DE4428550C2 - Vorsatzgerät für Flurförderzeuge, insbesondere für Gabelstapler - Google Patents

Vorsatzgerät für Flurförderzeuge, insbesondere für Gabelstapler

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Description

Die Erfindung betrifft ein Vorsatzgerät für Flurförderzeuge, insbesondere für Gabelstapler, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Vorsatzgerät ist durch die DE-PS 10 06 704 bekannt. Derartige Vorsatzgeräte werden vornehmlich dafür verwendet, Lasten auf den Ladeflächen von Transport-Fahrzeugen abzusetzen und/oder zu verschieben, wobei auch der ungünstigste Fall zu berücksichtigen ist, daß die besagte Ladefläche nur von einer Langseite her zugänglich ist, sei es, daß das Transport-Fahrzeug neben einer Gebäudewand steht, sei es, daß die eine Fahrzeugseite durch ein anderes Fahrzeug zugestellt ist. Häufig besteht auf engen Betriebsgelenken überhaupt keine Gelegenheit, ein Transport-Fahrzeug von beiden Seiten zu beladen.
Ladeflächen von Lastkraftwagen haben häufig eine sogenannte Ladebreite von ca. 240 cm, die üblicherweise zum Verladen und zum Transport verwendeten Paletten haben eine Länge von 120 cm. Eine derartige Palette muß also ggf. von der Beladungsseite aus auf der gegenüberliegenden Seite der Ladefläche abgesetzt werden. Die Verwendung eines starren Auslegers für die Lastaufnahmevorrichtung verbietet sich, weil dadurch eine ungünstige Lage des Massenschwerpunkts der Last im Verhältnis zum Massenschwerpunkt des Gabelstaplers entsteht. Außerdem würde durch einen starren Ausleger die Manövrierfähigkeit des Gabelstaplers stark beeinträchtigt. Dabei ist auch zu beachten, daß die vordere Achse eines Gabelstaplers nicht nur durch die zu transportierende Ladung an sich, sondern auch durch die Lasthaltevorrichtung und den zwischengeschalteten Ausleger belastet wird, wobei die betreffenden Kräfte jeweils mittels eines Hebelarms auf das Grundfahrzeug übertragen werden, so daß an der Vorderachse des Grundfahrzeugs ganz beträchtliche Achslasten auftreten.
Durch die firmeneigene Druckschrift der Anmelderin vom April 1994 "Schubgabel, T140, T140E, T140SV, Vorschubgabelträger T149" ist es bekannt, als Ausleger ein- oder mehrgliedrige Scheren-Gelenksysteme einzusetzen, die nach dem System des Pantographen arbeiten. Derartige Scherengelenksysteme, die doppelt ausgebildet und durch Distanzrohre miteinander verbunden sind, bedingen vier lange senkrechte Führungsschienen für die vier oberen Rollen des Scherensystems, und diese Führungsschienen sind bei Arbeiten unter Decken und Dächern hinderlich. Sie beeinträchtigen außerdem die Sicht für die Bedienungsperson, und das gesamte Scherengelenksystem hat ein extrem hohes Eigengewicht. Weiterhin besitzen Scherengelenksysteme aufgrund der zahlreichen Gelenkstellen und der additiven Wirkung von Lagerspielen eine gewisse Querbeweglichkeit (vgl. auch US-PS 2 973 878).
Man hat auch bereits versucht, durch eine Reihenschaltung mehrerer Scherengelenksysteme den Weg der Lastaufnahmevorrichtung gegenüber dem Grundfahrzeug zu vergrößern und gleichzeitig die Länge der senkrechten Führungsschienen zu verringern. Hierdurch tritt jedoch praktisch keine Gewichtsersparnis ein, und es verstärkt sich der Nachteil der additiven Wirkung der Lagerspiele in den Scherengelenken, so daß die Querbeweglichkeit der Lastaufnahmevorrichtung vergrößert wird, so daß die gesamte Anordnung bei ruckartig auftretenden Lenkbewegungen des Grundfahrzeugs zum Schwingen neigt. Ein Einfach-Scherensystem der bekannten Bauart besitzt bei einer Tragfähigkeit der Lastaufnahmevorrichtung von bis zu 2.500 kg ein Eigengewicht von 580 kg.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Vorsatzgerät so auszubilden, daß die Gleitflächen weitgehend geschützt sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs angegebenen Vorsatzgerät erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen.
Das erfindungsgemäße Vorsatzgerät bildet ein sehr verwindungssteifes, kompaktes und spielarmes Teleskopsystem, bei dem die Mehrzahl aller Gleitflächen zuverlässig geschützt ist.
Es ist im Zuge einer Ausgestaltung der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn der Ausleger mit mindestens einer Stützrolle für die Abstützung des Auslegers auf der Ladefläche eines Transportfahrzeugs versehen ist, insbesondere dann, wenn die mindestens eine Stützrolle am Mittelprofil des Auslegers gelagert ist.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 12 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit eingezogenem Ausleger und davor dargestellter Lastaufnahme­ vorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 2 den Ausleger nach Fig. 1 in ausgeschobener Stellung, gleichfalls in der Seitenansicht,
Fig. 3 eine Frontansicht des Auslegers nach Fig. 2 in Richtung des Pfeils III,
Fig. 4 einen Teilausschnitt aus Fig. 3 innerhalb des strichpunktierten Kreises IV in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Variante des Auslegers nach Fig. 1, gleichfalls in der Seitenansicht und in eingezogenem Zustand des Auslegers, der in diesem Falle an einem Grundrahmen befestigt ist, der auf einen Gabelträger eines Gabel­ staplers aufsetzbar ist,
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 5 in ausgeschobenem Zustand, gleichfalls in der Seitenansicht,
Fig. 7 eine Frontansicht des Gegenstandes nach Fig. 6 ohne die Lastaufnahmevorrichtung in einer Darstellungs­ weise analog Fig. 3 und
Fig. 8 bis 12 verschiedene Phasen eines Bewegungsanlaufs beim Beladen einer Ladefläche.
Die nachfolgende Detailbeschreibung erläutert die konstruktiven Verhältnisse der beiden Teleskoparme auf jeweils einer Seite der Symmetrieebenen E-E (Fig. 3 und 7). Es versteht sich jedoch, daß die gesamte Anordnung hierzu spiegelsymmetrisch ausgeführt ist und daß durch die mittig, d. h. in den Symmetrieebenen E-E angeordneten ersten und zweiten Antriebseinheiten synchrone Bewegungsabläufe an beiden Teleskoparmen erzwungen werden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Tragelement 1, das als Hubwagen 2 eines Gabelstaplers ausgebildet ist. Dieser Hubwagen ist über seitliche Führungsrollen 3 im Hubmast des Gabelstaplers geführt, was hier jedoch nicht näher dargestellt ist. An dem Hubwagen 2 ist ein Ausleger 4 befestigt, an dessen vorderem Ende eine Lastaufnahmevorrichtung 5 angebracht ist, die im vorliegenden Fall aus zwei oder mehr Gabelzinken 6 besteht, von denen jeweils nur die vorderste sichtbar ist. Die Fahrtrichtung des gleichfalls nicht dargestellten Grundfahrzeugs, des Gabelstaplers, verläuft parallel zur Zeichenebene nach den Fig. 1 und 2. Der Ausleger 4 besteht aus zwei nebeneinander angeordneten zweistufigen Teleskoparmen.
Wie deutlicher aus Fig. 2 hervorgeht, besteht jede der Teleskoparme aus einem unteren Grundprofil 7, das fest mit dem Hubwagen 2 verbunden ist und aus einem Kastenprofil besteht, das nach oben hin aus einem Steg 3 und einem Kopf 9 besteht, die zusammen einen T-förmigen Querschnitt besitzen, wie dies deutlicher aus Fig. 4 hervorgeht. Von diesem unteren Grundprofil 7 wird mittels des Kopfes 9 ein Mittelprofil 10 geführt, das seinerseits wieder zur Führung eines Oberprofils 11 dient, das gleichfalls als Kastenprofil ausgebildet ist und nach unten hin einen Steg 12 und einen Fuß 13 besitzt, die beide zusammen gleichfalls einen T-förmigen Querschnitt bilden. Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, besitzt das Mittelprofil 10 einen H-förmigen Querschnitt mit waagerechten Quersteg, wobei die Enden der vertikalen Profilschenkel aufeinander zu gerichtete und paarweise durch einen Spalt getrennte Rippen 14 aufweisen. Der Querschnitt ist derart ausgebildet, daß zwei nach unten und nach oben durch die Spalte offene Profilhohlräume 15 und 16 gebildet werden. Das Grundprofil 7 ist dabei mit seinem nach oben gerichteten Kopf 9 in dem unteren Profilhohlraum 16 geführt, während das Oberprofil 11 mit seinem nach unten gerichteten Fuß 13 in dem oberen Profilhohlraum 15 des Mittelprofils 10 geführt ist.
Mittig zwischen den Grundprofilen 7 befindet sich eine erste Antriebseinheit 17, die aus einem Hydraulikzylinder 18 mit einem Kolben und einer Kolbenstange 19 besteht. Die Kolbenstange 19 ist mit den beiden Mittelprofilen 10 verbunden, und zwar über eine Winkeltraverse 20, die die beiden Mittelprofile 10 starr miteinander verbindet. Der Hydraulikzylinder selbst ist am Hubwagen 2 befestigt.
Etwas oberhalb der Mitte zwischen den beiden Mittelprofilen 10 befindet sich parallel zur ersten Antriebseinheit eine zweite Antriebseinheit 21, die gleichfalls aus einem Hydraulikzylinder 22 und einer Kolbenstange 23 besteht. Der Hydraulikzylinder 22 ist über eine weitere Winkeltraverse 24 mit den beiden Mittelprofilen 10 verbunden, und die Kolbenstange 23 ist mit der oberen Schiene des Grundrahmens 25 verschraubt, der zum Aufsetzen der Lastaufnahmevorrichtung 5 dient, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Hinter dem Grundrahmen 25 befinden sich noch Versteifungselemente 26.
Der Grundrahmen 25 besteht aus zwei parallelen- waagerechten Hauptschienen und zwei senkrechten, diese verbindenden Traversen 27.
Fig. 1 zeigt in strichpunktierter Form noch weitere Einzelheiten der Lastaufnahmevorrichtung 5, nämlich ein System von Führungsschienen 28 und Antriebseinheiten 29 zur Veränderung des Abstandes der Gabelzinken 6 untereinander. In Fig. 1 ist der Grundrahmen 25 zweifach dargestellt, und zwar rechts in seiner festen Verbindung mit dem Ausleger 4 und links in Explosionsdarstellung, um die Obersichtlichkeit zu gewährleisten.
Der Ausleger 4 nach den Fig. 5 bis 7 besitzt den gleichen Aufbau wie der Ausleger nach den Fig. 1 bis 3, insbesondere aber die gleiche Ausbildung der beiden Mittelprofile 10 nach Fig. 4. Sofern gleiche Teile oder Teile mit gleicher Funktion verwendet werden, werden hierfür auch die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 4 verwendet.
Anders als in den Fig. 1 bis 3 ist der Ausleger 4 in diesem Falle jedoch an einem Tragelement 30 befestigt, das als Grundrahmen 31 ausgebildet ist, der mittels Pratzen 32 auf einen hier nicht gezeigten Gabelträger am Hubwagen eines Gabelstaplers aufsetzbar ist. Die Ausbildung des Gabelträgers am Gabelstapler ist dabei ähnlich wie die Ausbildung des Grundrahmens 25 am vorderen Ende des Auslegers 4, und auch auf diesen Grundrahmen 25 ist ja bekanntlich die Lastaufnahmevorrichtung 5 mittels Pratzen 33 aufsetzbar. Es ist erkennbar, daß die Auswechselbarkeit bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 7 erleichtert ist. Die Ausbildung der Mittelprofile 10 gemäß Fig. 7 entspricht in allen Einzelheiten der Fig. 4, so daß auf Wiederholungen verzichtet werden kann.
Das in den Fig. 8 bis 12 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht demjenigen nach den Fig. 1 bis 3, d. h. der Ausleger 4 mit der Lastaufnahmevorrichtung 5 ist am Hubwagen 2 eines Gabelstaplers befestigt zu dem - hier nicht dargestellt - der übliche Hubmast gehört. Zusätzlich ist in diesem Falle der Ausleger 4 mit einem Paar von Stützrollen 34 versehen, und zwar sind diese Stützrollen an dem Mittelprofil 10 gelagert.
In den Fig. 8 bis 12 ist weiterhin eine Ladefläche 35 eines Lastkraftwagens gezeigt, dessen eine Bordwand 36 sich in hochgestelltem Zustand befindet, so daß die Ladefläche von dieser Seite aus nicht erreichbar ist. Die Reifen 37 des LKW sind nur angedeutet. Eine Last L, die auf einer Palette 38 ruht, wird mittels der Lastaufnahmevorrichtung 5 in schwach geneigter Lage von rechts heran transportiert und über die Ladefläche 35 gehoben. Gemäß Fig. 8 befindet sich hierbei der Ausleger 4 noch in eingezogenem Zustand, und auch die Stützrollen 34 befinden sich noch im Abstand über der Ladefläche 35.
Im weiteren Verlauf des Beladevorgangs gemäß Fig. 9 berühren zunächst die Stützrollen 34 die Ladefläche 351 und die Palette 38 schwebt noch mit geringem Abstand über dieser Ladefläche.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, verharrt der Hubwagen (und mit ihm der Gabelstapler) noch in der gleichen Position wie in Fig. 9, lediglich die beiden Mittelprofile 10 und die beiden Oberprofile 11 werden zusammen mit den Stützrollen 34 gemeinsam ausgefahren, bis die Mittelprofile 10 nach maximalem Hub der ersten Antriebseinheit 17 zum Stillstand kommen. Von diesem Augenblick an werden die beiden Oberprofile 11 mittels der Antriebseinheit 21 noch weiter nach links ausgefahren, bis die Palette 38 die Bordwand 36 erreicht. In diesem Falle hat der Ausleger 4 seinen maximalen Ausschub erreicht, wobei sich die Stützrollen 34 immer noch auf der Ladefläche 35 abstützen. Nach dem Erreichen der Stellung gemäß Fig. 11 wird der Hubwagen 2 und damit der Ausleger 4 leicht nach vorn geneigt, wodurch die Last L auf der Ladefläche 35 abgesetzt wird. Durch weiteres Neigen des Hubwagens 2 trennen sich die Gabelzinken 6 von der oberen Unterseite der Palette 38, die jetzt fest auf der Ladefläche 35 aufliegt und unmittelbar an die Bordwand 36 anstößt. Jetzt wird der Ausleger 4 vollständig eingezogen, wie sich dies aus Fig. 12 ergibt, und nachfolgend wird die Lastaufnahmevorrichtung 5 mittels des Gabelstaplers nach rückwärts verfahren, wobei auch die Stützrollen 34 aus dem Bereich der Ladefläche 35 gelangen. Ab diesem Zeitpunkt ist der Gabelstapler voll manövrierfähig und kann eine neue Last mit einer weiteren Palette aufheben und vor der Palette 38 gemäß Fig. 12 absetzen. In diesem Falle ist es nicht erforderlich, den Ausleger 4 auszufahren.
Während die Fig. 8 bis 12 einen Beladevorgang zeigen, erfolgt ein Abladen der Ladefläche 35 in der umgekehrten Reihenfolge.
Aus dem Gesamtzusammenhang geht hervor, daß es sich bei dem Ausleger 4 um eine extrem schlanke und dennoch mit einem großen Ausschub ausfahrbare Konstruktion handelt. Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Teleskopanordnung aus jeweils drei beweglichen und ineinandergeführten Teilen, nämlich aus dem Grundprofil 7, aus dem Mittelprofil 10 und aus dem Oberprofil 11. Für den Fall, daß ein größerer Ausschub der Teleskoparme erforderlich werden sollte, ist es ohne weiteres möglich an die Stelle jeweils eines Mittelprofils 10 zwei oder mehr Mittelprofile zu setzen, jeweils zuzüglich der benötigten Antriebseinheiten.

Claims (5)

1. Vorsatzgerät für Flurförderzeuge, insbesondere für Gabelstapler, mit einem mit dem Flurförderzeug verbundenen oder verbindbaren Tragelement (1, 30) und einem von diesem abstehenden und in Fahrtrichtung des Flurförderzeugs mindestens zweifach teleskopierbaren Ausleger (4), dessen Teleskopelemente jeweils durch Antriebseinheiten (17, 21) relativ zueinander verschiebbar sind, wobei am vorderen Ende des Auslegers (4) eine Lastaufnahmevorrichtung (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (4) aus zwei nebeneinander angeordneten Teleskoparmen gebildet ist, die beide aus einem unteren Grundprofil (7), aus mindestens einem darauf geführten Mittelprofil (10) und einem darauf geführten Oberprofil (11) bestehen, daß die Mittel­ profile (10) einen im wesentlichen H-förmigen Querschnitt mit waagrecht verlaufendem Quersteg besitzen und daß die Enden der vertikalen Profil­ schenkel aufeinander zu gerichtete und paarweise durch einen Spalt getrenn­ te Rippen (14) aufweisen, derart, daß zwei übereinanderliegende, einerseits nach unten und andererseits nach oben durch die Spalte offene Profilhohl­ raume (15, 16) vorhanden sind, daß die Grundprofile (7) mit einem nach oben gerichteten T-förmigen Kopf (9) in den unteren Profilhohlraum (16) der Mit­ telprofile (10) eingreifen, daß die Oberprofile (11) mit einem nach unten gerichteten T-förmigen Fuß (13) in den oberen Profilhohlraum- (15) des Mit­ telprofils (10) eingreifen, und daß die Mittelprofile (10) über zwei Tra­ versen (20, 24) starr miteinander verbunden sind, an denen je eine ersten und eine zweite hydraulische Antriebseinheit (17, 21) angreifen, von denen die eine (17) zusätzlich mit dem Tragelement (1, 30) und die andere Antriebseinheit (21) zusätzlich mit einem Grundrahmen (25) der Lastaufnah­ mevorrichtung (5) verbunden sind.
2. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundprofile (7) am flurförderzeugseitigen Tragelement (1, 30) und die Oberprofile (11) an dem Grundrahmen (25) befestigt sind, der auf seiner gegenüberliegenden Seite die Lastaufnahmevorrichtung (5) trägt.
3. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (1) ein Hubwagen (2) am Hubmast eines Gabelstaplers ist.
4. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (30) ein Grundrahmen (31) ist, der auf einen Gabelträger am Hubwagen eines Gabelstaplers aufsetzbar ist.
5. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (4) für die Abstützung des Auslegers auf einer Ladefläche (35) eines Transport­ fahrzeugs mit mindestens einer Stützrolle (34) versehen ist, die an jedem Mittelprofil (10) des Auslegers (4) gelagert ist.
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