DE1060790B - Hydraulische Hebevorrichtung an Gabelstaplern u. dgl. - Google Patents

Hydraulische Hebevorrichtung an Gabelstaplern u. dgl.

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Publication number
DE1060790B
DE1060790B DEY260A DEY0000260A DE1060790B DE 1060790 B DE1060790 B DE 1060790B DE Y260 A DEY260 A DE Y260A DE Y0000260 A DEY0000260 A DE Y0000260A DE 1060790 B DE1060790 B DE 1060790B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rails
pair
cylinder
lifting device
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEY260A
Other languages
English (en)
Inventor
George Francis Quayle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yale and Towne Manufacturing Co
Original Assignee
Yale and Towne Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Yale and Towne Manufacturing Co filed Critical Yale and Towne Manufacturing Co
Publication of DE1060790B publication Critical patent/DE1060790B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/08Masts; Guides; Chains

Description

Die Erfindung- betrifft eine hydraulische Hebevorrichtung in Teleskopbauweise, so daß sie geeignet ist, bei Gabelstaplern u. dgl. außer dem Hauptschienenpaar des Mastes oder Ständers noch ein zweites Schienenpaar und ferner einen Lastträger, z. B. eine Ladegabel, oder ein drittes Schienenpaar über das zweite Paar nach oben auszufahren.
Um die Teile der hydraulischen Hebevorrichtung genau ausgerichtet zu halten, ist es üblich, die hydraulische Hebevorrichtung so einzubauen, daß sie etwas Spiel hat, wenn das zweite Schienenpaar, die Ladegabel oder ein sonstiger Lastträger ausgefahren wird. Es ist jedoch außerordentlich schwierig, eine hydraulische Hebevorrichtung mit zwei Kolben innerhalb eines Zylinders im Gabelstapler od. dgl. einzubauen, um einen mehrfachen Hebevorgang zu bewerkstelligen oder einen Lastträger gegenüber einem zweiten Schienenpaar und dieses gegenüber einem ersten Schienenpaar auszufahren. Bei derartigen Hebevorrichtungen hebt der eine Kolben den Lastträger, oder das dritte Schienenpaar und der zweite Kolben heben das zweite Schienenpaar zusammen mit dem Lastträger gegenüber dem Hauptständer oder -mast. Normalerweise sind die beiden Kolben teleskopartig ausgebildet, wobei der eine ein Hohlkolben, der andere ein Vollkolben ist. Diese Kolben müssen genau fluchten und sich auch in dem Zylinder genau zentrisch bewegen, so daß die Hub- und Senkbewegungen ohne Beschädigung der Dichtungen, die den Austritt der Druckflüssigkeit verhindern, durchgeführt werden können und kein übermäßiger Verschleiß auftritt.
Durch die Erfindung wird das genaue Fluchten der teleskopartigen Kolben und des umgebenden hydraulischen Zylinders gewährleistet und der Zylinder erfindungsgemäß am zweiten Schienenpaar des Ständers mit begrenztem Spiel so eingebaut, daß der Zylinder und seine Kolben in einer einzigen geraden Linie vom Rahmen des Staplers oder vom unteren Querstück des festen Mastes oder Ständers aus bis zu jener Stelle, zu der der Lastträger oder das dritte Schienenpaar gehoben werden soll, liegen. Der in das zweite Schienenpaar eingebaute hydraulische Zylinder enthält zwei Kolben, von denen der eine in der einen Richtung wirkt, um den Lastträger und auch das etwa vorgesehene dritte Schienenpaar zu heben, während der andere Kolben in entgegengesetzter Richtung arbeitet, um das zweite und etwaige dritte Schienenpaar zusammen mit dem Lastträger gegenüber dem festen Hauptständer oder -mast auszufahren. Während der Zylinder so gehalten wird, daß er sich gegenüber dem zweiten Schienenpaar nicht nach unten bewegen kann, erlaubt die Aufhängung dem Zylinder trotzdem größere Querbewegungen, ohne die genaue Ausrich-Hydraulische Hebevorrichtung
an Gabelstaplern u. dgl.
Anmelder;
The Yale & Towne Manufacturing
Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. P. Haertel, Patentanwalt,
Duisburg, Zieglerstr. 32
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. August 1957
George Francis Quayle, Philadelphia, Pa. (V, St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
a5 tung des Zylinders und der beiden Kolben zu beeinträchtigen.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft für solche Stapler, bei denen ein Hohlkolben nach oben aus dem Zylinder ragt, um ein drittes Scihienenpaar und über Rollenketten auch einen Lastträger zu heben, während ein zweiter Kolben im Zylinder und Hohlkolben nach unten arbeitet und sich dabei gegen den Rahmen des Gabelstaplers oder ein Querstitck des festen Hauptständers abstützt, um das zweite und dritte Schienenpaar gegenüber dem Hauptständer auszufahren.
Die Aufhängung bzw. Lagerung des hydraulischen Zylinders ist vorzugsweise nachgiebig so ausgeführt, daß der Zylinder gewisses Spiel nach vorwärts, rückwärts und nach beiden Seiten hat.
In der Zeichnung ist ein Ausfithrungsbeispiel der neuen hydraulischen Hebevorrichtung an einem Gabelstapler dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Gabelstapler mit der neuartigen hydraulischen Hebevorrichtung schaubildlich in Ansicht,
Fig. 2 die Vorderansicht zu Einzelheiten der Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
Die dargestellte hydraulische Hebevorrichtung ist in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnet. Sie hat einen hydraulischen Zylinder 11, der am zweiten Schienenpaar 12 eines Gabelstaplers T gelagert ist. Der dargestellte Gabelstapler ist mit einem festen Hauptschienenpaar 13 ausgerüstet, worin das zweite
909 559/273

Claims (6)

Schienenpaar 12 gleitet, und er besitzt auch noch ein drittes Schienenpaar 14, das sich vertikal im zweiten Schienenpaar 12 auf und ab bewegt. Am dritten Schienenpaar 14 ist eine Lastgabel 15 angeordnet, die ebenfalls vertikal zu heben und zu senken ist, und zwar mittels Ketten 16. Der hydraulische Zylinder 11 enthält einen Kolben 17, der oben austritt und über die Ketten 16 die Ladegabel 15 anhebt. Der Kolben 17 ist mit einem Kopfstück 18 versehen, das in ein Querstück 19 am dritten Schienenpaar 14 eingreift, so daß dieses Schienenpaar mit angehoben wird. Der Zylinder 11 enthält ferner einen Kolben 20, der sich gegen ein unteres Querstück 21 am festen Hauptschienenpaar 13 stützt, wodurch der Kolben beim Ausfahren nach unten das zweite und dritte Schienenpaar 12 und 14 und die Ladegabel 15 anhebt. Der Zylinder 11 und die Kolben 17, 20 müssen sich genau koaxial bewegen, um eine übermäßige Abnutzung des hydraulischen Antriebes zu vermeiden und die Dichtungen nicht zu beschädigen. Es ist bekannt, daß die Schienenpaare 12 und 14 zum Schwenken neigen, da die auf dem Lastträger jeweils befindlichen Lasten beim Anheben die Kolben 17, 20 gegegenüber dem Zylinder 11 aus der Fluchtlinie zu bringen suchen. Um eine stets genaue Ausrichtung und Fluchtung des Zylinders und seiner Kolben zu gewährleisten, ist zunächst das zweite Schienenpaar 12 auf der Rückseite des Zylinders 11 mit einem Querstück 22 versehen, welches einen gewissen Abstand zwischen einem Mittelstück 23 und dem Zylinder 11 ergibt, wie Fig. 3 erkennen läßt. Mit dem Querstück, das auch dazu dient, die Lasthebeketten 16 zu befestigen, sind zwei Lageraugen 25 gemäß Fig. 2 und 3 fest verbunden, die rechts und links vom Zylinder 11 am Querstück angeordnet sind. An jedem Auge 25 sind Verbindungslaschenpaare 24 mit Hilfe von Bolzen 26 befestigt. Die Verbindung zwischen den Laschen 24 und den Lageraugen 25 ist etwas locker. Die öffnungen 27 in den Augen 25 sind hierzu etwas größer gehalten als der Durchmesser der Bolzen 26, und gleichfalls ist der Abstand der Laschen von den Augen 25 reichlich bemessen, wie Fig. 2 zeigt. Mittels der beiden Bolzen 28 und zweier Ringschrauben 29 sind die unteren Laschenenden 24 mit dem Zylinder 11 verbunden. Die Schrauben 29 lassen sich auf verschiedene Weise mit dem Zylinder 11 verbinden, z. B. durch Muttern 32, welche die Schrauben 29 mit einem festen Flansch 31 des Zylinders 11 verspannen. Die Verbindungslaschen 24 besitzen gegenüber den Schrauben 29 etwas Spiel, indem die Bohrungen 30 in den Laschen etwas größer als die Verbindungsbolzen 28 sind, wie Fig. 3 zeigt. Die Laschen 24 halten also den Zylinder 11 am zweiten Schienenpaar 12, so daß er sich nicht nach unten bewegen kann. Da die Laschen 24 jedoch durch die Bolzen 26, 28 in Grenzen beweglich gelagert sind, gestatten sie eine begrenzte Vor- und Rückwärtsbewegung des Zylinders 11. Darüber hinaus können die Laschen 24 infolge ihrer lockeren Lagerung in den Augen 23 und 29 auch Ouerbewegungen ausführen und sich somit wie Kugelgelenke bewegen, so daß sie in gewissen Grenzen quergerich- tete und längsgerichtete Bewegungen des Zylinders 11 zum Hubwagenmast zulassen. Infolge der beweglichen Befestigung des Zylinders 11 am Ständerteil 12 bilden der Zylinder und die beiden Kolben 17, 20 zwischen dem unteren Ouerstück 21 des Hauptschienenpaars 13 und dem Querstück 19 des dritten Schienenpaares 14 eine genau fluchtende Linie und bleiben auch dann ausgerichtet, wenn die ausfahrbaren Mastteile 12,14 und die Ladegabel 15 in ausgefahrener Stellung etwas aus ihren Fluchtlinien abweichen. Wenn auch die Erfindung besonders vorteilhaft für Stapler mit festem Hauptmast und zwei ausfahrbaren Mastteilen ist, wie in der Zeichnung dargestellt ist, so ist sie auch für Stapler u. dgl. anderer Art doch ebenfalls anwendbar, z. B. bei solchen Staplern, die nur einen ausfahrbaren Mast- oder Ständerteil haben. Patentansprüche:
1. Hydraulische Hebevorrichtung an Gabelstaplern u. dgl. mit festem Hauptständer aus einem Schienenpaar, einem an diesem hebbaren zweiten Schienenpaar, einem hebbaren dritten Schienenpaar und einem am dritten Schienenpaar hebbaren Lastträger, gekennzeichnet durch einen hydraulischen Zylinder (11) mit einem nach oben und einem nach unten teleskop artig ausfahrbaren Kolben (17 bzw. 20) zum Heben der Schienenpaare (12, 14) und des Lastträgers (15).
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder (11) am hebbaren zweiten Schienenpaar (12) befestigt ist, der nach unten ausfahrbare Kolben (20) sich gegen den festen Hauptständer (13, 21) bzw. den Rahmen des Staplers zum Heben des Schienenpaares abstützt und der nach oben, ausfahrbare Kolben (17) mit einem Kopfstück (18) an einem Querstück (19) des dritten Schienenpaars (14) angreift und dieses sowie über Ketten (16) den Lastträger (15) gegenüber dem zweiten Schienenpaar anzuheben gestattet.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelachsen des hydraulischen Zylinders (11) und der beiden Teleskopkolben (17, 20) fluchten!
4. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder (11) an dem hebbaren zweiten Schienenpaar (12) derart nachgiebig befestigt ist, daß er sich gewissen Quer- und Längsbewegungen der Schienenpaare (12,14) gegenüber dem festen Mast oder Ständer (13) anpassen kann und mit seinen Teleskopkolben (17, 20) genau ausgerichtet bleibt.
5. Hebevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder (11) an einem Querstück (22) des hebbaren zweiten Schienenpaars (12) kugelgelenkartig befestigt ist.
6. Hebevorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder (11) mit einem Flansch (31) an. Lageraugen (25) des hebbaren zweiten Schienenpaars (12, 22) über Laschenpaare (24) od. dgl. in Grenzen beweglich aufgehängt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 909 559/273 6.
DEY260A 1957-08-02 1957-11-22 Hydraulische Hebevorrichtung an Gabelstaplern u. dgl. Pending DE1060790B (de)

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DE1060790B true DE1060790B (de) 1959-07-02

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DEY260A Pending DE1060790B (de) 1957-08-02 1957-11-22 Hydraulische Hebevorrichtung an Gabelstaplern u. dgl.

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DE (1) DE1060790B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246571B (de) * 1963-12-16 1967-08-03 Eaton Yale & Towne Hublader mit Hubpressenlagerung
DE1246569B (de) * 1965-09-03 1967-08-03 Schwermaschb Verlade Und Trans Hublader mit zweiteiligem Teleskopmast und Zwanglaufantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246571B (de) * 1963-12-16 1967-08-03 Eaton Yale & Towne Hublader mit Hubpressenlagerung
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