AT211497B - Zusammenklappbarer Kinderwagen - Google Patents
Zusammenklappbarer KinderwagenInfo
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- AT211497B AT211497B AT662459A AT662459A AT211497B AT 211497 B AT211497 B AT 211497B AT 662459 A AT662459 A AT 662459A AT 662459 A AT662459 A AT 662459A AT 211497 B AT211497 B AT 211497B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Zusammenklappbarer Kinderwagen Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Kinderwagen, welcher zufolge seiner vorteilhaften Konstruktion leicht und mühelos zusammengeklappt werden kann, so dass er in diesem Zustande etwa die Grösse einer Reisetasche aufweist, und welcher ausserdem ohne Verwendung von Werkzeugen in seine Hauptteile zerlegbar ist. Gemäss der Erfindung besteht der zusammenklappbare Kinderwagen aus einem bügelförmigen Trag- rahmen, aus zwei auf dessen Schenkel aufschiebbaren und um diese schwenkbaren Radträgern und aus einem Lagerteil, an welchem eine Rückenlehne und ein Stossbügel gelenkig und gegenseitig verriegelbar befestigt sind. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt. Hiebei zeigt die Fig. l den erfindungsgemässen Kinderwagen in der Gebrauchsstellung, von der Seite gesehen, die Fig. 2 eine Ansicht des Wagens von vorne, die Fig. 3 und 4 eine Einzelheit in vergrössertem Massstabe, u. zw. in Ansicht und in Druntersicht in teilweisem Schnitt, und Fig. 5 zeigt eine andere Einzelheit ebenfalls in grösserem Massstabe in Ansicht. Die Hauptbestandteile des Kinderwagens sind der Tragrahmen 1, die beiden Radträger 2, der Lagerteil 3, die Rückenlehne 4 und der Stossbügel 5. Der Tragrahmen 1 hat die Form eines offenen Bügels, dessen Steg 6 als Rast für die Füsse des Kindes, das im Wagen geführt wird, dient. Die beiden Schenkel 7 des Bügels sind zu diesem Zwecke nach unten abgebogen, wie dies aus Fig. 1 gut zu erkennen ist. An der Stelle dieser Abbiegung ist ein Querstab 8 vorgesehen, welcher zur Versteifung des Tragrahmens, als Widerlager für die Radträger 2 und zur Befestigung des unteren Endes einer Bespannung dient, welch letztere in der Zeichnung nicht dargestellt ist. An den freien Enden der Schenkel 7 ist ein Gewinde vorgesehen, auf welches Flügelschrauben 9 passen. Auf die Schenkel 7 des Tragrahmens 1 sind die beiden Radträger 2 aufgeschoben. Jeder dieser Radträger 2 besteht aus einem Federband, vorzugsweise einem Stahlband, welches zu einem Oval oder zu Ellipsenform zusammengebogen ist. Das Federband weist an jenen Stellen, wo die grössere Achse das Band schneidet, Durchbrechungen 10 auf, durch welche die Schenkel 7 gesteckt sind. Die beiden Enden des zusammengebogenen Bandes sind durch ein Haltestück 11 untereinander verbunden. Das Haltestück 11 trägt einen Achsstummel 12, auf welchem das Laufrad 13 gelagert ist. Die obere Seite der Radträger 2 kann, wie in Fig. l und 2 angedeutet, mit einer Umflechtung 14 oder einem andersartigen Überzug versehen sein. Die Radträger stützen sich einerseits am Querstab 8 ab und finden anderseits ein Widerlager am Lagerteil 8, welcher seinerseits durch die Flügelmuttern 9 an den Enden der Schenkel 7 festgelegt ist. Der Lagerteil 3 besteht aus einer Querstange 15, an welcher nahe deren beiden Enden je eine Lagerplatte 16 starr befestigt ist (Fig. 4, 5). Die Stange 15 ragt an jeder Seite etwas über die Lagerplatte, mit der sie vorzugsweise durch Verschweissen verbunden ist, hinaus und trägt dort Gewinde, auf welche Flügelmuttern 17 passen. Mit jeder der Lagerplatten 16 ist des weiteren ein Rohrstück 18 verbunden, welches auf das Ende des Schenkels 7 passt. Von der Mitte der Querstange 15 geht eine Abstellstütze 19 aus, die mit der Querstange durch Verschweissen verbunden ist und inder Gebrauchsstellung des Wagens schräg nach hinten zum Boden gerichtet ist. Im zusammengeklappten Zustand des Wagens kann diese Abstellstütze auch als Handhabe zum Tragen des Wagens benützt werden. An jeder Lagerplatte 16 ist mit Hilfe einer Niete 20 od. dgl. nahe dem rückwärtigen Ende der Lagerplatte eine Platte 21 drehbar gelagert. An jede der Platten 21 ist ein Ende der Rückenlehne 4 angeschweisst, welche die Form eines offenen Bügels hat. Die Platte 21 besitzt einen offenen gebogenen <Desc/Clms Page number 2> Schlitz 22, dessen Längsseiten mit Zähnen versehen sind. Die Zahnreihen an den Längsrändern der Schlitze 22 sind hiebei so ausgeführt, dass jeweils einem Zahn an der einen Längsseite eine Zahnlücke an der andern Längsseite gegenübersteht. Auf das vorstehende Ende der Querstange 15, welche die Lagerplatte 16 nahe deren vorderem Ende durchsetzt, ist auf jeder Seite ein Distanzring 23 und eine Platte 24 aufgeschoben (Fig. 5) ; die Platten 24 sind mit je einem Ende des Stossbügels 5 verschweisst. Die Platten 24 sind in Richtung zum Stossbügel hin soweit verlängert, dass sie die Platten 21 überdecken. An der Innenseite der Platten 24 ist je ein im wesentlichen rautenförmigen Querschnitt aufweisender Fortsatz 25 vorgesehen, welcher in den zugehörigen, gezahnten Schlitz der Platte 21 eindringt und die gegenseitige Verriegelung von Stossstange und Rückenlehne bewirkt. Die Platte 24 ist auch nach vorne hin verlängert und tritt in der Gebrauchsstellung des Wagens, wie dies den Fig. 4 und 5 deutlich zu entnehmen ist, neben den zugehörigen Radträger 2 und sichert diesen in seiner Lage, da der Radträger hiedurch nicht mehr um den Schenkel 7 des Tragrahmens ver-schwenkt werden kann. Am Steg 4'der Rückenlehne ist die nicht gezeichnete Bespannung des Wagens mit ihrem oberen Ende befestigt. Am Stossbügel 5 ist eine Hülse 26 angebracht, in welcher die Stossstange 27, an deren Ende ein Griff 28 befestigt ist, axial verschieblich gelagert ist. An der Stossstange 27 sind nahe ihren beiden Enden Bolzen 28 und 29 vorgesehen, welche radial von der Stange 27 abstehen. Die Hülse 26 besitzt eine von ihrem unteren Rande ausgehende und abgewinkelte Nut 30, welche mit dem Bolzen 28 zusammenwirkt. Der Bolzen 27 arbeitet mit einer Nut 30'zusammen, welche die gleiche Form wie die Nut 30 besitzt und vom oberen Rand der Hülse 27 ausgeht. Zur Montage des Wagens werden zuerst die beiden Radträger 2, die einander völlig gleich sind, auf die Schenkel 7 des Tragrahmens 1 aufgeschoben, wobei die Räder 13 nach aussen stehen müssen. Sodann wird der Lagerteil 3 auf die Enden der Schenkel 7 aufgeschoben und durch das Anziehen der Muttern 9 hieran gesichert ; damit sind aber auch die beiden Radträger 2 in ihrer Lage festgehalten. Nunmehr braucht nur noch der Stossbügel unter leichtem Spreizen seiner Enden mit dem Lagerteil verbunden zu werden, wobei die Platten 24 an den Enden des Stossbügels auf die Enden der Querstange 15 aufgeschoben und mit- tels der Muttern 17 gesichert werden. Durch entsprechendes gegeneinander Verdrehen des Stossbügels und der Rückenlehne wird auch erreicht, dass der Fortsatz 25 auf jeder Seite des Wagens in den Schlitz 22 ein- tritt ; durch gleichzeitiges Hin- und Her-Bewegen von Stossbügel und Rückenlehne kann die Stellung der Rückenlehne gegenüber der Stossstange und damit auch gegenüber dem Tragrahmen selbst verändert wer- den. Durch die Belastung der Stossstange und der Rückenlehne durch das im Wagen befindliche Kind wird der Fortsatz 25 in einer der Zahnlücken an den Rändern des Schlitzes 22 festgehalten. Durch Hin- und Her-Bewegen des Stossbügels und gleichzeitiges Belasten der Rückenlehne im einen oder andern Sinne ihrer Verdrehung kann die Rückenlehne in eine andere Stellung gebracht werden ; bei dieser Verstellung gleitet der Fortsatz 25 in einer Zick-Zack-Bewegung über die Zähne an den Längsrändern des Schlitzes 22. Schliesslich wird die Stossstange aus der Hülse so weit herausgezogen, bis der Bolzen 28 in den Schlitz 30 eintritt ; durch kurzes Verdrehen der Stange wird der Bolzen gezwungen, in den abgeknickten Teil des Schlitzes 30 einzutreten, wodurch die Stossstange gegen axiales Verschieben gegenüber der Hülse gesichert ist. Der Wagen ist nunmehr gebrauchsfertig. Das Zerlegen des Wagens wird in der umgekehrten Reihenfolge vorgenommen. EMI2.1 aus dem Schlitz 22 herausgetreten ist. Hiedurch ist auch der Stossbügel 5 frei beweglich geworden. Nunmehr können die Rückenlehne und der Stossbügel nach vorne über den Tragrahmen gekippt werden (Pfeile A, B in Fig. 1). Durch das Nach-Vorne-Kippen des Stossbügels verdrehen. sich aber auch die Platten 24, wodurch die Radträger 2 freigegeben werden. Diese werden nun nach unten-innen (Pfeile C in Fig. 2) verschwenkt, u. zw. so lange, bis die Ebenen der Radträger parallel zur Ebene des Tragrahmens liegen. Die Endstellungen der Rückenlehne, des Stossbügels bzw. der Stossstange und des einen Radträgers sind in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet. Die Stossstange wird durch Verdrehen gegenüber der Hülse 27 entriegelt und soweit in diese hineingeschoben, bis der Bolzen 29 in die Nut 30'eintritt ; die Stossstange kann nunmehr EMI2.2 zusammengeklappte Wagen kann mit Hilfe der Abstellstütze, die als Handhabe dient, bequem getragen werden. Zum Umstellen des Wagens in die Gebrauchslage wird in der umgekehrten Reihenfolge verfahren.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Zusammenklappbarer Kinderwagen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem bügelförmigen Tragrahmen (1), zwei auf dessen Schenkel aufschiebbaren und um diese schwenkbaren Radträgern (2) und aus einem Lagerteil (3) besteht, an welchem eine Rückenlehne (4) und ein Stossbügel (5) gelenkig und ge- genseitig verriegelbar befestigt sind.2. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Radträger (2) aus einem zu Ellipsenform zusammengebogenen Federband besteht, welches in der Längsachse der Ellipsenform je eine Durchbrechung (10) zum Hindurchtritt des Rahmenschenkels (7) besitzt.3. Kinderwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des zusammengebogenen Federbandes durch ein Haltestück (11) verbunden sind, an welchem der Achsstummel (12) für das Laufrad ) (13) befestigt ist.4. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (7) des Tragrahmens durch einen Querstab (8), welcher nahe dem Steg des bügelförmigen Tragrahmens (1) verläuft, verbunden sind, welcher Querstab als Anschlag für die Radträger (2) dient.5. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerteil (3) aus einer Querstan- ge (15) besteht, deren Enden mit auf die Enden der Tragrahmenschenkel (7) aufschiebbaren Rohrstücken (18) starr verbunden sind, deren jedes eine Lagerplatte (16) trägt, an der die Rückenlehne (4) und der Stoss- bügel (5) gelagert sind.6. Kinderwagen nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Schenkel EMI3.17. Kinderwagen nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (4) in Form eines Bügels ausgebildet ist und dass an den Enden der Schenkel dieses Bügels Platten (21) angeordnet sind, welche an der Lagerplatte (16) drehbar befestigt sind und welche mit einem Schlitz (22) versehen sind, dessen Längsränder eine Zahnung aufweisen.8. Kinderwagen nach den Ansprüchen 1, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stossbügel (5) an seinen freien Enden mit Platten (24) starr verbunden ist, welche an den Lagerplatten (16) drehbar und lös- bar gelagert und mit einem im wesentlichen rautenförmigen, von der Platte abstehenden Fortsatz (25) ver- sehen sind, welche Fortsätze mit den gezahnten Schlitzen (22) in den Platten an den Enden der Rücken- lehne (4) zur gegenseitigenArretierung vonRückenlehne und Stossbügel zusammenwirken und dass die Plat- ten über ihren Drehpunkt hinaus verlängert sind, um in der Gebrauchsstellung des Wagens die Radträger (2) zu überragen und in ihrer Stellung zu sichern.9. Kinderwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstange (15) eine in der Ge- brauchslage des Wagens schräg gegen den Boden gerichtete Abstellstütze (19) trägt.10. Kinderwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Zahn der Zahnung des einen Schlitzrandes eine Zahnlücke der Zahnung des andern Schlitzrandes gegenüberliegt.11. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stossbügel (5) eine Hülse (26) trägt, welche als Führung für eine zumindest in der herausgezogenen (Gebrauchs-) Stellung gegenüber der Hülse arretierbaren Stossstange (27) dient.12. Kinderwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehpunkte für den Stossbugel (5) und für die Rückenlehne (4) an den Lagerplatten (16) in der Längsrichtung der Rohrstücke gegeneinan- der versetzt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT662459A AT211497B (de) | 1959-09-11 | 1959-09-11 | Zusammenklappbarer Kinderwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT662459A AT211497B (de) | 1959-09-11 | 1959-09-11 | Zusammenklappbarer Kinderwagen |
Publications (1)
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AT211497B true AT211497B (de) | 1960-10-10 |
Family
ID=3588188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT662459A AT211497B (de) | 1959-09-11 | 1959-09-11 | Zusammenklappbarer Kinderwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT211497B (de) |
-
1959
- 1959-09-11 AT AT662459A patent/AT211497B/de active
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