DE710160C - Steuereinrichtung fuer das Kippen von Foerdergabeln eines Hoehenfoerderers fuer Heu, Stroh u. dgl. - Google Patents

Steuereinrichtung fuer das Kippen von Foerdergabeln eines Hoehenfoerderers fuer Heu, Stroh u. dgl.

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DE710160C
DE710160C DEK147278D DEK0147278D DE710160C DE 710160 C DE710160 C DE 710160C DE K147278 D DEK147278 D DE K147278D DE K0147278 D DEK0147278 D DE K0147278D DE 710160 C DE710160 C DE 710160C
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Germany
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Application number
DEK147278D
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English (en)
Inventor
Josef Kern
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/02Loaders for hay or like field crops with conveyor belts or conveyor chains, with or without pick-up means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für das Kippen von Fördergabeln eines Höhenförderers für Heu, Stroh u. dgl. aus der aufrechtstehenden Stellung beim Leerlauf in die waagerechte Arbeitsstellung nach vorn. Bei einer derartigen bekannten Ausführung erfolgt das Kippen der Fördergabeln bereits bei der Umführung der Fördergabeln von der hinteren Rücklaufseite auf die vordere Arbeitsseite, also an der unteren Umlenkrolle. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß an der Vorderseite des Gerüstes, das die die Fördergabeln tragenden Kippachsen führt, Steuerleisten angeordnet sind, an denen die Gabeln in aufrechter Stellung hochgeführt werden; das obere Ende dieser Steuerleisten ist dann in verschiedene Höhenlagen einstellbar entsprechend der Höhe, in der die Gabeln freigegeben werden und nach vorn.in die Förderstellung kippen sollen, wie es an sich für in senkrechte Lage aufzurichtende Mitnehmer bei einer in waagerechter Richtung arbeitenden Schleppeinrichtung für Walzgut bereits bekannt ist. ._
Die Erfindung ermöglicht es, den zu entladenden Wagen dicht an den Höhenförderer heranzufahren, da die Gabeln in aufrechtstehender Stellung neben dem Wagen hochgeführt und erst über der Oberfläche des auf dem Wagen sich befindenden Gutes in die Arbeitsstellung umgelegt werden. Durch das Verstellen des oberen Endes der Steuerleisten in der Höhe kann das Überführen der Fördergabeln in die Arbeitsstellung immer an der für das Beladen der Gabel günstigsten Stelle erfolgen.
Es ist zwar bekannt, eine mit Förderzinken zum Aufstecken des Förderguts versehene Kette von oben auf den zu entladenden Wagen herabzuführen und die Höhenlage der unteren Umlenkrolle der Förderkette der Höhenlage der Oberkante des auf dem Wagen sich befindenden Gutes anzupassen. Demgegenüber zeigt der Erfindungsgegenstand eine andere Lösung dieser Aufgabe. Diese
andere Lösung weist ferner durch ihre Anwendbarkeit auf Höhenförderer mit umlegbaren, also langen und auch zum Auflegen des stück 5 um Kippachsen 22 in die waagerechte Stellung umkippen. Die erfindungsgemäßen Steuerleisten 6, 7, 8 bewirken, daß dieses
UdiCiJj diau AiUlgcll UIiLL cl.ui.ll /.UlXl iiuiicgctl UC3 ι ui^uvii^iaiuu U5 /, u l/a..vvxiJi.^ii, \Λαι^ι uiwto
Förderguts geeigneten Gabeln gegenüber dot'", Umkippen der Fördergabeln nicht an der 65
vorbekannten Förderkette noch wesentlich^;
h^;
Vorteile auf (Fördermöglichkeit nicht nur ^ bündelten Förderguts, z. B. Garben, sondern auch nicht gebündelten Förderguts; Gefahrlosigkeit und Schonung des Förderguts durch Auflegen auf Gabeln statt Aufstecken auf Zinken).
Diese Steuerleistenanordnung kann erfindungsgemäß noch in der nachstehend angegebenen Weise weiter ausgebildet werden. Zwecks Versteilens des oberen Endes der Steuerleisten können diese aus verschiedenen Einzelleisten bestehen, die in Schellen verschiebbar sind. Diese Leisten können durch Steckstifte, die in Löcher der Leisten eingeführt werden, festgestellt werden. Die Einstellung des Oberendes der Steuerleisten gegenüber der Oberkante des abzubefördernden Gutes kann auch selbsttätig erfolgen durch einen am oberen Teil der Steuerleisten angeordneten Arm, der sich auf das abzubefördernde Gut legt und beim Sinken der Oberfläche des Gutes selbsttätig nachsinkt. Dieser Arm kann an die ihn tragende Leiste anklappbar sein. Zwecks Führung der verschiebbaren Steuerleisten kann das Oberende der Leisten an einer besonderen Leitstange gleiten, und diese kann zwecks leichten Abnehmens mittels Umbiegung am Fördergerüst einhängbar sein.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele.
Es zeigen die Fig. 1 und 2 einen bekannten Höhenförderer von vorn und von der Seite mit den erfindungsgemäßen Steuerleisten. Fig. 3 zeigt die Aufteilung der Steuerleisten in Einzelleisten und ihre gegenseitige Feststellung durch Steckstifte.
Fig. 4 zeigt Schellen, in denen die Einzelleisten verschiebbar sind, und das selbsttätige Einstellen der Steuerleisten in Seitenansicht. Fig. 5 zeigt dieselbe Steuerleistenanordnung von vorn gesehen.
Fig. 6 zeigt diese Steuerleistenanordnung im Schnitt A-B.
Fig. 7 zeigt die obere Verbindung der Leitstange mit dem Fördergestell.
In Fig. ι und 2 ist zunächst der bekannte Höhenförderer dargestellt, bei dem an der Rückseite (also in Fig. 2 rechts) die Gabeln 1 abwärts geführt werden. Die Gabeln nehmen dabei eine aufrechtstehende Stellung ein und können an der Vorderseite des Fördergerüstes (in Fig. 2 links) gegenüber dem z. B. mit Rollen 2, 3 geführten Tragstück 4 z. B. bis zum Anschlag an ein gegenüber den Tragstücken 4 unverdrehbares \Quer-
!•■.unteren Umlenkrolle für das Bewegungsmittel 9 für die Tragstücke 4 ·— wie bei dem bekannten Höhenförderer z. B. unter der Unterkante 10 einer mittleren Steuerbahn—erfolgt, sondern erst später an einer durch das Oberende 11 der Steuerleiste 8 bestimmten Stelle, an der sie dann mit dem hochzufördernden Gut beschickt werden, das sie nach Hochfördern, z. B. nach rückwärts wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel eines Höhenförderers, verläßt. Um das Oberende der Steuerleisten verstellen zu können, ohne daß die Führung der Gabeln 1 unterbrochen wird, sind die Steuerleisten aus Einzelleisten 6, 7, 8 zusammengesetzt, die in Schellen 12, 13, 14 gegeneinander verschiebbar sind (vgl. Fig. 4). Dabei ist z.B. die Schelle 12 an der mittleren Leiste befestigt und umfaßt gleitend die untere Leiste 6; die Schelle 13 ist an der oberen Leiste 8 befestigt und umfaßt gleitend die mittlere Leiste 7. Die obere Schelle 14 ist an der mittleren Leiste 7 befestigt und umfaßt gleitend die obere Leiste 8, um diese sowohl am Abbiegen nach vorn und hinten zu verhindern als auch um einen Anschlag für die mittlere Schelle 13 in deren Höchststellung zu geben. Ein unterer Anschlag, der insbesondere beim Abnehmen der Steuerleisten ein Auseinandergleiten der Einzelleisten verhüten soll, kann z.B. durch eine Querleiste 15 gebildet sein. Diese Einzelleisten 6, 7, 8 können gemäß Fig. 3 'durch Steckstifte 42 und 43, die in die Löcher 16, 17, 18 eingeführt werden, in ihrer Lage festgestellt werden. Wenn durch je einen Steckstift jeweils nur zwei Einzelleisten, also einerseits die obere und mittlere, andererseits die mittlere und untere verbunden wurden, so brauchen die Lochteilungen nicht gleich zu sein, wodurch sich eine besonders feine Abstufung der Höheneinstellbarkeit erreichen läßt.
Um das Umstecken der Stifte beim Senken der Oberfläche des abzufordernden Gutes zu vermeiden, ist die in den Fig. 1, 2 und 4, 5 dargestellte Ausführung vorgesehen, wonach die oberste, 8, der gegeneinander verschiebbaren Steuerleisten mit einem Arm 19 versehen ist, der sich auf die Oberfläche des abzufordernden Gutes 20 auflegt und selbsttätig mit dem Gut nachsinkt. Dieser Arm "5 kann mittels eines Scharniers 21 an die Steuerleiste 8 herangeklappt werden, damit beim Abnehmen der Steuerleiste vom Höhenförderer, wenn derselbe z.B. mit einem Aufgabetisch 41 verwendet werden soll, die Sperrigkeit und der Raumbedarf möglichst gering ist.
Die Steuerleistenanordnung kann gemäß Fig. i, 2 und 4 bis 6 am Fördergestell derart befestigt sein, daß die untere Einzelleiste 6 an der einen Führungsbahn 23 für die Tragstücke 4 mittels der Flacheisen 24 unten und 25 oben verschraubt wird. Das untere Flacheisen 24 ist dabei, um der rückwärts ausgeschnittenen Schelle 12 den Niedergang bis auf die Querleiste 15 zu erlauben, bei 26 nach oben gebogen und bei 27 entsprechend gekröpft, so daß ein nach oben gerichteter Befestigungsast 28 dieses Flacheisens entsteht,' an welchem die rückwärtigen Schellenlappen 29 vorbeigehen können.
Zur Führung des oberen Endes der Steuerleisten kann an einem Förderergestellteil 23 eine Leitstange 30 vorgesehen sein (vgl. Fig. 1, 2 und 4, 5, 7), an der sich die oberste Einzelleiste 8 mit einer Öse 3 r führt. Während das obere Ende der Leitstange gemäß Fig. 7 umgebogen und in eine am Fördergestell befestigte Schelle 32 eingesteckt ist, ist das untere Ende 33 mittels eines Flacheisens 34 am Förderergestell befestigt (vgl. Fig. 5). Die obere Einzelleiste kann am oberen Ende mit einem Metallbeschlag 35 versehen sein. Um ein Eintreten der Schellenlappen 36 der mittleren Schelle und damit ein Aufliegen der Einzelleiste 7 am mittleren Teil der Einzelleiste 6 zu ermöglichen, sind an der untersten Einzelleiste Auskehlungen 37 vorgesehen.
Der Arm 19 stützt sich in hochgeklapptem
Zustand, also in der Arbeitsstellung, mit seiner Hinterfläche 38 gegen die Einzelleiste 8 oder gegebenenfalls gegen die Schiene 39,
welche die Öse 31 trägt.
Die ■ Gabelträger 40 sind in Fig. 1 als über die ganze Länge der Querwellen 5 durchlaufend dargestellt, so daß also durch einen Angriff an einer (einzigen Gabelzinke 1 die sämtlichen Gabelzinken der zugehörigen Querwelle S beeinflußt werden. In diesem Falle genügt zur Steuerung der Gabeln eine einzige in Fig. 1 rechts gezeichnete Steuerleistenanordnung. Ist der Gabelträger 40 in verschiedene besonders angelenkte kürzere Gabelträger unterteilt, so müssen natürlich so viele Steuerleisten vorgesehen sein, als Einzelgabelträger vorhanden sind. Natürlich können, wenn der Höhenförderer sehr breit ist und dadurch die Gabelträger 40 sehr lang sind, auch bei nicht unterteilten Gabelträgern 40 mehrere Steuerleisten über die Breite des Förderers verteilt oder an beiden Seiten des Förderers vorgesehen sein.
Die beschriebene Verbindung durch Schellen 12, 13, 14, die Befestigung durch Flacheisen 24 und 25 und die Führung durch · eine Leitstange 30 können natürlich auch bei der Äusführungsform nach Fig. 3 angewendet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Steuereinrichtung für das Kippen von Fördergabeln eines Höhenförderers für Heu, Stroh u. dgl. aus der aufrechtstehenden Stellung beim Leerlauf in die waagerechte Arbeitsstellung nach vorn, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des die Gabelkippachsen (22) führenden Gerüstes Steuerleisten (6, 7, 8) angeordnet sind, an denen die Gabeln (1) in aufrechtstehender Stellung hochgeführt werden, während das obere Ende (11) der Steuerleiste (8) in verschiedene Höhenlagen einstellbar ist, damit dort die Gabeln freigegeben werden und nach vorn in die Förderstellung kippen.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleistenanordnung (6, 7, 8) aus gegeneinander in Schellen (12, 13, 14) verschiebbaren Einzelleisten (6, 7, 8) besteht.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Oberendes (11) der Steuerleistenanordnung (β, 7, 8) LOChCr(IO, 17, 18) in den einzelnen gegeneinander verschiebbaren Leisten (6, 7, 8) und Steck-
    • stifte (42, 43) zur Feststellung in verschiedenen Höhenlagen vorgesehen sind.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zur Auflage auf das zu fördernde Gut (20) geeigneten, die selbsttätige Höheneinstellung des Oberendes (11) der Steuerleistenanordnung (6, 7, 8) durch Nachsinken des oberen Teils der Steuerleistenanordnung (6, 7, 8) auf dem Fördergut (20) bewirkenden Arm (19).
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (19) an die ihn tragende Leiste (8) anklappbar ist.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 bis S, gekennzeichnet durch eine an einem Förderergestellteil (23) angeordnete Leitstange (30) für das obere Ende der Steuerleistenanordnung (6, 7, 8). no
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitstange (30) oben umgebogen und mit dem kurzen Schenkel der Umbiegung in eine Schelle (32) an einem Höhenförderergestellteil (23) einhängbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK147278D 1937-07-18 1937-07-18 Steuereinrichtung fuer das Kippen von Foerdergabeln eines Hoehenfoerderers fuer Heu, Stroh u. dgl. Expired DE710160C (de)

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