DE1246569B - Hublader mit zweiteiligem Teleskopmast und Zwanglaufantrieb - Google Patents

Hublader mit zweiteiligem Teleskopmast und Zwanglaufantrieb

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DE1246569B
DE1246569B DEV29257A DEV0029257A DE1246569B DE 1246569 B DE1246569 B DE 1246569B DE V29257 A DEV29257 A DE V29257A DE V0029257 A DEV0029257 A DE V0029257A DE 1246569 B DE1246569 B DE 1246569B
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DE
Germany
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mast
lifting carriage
pull
lifting
cylinder
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Pending
Application number
DEV29257A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Zschauer
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SCHWERMASCHINENBAU VERLADE & TRANSPORTANLAGEN LEIPZIG VEB
Original Assignee
SCHWERMASCHINENBAU VERLADE & TRANSPORTANLAGEN LEIPZIG VEB
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/08Masts; Guides; Chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES WTW^SSP PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 81 e -107
Nummer: 1 246 569
Aktenzeichen: V 29257 XI/81 e
1 246 569 Anmeldetag: 3. September 1965
Auslegetag: 3. August 1967
Die Erfindung betrifft einen Hublader mit zweiteiligem Teleskopmast und Zwanglaufantrieb, der nach dem Anheben des Hubschlittens in die höchste Stellung seine von ihm selbst gesteuerte automatische Verriegelung mit dem Ausziehmast und danach das gemeinsame Weiterheben beider bewirkt.
Es sind Hublader mit zwei- und mehrteiligem Teleskopmast bekannt, bei denen zunächst ein Anheben des Hubschlittens in die höchste Stellung erfolgt. Nach erfolgter Verriegelung des Hubschlittens mit dem Ausziehmast werden beide gemeinsam gehoben. Die Ver- und Entriegelung wird hierbei unmittelbar durch den Hubschlitten gesteuert. Die Hub- und Senkbewegung des Ausziehmastes sowie des Hubschlittens erfolgt hierbei durch einen einfach wirkenden Hubzylinder, der mit mehrfach eingescherten Ketten zusammenwirkt. Es sind auch Hubgerüste bekannt, die zwei Hubzylinder aufweisen, wobei der erste Hubzylinder, der im Ausziehmast angeordnet ist, zunächst den Hubschlitten aufwärts bewegt und der zweite Hubzylinder nach Erreichen der oberen Endstellung des Hubschlittens den Ausziehmast mit Hubzylinder und Hubschlitten aufwärts bewegt.
Während die eine Ausführungsart der mehrfach eingescherten Kette ungünstige Sichtverhältnisse für den Fahrer aufweist, ist die andere Ausführungsart, bedingt durch die Anordnung von zwei Hubzylindern, wesentlich teurer und erfordert für den ausfahrenden Hubzylinder bewegliche Zu- und Ableitungen für das Drucköl, womit von vornherein eine Störanfälligkeit verbunden ist. Es ist auch eine ähnliche Ausführungsart bekannt, die die gleichen Nachteile aufweist, und zwar sind hierbei im Hubgerüst insgesamt drei Hubzylinder angeordnet, zwei davon dienen zum Aufwärtsbewegen des Hubschlittens und sind im Ausziehmast angeordnet, während der dritte Hubzylinder im festen Mastteil gelagert ist und den Ausziehmast mit seinen zwei Hubzylindern und dem Hubschlitten aufwärts bewegt. Diese Anordnung gewährleistet im Gegensatz zur Anordnung von nur zwei Hubzylindern einen symmetrischen Kraftangriff, ist aber in der Ausführung noch teurer.
Es sind auch hydraulische Hebevorrichtungen an Hubladern bekannt, deren Hubzylinder als Teleskopzylinder ausgebildet sind, die schaltungstechnisch so ausgeführt sind, daß zunächst der Hubschlitten und anschließend der Ausziehmast aufwärts bewegt wird. Diese Teleskopzylinder stellen in jedem Fall Sonderkonstruktionen dar und sind in ihrer Herstellung dementsprechend teuer.
Hublader mit zweiteiligem Teleskopmast und Zwanglaufantrieb
Anmelder:
VEB Schwermaschinenbau
Verlade- und Transportanlagen Leipzig, Leipzig 22, Lützowstr. 34
Als Erfinder benannt:
Wolfgang Zschauer, Leipzig
Außer diesen genannten Hebevorrichtungen an Hubstaplern, die nach dem Prinzip eines einfach wirkenden Hubzylinders arbeiten, sind auch solche bekannt, die mit einem doppeltwirkenden Differentialkolbenzylinder ausgerüstet sind, wodurch ein Zwanglaufantrieb in beiden Bewegungsrichtungen, d. h. sowohl beim Heben als auch beim Senken, erreicht wird.
Es ist eine hydraulische Bewegungsvorrichtung für das Lastaufnahmemittel von Hubstaplern bekannt, die mit einem doppeltwirkenden Differentialkolbenzylinder ausgerüstet ist, von dem ein Teil, beispielsweise die Kolbenstange, mindestens ein frei drehbar gelagertes Kettenrad trägt, das durch eine endlose Kette mit einem weiteren Kettenrad, das ebenfalls auf der Kolbenstange angeordnet ist, verbunden ist. Die endlose Kette ist dabei an einer Stelle an einen festen Punkt angelenkt, während an der gegenübeliegenden Seite das Lastaufnahmemittel angreit. Diese Antriebsart weist jedoch nicht den Voreil eines großen Freihubes auf, der darin besteht, laß sich zunächst der Hubschlitten aufwärts bevegt, ohne daß eine Vergrößerung der Bauhöhe dure! das Ausfahren des Ausziehmastes erfolgt.
Weiterhin ist eine Hubvorrichtung bekann, bei der sowohl der Hubschlitten als auch der Aiszieh-T mast über an einer endlosen Kette angebrache Mitnehmer bewegt werden, wobei zwischen den Hubschlitten und dem Ausziehmast eine Verregelung vorgesehen ist, die wirksam wird, sobald dar Hubschlitten die höchste Stellung in dem Auziehmast erreicht hat, und gelöst wird, wenn der Amziehmast wieder ganz eingefahren ist. Der Antrieb deser endlosen Kette kann durch einen Drehmoto: erfolgen, der an einem Kettenumlenkrad angreift.
Es ist auch eine hydraulische Hubvorrichtung für Hublader bekannt, die mit einem doppeltwirkenden
709 619/449

Claims (1)

  1. Differentialkolbenzylinder ausgerüstet ist und dessen obere Kolbenfläche über einen zusätzlichen Behälter und eine entsprechende Zuführungsleitung mit Drucköl beaufschlagt wird. Dieses Prinzip dient jedoch in erster Linie als Sicherheitsschaltung, die dann anspricht, wenn der Hubschlitten seine oberste Stellung im Hubgerüst erreicht hat, so daß keine mechanische Zerstörung eintreten kann. Ein Absenken des Ausziehmastes und des Hubschlittens ist auch ohne zusätzliche Beaufschlagung der oberen Kolbenfläche mit Drucköl möglich. Der Nachteil dieser Erfindung hegt in ihrem aufwendigen Aufbau, wobei außer dem zusätzlichen Behälter weitere Umsteuerorgane und diese auslösende Hebelvorrichtungen erforderlich sind.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Hublader mit zweiteiligem Teleskopmast einen Zwanglaufantrieb durch einen einfachen standardisierten doppeltwirkenden Differentialkolbenzylinder zu erreichen, der außer einer zugehörigen hydraulischen Steuerung und bekannten Ketten- und Umlenkrollen keine zusätzlichen aufwendigen Bauteile erfordert und bei einwandfreier Funktion einen großen Freihub und gute Sichtverhältnisse für den Fahrer gewährleistet.
    Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Zwanglaufantrieb in an sich bekannter Weise als nur ein doppeltwirkender Differentialkolbenzylinder mit beidseitig über an seiner Kolbenstange gelagerte Umlenkrollen laufenden gekreuzten Ketten ausgebildet ist, die beiderseits am Hubschlitten angreifen, über unten und oben am Ausziehmast gelagerte Umlenkrollen geführt und an zwei entsprechend liegenden Festpunkten am Standmast angeschlossen sind, und daß der Hubschlitten jeweils in seinen Endstellungen auf dem Ausziehmast ein Umsteuerventil derart umschaltet, daß es die Beaufschlagung der Zylinderräume des Differentialkolbenzylinders wechselt.
    Der erfindungsgemäße Hublader mit zweiteiligem Teleskopmast und Zwanglaufantrieb weist den Vorteil auf, daß der verwendete standardisierte doppeltwirkende Differentialkolbenzylinder gegenüber den bekannten Ausführungsarten lediglich den vierten Teil des Gesamthubes für den Kolbenhub benötigt da der Hubzylinder in beiden Bewegungsrichtungen für die Hubbewegung ausgenutzt wird. Die damit 'erbundene geringe Bauhöhe gewährleistet für den lahrer eine einwandfreie Sicht auf die aufzun-hmende Last bei gleichzeitig geringer Eigenmasse di-ses Differentialkolbenzylinders. Dies wirkt sich au'h auf die Gesamteigenmasse des Hubstaplers aus, da das Hubgerüst stets vor der Vorderachse angeordiet ist und seine Eigenmasse durch ein entsprehendes Gegengewicht zur Gewährleistung der erforlerlichen Standsicherheit ausgeglichen werden "muß. Die erforderlichen Umlenkrollen weisen einen sehr Keinen Durchmesser auf, der geringer als die Hälfte des Durchmessers des Differentialkolbenzylindes ist, so daß damit die gesamte Kettenführungseinrichtung die Breite eines Mastprofils nicht ütersteigt und demzufolge ein geringes Vorbaumaß erreicht wird, das sich ebenfalls günstig auf die Stancfeicherheit des Hubstaplers auswirkt.
    Die Erindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung ist das Bewegungsprinzip dargestellt. Es zeigt
    Fig. 1 den Hubschlitten und Ausziehmast in unterster Stellung,
    F i g. 2 den Hubschlitten in oberster und den Ausziehmast in unterster Stellung,
    F i g. 3 den Hubschlitten und Ausziehmast in oberster Stellung.
    In einem Standmast 1 ist ein Differentialkolbenzylinder 2, der zwei Zylinderräume 2 a, 2 b aufweist und dessen Kolbenstange 3 Umlenkrollen 4 trägt, ίο angeordnet. Im Standmastl ist ein AusziehmastS und in diesem ein Hubschlitten 6 geführt. Im Ausziehmast 5 sind Umlenkrollen 7,8 gelagert. Eine Kette 9 ist mit einem Ende im Standmast 1 im Festpunkt 11 und mit ihrem anderen Ende, über die Umlenkrollen 4, 7 geführt, am Hubschlitten 6 befestigt Eine weitere die Kette 9 kreuzende Kette 10 ist ebenfalls mit einem Ende am Standmast 1 im Festpunkt 12, über die Umlenkrollen 4,8 geführt, am Hubschlitten 7 befestigt. In der oberen Endstellung des Hubschlittens 6 ist zwischen diesem und dem Ausziehmast 5 eine Verriegelung angeordnet, die mit einer hydraulischen Steuereinrichtung zusammenwirkt.
    Die Wirkungsweise des zweiteiligen Teleskopmastes mit Zwanglaufantrieb ist folgende: Sobald vom Fahrer des Hubladers der Schalthebel eines Steuerventils in Richtung Heben betätigt wird, wird der Zylinderraum 2 α des im Standmastl angeordneten Differentialkolbenzylinders 2 mit Drucköl beaufschlagt, so daß sich die Kolbenstange 3 mit ihren Umlenkrollen 4 abwärts bewegt. Dabei rollt die Kette 9, die mit einem Ende am Standmast 1 im Festpunkt 11 befestigt ist, über die Umlenkrollen 4, 7 ab und zieht den Hubschlitten 6, an dem sie mit ihrem anderen Ende befestigt ist, nach oben. Gleichzeitig wird die Kette 10, die mit einem Ende am Standmast 1 im Festpunkt 12 und mit dem anderen Ende ebenfalls am Hubschlitten 6 befestigt ist, über die Umlenkrollen 4, 8 nachgezogen. Beim Erreichen der tiefsten Stellung der Kolbenstange 3 mit den Umlenkrollen 4 hat der Hubschlitten 6 seine oberste Stellung im Ausziehmast 5 erreicht und sich selbsttätig mit diesem verriegelt und dabei gleichzeitig ein Umsteuerventil betätigt, das den Druckölstrom in seiner Durchflußrichtung umkehrt, so daß bei gleicher Steuerventilhebelstellung »Heben« nunmehr der Zylinderraum 2 b beaufschlagt wird und sich die Kolbenstange 3 mit den Umlenkrollen 4 aufwärts bewegt und dabei mittels der Kette 10 über die Umlenkrolle 4 und die im Ausziehmast 5 gelagerte Umlenkrolle 8 diesen Ausziehmast 5 aufwärts bewegt. Bei völlig ausgefahrener Kolbenstange 3 ist die obere Kolbenstange des Ausziehmastes 5 und damit der maximale Hub erreicht. Wird nunmehr vom Fahrer des Hubladers der Hebel des Steuerventils auf Senken gestellt, erfolgt dieser Bewegungsablauf in umgekehrter Reihenfolge, d. h. daß, sobald der Ausziehmast 5 bei eingefahrener Kolbenstange 3 seine unterste Stellung erreicht, die Verriegelung des Hubschlittens 6 mit dem Ausziehmast 5 gelöst und dabei gleichzeitig das die Durchflußrichtung des Drucköls umkehrende Umsteuerventil betätigt wird, die Kolbenstange 3 wieder ausfährt und das Absenken des Hubschlittens 6 erfolgt.
    Patentanspruch:
    Hublader mit zweiteiligem Teleskopmast und Zwanglaufantrieb, der nach dem Anheben des
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