gelagert, während das Kolbenstangenaustrittsende 74 des Zylinders 48 des inneren Linearstelltriebs 202 auf Schwenkbolzen 77 in der Nähe des unteren Endes des zweiten Mittelstücks 14 des Auslegers 8 gelagert ist.
Das Blindende 73 des Zylinders 48 des inneren Linearstelltriebs 202 befindet sich innerhalb des Spitzenstücks 15 des Auslegers 8, doch muß letzteres frei teleskopartig im zweiten Mittelstück 14 verschiebbar sein, in welchem der innere Hydraulikzylinder 48 befestigt ist. Aus diesem Grund wird eine federnde Roll-Lagerung für das Blindende 73 des Zylinders 48 benötigt. Zu diesem Zweck ist am Blindende 73 des Zylinders 48 ein von diesem axial abstehender rohrförmiger Träger 78 von rechteckigem Querschnitt angebracht. Teile der Ober- und Unterseite des hohlen Trägers 78 sind zur Aufnahme eines.schwenkbar gelagerten Stoßdämpfers 79 weggeschnitten, dessen eines Ende auf einem innerhalb des Trägers 78 dicht neben dem Blindende 73 des Zylinders 48 vorgesehenen Bolzen 80 gelagert ist, während sein anderes, vom Blindende 73 wegstehendes Ende mittels eines Bolzens am oberen Ende des Umlenkhebels 81 angelenkt ist. Am anderen Ende des Umlenkhebels 81 ist eine Rolle bzw. ein Rad 82 drehbar gelagert, während ein einen abwärts abstehenden Ansatz 84 des hohlen Trägers 78 durchsetzender Bolzen 83 das Schwenklager 85 des Umlenkhebels 81 trägt. Der Umlenkhebel-81 besteht" tatsächlich aus zwei dreieckförmigcn Metallplatten, die nebeneinander angeordnet sind und zwischen sich das Ende des Stoßdämpfers 79 sowie das Rad 82 aufnehmen, wobei sich sowohl der Stoßdämpfer 79 als auch der Umlenkhebel 81 innerhalb der beiden Seitenwände des einen hohlen, rechteckigen Querschnitt aufweisenden Trägers 78 bewegen. Das Rad 82 läuft auf der inneren Unterseite des Spitzenstücks 15 des Auslegers 8, wenn das Spitzenstück 15 teleskopartig in das zweite Mittelstück 14 hinein und aus diesem heraus verschoben wird. Am hohlen Träger 78 ist ein einen nachgiebigen Gummifuß 87 aufweisendes Auflager 86 angeschweißt, wodurch das Blindende 73 des Zylinders 48 während des Straßentransports stabiler abgestützt wird.
Wenn der Ausleger 8 eingezogen und unbelastet ist, trägt der aus dem Träger 78, dem Stoßdämpfer 79, dem Umlenkhebel 81 und den zugeordneten Bauteilen bestehende Schlitten das größte Gewicht und ruht in der in Fig. 11 ausgezogen eingezeichneten Stellung auf dem Auflager 86. Wenn dagegen der Ausleger 8 belastet oder derart ausgefahren ist, daß er einer Durchbiegung unterworfen ist, verschwenkt sich der Umlenkhebel 81 unter dem Druck des Stoßdämpfers 79 um sein Schwenklager 85 herum und bringt hierbei das Blindende 73 des Zylinders 48 innerhalb des Spitzenstücks 15 des Auslegers 8 in eine in Fig. 11 gestrichelt eingezeichnete höhere Lage. Wie bei der federnden Lagerung des Blindendes 49 des äußeren Zylinders 47 wird hierdurch das Erfordernis für die Ausübung einer Hebekraft durch den Stoßdämpfer 79 auf das Blindende 73 des inneren Hydraulikzylinders 48 herabgesetzt und wird der Zylinder 48 bei Durchbiegungen des Auslegers gegenüber dem Spitzenstück 15 des Auslegers 8 angehoben.
Durch diese neuartige Lagerung der hydraulischen Linearstelltriebe 201 und 202 zum Ausfahren und Zurückziehen des Teleskop-Auslegers 8 werden drei grundsätzliche Vorteile erreicht. Zum ersten werden auf den Ausleger 8 einwirkende Beanspruchungen
sowie Durchbiegungen desselben infolge der dem Ausleger 8 durch den hydraulischen Linearstelltrieb 201 erteilten Abstützung vermindert, zum zweiten können wesentlich leichtere hydraulische Linearstelltriebe 201 und 202 verwendet werden und zum dritten ermöglicht es die federnde Lagerung bzw. Aufhängung der Blindenden 49 und 73 der Zylinder 47 bzw. 48 letzteren, mit den betreffenden Kolbenstangen 51 bzw. 75 in Flucht zu kommen, wodurch Beschädigungen beider Zylinder 47 und 48 infolge von Durchbiegungen des Auslegers 8 vermieden werden. Da der hydraulische Linearstelltrieb 201 so angeordnet ist, daß er unterhalb des Auslegers 8 wirkt, wird ein Teil der auf den Ausleger 8 einwirkenden Biegebeanspruchungen in Form von Längskräften durch den Linearstelltrieb 201 aufgenommen; mit anderen Worten ist der Linearstelltrieb
201 bestrebt, das freie obere Ende des Auslegers 8 aufwärts zu drücken, so daß die Beanspruchungen und Durchbiegungen des Auslegers 8 herabgesetzt werden. Die herkömmlichen Lagerungen für Linearly stelltriebe an der Oberseite des Auslegers waren
nicht nur nicht in der Lage, Durchbiegungen zu vermindern, sondern verstärkten tatsächlich sogar derartige Durchbiegungen. Da außerdem die Knickfestigkeit dem Quadrat der Länge der Säule umgekehrt proportional ist und da die Linearstelltriebe 201 und
202 so angeordnet sind, daß ihre Säulenlängen auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden, brauchen die Linearstelltriebe 201 und 202 eine verhältnismäßig geringe Knickfestigkeit zu besitzen. Aus diesem Grund können leichte Linearstelltriebe 201 und 202 verwendet werden.
Außerdem wird das Gewicht beider Linearstelltriebe 201 und 202 an den Enden der jeweiligen Kolbenstange 51 bzw. 75, am betreffenden Kolbenstangenaustrittsende 50 bzw. 74 sowie am Blindende 49 bzw. 73 des jeweiligen Zylinders 47 bzw. 48 getragen. Aus diesem Grund brauchen die Kolbenstangen 51 und 75 nur derart dimensioniert zu sein, daß sie ihr Eigengewicht zuzüglich der Längsbelastung zu tragen vermögen; die Zylinder 47 und 48 ?V: brauchen nur so stark zu sein, daß sie ihr Eigenge- -* wicht zuzüglich der Zugbeanspruchungen aufzunehmen vermögen, wobei Beanspruchungen infolge von auf die Dichtungspackung am Kolbenstangenaustrittsende 50 und 74 des betreffenden Zylinders 47 bzw. 48 einwirkenden Durchbiegungen auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Die Linearstelltriebe 201 und 202 können aus diesem Grund noch leichter ausgebildet sein.
In den F i g. 13 bis 17 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, während F i g. 18 eine Abwandlung dieser zweiten Ausführungsform veranschaulicht. Gemäß F i g. 13 ist an der einen Seite des Auslegers 8 ein am Fußende des Auslegers 8 vorgesehener hydraulischer Linearstelltrieb 203 montiert, mit dessen Hilfe das erste Mittelstück 13 teleskopartig in das Fußstück 12 hinein und aus diesem heraus verschoben werden kann, während gemäß F i g. 14 an der dem fußendseitigen Linearstelltrieb
203 gegenüberliegenden Seite des Auslegers 8 ein mittlerer hydraulischer Linearstelltrieb 204 angeordnet ist, der zum teleskopartigen Verschieben des zweiten Mittelstücks 14 innerhalb des ersten Mittelstücks 13 dient. Das Spitzenstück 15 kann von Hand in das zweite Mittelstück 14 hinein und aus diesem heraus verschoben werden; da der mittlere Linearstelltrieb 204 außerhalb des Auslegers montiert ist, kann wahlweise auch im Inneren des Spitzenstücks 15 und des zweiten Mittelstücks 14 ein nicht dargestellter dritter Linearstelltrieb angeordnet sein, der zum teleskopartigen Verschieben dieser beiden Auslegerstücke 14 und 15 relativ zueinander dient. Eine derartige Anordnung ist bei der dritten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, so daß sie an dieser Stelle nicht näher erläutert zu werden braucht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 weist der am Fußstück 12 angeordnete Linearstelltrieb 203 einen Zylinder 88 mit einem auf Schwenkbolzen 91 gelagerten Kolbenstangenende 90 auf, wobei diese Schwenkbolzen 91 in der Wand des Fußstücks 12
*5 und in einem Hänger 92 gelagert sind, der an der Wand des Fußstücks 12 angeschweißt ist und von diesem absteht. Der am Fußstück 12 angeordnete Linearstelltrieb 203 weist außerdem eine Kolbenstange 93 mit einem an deren Außenende vorgesehenen Auge 94 auf, das mittels eines Bolzens 95 am oberen Ende des ersten Mittelstücks 13 befestigt ist. Der Bolzen 95 ist mit seinem einen Ende in der Wand des oberen Endes des ersten Mittelstücks 13 festgelegt und sitzt mit seinem anderen Ende in einem
»5 Ende eines Hängers 96,^der am oberen Ende des ersten Mittelstücks 13 angeschweißt ist. An der vom Kolbenstangenende 90 entfernten Seite weist der Zylinder 88 ein Blindende 97 auf, das mittels eines Automobil-Stoßdämpfers 98 federnd aufgehängt ist, welcher seinerseits eine Druckfeder und einen hydraulischen Dämpfer enthält und am Fußstück 12 des Auslegers 8 befestigt ist.
F i g. 14 zeigt die gegenüberliegende Seite des Auslegers 8. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß der mittlere Linearstelltrieb 204 einen Zylinder 89 mit einem Kolbenstangenaustrittsende 99 aufweist, das mittels Schwenkbolzen zwischen dem oberen Ende des ersten Mittelstücks 13 und einer Aufhängung
100 gelagert ist, die am oberen Ende des ersten Mittel-Stücks 13 angeschweißt ist. Der mittlere hydraulische Stelltrieb 204 weist außerdem eine Kolbenstange
101 mit einem an deren Außenende vorgesehenen Auge 102 auf, das mittels eines Bolzens 103 mit dem oberen Ende des zweiten Mittelstücks 14 verbunden ist. Der Bolzen 103 sitzt mit seinem einen Ende im einen Ende eines am oberen Ende des zweiten Mittelstücks 14 angeschweißten Hängers 104 und mit seinem anderen Ende in der Wand des oberen Endes des Mittelstücks 14. Ein Blindende 105 des Zylinders 89 des mittleren Linearstelltriebs 204 ist ebenfalls federnd am Ausleger 8 aufgehängt, doch da es gegenüber dem Fußstück 12 des Auslegers 8 verschiebbar sein muß, um die Teleskopbewegung des ersten Mittelstücks 13 innerhalb des Fußstücks 12 zu ermöglichen, ist längs der Seite des Fußstücks 12 des Auslegers 8 eine Führung 106 angebracht, in welcher ein Rad 109 parallel zum Fußstück 12 des Auslegers 8 hin- und herbewegbar gelagert ist. Das Blindende 105 des Zylinders 89 ruht auf dem Rad 109 unter Zwischenschaltung eines Automobil-Stoßdämpfers 110 mit einer Druckfeder und einem hydraulischen Dämpfer, wodurch die in Verbindung mit der vorher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung erwähnte federnde Lagerung bzw. Aufhängung gewähr-
leistet wird. Als Alternative zur dargestellten Lagerungsanordnung veranschaulicht F i g. 17 eine längs der einen Seite des Fußstücks 12 des· Auslegers 8 verlaufende und ein Rad 112 aufnehmende Führungs-
809 615/11
schiene 111, wobei ein eine Feder und einen Dämpfer enthaltender Automobil-Stoßdämpfer 113 mit dem Rad 112 verbunden ist und zur Lagerung des Blindendes 105 des Zylinders 89 des mittleren hydraulischen Linearstelltriebs 204 unterhalb der Führungsschiene 111 dient.
In den F i g. 18 bis 22 ist eine dritte Ausführungsform der Lagerung der hydraulischen Linearstelltriebe für das teleskopartige Verschieben der Auslegerstücke dargestellt. In diesem Fall sind zwei am Fußstück 12 vorgesehene hydraulische Linearstelltriebe 205 und 206 zu beiden Seiten des Fußstücks 12 und des ersten Mittelstücks 13 des Auslegers 8 montiert. Weiterhin ist unterhalb des Auslegers 8 ein einziger mittlerer hydraulischer Linearstelltrieb 207 angeordnet, während innerhalb des Spitzenstücks 15 und des zweiten Mittelstücks 14 ein oberer hydraulischer Linearstelltrieb 208 vorgesehen ist. Die beiden fußseitigen Linearstelltriebe 205 und 206 verschieben das erste Mittelstück 13 teleskopartig in das Fußstück 12 hinein und aus diesem heraus, der mittlere Linearstelltrieb 207 dient zum teleskopartigen Verschieben des zweiten Mittelstücks 14 innerhalb des ersten Mittelstücks 13 und der obere Linearstelltrieb 208 verschiebt das Spitzenstück 15 teleskopartig in das zweite Mittelstück 14 hinein und aus diesem heraus. Die beiden fußseitigen Linearstelltriebe 205 und 206 weisen Zylinder 114 bzw. 115 mit federnd gelagerten Blindenden 118 bzw. 119 sowie mittels Schwenkbolzen gelagerte Kolbenstangenaustrittsenden 120 bzw. 121 auf. Außerdem weisen die fußseitigen Linearstelltriebe 205 und 206 Kolbenstangen 122 bzw. 123 mit an deren Vorderenden vorgesehenen Augen 124 bzw. 125 auf. In dieser Beziehung entspricht der Aufbau des mittleren Linearstelltriebs 207 demjenigen des oberen Linarstelltriebs 208 insofern, als der mittlere Linearstelltrieb 207 einen Zylinder 116 mit einem Blindende 126 und einem Kolbenstangenaustrittsende 127 aufweist und seine Kolbenstange 128 an ihrem Außenende mit einem Auge 129 versehen ist. Der obere Linearstelltrieb 208 weist ebenfalls einen Zylinder 117 mit einem Blindende 130, einem Kolbenstangenaustrittsende 131 und eine an ihrem Außenende mit einem Auge 133 versehene Kolbenstange 132 auf. Die Blindenden 118 und 119 der Zylinder 114 bzw. 115 der fußseitigen Linearstelltriebe 205 bzw. 206 sind federnd auf Automobil-Stoßdämpfern 134 bzw. 135 mit Federn und Dämpfern gelagert, die am Fußstück 12 des Auslegers 8 befestigt sind. Die Kolbenstangenaustrittsenden 120 und 121 der Zylinder 114 bzw. 115 der fußseitigen Linearstelltriebe 205 bzw. 206 sind mittels Schwenkbolzen in zu beiden Seiten des oberen Endes des Fußstücks 12 des Auslegers 8 montierten Hängern 136 bzw. 137 gelagert. Die Augen 124 und 125 der Kolbenstangen 122 bzw. 123 der fußseitigen Linearstelltriebe 205 bzw. 206 sind schwenkbar mit den Enden von Aufhängungen 138 bzw. 139 verbunden, die ihrerseits am oberen Ende des ersten Mittelstücks 13 des Auslegers 8 angeschweißt sind.
Das Blindende 130 des Zylinders 117 des oberen Linearstelltriebs 208 ist auf einem Automobil-Stoßdämpfer 143 mit einer Feder und einem Dämpfer gelagert, der im Inneren des oberen Endes des Snitzenabschnitts 15 des Auslegers 8 angeordnet ist. Das Kolbcnstangenaustrittsende 131 des Zylinders 117 ist mittels Schwenkbolzen an der Innenseite des unteren Endes des Spitzenabschnitts 15 gelagert, während das Auge 133 der Kolbenstange 132 des oberen Linearstelltriebs 208 mittels eines Bolzens an der Innenseite des unteren Endes des zweiten Mittelabschnitts 14 des Auslegers 8 angebracht ist.
Zur Ermöglichung der Teleskopverschiebung des ersten Mittelstücks 13 im Fußstück 12 muß das Blindende 126 des Zylinders 116 des mittleren Linearstelltriebs 207 gegenüber dem Fußstück 12 bewegbar gelagert sein. Zu diesem Zweck ist in der Unterseite des Fußstücks 12 ein sich längs dessen Mitte abwärts erstreckender Schlitz 141 ausgebildet, der von einem zweirädrigen Rollenwagen 142 übergriffen wird, welcher innerhalb des Fußstücks 12 auf dessen Boden läuft. Dieser Rollenwagen 142 trägt einen Automobil-'5 Stoßdämpfer 140 mit einer Druckfeder um einen Stoßdämpfer, an welchem das Blindende 126 des mittleren Hydraulikzylinders 116 aufgehängt ist. Das Kolbenstangenaustrittsende 127 des mittleren Hydraulikzylinders 116 ist auf Schwenkbolzen zwischen sich abwärts vom oberen Ende des ersten Mittelstücks 13 erstreckenden Hängerplatten 144 und 145 gelagert, während vom oberen Ende des zweiten Mittelstücks i 14 des Auslegers 8 abwärts abstehende Hängerplatten 146 und 147 das Auge 129 am Außenende der Kolbenstange 128 des mittleren hydraulischen Stelltriebs 207 tragen. *r"-
Nachdem der Aufbau und die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform der Erfindung im einzelnen beschrieben worden ist, dürfte sich die Arbeitsweise der beiden abgewandelten Ausführungsfonnen ohne weiteres aus der Beschreibung des Aufbaus dieser beiden abgewandelten Ausführungsfonnen ergeben. Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird das erste Mittelstück 13 durch Aus- und Einfahren der Kolbenstange 93 aus dem bzw. in den Zylinder 88 des fußseitigen Linearstelltriebs 203 teleskopartig im Fußabschnitt 12 des Auslegers 8 aus- und eingefahren, während das zweite Mittelsrück 14 durch Ein- und Ausfahren der Kolbenstange 101 in den bzw. aus dem Zylinder 89 des mittleren Linearstelltriebs 204 teleskopartig im ersten Mittelstück 13 ein- und ausgefahren wird. Wenn bei der zweiten Ausführungsform das erste Mittelstück 13 teleskopartig im Fuß- *, stück 12 ein- und ausgefahren wird, läuft das v. Blindende 105 des Zylinders 89 des fußseitigen Linearstelltriebs 204 auf dem in der Führungsschiene 106 befindlichen Rad 109 bzw. auf dem in der Führungsschiene 111 befindlichen Rad 112 an der Seite des Fußstücks 12 auf und ab. Bei der dritten Ausführungsform der Erfindung wird das erste Mittelstück dadurch in das Fußstück 12 ein- und aus diesem ausgefahren, daß die Kolbenstangen 122 und 123 der beiden fußseitigen Linearstelltriebe 205 bzw. 206 gleichzeitig ein- bzw. ausgefahren werden. Wenn sich das erste Mittelstück 13 auf diese Weise relativ zum Fußstück 12 verschiebt, bewegt sich das Blindende 126 des Zylinders 116 des mittleren Linearstelltriebs 207, welches innerhalb des Fußstücks 12 auf dem Zweirad-Rollenwagen 142 läuft, ebenfalls um das gleiche Stück relativ zum Fußstück 12. Das zweite Mittelstück 14 wird durch Ein- oder Ausfahren der Kolbenstange 128 des mittleren Linearstelltriebs 207 in das erste Mittelstück 13 eingezogen bzw. aus diesem ausgefahren. Wenn sich das zweite Mittelstück 14 relativ zum ersten Mittelstück 13 verschiebt, nimmt es das Spitzenstück 15 und den oberen Linearstelltrieb 208 mit sich mit. Zum teleskopartigen Verschieben des Spitzenstücks 15 innerhalb des zweiten Mit-
telstücks 14 wird die Kolbenstange 132 des oberen Linearstelltriebs 208 aus- oder eingefahren.
Infolge dieser speziellen Lagerung bzw. Aufhängung der Hydraulikzylinder kann auch das Gewicht der hydraulischen Linearstelltriebe herabgesetzt werden. Wie erwähnt, sind die empfindlichen Teile der
hydraulischen Linearstelltriebe durch die federnde Lagerung der Blindenden, welche die Ausrichtung zwischen den Zylindern und den Kolbenstangen unterstützt, gegen von einer Durchbiegung des Auslegers herrührende Beschädigungen geschützt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hydraulischer Antrieb für einen Kranausleger mit teleskopartig verschiebbaren Auslegerstücken, mit mindestens einer zwischen mindestens zwei benachbarten Auslegerstücken angeordneten Schubkolbenzylinderanordnung, die mit dem Kolbenstangenende ihres Zylinders an einem der Auslegerstücke und mit ihrer Kolbenstange am benachbarten Auslegerstück gelenkig gelagert ist, wobei das Blindende des Zylinders in der Vertikalebene senkrecht zur Zylinderachse nachgiebig abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung als eine dem Gewicht des Zylinders (47; 48; 88; 89; 114,115,116,117) entgegenwirkende Feder solcher Bauart ausgeführt ist, daß ihre Anhebekraft entsprechend der Ausfahrstellung des Auslegers in Abhängigkeit von der Gewichtsbelastung durch den Zylinder und von der Durchbiegung des Auslegers veränderlich ist, wobei der Feder ein Dämpfer (56, 57; 68, 69; 79; 110,113; 134,135; 140,143) zugeordnet ist.
DE1531146A 1967-02-01 1967-09-18 Hydraulischer Antrieb für einen Kranausleger mit teleskopartig verschiebbaren Auslegerstücken Expired DE1531146C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US61825467A 1967-02-01 1967-02-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1531146A1 DE1531146A1 (de) 1970-02-19
DE1531146B2 DE1531146B2 (de) 1973-07-12
DE1531146C3 true DE1531146C3 (de) 1978-04-13

Family

ID=24476955

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1531146A Expired DE1531146C3 (de) 1967-02-01 1967-09-18 Hydraulischer Antrieb für einen Kranausleger mit teleskopartig verschiebbaren Auslegerstücken

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3445004A (de)
JP (1) JPS4841296B1 (de)
DE (1) DE1531146C3 (de)
GB (2) GB1211037A (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3620579A (en) * 1969-06-13 1971-11-16 American Hoist & Derrick Co Extensible boom assembly
SE337089B (de) * 1970-01-27 1971-07-26 Linden Alimak Ab
JPS4919388B1 (de) * 1970-03-28 1974-05-17
US3792555A (en) * 1971-04-08 1974-02-19 Kidde & Co Walter Five section full powered telescopic crane boom
US3942554A (en) * 1974-04-19 1976-03-09 Werner Corporation Extendable crane with folding conduit
US4016688A (en) * 1975-05-27 1977-04-12 Fmc Corporation Extensible crane boom structure
US4045923A (en) * 1976-05-06 1977-09-06 Walter Kidde & Company, Inc. Telescopic swingaway jib
US4112649A (en) * 1977-08-26 1978-09-12 Harnischfeger Corporation Boom section for telescopic crane boom
DD215518A5 (de) * 1982-10-27 1984-11-14 Fuchs Fa Johannes Ausleger fuer hebezeuge, insbesondere hebebuehnen, bagger oder dergleichen
SE501102C2 (sv) * 1993-04-26 1994-11-14 Hiab Ab Förlängningsbar kranarm
US5813552A (en) * 1993-12-08 1998-09-29 Ec Engineering + Consulting Spezialmaschinen Gmbh Telescopic boom with multistage hydraulic cylinder
DE9318847U1 (de) * 1993-12-08 1994-02-03 Ec Eng & Consult Spezialmasch Teleskopierbarer Ausleger mit mehrstufigem Hydraulikzylinder
US6244450B1 (en) * 1999-10-13 2001-06-12 Elliott Equipment Company Method and apparatus for telescoping boom with hydraulic extension actuators
US8001846B2 (en) * 2007-02-06 2011-08-23 Petroil S.R.L. Mobile testing device and method of using the device
CN102471041B (zh) * 2009-12-04 2014-04-23 株式会社日立制作所 作业车
US20140103698A1 (en) * 2012-10-17 2014-04-17 Bo Feng Horizontally rotatable multi-knuckle boom
CN113353818B (zh) * 2021-04-22 2024-01-02 武汉船用机械有限责任公司 伸缩臂的制作方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US915143A (en) * 1907-04-10 1909-03-16 Albert C Willis Washing-machine.
US3207044A (en) * 1963-05-20 1965-09-21 Thomas R Hall Feeder tube cylinder
GB996853A (en) * 1964-04-21 1965-06-30 Martin Haganes Improvements in or relating to crane boom constructions
US3300060A (en) * 1965-02-03 1967-01-24 Pettibone Mulliken Corp Booms with sequential hydraulic extension
US3315821A (en) * 1966-03-15 1967-04-25 Grove Mfg Co Four-section fully hydraulically operated boom
US3243052A (en) * 1965-04-08 1966-03-29 Grove Mfg Co Telescopic crane boom with longitudinally extending cylinder connector
US3323660A (en) * 1965-09-21 1967-06-06 Northwest Engineering Corp Lattice boom construction
US3308967A (en) * 1965-10-06 1967-03-14 Byron F Barkley Extensible boom crane

Also Published As

Publication number Publication date
DE1531146B2 (de) 1973-07-12
GB1211036A (en) 1970-11-04
JPS4841296B1 (de) 1973-12-05
GB1211037A (en) 1970-11-04
DE1781412B2 (de) 1972-11-02
US3445004A (en) 1969-05-20
DE1531146A1 (de) 1970-02-19
DE1781412A1 (de) 1972-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1531146C3 (de) Hydraulischer Antrieb für einen Kranausleger mit teleskopartig verschiebbaren Auslegerstücken
DE2841183C2 (de) Handhabungsgerät mit einem Auslegerarm
EP0983897B1 (de) Hebevorrichtung
DE2616859A1 (de) Teleskop-ausleger
LU86532A1 (de) Teleskopsaeule
DE4016497C2 (de) Gabelstapler mit neigbarem Hubgerüst, dessen Neigezylinder als tragendes Bauteil des Fahrzeugschutzdaches ausgebildet ist
DD202522A5 (de) Hebezeug zum manuellen bewegen von lasten
DE2250428C3 (de) Hebegerät für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE3636459A1 (de) Vorrichtung zur fuehrung einer last an einer foerdereinrichtung
EP2614028B1 (de) Vorrichtung zur aufnahme eines gabelträgerprofils
DE1179347B (de) Kran mit einem an einem Chassis gelenkig angebrachten Auslegerarm
DE2840082A1 (de) Hubmast fuer hublader u.dgl.
DE10127964A1 (de) Flurförderfahrzeug
DE10254680B4 (de) Portalhubwagen
DE1072557B (de) Hubstapler mit quer zur Fahrtrichtung verschiebbarem Lastaufnehmer
EP0897894B1 (de) Hubgerüst für einen Hublader
DE1959735C3 (de) Teleskopmast für Hublader mit einem gegenüber dem Standmast nach oben sowie nach unten ausfahrbaren Ausfahrmast und darin geführtem Hubschlitten
DE2442283C2 (de) Garage zum Abstellen zweier Fahrzeuge übereinander
DE1781048C3 (de) Mehrteiliger teleskopischer Hubmast für Hublader
DE3810070A1 (de) Von einem fahrzeug getragener hoehenfoerderer
DE1531189C2 (de) Abstützung für den Unterwagen eines Auto- oder Mobilkranes
DE1060790B (de) Hydraulische Hebevorrichtung an Gabelstaplern u. dgl.
AT304814B (de) Fahrbare Maschine zum Heben von Lasten, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE2936136C2 (de)
DE3218548C1 (de) Materialkran fuer agrartechnische Zwecke

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee