DE7950C - Neuerungen an Wagen - Google Patents
Neuerungen an WagenInfo
- Publication number
- DE7950C DE7950C DENDAT7950D DE7950DA DE7950C DE 7950 C DE7950 C DE 7950C DE NDAT7950 D DENDAT7950 D DE NDAT7950D DE 7950D A DE7950D A DE 7950DA DE 7950 C DE7950 C DE 7950C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drawbar
- connection
- trees
- quick
- essentially
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 10
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 4
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 2
- 208000007101 Muscle Cramp Diseases 0.000 description 1
- 206010028334 Muscle spasms Diseases 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 235000000396 iron Nutrition 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
- B62D13/02—Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ladders (AREA)
Description
1879.
Klasse 63.
FRITZ SOHL in MAGDEBURG. Neuerungen an Wagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1879 ab.
Die im Nachstehenden zu erläuternden Verbesserungen, welche sich im allgemeinen auf
Wagen und Fuhrwerke überhaupt beziehen, bezwecken die Erhöhung der Beweglichkeit oder
Lenkbarkeit, die Vervollkommnung der Wagenconstruction hinsichtlich einiger wesentlicher
Theile derselben und die Vereinfachung der Bedienung von Fahrzeugen.
Dasjenige Fahrgeräth wird unter anderen, bei übrigens gleichen Umständen, die gröfstmögliche
Beweglichkeit betreffs vorzunehmender Richtungsänderungen, Umlenkungen u. s. w. besitzen,
bei welchem die auf einer Wagenseite befindlichen Räder stets gezwungen sind, in
ein und demselben Kreisbogen bezw. ein und derselben Curve auf dem Fahrboden zu laufen.
Man erreicht dies bekanntlich, wenn man die beiden Axen an geeigneter Stelle durch zwei
kreuzweise angeordnete Zugstangen oder Ketten I1
und 4 verbindet. Die besondere Construction eines Wagens, in welcher die Haupttheile der
Erfindung dargestellt sind, ergiebt sich aus den Figuren der beiliegenden Zeichnung.
Es ist zu bemerken, dafs der dargestellte Wagen nach beiden Seiten vollkommen symmetrisch
erbaut ist (vergl. Fig. 2); die Deichsel A kann ebenso mit den Armen α α als auch
mit den ^1 ^1 verbunden, der Wagen also von
beiden Seiten angezogen werden. Zwischen dem Axfutter b und der sogenannten Schale c
sitzen festgelagert die Deichselarme α (vergl. auch Fig. 3 und 4); die inneren Enden derselben
sind durch das Lenkscheit d vereinigt. Auf der Schale c ruht, um den durchgehenden
Bolzen e drehbar, der Wendeschemel/, mittelst der sogenannten Rungenkrampen g g die bekannten
unteren Leiterbäume gx gt tragend,
welche, in Verbindung mit den oberen g% g.2
das feste Gerippe des oberen Wagentheiles bilden.
Beide Radaxenschemel werden durch den Langbaum B, welcher durch die Zapfen e, mit
ersterem vereint ist, in vorgeschriebenem Abstande gehalten. An der Unterseite dieses Langbaumes
sind schlank konische Rollen h h angebracht, gegen welche sich die !,angscheite d
anlegen können. Hiermit ist die sich einer Drehung der Radaxe um den Zapfen e als
Mittelpunkt entgegenstellende Reibung, soweit sie vom Gleiten des Lenkscheites auf dem Langbaume
herrührt, ganz beträchtlich vermindert. Der Betrag' der letzteren könnte noch weiter
herabgezogen werden durch die Anbringung besonderer, geglätteter Gleitflächenstücke zwischen
der Schale c und dem Wendeschemel /.
An den Zapfen i i, z, z, (Fig. 2 bis 4) und
zwar an Punkten, welche direct in der geometrischen Radaxe oder senkrecht darunter
gelegen sind, greifen mit Hülfe einiger Zwischenglieder die einander kreuzenden Stangen
/, 4 an. Die Lage der Punkte H1 , eine
keineswegs beliebige, ist so gewählt, dafs jede Drehung der mit der Deichsel A gerade in Zusammenhang
stehenden Axe sich auf die andere Axe mit derjenigen Wirkung mittheilt, dafs die
Räder in jedem Zeitpunkte immer in ein und demselben Kreisbogen laufen. Wird z. B. die
Deichsel aus der Lage A in die A1 übergeführt
(s. den Grundrifs der Zeichnung), so stellt sich die Vorderaxe in die Stellung I, die Hinteraxe
in diejenige II ein; die verlängerten Axen schneiden sich in einem Punkte P und dieser
giebt den Mittelpunkt eines Kreises KK und eines zweiten K1 K1 an, in welchen
Kreisen im gegebenen Augenblicke die Räder laufen.
An den unteren Leiterbäumen g1 g1 sind an
den Stellen, an welchen die zu weit eingelenkten Räder diese Leiterbäume streifen würden, Rollen
wie m in angebracht, wodurch in dem angezogenen
Falle nicht sowohl eine Beschädigung des Leiterbaumes vermieden, sondern auch die
hemmende, gleitende Reibung in leichter zu überwindende, rollende umgesetzt ist.
Die übliche Verbindung der Stemmleisten oder Stützleisten C mit den oberen Leiterbäumen g.±
ist eine solche, dafs erwähnten Bäumen die Stützung, welche sie durch die Stemmleisten
erfahren, stets während einer Umlenkung, überhaupt während einer Richtungsänderung und
zwar zu ihrem Nachtheile 'entzogen wird. Für eine Drehung der Axen um den im Grundrifs
beispielsweise angenommenen Betrag, also in die Lagen I und II, würde die Senkung der
oberen Spitze γ dem Höhenunterschiede zwischen den Spitzen γ und y, (Fig. 1) entsprechen, d. i.
eine Gröfse von etwa 50 bis 60 mm. Um trotz dieser Senkung der eigentlich stützenden Kante η
(Fig. ι und 3) die Leiterbäume der Unterstützung nicht zu berauben, wendet der Er-
finder eine besondere Vorrichtung an. Dieselbe besteht im wesentlichen aus zwei Stützeisen Tz1 nit
jede am betreffenden Leiterbaume drehbar befestigt und an ihrem Unterende mit einer Oese
versehen. Die letztere vermag frei an je . einer mit der Stemmleiste C verbundenen Führungsstange (O1 O2) zu gleiten. Geht nun bei einer
Richtungsänderung des Wagens die Stütze C in die Lage C2 (Fig. i) über, so wird der unterste
Punkt Jt1 der Führung o2 nahezu einen Kreisbogen
um den Punkt/2 beschreiben, das Stützeisen
«2 demnach, indem es immer bei/t aufruhen
bleibt, in der Lage sein, den Leiterbaum ^3
in seiner Lage unverändert zu erhalten Das Stützeisen nt bleibt hierbei unthätig; es gleitet
mit seiner unteren Oese ein Stück am Führungseisen O1 aufwärts. Umgekehrt ist es im
Falle des Uebergehens der Stemmleiste C in die Lage C1.
Der Erfinder richtete endlich sein Augenmerk auf Ausfindigmachen einer - neuen, zweckentsprechenderen
Vorrichtung zur Kuppelung der Deichsel A mit ihrem Träger α α bezw. Ci1 ax
(Fig. i, 2, 5 und 5a). Wie namentlich Fig. 5, eine Ansicht der Kuppelungsstelle von unten
veranschaulichend, erkennen läfst, ist mit der Deichsel, um einen Zapfen q drehbar, ein
Hebel O1 (s. auch Fig. 5a) verbunden, welcher
vorn einen mit einem Zapfen versehenen excentrischen Ansatz a.2 trägt. An einem die beiden
Deichselträgerarme α α vorn vereinenden Eisen r
befindet sich, drehbar darin gelagert, ein Haken r,.
Gesetzt, es handle sich um Einlegen der Deichsel in ihren Träger, so hat man sich zunächst
den Haken rx in der Lage r2 befindlich
zu denken, den Hebel ^1 in der Lage qz
(Fig. 5). Ist die Deichsel eingelegt, so dreht man den Haken aus der eben bezeichneten
Lage r2 so weit herum auf die Lage r, zu, dafs
er den im Vorderende des excentrischen Daumens q2 sitzenden Zapfen umfafst. Indem man
nun den Hebel aus Position q3 in die Q1 herumdrückt,
wird infolge der bezeichneten Verbindung die Deichsel mit Gewalt vollends in die von α α gebildete Gabel eingeprefst und
in dieser Lage auch dauernd festgehalten, da der Hebel q1 in dieser mit der Deichsel parallel
laufenden Lage durch einen über ihn hinweg geschobenen Ring ί sicher erhalten
wird.
Auch die in Fig. 6 dargestellte Festhaltungsweise des Hebels ^1 kann benutzt werden.
Hierbei ist ^1 ein Ring, t ein federnder eiserner
Winkel.
Im Falle der Herausnahme der Deichsel erübrigt es nur, s zurückzuschieben (oder S1
herauszudrücken) und ^1 nach qä zu bewegen.
Dabei wird der gegen das Eisen r pressende excentrische Daumen q2 mit Leichtigkeit die
etwa festgeklemmte Deichsel aus α α soweit herausdrücken, dafs deren weiteres Herausziehen
ohne Mühe mit der Hand erfolgen kann.
Claims (3)
1. Die Anwendung schlank kegelförmiger Führungsrollen
h h, behufs Verminderung der Reibung der Lenkscheite bei Verschiebung
derselben und von Rollen m, zum Zwecke der Vermeidung des Schleifens der Räder
an den unteren Leiterbäumen.
2. In; Verbindung mit den Stemmleisten C der
letzterer bedürfenden Fahrgeräthe, die aus Stützeisen Ti1 ra2 und Führüngsstangen O1 o2
der letzteren bestehende Vorrichtung. zur Gewährung einer stets. gleich wirksamen
Unterstützung der oberen Leiterbäume, im wesentlichen wie erläutert.
3. Die aus einem Hebel (qx q2), Haken (rx)
und Schiene fr) bestehende Vorrichtung zur schnellen, leichten und sicheren Verbindung
der Deichsel mit ihrem Träger am Wagen und zur ebenso schnell und leicht wieder herzustellenden Lösung der besagten
Verbindung, im wesentlichen wie beschrieben.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7950C true DE7950C (de) |
Family
ID=285585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT7950D Active DE7950C (de) | Neuerungen an Wagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7950C (de) |
-
0
- DE DENDAT7950D patent/DE7950C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2637235B2 (de) | Faltkinderwagen | |
DE2854296C2 (de) | ||
DE2220550C3 (de) | Spannvorrichtung zum Aufbringen einer Zugkraft zwischen einem ersten und einem zweiten flexiblen Verbindungselement | |
DE7950C (de) | Neuerungen an Wagen | |
DE1278343B (de) | Schleppketten-Transportkarren | |
DE2633759B2 (de) | Faltkinderwagen | |
DE257797C (de) | ||
AT217307B (de) | Lenk- und bremsbarer Schlitten | |
CH255835A (de) | Als Tragbahre, Rollbahre, Schleifbahre und Schlitten verwendbare Transportvorrichtung. | |
AT301362B (de) | Stützvorrichtung für Fahrräder u.dgl. | |
CH701780A2 (de) | Holzspalter. | |
DE516062C (de) | Rollvorrichtung fuer Faesser | |
DE336081C (de) | Transportkarre mit hebbarer Tragplatte | |
AT321799B (de) | Vorderbacken einer Sicherheitsbindung | |
DE272589C (de) | ||
AT211497B (de) | Zusammenklappbarer Kinderwagen | |
DE631604C (de) | Selbsttaetige Halte- und Ausloesevorrichtung der schwenkbaren Deichsel des Anhaengers eines Kraftfahrzeuges | |
DE402929C (de) | Schrittweise fortbewegbares, mechanisches Reittier | |
DE20106940U1 (de) | Gehgestell | |
DE2712203C3 (de) | Zugvorrichtung für zwei landwirtschaftliche Anhängemaschinen | |
DE840350C (de) | Handkarre zum Ruecken von Schichtholz | |
DE6948834U (de) | Skibob | |
DE1630719C3 (de) | Stützradlagerung, insbesondere für Einachsanhänger | |
AT261956B (de) | Hubstange für das hydraulische Hubwerk von Ackerschleppern | |
AT215721B (de) | Stützstrebe für die unteren Hubwerkslenker von Traktoren |