DE1197386B

DE1197386B - Hublader mit vertikaler Hubfuehrung fuer einen Lasttraeger

Info

Publication number: DE1197386B
Application number: DEM51636A
Authority: DE
Inventors: Cosby Donald Philip Smallpeice; Swanwick Shore
Original assignee: Martonair Ltd
Current assignee: Martonair Ltd
Priority date: 1961-02-02
Filing date: 1962-02-01
Publication date: 1965-07-22

Description

Hublader mit vertikaler Hubführung für einen Lastträger Die Erfindung betrifft einen Hublader mit einer vertikalen Hubführung für einen Lastträger, bestehend aus einem Mast, dessen Teile vorn mindestens einen Schlitz bilden, in den der Lastträger mit seinem Vertikalschenkel eingreift, der mit seinem oberen Ende auf dem Achsträger der im Mastinneren laufenden Führungsrollen gelagert und mit seinem unteren Ende rückwärts -angelehnt ist.
Es sind bereits Hublader bekannt, die eine mastförmige vertikale Hubführung für den Mastträger aufweisen, wobei Teile des Lastträgers in einen oder mehrere in dem Mast angeordnete Schlitze eingreifen.
Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß beispielsweise die Führungsrollen für den Lastträger freiliegend an der Hubführung angeordnet sind oder daß sich bewegende Befestigungsteile bzw. die Hubkraft übertragenden Einrichtungen ungeschützt sind, wodurch eine erhebliche Unfallgefahr gegeben ist.
Ziel der Erfindung ist es, einen Hublader der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem diese Nachteile vermieden werden und der ein sicheres und möglichst unfallfreies Arbeiten ermöglicht, wobei außerdem eine leichte Auswechselbarkeit des Lastträgers gewährleistet ist.
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die im Mastinneren laufenden Führungsrollen Teile eines an sich bekannten Hubschlittens mit oberen und unteren Führungsrollen und die Achsträger verbindenden vertikalen Wangen bilden, und daß der Lastträger in an sich bekannter Weise an dem oberen Ende seines Vertikalschenkels hakenförmig ausgebildet ist und mit dem unteren Ende seines Vertikalschenkels am Hubschlitten anliegt.
Der erfindungsgemäße Hublader besitzt gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorteil, daß alle zum Heben, Senken oder Führen des Lastträgers benötigten Teile und Einrichtungen geschützt und verkleidet sind, so daß keine Gefahr besteht, daß durch die sich bewegenden Teile Menschen verletzt oder deren Kleidungsstücke erfaßt und mitgerissen werden könnten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Hubladers, F i g. 2 eine Vorderansicht des Hubladers und F i g. 3 eine Schnittansicht nach Linie III-III der Fig.2.
Auf dem in üblicher Weise mit Rollen 25 und einem bei 27 angelenkten Handgriff 26 versehenen Untergestell 1 des Hubladers ist der Mast angeordnet, der als im wesentlichen senkrechtes, kastenförmiges Gehäuse 2 ausgebildet ist. Die Vorderabschnitte der Gehäuseseiten sind so geformt, daß sie nach innen geöffnete, senkrechte Kanäle 3 bilden, die zusammen als senkrechte Hubführung für den im Gehäuse angeordneten Hubschlitten dienen. Dieser ist aus zwei seitlich im Abstand voneinander angeordneten senkrechten Wangen 4 mit L-Querschnitt gebildet, die mittels der oberen und unteren Achsträger 5 miteinander verbunden sind. Diese erstrecken sich beide quer durch das Gehäuse 2 und tragen an ihren Enden jeweils ein Paar Führungsrollen 6, die übereinander in den Kanälen 3 geführt sind. An dem unteren Achsträger 5 ist das eine Ende des Hubseiles 7 befestigt, das über die im Kopf 10 der Kolbenstange 11 des im Gehäuse 2 angeordneten Hubzylinders 12 gelagerte Umlenkrolle 8 geführt und mit dem anderen Ende an einem am Gehäuse angebrachten Arm 9 befestigt ist.
Zwischen der Vorderwand 15 und den Vorderteilen der Kanäle 3 des Gehäuses 2 sind zwei seitlich voneinander im Abstand liegende Schlitze 14 gebildet, die sich über die wirksame Länge der Kanäle 3 erstrecken.
Der abnehmbare Lastträger besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Gabelzinken 18 mit L-Querschnitt, die durch einen hinteren Querträger 19 mit L-Querschnitt verbunden und dort beiderseits außen mit einwärts abgewinkelten Blechen 21 versehen sind, die nach oben in die Vertikalschenkel 20 auslaufen. Diese sind mit ihren oberen hakenförmigen Enden 22 am oberen Achsträger 5 aufgehängt und lehnen sich mit ihrem unteren Ende am unteren Achsträger 5 an, wobei sie in die nur wenig breiteren Schlitze 14 eingreifen. Als weitere Ausführungsbeispiele kommen Lastträger in Betracht, die als geschlossener Rahmen oder als Plattform ausgebildet sind. Als weitere Ausführungsbeispiele gelten auch solche Lastträger, die nicht abnehmbar, sondern mit dem Hubschlitten fest verbunden sind.

Claims

Patentanspruch: Hublader mit einer vertikalen Hubführung für einen Lastträger, bestehend aus einem Mast, dessen Teile vorn mindestens einen Schlitz bilden, in den der Lastträger mit seinem Vertikalschenkel eingreift, der mit seinem oberen Ende auf dem Achsträger der im Mastinneren laufenden Führungsrollen gelagert und mit seinem unteren Ende rückwärts angelehnt ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die im Mastinnern laufenden Führungsrollen (6) Teile eines an sich bekannten Hubschlittens mit oberen und unteren Führungsrollen (6) und die Achsträger (5) verbindenden- vertikalen Wangen (4) bilden, und daß der Lastträger (18) in an sich bekannter Weise an dem oberen Ende seines Vertikalschenkels (20) hakenförmig ausgebildet ist und mit dem unteren Ende seines Vertikalschenkels (20) am Hubschlitten anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.1033136; französische Patentschriften Nr. 1024 226, 1059 182, 1232 766; USA.-Patentschriften Nr. 2 456 320, 2 624 470, 2 675139, 2 785 817, 2 788 909, 2 851174, 2905347.