DE833174C

DE833174C - Verschiebevorrichtung fuer Wagen o. dgl.

Info

Publication number: DE833174C
Application number: DED7315A
Authority: DE
Inventors: Kurt Eickelberg
Original assignee: BERGWERKS und HUETTENBAU GES M
Current assignee: BERGWERKS und HUETTENBAU GES M
Priority date: 1950-11-14
Filing date: 1950-11-14
Publication date: 1952-03-06

Description

Bei den bekannten Verschiebevorrichtungen für z. 13. aus einem Ofen herauszuziehende oder einzusetzende Wagen, bei denen eine endlose Zugkette o. d-1. Verwendet wird, kann die Verschiebung der Wahren zu der über der Zugkette angeordneten Plattform, z. B. einer Schiebebühne, und darüber hinaus nur erfolgen, wenn mehrere Arbeitsgängeausgefiilirt werden, was umständlich und zeitraubend ist.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, die darin besteht, daß der Mitnehmer eines Seil- oder Kettenzugförderers mit einem antreibbaren und über zwei Endscheiben geführten endlosen Zugglied an einer parallel Verschiebbaren Führung für eine Laufkatze angreift, an der ein Zugglied befestigt ist, das beiderseits nach dem Herüberführen über Endscheiben der Führung für, die Laufkatze und nach dem Kreuzen mit seinen I?ii(len an .Festpunkten verankert ist.
Diese Verschiebeeinrichtung kann auch außerhalb einer Plattform oder Schiebebühne und auch unter Flur angeordnet sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsl)eispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. i bis 3 zeigen das'eine Ausführungsbeispiel in verschiedenen Stellungen, und Abb. d zeigt eine Ausführungsform der neuen Verschiebevorrichtung an einer ortsfesten Plattform.
In einer Grube i ist auf zwei Schienen 2 eine Schiebebühne 3 verschiebbar, in der ein Seilzugförderer mit einem a-ntreibbaren und über zwei 4 ,geführten endlosen Zugglied 5 angeordnet ist. Dieses Zugglied 5 ist mit einem Mitnehiner 6 Verbunden, der an der Unterseite einer parallel Verschiebbaren und aus einem Träger bestehenden Führung 7-sitzt. Dieser Träger dient als hührun;- für eine Laufkatze 8; die bei 13 mit einem Zugglied 9 Verbunden ist, das beiderseits über Endscheilien io geführt ist, dann gekreuzt wurde und in Festpunkten ii befestigt ist.
Soll mit dieser Vorrichtung z. B. ein aus drei Wagen bestehender Lastzug 12 Von links nach rechts Verschoben werden, so wird die Laufkatze 8 finit (lern ersten Wagen des Zuges 12 gekuppelt und darauf der Seilzugförderer 5. angetrieben. Dieser nimmt unter Vermittlung des Mitnelimers 6 die Führung 7-- für die Laufkatze 9 mit, und <ia die Laufkatze 8 über das Seil 9 finit den Festpunkten i i Verbunden ist, so wird bei der Verschiebung der Führung von linlks nach rechts die Laufkatze mit erhöhter Gescliwindigk@°it nach rechts bewegt, lins sie ii]ber die i,n Abb. 2 gezeifrte Stellung hinaus vorgeschohe» wird. Infolgedessen nimmt s.ie den \V<igenzug-12 über die Scliirl)el>iiline 3 hinaus noch ein Stück mit.
Soll der Wagenzug 12 aus der in Abb. 2 wiedergegebenen Stellung in die Stellung nach Abb. 3 gebracht -,werden, so ist nach Abkuppeln der Laufkatz-2 8 Von dem ersten \,#'agen des Wagenzuges 12 und nach dem Zurückführen der Führung 7 und der Laufkatze 8 diese iuit dem letzten Wagen des Wagenzuges 12 zu kuppeln, worauf durch den Antrieb des Seilzugfö rderers 5 Tiber die Führung und die Laufkatze 8 der Wagenzug weiter vorgeschoben werden 'kann.
Fuhrt man bei der in _11>b.2 wiedergegebenen Darstellung die Führuilg 7 nach Abkuppeln voll dem Lastzug 12 so weit zurück, bis diese über der Schiebebühne liegt, so läßt sich die Schiebebühne in beliebiger und liel;anuter g'l'eise quer zur Zeichenebene seitlich Verfahren.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Alrb. _I ist der Seilzugförderer 5 mit seinen beiden Endscheiben :I ortsfest angeordnet. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt die vorteilhafte Verbindung der neuen Verschiebevorrichtung zwischen einer Hebebühne 14 und Drehscheibe 1,3.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verschiebeiinrichtung für Wagen o. dgf, dadurch gekennzeichnet, dal.l der Mittie'hmer (6) eines Seil- oder Kettenzugförderers (5) mit einem antreibbaren und über zwei Endscheil--x-n (q) geführten endlosen Zugglied (5) all einer parallel verschiebbaren Führung (7) für eine mit dem 1'erschi: iegut zu kuppelnde Laufkatze angreift, an der ein Zugglied (c#) befestigt ist, das beiderseits über 1711cIscheiben (io) der Führung (7) und nach dem Kreuzen mit seinen Enden an Festliunlkten ( i i) verankert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennz:ichnet, daß sie auf einer Verschiebebühne angeordnet ist.