DE1531146B2 - Hydraulischer antrieb fuer einen kranausleger mit teleskopartig verschiebbaren auslegerstuecken - Google Patents

Hydraulischer antrieb fuer einen kranausleger mit teleskopartig verschiebbaren auslegerstuecken

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DE1531146B2
DE1531146B2 DE1967B0094535 DEB0094535A DE1531146B2 DE 1531146 B2 DE1531146 B2 DE 1531146B2 DE 1967B0094535 DE1967B0094535 DE 1967B0094535 DE B0094535 A DEB0094535 A DE B0094535A DE 1531146 B2 DE1531146 B2 DE 1531146B2
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LyIe Delbert New Berlin; Reuter Gottfried; Mork George William; South Milwaukee; Wis. Grider (V.St.A.)
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Ruston-Bucyrus Ltd
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/705Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by hydraulic jacks

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Description

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Eine weitere Verringerung des Gewichts des hy- F i g. 13 eine Seitenansicht einer abgewandelten draulischen Antriebs ergibt sich dadurch, daß die Ausführungsform des Auslegers gemäß F i g. 1,
hydraulische Kolbenzylinderanordnung an drei Punk- F i g. 14 eine Seitenansicht des Auslegers gemäß ten aufgehängt ist. Die Biegekräfte, die auf Grund F i g. 13, von der der Darstellung gemäß F i g. 13 des Eigengewichts der Kolbenzylinderanordnung auf- 5 gegenüberliegenden Seite her gesehen,
treten, werden somit besser und gleichmäßiger auf- F i g. 15 eine Stirnseitenansicht im Schnitt längs genommen, so daß eine zusätzliche Versteifung zur der Linie 15-15 in F i g. 13 der abgewandelten AusAufnahme dieser Kräfte nicht erforderlich ist. Somit führungsform gemäß den F i g. 13 und 14, in verkann insgesamt eine Gewichtsverminderung von 50 °/o größertem Maßstab,
erzielt werden. Ίο F i g. 16 eine Stirnseitenansicht der abgewandelten
Wegen der nachgiebigen Lagerung des Blindendes Ausführungsform im Schnitt längs der Linie 16-16
des Zylinders werden darüber hinaus Durchbiegungen in F i g. 13, in vergrößertem Maßstab,
des Auslegers, die beim Ausschieben und Belasten F i g. 17 einen Teilschnitt durch eine gegenüber
auftreten, nicht auf den Hydraulikantrieb übertragen, F i g. 15 abgewandelte Ausführungsform,
denn der Hydraulikzylinder stellt sich selbsttätig 15 Fig. 18 eine teilweise weggebrochene Seitenan-
fluchtend zur Kolbenstange ein. Abgesehen davon, sieht einer noch weiter abgewandelten Ausführungs-
daß deshalb etwaige Beschädigungen der Zylinder- form der Erfindung,
• dichtungen u. dgl. vermieden werden, ergibt sich auch F i g. 19 eine Aufsicht auf die Unterseite des Aus-
insoweit eine weitere Möglichkeit, den Hydraulik- legers gemäß F i g. 18,
antrieb leichter auszubilden, da keine von der Durch- 20 Fig. 20 eine Stirnseitenansicht im Schnitt längs
biegung des Auslegers herrührenden Kräfte vorhan- der Linie20-20 in Fig. 18, in vergrößertem Maßstab,
den sind. F i g. 21 eine Stirnseitenansicht im Schnitt längs der
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung Linie21-21 in Fig. 18, in vergrößertem Maßstab
ist dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Auf- und
hängung des Blindendes aus einer Schraubenfeder 25 Fig. 22 eine Stirnseitenansicht im Schnitt längs und einem hydraulischen Dämpfer besteht. der Linie 22-22 in F i grl8, in vergrößertem Maß-Ferner ist die das erste verschiebbare Ausleger- stab.
stück ausschiebende Schubkolbenzylinderanordnung F i g, 1 zeigt einen Kran mit den Merkmalen der unterhalb des Kranauslegers und deren Zylinder am Erfindung, wobei nur die sich auf die Erfindung befeststehenden Auslegerstück angeordnet. 30 ziehenden Teile der Krankonstruktion dargestellt
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient die sind, während solche Teile, wie die Hebeseile nebst
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs- zugeordneten Vorrichtungen, welche dem Fachmann
formen, die in der Zeichnung schematisch darge- auf diesem Gebiet bekannt sind, der Übersichtlichkeit
stellt sind. Es zeigt halber weggelassen sind. Zum Zweck der Beschrei-
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Krans mit einem 35 bung sei jedoch angenommen, daß der Kran alle nicht
teleskopierenden Ausleger, der mit einer ersten be- dargestellten, herkömmlichen Betätigungsanordnun-
vorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen gen und -vorrichtungen aufweist,
hydraulischen Antriebs versehen ist, Unter den tragenden Hauptbauteilen des Krans 1
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teils des Auslegers befindet sich ein auf einem Trägerfahrzeug 3, von
gemäß F i g. 1 in eingefahrenem Zustand, in stark 40 welchem in F i g. 1 nur das hintere Ende dargestellt
vergrößertem Maßstab, ist, drehbar gelagerter Oberwagen 2. Das Trägerfahr-
F i g. 3 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf zeug 3 ruht auf Laufrädern 4 und weist hydraulische
die Unterseite des Auslegers gemäß Fig. 1, Bodenstützen 5 auf, die zur Stabilisierung des Träger-
F i g. 4 eine im Schnitt dargestellte, teilweise weg- fahrzeuge bei in Betrieb befindlichem Kran 1 auf den
gebrochene Seitenansicht des Auslegers gemäß F i g. 1, 45 Erdboden absenkbar sind. An der Oberseite des
F i g. 5 eine Rückseitenansicht im Schnitt längs der Oberwagens 2 befindet sich ein Kranführerhaus 6
Linie 5-5 in F i g. 1, in vergrößertem Maßstab, und ein an dessen Rückseite vorgesehenes Aus-
F i g. 6 eine Stirnseitenansicht im Schnitt längs der rüstungsgehäuse 7.
Linie 6-6 in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab, Der Kran 1 weist einen Ausleger 8 auf, der frei
F i g. 7 eine Stirnseitenansicht im Schnitt längs der 50 tragend schwenkbar an Haupt-Auslegerlagerungen 9
Linie 7-7 in F i g. 1, in vergrößertem Maßstab, und 10 zu beiden Seiten des Fußes 11 des Aus-
F i g. 8 eine Stirnseitenansicht des Auslegers im legers 8 gelagert ist. Bei diesem handelt es sich um
Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 1, in vergrößertem einen von teleskopartig angeordneten Auslegerstücken
Maßstab, gebildeten Ausleger, der mithin aus einem Fußstück
F i g. 9 eine Teilseitenansicht des Auslegers ge- 55 12, einem teleskopartig in dieses einziehbaren ersten
maß F i g. 1 zur Veranschaulichung einer gegenüber Mittelstück 13, einem zweiten Mittelstück 14, das
den F i g. 1 und 6 abgewandelten Arbeitszylinder- teleskopartig im ersten Mittelstück 13 verschiebbar
lagerung, in stark vergrößertem Maßstab, ist, und einem Spitzenstück 15 besteht, welches wie-
F i g. 10 eine Teil-Rückseitenansicht der Zylinder- derum teleskopartig im zweiten Mittelstück 14 Verlagerung gemäß F i g. 9 zur Darstellung der federn- 60 schiebbar ist. An der Spitze 16 des Spitzenstücks 15 den Lagerung des »blinden« Endes des Arbeitszylin- und folglich an der Spitze des Auslegers 8 sind zwei ders an der Außenseite des Auslegers, Hebeseilrollen 17 und 18 zur Aufnahme und Füh-
Fig. 11 eine Ausschnitt-Seitenansicht eines Teils rung eines nicht dargestellten Hebeseils vorgesehen,
der Ansicht gemäß F i g. 4, in vergrößertem Maß- Die aufeinanderfolgenden Auslegerstücke 13, 14
stab, 65 und 15 sind zum Verkürzen und Verlängern des Aus-
F i g. 12 eine Rückseitenansicht des Auslegers ge- legers 8 auf herkömmliche Weise in das nächste vor-
mäß F i g. 4 im Schnitt längs der Linie 12-12 in geordnete Auslegerstück hinein und aus diesem her-
F i g. 11, in vergrößertem Maßstab, aus teleskopartig verschiebbar. Die zum teleskop-
artigen Verschieben erforderlichen Kräfte werden einen hydraulischen Dämpfer von Schwingungen aufdurch hydraulische Arbeitszylinder geliefert. Da je- weist. Die beiden Stoßdämpf er 56 und 57 sind jedoch der übliche Oberbegriff »hydraulischer Arbeits- weils an einer Seite des Fußstücks 12 in Halterungen zylinder«, welcher einen Zylinder, einen Kolben und 58 bzw. 59 gehaltert, die ihrerseits an Seitenplatten eine Kolbenstange umfaßt, mit dem als »Zylinder« 5 20 bzw. 21 des Fußstücks 12 angeschweißt sind, bezeichneten Teil dieser Vorrichtung verwechselbar Paarweise angeordnete, an die Stoßdämpfer 56 und ist, wird in der folgenden Beschreibung der weniger 57 umschließende Hülsen 62 bzw. 63 angebrachte häufig benutzte, aber dennoch gleichermaßen übliche Verbindungsstangen 60 bzw. 61 sind mit den beiden Ausdruck »hydraulischer Linearstelltrieb« oder ein- Enden einer flachen Leiste 64 verschraubt, die ihrerfach »Linearstelltrieb« zur Bezeichnung der den Aus- io seits mittels einer Lasche 65 am Blindende 49 des leger teleskopartig verschiebenden hydraulischen KoI- Zylinders 47 befestigt ist. Auf diese Weise ist das benzylinder-Einheiten angewandt. Blindende 49 des Zylinders 47 des äußeren Linear-
Bei der in den F i g. 1 bis 12 dargestellten Aus- Stelltriebs 201 unter Bildung einer gedämpften
führungsform der Erfindung ist unterhalb des Aus- Federlagerung zu beiden Seiten des Fußstücks 12 an
legers 8 ein äußerer Linearstelltrieb 201 zum tele- 15 Stoßdämpfern 56 und 57 am Fußstück 12 aufge-
skopartigen Verschieben des ersten Mittelstücks 13 hängt.
in das Fußstück 12 hinein und aus diesem heraus Wenn der Ausleger 8 eingefahren ist und in waagemontiert, während im Inneren des hohlen Auslegers 8 rechter Lage steht, wird durch das Blindende 49 des ein innerer Linearstelltrieb 202 angeordnet ist, der äußeren hydraulischen Zylinders 47 das maximale zum teleskopartigen Verschieben des zweiten Mittel- 20 Gewicht auf die Stoßdämpfer 56 und 57 ausgeübt, Stücks 14 im ersten Mittelstück 13 dient. Das Spitzen- wobei die in den Stoßdämpfern 56 und 57 angeordstück 15 wird bei abgesenktem Ausleger 8 von Hand neten Federn die größte Aufwärtskraft ausüben, teleskopartig im zweiten Mittelstück 14 verschoben. Wenn der Ausleger 8 ausgefahren und belastet ist, Die zum teleskopartigen Verschieben des Spitzen- wird das Blindende 49 des äußeren hydraulischen Stücks 15 nötige Kraft kann durch geringfügiges An- 25 Zylinders 47 entlastet, so daß sich die Stoßdämpfer heben oder Senken des Auslegers 8 herabgesetzt wer- 56 und 57 verkürzen und das Blindende 49 anheben den, so daß die Schwerkraft in der gewünschten Rieh- können. Da das Ausfahren und Belasten des Austung auf das Spitzenstück 15 einwirkt. legers eine Äbwärts-Dürchbiegung des Kolbenstan-
Der äußere Linearstelltrieb 201 weist einen Zy- genauges 52 verursacht und da sich das Kolbenstanlinder 47 mit einem unterhalb des unteren Endes des 30 genaustrittsende 50 des äußeren Zylinders 47 um die Fußstücks 12 montierten Blindende 49 und einem Schwenkbolzen 54 und 55 herum verschwenkt, be-Kolbenstangenaustrittsende 50 auf, das unterhalb des steht infolge des Anhebens des entlasteten Blindoberen Endes des Fußstücks 12 montiert ist. Außer- endes 49 eine Tendenz, die aus dem Zylinder 47 und dem weist der äußere Linearstelltrieb 201 eine der Kolbenstange 51 bestehende Anordnung in geKolbenstange 51 auf, deren Ende unterhalb des obe- 35 rädern Zustand zu halten.
ren Endes des ersten Mittelstücks 13 mittels eines am In den F i g. 9 und 10 ist eine abgewandelte Aus-Ende der Kolbenstange 51 vorgesehenen Auges 52 führungsform der federnden Lagerung des Blind- und eines das Auge 52 durchsetzenden Bolzens 53 endes 49 des Zylinders 47 des äußeren Linearstellan diesem Auslegerstück befestigt ist, wobei der BoI- triebs 201 unter Verwendung eines einzigen Stoßzen 53 mit seinen Enden in am oberen Ende des er- 40 dämpfers dargestellt, wobei diese Abwandlung sogar sten Mittelstücks 13 vorgesehenen Hängerplatten 33 für gewisse industrielle Anwendungsfälle als bevor- und 34 sitzt. In Querrichtung vom Kolbenstangen- zugt angesehen wird. Bei dieser abgewandelten Ausaustrittsende 50 des Zylinders 47 des äußeren Linear- führungsform ist an der Unterseite des Fußstücks 12 Stelltriebs 201 abstehende Schwenkbolzen 54 und des Auslegers 8 eine seitlich von diesem abstehende 55 sind in Hängerplatten 26 bzw. 27 am oberen Ende 45 Stahl-Konsole 66 befestigt, während mit der Unterdes Fußstücks 12 gelagert. Der Bolzen 53 und die seite der Konsole 66 ein von dieser abwärts ab-Schwenkbolzen 54, 55 bilden die einander gegenüber- stehendes C-förmiges Anschlagglied 67 verschraubt liegenden Abstützungen, gegen welche der äußere ist. Ein Automobil-Stoßdämpfer 68, der sowohl eine Linearstelltrieb 201 wirkt, um das Mittelstück 13 Druckfeder als auch einen hydraulischen Dämpfer in das Fußstück 12 hinein und aus diesem heraus zu 50 enthält, ist an der Oberseite der Konsole 66 montiert, verschieben. während um den Stoßdämpfer 68 herum eine rohr-
Das Blindende 49 des Zylinders 47 des äußeren förmige Hülse 69 aufgesetzt ist, von deren beiden Linearstelltriebs 201 braucht daher nur noch eine Seiten Verbindungsstangen 70 abwärts abstehen. Am Aufhängung zur Aufnahme seines Eigengewichts auf- Blindende 49 des Zylinders 47 des äußeren Linearzuweisen. Da sich jedoch das tatsächlich durch das 55 Stelltriebs 201 ist ein von diesem in Querrichtung Blindende 49 auf seine Aufhängung ausgeübte Ge- unter die Konsole 66 abstehender schwerer Stahlarm wicht in Abhängigkeit vom Belastungs- und Ausfahr- 71 befestigt, an dessen freiem Ende eine Stahlplatte zustand des Auslegers 8 ändert, durch welche eine 72 in waagerechter Lage derart angebracht ist, daß Durchbiegung des Auslegers 8 hervorgerufen wird, die Verbindungsstangen 70 mit dieser Platte vermuß die Aufhängung für das Blindende des Stell- 60 schraubt werden können und das untere Ende des C-triebs eine veränderbare Anhebekraft entsprechend förmigen Anschlagglieds 67 unter die Platte eingeder auf sie einwirkenden Gewichtsbelastung ausüben; hakt werden kann. Auf diese Weise begrenzt das der Einfachheit halber wird eine solche Aufhängung C-förmige Anschlagglied 67 die Abwärtsbewegung im folgenden als »federnde Aufhängung« bezeichnet. des Blindendes 49 des Zylinders 47 des äußeren Diese federnde Aufhängung wird durch zwei Auto- 65 Linearstelltriebs 201 und vermag dieses Blindende mobil-Stoßdämpfer 56 und 57 erreicht, von denen 49 zu unterstützen, um den Stoßdämpfer 68 zu entjeder eine nicht dargestellte Schraubendruckfeder lasten, wenn beispielsweise während des mit hoher zur Gewährleistung der federnden Lagerung sowie Geschwindigkeit erfolgenden Straßentransports das
7 v 8
volle Gewicht des Blindendes auf die Federaufhän- dämpfers 79 um sein Schwenklager 85 herum und gung einwirkt. bringt hierbei das Blindende 73 des Zylinders 48 in-
Der Zylinder 48 des inneren Linearstelltriebs 202 nerhalb des Spitzenstücks 15 des Auslegers 8 in eine weist ebenfalls ein Blindende73, ein Kolbenstangen- in Fig. 11 gestrichelt eingezeichnete höhere Lage, austrittsende 74 und eine Kolbenstange 75 auf. Der 5 Wie bei der federnden Lagerung des Blindendes 49 innere Linearstelltrieb. 202 ist entgegengesetzt zum des äußeren Zylinders 47 wird hierdurch das Erforäußeren Linearstelltrieb 201 eingebaut, das heißt, dernis für die Ausübung einer Hebekraft durch den das Blindende 73 des Zylinders 48 des inneren Li- Stoßdämpfer 79 auf das Blindende 73 des inneren nearstelltriebs 202 befindet sich nahe der Spitze Hydraulikzylinders 48 herabgesetzt und wird der Zy-16 des Auslegers 8, während sich das Blindende des xo linder 48 bei Durchbiegungen des Auslegers gegen-Zylinders 47 des äußeren Linearstelltriebs 201 nahe über dem Spitzenstück 15 des Auslegers 8 angedes Fußes 11 des Auslegers 8 befindet. Das Ende hoben.
der Kolbenstange 75 des inneren Linearstelltriebs Durch diese neuartige Lagerung der hydraulischen
202 ist mittels Schwenkbolzen 76 an der Innenseite Linearstelltriebe 201 und 202 zum Ausfahren und des ersten Mittelstücks 13 in der Nähe von dessen 15 Zurückziehen des Teleskop-Auslegers 8 werden drei unterem Ende gelagert, während das Kolbenstangen- grundsätzliche Vorteile erreicht. Zum ersten werden austrittsende 74 des Zylinders 48 des inneren Linear- auf den Ausleger 8 einwirkende Beanspruchungen Stelltriebs 202 auf Schwenkbolzen 77 in der Nähe sowie Durchbiegungen desselben infolge der dem des unteren Endes des zweiten Mittelstücks 14 des Ausleger 8 durch den hydraulischen Linearstell-Auslegers 8 gelagert ist. 20 trieb 201 erteilten Abstützung vermindert, zum zwei-
Das Blindende 73 des Zylinders 48 des inneren ten können wesentlich leichtere hydraulische Linear-Linearstelltriebs 202 befindet sich innerhalb des stelltriebe 201 und 202 verwendet werden und zum Spitzenstücks 15 des Auslegers 8, doch muß letzteres dritten ermöglicht es die federnde Lagerung bzw. frei teleskopartig im zweiten Mittelstück 14 verschieb- Aufhängung der Blindenden 49 und 73 der Zylinder bar sein, in welchem der innere Hydraulikzylinder 48 25 47 bzw. 48 letzteren, mit den betreffenden Kolbenbefestigt ist. Aus diesem Grund wird eine federnde stangen 51 bzw. 75 in Ehicht zu kommen, wodurch Roll-Lagerung für das Blindende 73 des Zylinders 48 Beschädigungen beider Zylinder 47 und 48 infolge benötigt. Zu diesem Zweck ist am Blindende 73 des von Durchbiegungen des Auslegers 8 vermieden Zylinders 48 ein von diesem axial abstehender rohr- werden. Da der hydraulische Linearstelltrieb 201 förmiger Träger 78 von rechteckigem Querschnitt 30 so angeordnet ist, daß er unterhalb des Auslegers 8 angebracht. Teile der Ober- und Unterseite des wirkt, wird ein Teil der auf den Ausleger 8 einwirhohlen Trägers 78 sind zur Aufnahme eines schwenk- kenden Biegebeanspruchungen in Form von Längsbar gelagerten Stoßdämpfers 79 weggeschnitten, des- kräften durch den Linearstelltrieb 201 aufgenomsen eines Ende auf einem innerhalb des Trägers 78 men; mit anderen Worten ist der Linearstelltrieb dicht neben dem Blindende 73 des Zylinders 48 vor- 35 201 bestrebt, das freie obere Ende des Auslegers 8 gesehenen Bolzen 80 gelagert ist, während sein ande- aufwärts zu drücken, so daß die Beanspruchungen res, vom Blindende 73 wegstehendes Ende mittels und Durchbiegungen des Auslegers 8 herabgesetzt eines Bolzens am oberen Ende des Umlenkhebels 81 werden. Die herkömmlichen Lagerungen für Linearangelenkt ist. Am anderen Ende des Umlenkhebels stelltriebe an der Oberseite des Auslegers waren 81 ist eine Rolle bzw. ein Rad 82 drehbar gelagert, 40 nicht nur nicht in der Lage, Durchbiegungen zu verwährend ein einen abwärts abstehenden Ansatz 84 mindern, sondern verstärkten tatsächlich sogar derdes hohlen Trägers 78 durchsetzender Bolzen 83 das artige Durchbiegungen. Da außerdem die Knickfestig-Schwenklager 85 des Umlenkhebels 81 trägt. Der keit dem Quadrat der Länge der Säule umgekehrt Umlenkhebel 81 besteht tatsächlich aus zwei drei- proportional ist und da die Linearstelltriebe 201 und eckförmigen Metallplatten, die nebeneinander ange- 45 202 so angeordnet sind, daß ihre Säulenlängen auf ein ordnet sind und zwischen sich das Ende des Stoß- Mindestmaß herabgesetzt werden, brauchen die Linedämpfers 79 sowie das Rad 82 aufnehmen, wobei arstelltriebe 201 und 202 eine verhältnismäßig gesich sowohl der Stoßdämpfer 79 als auch der Um- ringe Knickfestigkeit zu besitzen. Aus diesem Grund lenkhebel 81 innerhalb der beiden Seitenwände des können leichte Linearstelltriebe 201 und 202 vereinen hohlen, rechteckigen Querschnitt aufweisenden 50 wendet werden.
Trägers 78 bewegen. Das Rad 82 läuft auf der inne- Außerdem wird das Gewicht beider Linearstellren Unterseite des Spitzenstücks 15 des Auslegers 8, triebe 201 und 202 an den Enden der jeweiligen wenn das Spitzenstück 15 teleskopartig in das zweite Kolbenstange 51 bzw. 75, am betreffenden Kolben-Mittelstück 14 hinein und aus diesem heraus ver- Stangenaustrittsende 50 bzw. 74 sowie am Blindende schoben wird. Am hohlen Träger 78 ist ein einen 55 49 bzw. 73 des jeweiligen Zylinders 47 bzw. 48 genachgiebigen Gummifuß 87 aufweisendes Auflager tragen. Aus diesem Grund brauchen die Kolben-86 angeschweißt, wodurch das Blindende 73 des Zy- stangen 51 und 75 nur derart dimensioniert zu sein, linders 48 während des Straßentransports stabiler daß sie ihr Eigengewicht zuzüglich der Längsbelaabgestützt wird. stung zu tragen vermögen; die Zylinder 47 und 48
Wenn der Ausleger 8 eingezogen und unbelastet 60 brauchen nur so stark zu sein, daß sie ihr Eigengeist, trägt der aus dem Träger 78, dem Stoßdämpfer wicht zuzüglich der Zugbeanspruchungen aufzuneh-79, dem Umlenkhebel 81 und den zugeordneten Bau- men vermögen, wobei Beanspruchungen infolge von teilen bestehende Schlitten das größte Gewicht und auf die Dichtungspackung am Kolbenstangenausruht in der in F i g. 11 ausgezogen eingezeichneten trittsende 50 und 74 des betreffenden Zylinders 47 Stellung auf dem Auflager 86. Wenn dagegen der 65 bzw. 48 einwirkenden Durchbiegungen auf ein Min-Ausleger8 belastet oder derart ausgefahren ist, daß destmaß herabgesetzt werden. Die Linearstelltriebe er einer Durchbiegung unterworfen ist, verschwenkt 201 und 202 können aus diesem Grund noch leichter sich der Umlenkhebel 81 unter dem Druck des Stoß- ausgebildet sein. ,
, 309528/123
' In den Fi g. 13 bis 17 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, während F i g. 18 eine Abwandlung dieser zweiten Ausführungsform veranschaulicht. Gemäß F i g. 13 ist an der einen Seite des Auslegers 8 ein am Fußende des Auslegers 8 vorgesehener hydraulischer Linearstelltrieb 203 montiert, mit dessen Hilfe das erste Mittelstück 13 teleskopartig in das Fußstück 12 hinein und aus diesem heraus verschoben werden kann, während gemäß F i g. 14 an der dem fußendseitigen Linearstelltrieb
203 gegenüberliegenden Seite des Auslegers 8 ein mittlerer hydraulischer Linearstelltrieb 204 angeordnet ist, der zum teleskopartigen Verschieben des zweiten Mittelstücks 14 innerhalb des ersten Mittelstücks 13 dient. Das Spitzenstück 15 kann von Hand in das zweite Mittelstück 14 hinein und aus diesem heraus verschoben werden; da der mittlere Linearstelltrieb
204 außerhalb des Auslegers montiert ist, kann wahlweise auch im Inneren des Spitzenstücks 15 und des zweiten Mittelstücks 14 ein nicht dargestellter dritter Linearstelltrieb angeordnet sein, der zum teleskopartigen Verschieben dieser beiden Auslegerstücke 14 und 15 relativ zueinander dient. Eine derartige Anordnung ist bei der dritten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, so daß sie an dieser Stelle nicht näher erläutert zu werden braucht.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 13 weist der am Fußstück 12 angeordnete Linearstelltrieb 203 einen Zylinder 88 mit einem auf Schwenkbolzen 91 gelagerten Kolbenstangenende 90 auf, wobei diese Schwenkbolzen 91 in der Wand des Fußstücks 12 und in einem Hänger 92 gelagert sind, der an der Wand des Fußstücks 12 angeschweißt ist und von diesem absteht. Der am Fußstück 12 angeordnete Linearstelltrieb 203 weist außerdem eine Kolbenstange 93 mit einem an deren Außenende vorgesehenen Auge 94 auf, das mittels eines Bolzens 95 am oberen Ende des ersten Mittelstücks 13 befestigt ist. Der Bolzen 95 ist mit seinem einen Ende in der Wand des oberen Endes des ersten Mittelstücks 13 festgelegt und sitzt mit seinem anderen Ende in einem Ende eines Hängers 96, der am oberen Ende des ersten Mittelstücks 13 angeschweißt ist. An der vom Kolbenstangenende 90 entfernten Seite weist der Zylinder 88 ein Blindende 97 auf, das mittels eines Automobil-Stoßdämpfers 98 federnd aufgehängt ist, welcher seinerseits eine Druckfeder und einen hydraulischen Dämpfer enthält und am Fußstück 12 des Auslegers 8 befestigt ist.
F i g. 14 zeigt die gegenüberliegende Seite des Auslegers 8. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß der mittlere Linearstelltrieb 204 einen Zylinder 89 mit einem Kolbenstangenaustrittsende 99 aufweist, das mittels Schwenkbolzen zwischen dem oberen Ende des ersten Mittelstücks 13 und einer Aufhängung
100 gelagert ist, die am oberen Ende des ersten Mittelstücks 13 angeschweißt ist. Der mittlere hydraulische Stelltrieb 204 weist außerdem eine Kolbenstange
101 mit einem an deren Außenende vorgesehenen Auge 102 auf, das mittels eines Bolzens 103 mit dem oberen Ende des zweiten Mittelstücks 14 verbunden ist. Der Bolzen 103 sitzt mit seinem einen Ende im einen Ende eines am oberen Ende des zweiten Mittelstücks 14 angeschweißten Hängers 104 und mit seinem anderen Ende in der Wand des oberen Endes des Mittelstücks 14. Ein Blindende 105 des Zylinders 89 des mittleren Linearstelltriebs 204 ist ebenfalls federnd am Ausleger 8 aufgehängt, doch da es gegenüber dem Fußstück 12 des Auslegers 8 verschiebbar sein muß, um die Teleskopbewegung des ersten Mittelstücks 13 innerhalb des Fußstücks 12 zu ermöglichen, ist längs der Seite des Fußstücks 12 des Auslegers 8 eine Führung 106 angebracht, in welcher ein Rad 109 parallel zum Fußstück 12 des Auslegers 8 hin- und herbewegbar gelagert ist. Das Blindende 105 des Zylinders 89 ruht auf dem Rad 109 unter Zwischenschaltung eines Automobil-Stoßdämpfers 110
ίο mit einer Druckfeder und einem hydraulischen Dämpfer, wodurch die in Verbindung mit der vorher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung erwähnte federnde Lagerung bzw. Aufhängung gewährleistet wird. Als Alternative zur dargestellten Lagerungsanordnung veranschaulicht F i g. 17 eine längs der einen Seite des Fußstücks 12 des Auslegers 8 verlaufende und ein Rad 112 aufnehmende Führungsschiene 111, wobei ein eine Feder und einen Dämpfer enthaltender Automobil-Stoßdämpfer 113 mit dem Rad 112 verbunden ist und zur Lagerung des Blindendes 105 des Zylinders 89 des mittleren hydraulischen Linearstelltriebs 204 unterhalb der Führungsschiene 111 dient.
In den F i g. 18 bis 22 ist eine dritte Ausführungsform der Lagerung der hydraulischen Linearstelltriebe für das teleskopartige Verschieben der Auslegerstücke dargestellt. Iit-diesem Fall sind zwei am Fußstück 12 vorgesehene hydraulische Linearstelltriebe 205 und 206 zu beiden Seiten des Fußstücks 12 und des ersten Mittelstücks 13 des Auslegers 8 montiert. Weiterhin ist unterhalb des Auslegers 8 ein einziger mittlerer hydraulischer Linearstelltrieb 207 angeordnet, während innerhalb des Spitzenstücks 15 und des zweiten Mittelstücks 14 ein oberer hydraulischer Linearstelltrieb 208 vorgesehen ist. Die beiden fußseitigen Linearstelltriebe 205 und 206 verschieben das erste Mittelstück 13 teleskopartig in das Fußstück 12 hinein und aus diesem heraus, der mittlere Linearstelltrieb 207 dient zum teleskopartigen Verschieben des zweiten Mittelstücks 14 innerhalb des ersten Mittelstücks 13 und der obere Linearstelltrieb 208 verschiebt das Spitzenstück 15 teleskopartig in das zweite Mittelstück 14 hinein und aus diesem heraus. Die beiden fußseitigen Linearstelltriebe 205 und 206 weisen Zylinder 114 bzw. 115 mit federnd gelagerten Blindenden 118 bzw. 119 sowie mittels Schwenkbolzen gelagerte Kolbenstangenaustrittsenden 120 bzw. 121 auf. Außerdem weisen die fußseitigen Linearstelltriebe 205 und 206 Kolbenstangen 122 bzw. 123 mit an deren Vorderenden vorgesehenen Augen 124 bzw. 125 auf. In dieser Beziehung entspricht der Aufbau des mittleren Linearstelltriebs 207 demjenigen des oberen Linarstelltriebs 208 insofern, als der mittlere Linearstelltrieb 207 einen Zylinder 116 mit einem Blindende 126 und einem Kolbenstangenaustrittsende 127 aufweist und seine Kolbenstange 128 an ihrem Außenende mit einem Auge 129 versehen ist. Der obere Linearstelltrieb 208 weist ebenfalls einen Zylinder 117 mit einem Blindende 130, einem Kolbenstangenaustrittsende 131 und eine an ihrem. Außenende mit einem Auge 133 versehene Kolbenstange 132 auf. Die Blindenden 118 und 119 der Zylinder 114 bzw. 115 der fußseitigen Linearstelltriebe 205 bzw. 206 sind federnd auf Automobil-Stoßdämpfern 134 bzw. 135 mit Federn und Dämpfern gelagert, die am Fußstück 12 des Auslegers 8 befestigt sind. Die Kolbenstangenaustrittsenden 120 und 121 der Zylinder 114 bzw. 115 der fußseitigen Li-
11 12
nearstelltriebe 205 bzw. 206 sind mittels Schwenk- stück 12 ein- und ausgefahren wird, läuft das
bolzen in zu beiden Seiten des oberen Endes des Blindende 105 des Zylinders 89 des fußseitigen Li-Fußstücks 12 des Auslegers 8 montierten Hängern nearstelltriebs 204 auf dem in der Führungsschiene 106 136 bzw. 137 gelagert. Die Augen 124 und 125 der befindlichen Rad 109 bzw. auf dem in der Führungs-Kolbenstangen 122 bzw. 123 der fußseitigen Linear- 5 schiene 111 befindlichen Rad 112 an der Seite des
stelltriebe 205 bzw. 206 sind schwenkbar mit den Fußstücks 12 auf und ab. Bei der dritten Ausfüh-
Enden von Aufhängungen 138 bzw. 139 verbunden, rungsform der Erfindung wird das erste Mittelstück
die ihrerseits am oberen Ende des ersten Mittelstücks dadurch in das Fußstück 12 ein- und aus diesem aus-
13 des Auslegers 8 angeschweißt sind. gefahren, daß die Kolbenstangen 122 und 123 der Das Blindende 130 des Zylinders 117 des oberen io beiden fußseitigen Linearstelltriebe 205 bzw. 206
Linearstelltriebs 208 ist auf einem Automobil-Stoß- gleichzeitig ein- bzw. ausgefahren werden. Wenn sich
dämpfer 143 mit einer Feder und einem Dämpfer das erste Mittelstück 13 auf diese Weise relativ zum
gelagert, der im Inneren des oberen Endes des Seit- Fußstück 12 verschiebt, bewegt sich das Blindende
zenabschnitts 15 des Auslegers 8 angeordnet ist. Das 126 des Zylinders 116 des mittleren Linearstelltriebs
Kolbenstangenaustrittsende 131 des Zylinders 117 15 207, welches innerhalb des Fußstücks 12 auf dem
ist mittels Schwenkbolzen an der Innenseite des unte- Zweirad-Rollenwagen 142 läuft, ebenfalls um das
ren Endes des Spitzenabschnitts 15 gelagert, während gleiche Stück relativ zum Fußstück 12. Das zweite
das Auge 133 der Kolbenstange 132 des oberen Li- Mittelstück 14 wird durch Ein- oder Ausfahren der
nearstelltriebs 208 mittels eines Bolzens an der Innen- Kolbenstange 128 des mittleren Linearstelltriebs 207
seite des unteren Endes des zweiten Mittelabschnitts 20 in das erste Mittelstück 13 eingezogen bzw. aus die-
14 des Auslegers 8 angebracht ist. sem ausgefahren. Wenn sich das zweite Mittelstück Zur Ermöglichung der Teleskopverschiebung des 14 relativ zum ersten Mittelstück 13 verschiebt,nimmt
ersten Mittelstücks 13 im Fußstück 12 muß das Blind- es das Spitzenstück 15 und den oberen Linearstellende 126 des Zylinders 116 des mittleren Linearstell- trieb 208 mit sich mit. Zum teleskopartigen Verschietriebs 207 gegenüber dem Fußstück 12 bewegbar ge- 25 ben des Spitzenstücks 15 innerhalb des zweiten Mitlagert sein. Zu diesem Zweck ist in der Unterseite des telstücks 14 wird die Kolbenstange 132 des oberen Fußstücks 12 ein sich längs dessen Mitte abwärts er- Linearstelltriebs 208 aus- oder eingefahren,
streckender Schlitz 141 ausgebildet, der von einem Die drei vorstehend beschriebenen, die angegebezweirädrigen Rollenwagen 142 übergriffen wird, wel- nen Abwandlungen aufweisenden Ausführungsformen eher innerhalb des Fußstücks 12 auf dessen Boden 30 der Erfindung haben somit bezüglich der Lagerung läuft. Dieser Rollenwagen 142 trägt einen Automobil- bzw. Aufhängung der Hydraulikzylinder folgendes Stoßdämpfer 140 mit einer Druckfeder um einen gemeinsam: Das Blindende jedes Hydraulikzylinders Stoßdämpfer, an welchem das Blindende 126 des ist federnd aufgehängt, so daß die ausgeübte Haltemittleren Hydraulikzylinders 116 aufgehängt ist. Das rungskraft in Abhängigkeit von dem auf das Blind-Kolbenstangenaustrittsende 127 des mittleren Hydrau- 35 ende einwirkenden Gewicht variiert; das Kolbenstanlikzylinders 116 ist auf Schwenkbolzen zwischen sich genende jedes Hydraulikzylinders ist schwenkbar geabwärts vom oberen Ende des ersten Mittelstücks 13 lagert, so daß es zumindest begrenzt in Richtung der erstreckenden Hängerplatten 144 und 145 gelagert, Durchbiegung des Auslegers 8 verschwenkbar ist, während vom oberen Ende des zweiten Mittelstücks und das Außenende der Kolbenstange ist mehr oder 14 des Auslegers 8 abwärts abstehende Hängerplat- 40 weniger starr und schwenkbar gehaltert. In allen ten 146 und 147 das Auge 129 am Außenende der Fällen werden die durch die verschiedenen Hydrau-Kolbenstange 128 des mittleren hydraulischen Stell- likzylinder ausgeübten Teleskop-Verschiebungskräfte triebs 207 tragen. zwischen den Kolbenstangenaustrittsenden der Zy-Nachdem der Aufbau und die Arbeitsweise der linder und den Enden der Kolbenstangen ausgeübt, ersten Ausführungsform der Erfindung im einzelnen 45 so daß die Blindenden der betreffenden Zylinder beschrieben worden ist, dürfte sich die Arbeitsweise keine Längskräfte aufzunehmen brauchen. Aus dieder beiden abgewandelten Ausführungsformen ohne sem Grund wird ein Teil der auf den Ausleger 8 einweiteres aus der Beschreibung des Aufbaus dieser wirkenden Biegebeanspruchung in eine gegen die beiden abgewandelten Ausführungsformen ergeben. Hydraulikzylinder gerichtete Längskraft verwandelt, Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird 50 wodurch die Durchbiegung des Auslegers . herabgedas erste Mittelstück 13 durch Aus- und Einfahren setzt und seine Tragfähigkeit erhöht wird,
der Kolbenstange 93 aus dem bzw. in den Zylinder 88 Infolge dieser speziellen Lagerung bzw. Aufhändes fußseitigen Linearstelltriebs 203 teleskopartig im gung der Hydraulikzylinder kann auch das Gewicht Fußabschnitt 12 des Auslegers 8 aus- und eingefah- der hydraulischen Linearstelltriebe herabgesetzt werren, während das zweite Mittelstüclc 14 durch Ein- 55 den. Wie erwähnt, sind die empfindlichen Teile der und Ausfahren der Kolbenstange 101 in den bzw. aus hydraulischen Linearstelltriebe durch die federnde dem Zylinder 89 des mittleren Linearstelltriebs 204 Lagerung der Blindenden, welche die Ausrichtung teleskopartig im ersten Mittelstück 13 ein- und aus- zwischen den Zylindern und den Kolbenstangen ungefähren wird. Wenn bei der zweiten Ausführungs- terstützt, gegen von einer Durchbiegung des Auslegers form das erste Mittelstück 13 teleskopartig im Fuß- 60 herrührende Beschädigungen geschützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 zu vermeiden, wenn der Ausleger einen hohen AufPatentansprüche· richtwinkel hat. Bei einem bekannten Kranausleger v ' (britische Patentschrift 996 853) mit obenliegendem Hydraulikzylinder sind für die Lagerung desselben
1. Hydraulischer Antrieb für einen Kranaus- 5 zwei Lagerböcke vorgesehen. Durch den einen der leger mit teleskopartig verschiebbaren Ausleger- beiden Lagerböcke wird die Kolbenstange der hystücken, mit mindestens einer zwischen mindestens draulischen Kolbenzylinderanordnung gelenkig mit zwei benachbarten Auslegerstücken angeordne- einem der teleskopierenden Auslegerstücke verbunten Schubkolbenzylinderanordnung, die mit dem den. Das benachbarte Auslegerstück ist mit dem einen Ende ihres Zylinders an einem der Aus- io Blindende des Zylinders der Kolbenzylinderanordlegerstücke und' mit ihrer Kolbenstange am be- nung verbunden. Da somit die gesamte hydraulische nachhalten Auslegerstück gelenkig gelagert ist, Kolbenzylinderanordnung nur mittels zweier Lager dadurch gekennzeichnet, daß die ge- gelagert ist, die zudem einen sehr großen Abstand lenkige Lagerung des Zylinders (47, 48, 88, 89, aufweisen, da sie an den Enden von Zylinder und 114,115,116,117) am Kolbenstangenaustrittsende 15 Kolbenstange angeordnet sind, können bei höheren (50, 74, 90, 99,120,121,127,131) vorgesehen und Beanspruchungen Durchbiegungen und Verformundas Blindende (49, 73, 97,105,118,119,126,130) gen auftreten, die einen einwandfreien Betrieb bein der Vertikalebene senkrecht zur Zylinderachse einträchtigen bzw. die Größe der Nutzlast und den nachgiebig aufgehängt ist. Aktionsradius des Auslegers begrenzen.
2. Hydraulischer Antrieb gemäß Anspruch 1, 20 Es ist ferner ein Teleskopausleger für einen dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Lastfahrzeugkran bekannt (deutsche Patentschrift Aufhängung des Blindendes (49, 73, 97,105,118, 1 153 142), bei dem eine hydraulische Kolbenzylin- ; " 119,126,130) aus einer Schraubenfeder und ei- deranordnung zum Verschieben der teleskopierenden nem hydraulischen Dämpfer (56, 57; 79; 98; 110, Auslegerstücke vorgesehen ist, die aus einem hydrau- 113; 134; 135; 140; 143) besteht. 25 lischen Zylinderkolbenantrieb besteht, der drei tele-
3. Hydraulischer Antrieb gemäß Anspruch 1 skopierende Elemente aufweist. Das im Durchmesser oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das größte, an der Verschiebungnicht teilnehmende EIeerste verschiebbare Auslegerstück (Mittelstück ment des Zylinderkolbenantriebs ist hierbei gelenkig 13) ausschiebende Schubkolbenzylinderanord- gelagert. Das hierzu entgegengesetzt liegende und im nung (Linearstelltrieb 201) unterhalb des Kran- 3° Durchmesser kleinste Element ist mit der Auslegerauslegers (18) und deren Zylinder (47) am fest- spitze fest verbunden. Das mittlere Element ist durch stehenden Auslegerstück (Fußstück 12) angeord- eine Lasche an das mittlere der insgesamt drei Ausnet ist. legerstücke angeschlossen. Es besteht somit auch hier
der Nachteil, daß sämtliche Lager aus starren Be-35 festigungen bestehen und daß im übrigen die Knicklänge relativ lang ist.
Es sind zwar allgemeine Richtlinien für den Einbau von hydraulischen Arbeitszylindern bekannt
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Antrieb (Zoebl, Dr. Heinz, ölhydraulik, Wien 1963, Seite
für einen Kranausleger mit teleskopartig verschieb- 40 125 bis 127). Auf die speziellen Probleme und Schwie-
baren Auslegerstücken, mit mindestens einer zwi- rigkeiten, die bei einem hydraulischen Antrieb für
sehen mindestens zwei benachbarten Auslegerstücken teleskopierende Kranausleger auftreten, wird dort
angeordneten Schubkolbenzylinderanordnung, die jedoch nicht Bezug genommen. /"""*
mit dem einen Ende ihres Zylinders an einem der Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stande ν-
Auslegerstücke und mit ihrer Kolbenstange am be- 45 der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu-
nachbarten Auslegerstück gelenkig gelagert ist. gründe, den vorgenannten Nachteilen abzuhelfen und
Im Gegensatz zu Kranauslegern fester Länge, die einen verbesserten hydraulischen Antrieb für einen
an ihrem oberen Ende durch Abspannseile gehalten teleskopierenden Kranausleger in Vorschlag zu brin-
werden und an ihrem Fußende gelagert sind, sind gen, wobei insbesondere die Lagerung des hydrau-
teleskopartig verschiebbare Ausleger freitragend ge- 50 lischen Antriebs am Kranausleger festigkeitsmäßig
lagert. Auf Grund dieser freitragenden Lagerung möglichst günstig sein soll.
treten besondere Schwierigkeiten auf, die von den Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die gedurch das Auslegergewicht und die Kranlast ausge- lenkige Lagerung des Zylinders am Kolbenstangenübten Scher- und Biegespannungen herrühren und austrittsende vorgesehen und das Blindende in der somit bei anderen Auslegerkonstruktionen in diesem 55 Vertikalebene senkrecht zur Zylinderachse nachAusmaß nicht vorhanden sind. Auf Grund dieser giebig aufgehängt ist.
besonderen Verhältnisse ist es deshalb schwierig, die Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine festigzulässige Kran-bzw. Nutzlast zu vergrößern, ohne daß keitsmäßig günstige Verringerung der Knicklänge, zu starke Durchbiegungen des Auslegers auftreten. da die zum Verschieben der Auslegerstücke ausge-Wegen dieser Schwierigkeiten wird bei herkömmli- 60 übte Kraft zwischen der Kolbenstange und dem chen Konstruktionen eine Verstärkung des Auslegers Kolbcnstangenaustrittsende des hydraulischen Zylinangestrebt. Auf Grund des hierdurch erhöhten Kon- ders wirkt, während bei den bekannten Antriebsvorstruktionsgewichts entstehen jedoch größere Biege- richtungen die Knicklänge wesentlich größer ist, da und Scherspannungen, die zu einer entsprechenden sich das Widerlager am Blindende des Hydraulik-Reduzierung der Nutzlast führen. Außerdem wurden 65 Zylinders befindet. Auf Grund der erfindungsgemäherkömmlicherweise die hydraulischen Arbeitszylin- ßen Verringerung der Knicklänge kann der Antrieb der an ihren Enden auf der Oberseite des Auslegers leichter ausgebildet werden, so daß eine Erhöhung gelagert, um hierdurch eine Schwingungsbelastung der Nutzlast möglich ist.
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