DE1024432B - Masthubkarren - Google Patents

Masthubkarren

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DE1024432B
DE1024432B DEK25876A DEK0025876A DE1024432B DE 1024432 B DE1024432 B DE 1024432B DE K25876 A DEK25876 A DE K25876A DE K0025876 A DEK0025876 A DE K0025876A DE 1024432 B DE1024432 B DE 1024432B
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mast
lifting
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lifting part
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DEK25876A
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English (en)
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Alfred Erwin Reginald Arnot
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/08Masts; Guides; Chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Hubkarren, die einen Mast, einen anhebbaren Teil an dem Mast und einen Hubschlitten an diesem Anhubteil enthalten. Es sind schon verschiedene Anordnungen für die Anwendung hydraulischer Kraft zum Ausziehen des Mastes und zum Heben des Schlittens vorgeschlagen worden. Solche Anordnungen bedeuten gewöhnlich eine gewisse Komplikation der Konstruktion, und einige von ihnen bedingen den Gebrauch einer Mehrzahl von Hebeketten und biegsamen, hydraulischen Verbindungen zu den Hebeböcken, die am anhebbaren Teil des Mastes angebracht sind. Der Raum auf dem Mast bzw. am Mast des Hubkarrens ist in der Regel beschränkt, und es ist daher ein Zweck der Erfindung, eine Konstruktion zu schaffen, die für den Mast ein Mindestmaß an Raum nach oben einnimmt und dadurch mehr Platz für Zutaten der Ausstattung beläßt.
Erfindungsgemäß sind im Hubkarren zwei in entgegengesetzter Richtung wirkende und mit dem Mast fest verbundene Hebeböcke zur Betätigung von beweglichen Führungsrollen für Ketten oder Kabel vorgesehen, die von einer feststehenden Befestigungsstelle zunächst um die eine, sodann um die andere der beweglichen Führungsrollen und schließlich zum Hubschlitten geführt sind.
Es ist bereits ein mit zwei Hebeböcken ausgestatteter Masthubkarren bekannt, bei welchem das Zugglied (Kette oder Kabel) über am Kopf heraustretender Kolbenstangen der Hebeböcke befindliche Rollen geführt wird und sich von einem feststehenden Punkt aus über die beiden Kolbenstangenrollen zu einem Punkt am Hubschlitten erstreckt. In dieser bekannten Konstruktion' arbeiten, aber die beiden Hebeböcke nicht in entgegengesetzter, sondern in gleicher Richtung., und außerdem wird das Zugglied zwischen seinen Anlaufstellen an den beiden beweglichen Rollen noch um eine dritte, feststehend gelagerte Rolle geführt. Beide Unterschiedlichkeiten wirken sich dahin aus, daß bei dieser bekannten Konstruktion das Zugglied, unter sonst gleichen Umständen, wesentlich länger sein muß als bei der erfindungsmäßigen Anordnung, die überdies den Vorzug hat, mit nur zwei Führungsrollen für das Zugglied auszukommen.
In einer der dargestellten Konstruktionen werden die zwei Hebeböcke gesondert gesteuert, und diese Steuerung ist so, daß zuerst der abwärts wirkende Hebebock betätigt wird, der beim Vortreten den Hubschlitten an dem Ausziehglied des Mastes hochgehen läßt, während das spätere Anheben des Ausziehgliedes durch den aufwärts wirkenden Hebebock durchgeführt wird.
In einer zweiten Konstruktion bestehen die Mittel zum Heben des Schlittens und des Mastausziehgliedes aus einem oder mehreren Hebeböcken für das Aus-Mastlmbkarren
Anmelder:
Emmanuel Kaye und John Reginald Sharp, Basingstoke, Hampshire (Großbritannien)
Vertreter;
ίο Dr. G. W. Lotterhos und Dr.-Ing. H. W. Lotterhos, Patentanwälte, Frankfurt/M., Lichtensteinstr. 3
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 24. Dezember 1954
Alfred Erwin Reginald Arnot,
Basingstoke, Hampshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ziehglied, während eine Kette od. dgl. für den Hub-Schlitten über eine Rolle am Ausziehglied und dann über eine Rolle an einem zweiten Hebebock zu einer feststehenden Befestigungsstelle führt, wobei dieser zweite Hebebock an einer Schleife der Kette zwischen Rad und Befestigungsstelle wirkt; ferner gehört zu diesen Mitteln noch eine übliche Drucklieferungsquelle zum Betätigen der zwei Hebeböcke. Sind die Hebeböcke so aufeinander abgestimmt, daß der Hebebock für das Heben des Mastausziehgliedes nicht mehr zur Bewältigung des Gesamtgewichtes des Mastausziehgliedes einschließlich Hubschlitten und Kettengewicht ausreicht, solange nicht der zweite Hebebock den Lastschlitten auf dem Anhubteil des Mastes ganz hochgehoben hat, so kann die Konstruktion mit einem einzigen Steuerorgan an der gemeinsamen Zuleitung zu den zwei Hebeböcken auskommen, und kein Hebebock muß auf dem Mastausziehglied angebracht sein, so daß alle biegsamen Anhängrohre (Schläuche) vermieden werden.
In den Fig. 1 bis 7 der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der einen Konstruktion mit den beweglichen Teilen in tiefster Stellung,
Fig. 2 die gleiche Ansicht mit Hochlage nur für den Schlitten,
Fig. 3 die gleiche Ansicht mit voll ausgezogenem Mast- und Höchstlage des Schlittens,
Fig. 4 bis 6 die zu den Fig. 1 bis 3 korrespondierenden Ansichten für eine zweite Konstruktion,
70S 879/277
Fig. 7 in vergrößette'in Maßstab den Bewegungsmechanismus des Karrens nach Fig. 3 bis 6.
In Fig. 1 besitzt der Karren einen Unterbau 11 mit einem Antriebs- und Steuerrad 12 sowie den Steuerungshandgriff 13. Vorn können sich zwei Seitenräder
14 an feststehenden Achsstummeln drehen und zwisehen den Seitenrädern 14 ist ein feststehender Mast
15 aufgerichtet. Vor dem feststehenden Mast 15 ist ein anhebbarer Mastteil 16 angeordnet, der auf dem
Fig. 2 mit vollen Linien gezeichneten Lage ein wenig tiefer steht als das Querglied 27 am Mast 16. Die erste Wirkung der Betätigung des zweiten Bockes 25 wird deshalb darin bestehen, daß der Gabelschlitten 5 17 weiter am Mast 16 hochgehoben wird, bis der Querkopf 36 an das Querglied 27 von unten anstößt. Beim Weiterheben des Querkopfes 36 nimmt dieser den beweglichen Mastteil 16 direkt mit. In Fig. 2 ist durch strichpunktierte Linien angegeben, wo sich die beweg-
Mast 15 gleiten kann. Es sei bemerkt, daß die Dar- io liehen Teile befinden, nachdem diese Mitnahme über Stellungen! schematische sind und die dargestellten Teile eine kurze Distanz erfolgt ist. Beim Heben des Mastes in Einzelheiten von jeder gewünschten bekannten Art 16 verlängert der Querkopf 36 auch die Bahn für die sein können. Der anhebbare Mast 16 trägt einen mit Ketten 30 und bewirkt, daß sich der Gabelschlitten Gabelarmen 18 versehenen Gabelschlitten 17, der am ziemlich schneller nach aufwärts bewegt als der Mast-Mast 16 auf und ab bewegt werden kann. Um den 15 teil 16, so daß nach kurzem Weg der Schlitten auf der Gabelschlitten und den ausziehbaren Mast 16 zu be- Unterseite des Quergliedes 27 am Mast 16 auftrifft. tätigen, ist ein hydraulischer Zylinder und ein Ketten- Damit ist die Bewegung des Gabelschlittens am Mast mechanismus vorgesehen, die wie nachfolgend be- 16 zu Ende. Bei weiteren Hochgehen des Bockes 25 schrieben werden sollen. wird jetzt auch weiterhin der Gabelschlitten um die
Von der Unterseite eines am oberen Ende des fest- 20 doppelte Strecke des Stoßkolbens 26 angehoben, nimmt stehenden Mastes 15 befindlichen Ouergliedes 20 er- aber jetzt den Mast 16 mit hoch, und es wird bei streckt sich eine abwärts drückende hydraulische vollem Auszug des Bockes 25 schließlich eine Stellung Presse oder ein Hebebock 21 nach unten (die Masten der beweglichen Teile nach Fig. 3 erreicht. 15,16 sind im Vertikalschnitt dargestellt, so daß die Es sei bemerkt, daß der ganze Hebemechanismus
Pressenzylinder voll sichtbar sind). Am unteren Ende 25 über dem unteren Ouerglied 24 angeordnet ist und des Bockes 21 tritt ein Stoßkolben 22 vor, der am daß, wenn gewünscht, der Raum unter diesem Querunteren Ende ein Paar Rollen 23 trägt. Zwischen den glied für andere Teile am Karren, z. B. für eine zwei Seitenteilen des Mastes 15 und in einer viel ge- Sammelbatterie, verwendet werden kann. Ein von ringeren Höhe befindet sich ein zweites Querglied 24, einer Sammelbatterie gespeister Elektromotor oder an welchem ein zweiter hydraulischer Hebebock 25 30 ein Benzinmotor zum Antrieb des Rades 12 kann in befestigt ist, der sich parallel und dicht vor dem Bock einem Gehäuse 40 am Unterbau 11 untergebracht sein. 21 nach aufwärts erstreckt. Der Bock 25 ist länger als Die Fig. 4 bis 6 zeigen einen anderen Karren, der
der Bock 21 und sein Stoßkolben 26 reicht im zurück- ebenfalls einen Unterbau 11, ein Antriebs- und Steuergezogenen Zustand bis nahe an das obere Querglied 27 rad 12 und vorn die Seitenräder 14 aufweist. In des Mastes 16 heran. Der Kopf des Stoßkolbens 26 35 gleicher Weise ist auch ein feststehender Mast 15 vorträgt zwei Paare von Rollen 28, 29, die genügenden handen, an dessen oberem Ende ein Querglied20 sitzt, Abstand voneinander haben, um zu ermöglichen, daß von dem ein Bock 21 herabhängt. Am Mast 15 befindet Doppelketten 30, die von einem nächst dem oberen sich ein Anhebteil 16, der dem Mast 15 gleicht, aber Mastende befindlichen Befestigungspunkt 31 nach ab- an diesem so befestigt ist, daß er durch ihn beim wärts, dann um die Rollen 23 herumlaufen, von dort 40 Heben und Senken geführt wird. Am Anhebteil 16 nach aufwärts und über die beiden Rollenpaare 28, 29 sind Führungen für einen Schlitten 17 vorgesehen, der geführt werden, ohne dem Bock 25 im Wege zu sein. in ihnen auf und nieder laufen kann und mit nach Die Stücke der Ketten 30, welche unter der Bezeich- vorn sich erstreckenden Gabelarmen 18 für eine plattennung 32 von den Rollen 29 nach abwärts laufen, sind förmige Last oder andere Ladegüter ausgestattet ist, unter Rollen 33 herumgeführt, deren Achse am Aus- 45 wie bereits bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ziehmast 16 befestigt ist, und sodann aufwärts sowie beschrieben.
Wie dort hat der Bock 21 einen Stoßkolben 22, der eine Kettenrolle bzw. Kettenrollen 23 trägt. Der Bock 21 besitzt einen Hub, der der Hälfte der Anhebbewe-50 gung des Schlittens 17 an dem Ausziehglied 16 des Mastes entspricht. Ebenso ist auch ein nach aufwärts wirkender zweiter Hebebock 25 zusätzlich vorhanden, dessen Stoßkolben eine Rolle 28 auf einer Ladeachse 38 trägt. Bei dieser Konstruktion ist jedoch die Ketten-
an.ihrem Standort bleiben. Es sei hier bemerkt, daß, 55 führung einfacher als in Fig. 1 bis 3; von einem Beda die genannten Ketten zunächst nach abwärts, dann festigungspunkt 31 geht die Kette 30 zunächst nach um die Rollen 33 herum, und schließlich nach oben abwärts zur Rolle 23 und um diese herum, sodann aufüber die Rollen 34 laufen, die auf den Ausziehmast wärts bis über die Rolle 28 und darauf wieder abwirkende Kraft Null „ist. Die auf die angegebene wärts direkt zum Schlitten 17. Die Achse 38 läuft in Art erzielte Hubhöhe ist dem doppelten Hub des 60 Lagern, die sich im obersten Teil des Ausziehteils 16 Bockes 21 gleich, wie Fig.-2 zeigt. Während des Hebe- des Mastes befinden, so daß der Bock 25 bei seiner
Betätigung den Teil 16 unmittelbar anhebt. Zu diesem Zweck ist ihm ein Hub gegeben, der gleich ist dem Hubausmaß des Mastes 16. Der Durchmesser des
des zweiten Bockes 25 erzielt. Wird eine größere Hub · 65 Bockes 25 ist dem des Bockes 21 gleich, aber wegen höhe benötigt, so muß der zweite Bock mitverwendet seiner direkten Verbindung mit dem Mast 16 ist ihm
der doppelte Hub des Bockes 21 gegeben. Die Druckanschlüsse der Böcke 21, 25 sind untereinander und mit den Steuerorganen eines hydraulischen Druck-
g ,
über Rollen 34 geleitet, deren Achse auch wieder am Ausziehmast befestigt ist, und schließlich als Kettenstücke 35 nach abwärts an den Schlitten 17 herangebracht.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird, wenn — wie in Fig. 2 gezeigt — zuerst der Bock 21 betätigt wird, zunächst bloß der Gabelschlitten 17 angehoben, während die zwischenliegenden Rollen 28, 29, 33 und 34 S b h b ß
g, gg
Vorganges laufen die Ketten frei um die Rollen 28,29, 33,34 herum. Die in Fig. 2 dargestellte Hubhöhe genügt für viele Zwecke und wird ohne Inanspruchnahme d i Bk 25 il Wid i öß Hb
werden.
Man sieht aus der Zeichnung, daß die Rollen 28, 29 auf einem Querkopf 36 am oberen Ende des Stoßklb 26 dd d Q
Q g
kolbens 26 montiert sind-und der Querkopf 36 in der 70 lieferungssystems verbunden.
Wenn beim Betrieb eine Last auf den Gabelarmen 18 liegt und Druck in die Böcke eingelassen wird, so besteht die erste Wirkung darin, daß der abwärts wirkende Bock 21 vorgeht und dadurch indirekt den Schlitten 17 samt den Gabelarmen 18 und der auf diesen ruhenden Last hochhebt; das geht so lange, als der Schlitten 17 am Ausziehteil 16 des Mastes hochsteigen kann. Während dieser Periode kann der lange Hebebock 25 nicht vortreten, obwohl er den gleichen Druck empfängt wie der Bock 21, weil er gegen den Abwärtszug der über die Rolle 28 laufenden Kette 30 und zugleich auch gegen das Gewicht des Anhebteils 16 des Mastes samt Schlitten und Last arbeiten müßte, und die Gesamtheit dieser Kräfte größer ist als jene Kraft, die der Bock 21 zum Anheben des Schlittens samt seiner Last ausüben muß. Darum kann der Schlitten 17 innerhalb des Schlittenweges auf dem Ausziehteil 16 bis zu beliebiger Höhe hinaufgesteuert werden, ohne daß letzterer selbst angehoben wird. Mit anderen Worten: das Anheben erfolgt »frei«, womit ausgedrückt sein soll, daß das Anheben des Schlittens frei ist von dem Verursachen eines überlagerten Hindernisses, wie es das Anheben des Ausziehteils 16 wäre.
Hat der Bock das Höchstmaß seines Hubes erreicht, so befinden sich die Teile in der Stellung nach Fig. 5, wobei der Schlitten 17 sich gegen die Unterseite des Quergliedes 27 am Kopf des Ausziehteils 16 lehnt. Wird nunmehr die Zuleitung von Druckflüssigkeit zu den Böcken 21, 25 noch fortgesetzt, so wird jetzt der Bock 25 beginnen vorzutreten. Es mag auf den ersten Blick sonderbar erscheinen, daß der Bock 25 nicht gegen den Druck des Bockes 21 aufkommen konnte, solange sich der Schlitten 17 »frei« auf dem Ausziehteil des Mastes bewegen konnte, aber es nachher doch tun kann; der Grund dafür liegt darin, daß, sobald der Weg des Schlittens 17 auf den Ausziehteil des Mastes vollendet ist, der Bock 25 nur gegen das Gewicht des Ausziehteils und der Last, zuzüglich des Zuges einer Seite der Kette 30 (wo sie über die Rolle 28 geht), zu arbeiten hat, während der abwärts wirkende Bock 21 gegen zwei Kettenzüge, je einer an jeder Seite, drücken muß. Das hat zur Folge, daß nunmehr der Mast 16 hochsteigt und der abwärts wirkende Bock 21 sich zurückziehen muß, während der Bock 25 vortritt. Da dieser den zweifachen Hub des Bockes 21 besitzt, steigt dabei die im System befindliche Menge von Druckflüssigkeit weiter an. Diese Bewegung setzt sich fort, bis das Anheben des Mastes seine obere Grenze erreicht hat; diese Situation ist in Fig. 6 dargestellt.
Für den Fall, daß Reibungskräfte mit der Tendenz auftreten sollten, das Verhältnis der Hebebockkräfte zu stören und die gewünschte Reihenfolge in Unordnung zu bringen, kann ein hydraulisches Steuerventil am Flüssigkeitseinlaß des Hebebockes 25 angeordnet werden, welches vom hochsteigenden Schlitten 17 selbsttätig gesteuert wird, so daß der Bock 25 so lange nicht vortreten kann, bis das freie Anheben des Schlittens beendet ist.
Es versteht sich von selbst, daß die Zahl der an den Hebeböcken wirkenden Ketten erhöht und den Hebeböcken auch eine umgekehrte oder quer gerichtete Stellung gegeben werden kann, wenn genügend Umlenkrollen vorgesehen werden.
Die grundsätzliche Art des Betriebes dieser Ausführungsform ist an den Fig. 4 bis 6 erläutert worden. In Fig. 7 sind nun Einzelheiten von der Konstruktion des Mastes dargestellt. Diese Figur ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Mast, und man erkennt, daß vorn die Seitenteile des Unterbaues 11 durch ein kanalförmiges Querglied 41 verbunden sind, von welchem sich der feste Mastteil 15 nach aufwärts erstreckt. Dieser besteht aus zwei kanalförmigen Gliedern, die an ihren unteren Enden am Querglied 41 befestigt und mit ihren Flanschen gegeneinander gerichtet sind. Einer dieser Flansche ist in Fig. 7 als Teil 42 mit voll ausgezogenen Strichen zu sehen, der andere mit gestrichelten Linien als Teil 43. Die beiden Seiten des Mastes sind oben durch ein Winkelstück 20 verbunden, und an der Unterseite des letzteren ist der abwärts wirkende Hebebock 21 befestigt. Außerdem ist der Bock 21 durch eine Klammer 45 an einem kanalförmigen Querglied 44 angeklammert. Der Stoßkolben 22 des Bockes 21 trägt einen Kopf 46, in welchem die Rolle 23 läuft. Die Kette 30 ist bei 47 an einem Fuß 48 befestigt, der die Grundplatte für den Zylinder 21 bildet und an der Unterseite des Winkelstückes 20 festgemacht ist. Es versteht sich von selbst, daß entweder eine oder zwei auf gleiche Achse nebeneinanderliegende Rollen 23 vorhanden sein können und die Zahl der Ketten 30 damit korrespondiert.
Der Hebebock 25 hat einen Fuß 50, der an einer Querplätte 51 unmittelbar über dem kanalförmigen Glied 41 befestigt ist. Die Querplatte 51 hat einen konischen Sitz, der mit einem ähnlichen konischen Sitz im kanalförmigen Glied 41 korrespondiert, und ruht auf einer Stahlkugel 52, die den vom Hebebock nach abwärts ausgeübten Druck aufnimmt. Die Querplatte 51 wird durch Bolzen in Stellung gehalten, die sie nachgiebig am Kanalglied 41 sichern. Der Anhebteil 16 des Mastes wird von einem Schlitten 55 getragen, der mit Rollen 53,54 versehen ist, die zwischen den Flanschen 42,43 laufen, und durch eine Querplatte 56 versteift ist.
Der Anhebteil 16 des Mastes besteht ebenfalls aus Kanalteilen mit nach innen gerichteten Flanschen 57, 58, und zwischen den Flanschen laufen die am Schlitten
17 gelagerten Rollen 59, 60. Der Schlitten 17 besteht aus Vertikalplatten, welche die Rollen 59, 60 tragen und durch eine Querplatte 62 sowie durch einen Drehbolzen 63 vereinigt sind. Der Drehbolzen verspannt die Seitenplatten des Schlittens nahe ihrem oberen Ende und trägt angelenkte Konsolarme 64, an welchen eine Kippplatte 65 befestigt ist, welche die Gabelarme
18 trägt. Die Kippplatte wird durch einen Kippbock 66 betätigt, der bei 67 am Schlitten 17 und bei 68 an der Rückfläche der Platte 65 angelenkt ist. Der Kippbock wird durch ein Rohr 69 mit Druckflüssigkeit beliefert; die Kette 30 ist bei 70 am Schlitten 17 befestigt. Das Rohr 69 läuft parallel zu den zwei Teilen der Kette 30, und vorzugsweise zwischen ihnen, nach oben. Es ist biegsam und läuft mit den Ketten über die Rolle 34 am obersten Teil des Mastanhebteils, sodann nach unten und um die Rolle 23 unter dem Hebebock 21 herum und schließlich wieder aufwärts bis zu einer feststehenden Lieferstelle. Das Rohr 69 hat nur den Kippbock 66 von kleiner Kapazität zu beliefern; es ist auch das einzige biegsame Zuflußrohr, das im ganzen Mechanismus gebraucht wird, weil der Fuß 50 des Bockes 25 und der Fuß 48 des Bockes 21 an feststehenden Teilen des Mastes befestigt sind.
Es ist zu beachten, daß die Rolle 34 mittels der Teile 71, 72 an einer Winkelplatte 73 befestigt ist, die ein Querglied am Kopf des Mastanhebteils 16 bildet, und der Teil 71 auch mit dem Stoßkolben26 des Hebebockes 25 verbunden ist. Seitliche Bewegungen dieses Hebebockes werden durch eine Klammer 74 verhütet, die am Querglied 44 befestigt ist.

Claims (5)

PATENTANSPROCHK:
1. Masthubkarren, gekennzeichnet durch zwei in entgegengesetzter Richtung wirkende und mit dem Mast fest verbundene Hebeböcke (21, 25) zur Betätigung von beweglichen Führungsrollen (23, 34) für Ketten oder Kabel (30), die von einer feststehenden Befestigungsstelle (31, 48) zunächst um die eine (23), sodann um die andere (34) der beweglichen Führungsrollen und schließlich zum Hubschlitten (17) geführt sind.
2. Karren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gesonderte Steuerung der beiden Hebeböcke (21, 25) derart, daß zunächst Druck auf den abwärts wirkenden Hebebock (21) gegeben wird, der beim Vortreten den Schlitten (17) am Anhubteil (16) des Mastes hochgehen läßt, während der Anhubteil selbst erst angehoben wird, wenn der aufwärts wirkende Hebebock (25) angelassen wird.
3. Karren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der beiden Hebeböcke (21, 25), daß der nach oben gerichtete Hebe-
bock (25) für den Anhubteil (16) des Mastes den Gegendruck dieses Anhubteils einschließlich des Schlittens und des Kettenzuges so lange nicht überwinden kann, bis der zweite Hebebock (21) den Schlitten auf dem Anhubteil des Mastes hochgehoben hat.
4. Karren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebebock (25) für den Anhubteil (16) des Mastes lang genug ist, um ein direktes Hochheben des Anhubteils um dessen ganzen Hub zu bewirken, und daß das bewegliche Element (34, 71) des Bockes mit dem Anhubteil direkt verbunden ist.
5. Karren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben gerichtete Hebebock (25) mit Kugelsitz auf dem Bodenteil (41) des feststehenden Mastteils (15) ruht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 582 999, 2 618360,
641 336, 2 664 970, 2 666 501.
Hierzu 3. Blatt Zeichnungen
DEK25876A 1954-12-24 1955-05-23 Masthubkarren Pending DE1024432B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1024432X 1954-12-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1024432B true DE1024432B (de) 1958-02-13

Family

ID=10868767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK25876A Pending DE1024432B (de) 1954-12-24 1955-05-23 Masthubkarren

Country Status (1)

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DE (1) DE1024432B (de)

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