DE2103570A1 - Teleskopierbarer Kranausleger in Rahmenbauweise - Google Patents
Teleskopierbarer Kranausleger in RahmenbauweiseInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Dipl.-lng. H. Sauerland ■ Dr.-lng. R. König
M ^ Dipl.-Ing. K0 Bergen0 ö
Patentanwälte · Aoaa Düsseldorf ■ Cecilienallee 7B -Telefon 432732
Unsere Akte: 26 423 25ο Januar 1971
Firma Leo Gottwald K„Ge, 4000 Düsseldorf-Holthausen,
Reisholzer WerftstraBe 17-45
"Teleskopierbarer Kranausleger in Rahmenbauweise"
Die Erfindung bezieht sich auf einen teleskopierbaren Kranausleger,
dessen Auslegerschüsse aus Kastenprofilen bestehen ο
Aus geschweißten Kastenkonstruktionen bestehende Kranausleger werden zum Erreichen günstiger statischer Verhältnisse,
die die Aufnahme von hohen Biegekräften gestatten, mit Erfolg eingesetzte Allerdings hat es sich gezeigt, daß
derartig aufgebaute Ausleger bei großen Lasten gegen seitliche Kräfte ein sogenanntes weiches Verhalten zeigen und
zum seitlichen Ausweichen neigen, wodurch ein zur Seite gerichtetes Biegemoment entsteht, das zum weiteren Anwachsen
des dieses unerwünschte Moment hervorrufenden Hebelarms, nämlich der seitlichen Abweichung von der Längsachse
des Auslegers führte Insbesondere bei voll ausgefahrenem Ausleger kann ein derartiges Moment nur schwer über die
Konsolen aufgenommen oder gar aufgehoben werden,,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen für extreme Lasten geeigneten Kranausleger der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit dem auch seitwärts gerichtete Biegemomente aufgenommen und stabilisiert werden können. Die
Lösung dieser Aufgabe basiert auf dem Gedanken, die mit der Kastenbauweise verbundenen Vorteile hinsichtlich der
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Führungszentrierung der einzelnen Schüsse beizubehalten und durch einen Megesteifen Aufbau der einzelnen Schüsse
eine ein seitliches Ausweichen des Auslegers verhindernde biegesteife Mehrfachführung vorzunehmen. Dazu wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß jeder Schuß einen im wesentlichen U—förmigen Rahmen bildet, dessen kastenförmig ausgebildete
Holme über einen biegesteifen Träger miteinander verbunden sind und je in einem Holm des vorgeschalteten
Schusses geführt sind» Vorteilhafterweise ist dieser Schuss in horizontaler Richtung mindestens teilweise bie—
gesteif geführt«,
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Konstruktion geschaffen, die mit vergleichsweise geringem Materialaufwand
eine breitspurige und somit auch gegen seitliche Bie— gemomente widerstandsfähige Führung der einzelnen Schüsse
aufweist, wobei die die Holmenpaare verbindenden Träger unabhängig von der Art der Teleskopführungen zu einem stabilen
und widerstandsfähigen Schußaufbau führeno
Für die Führung der einzelnen Holme ineinander hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die freien Enden der Holme
oberseitig mit Rollen oder Gleitschuhen versehen sind, die in den Holmen des vorgeschalteten Schusses oberseitig angeordneten
Lauf- bzw. Gleitflächen zugeordnet sind, und daß jeder Schuß an der Holmenunterseite mit Lauf- oder
Gleitflächen versehen ist, denen im Bereich des biegesteifen Trägers des vorgeschalteten Schusses vorgesehene Rollen
bzw« Gleitschuhe zugeordnet sind« Damit wird eine den
angreifenden Kräften in einfachster Weise gerechtwerdende Lagerung der einzelnen Holme ineinander erreicht. Um die
außerordentlich hohen, insbesondere im Druckgurt auftretenden Kräfte in möglichst effektiver Weise abzuführen bzw.
auf den jeweils vorgeschalteten Schuß unter Vermeidung einer möglicherweise nachteiligen Kräftezerlegung übertragen
zu können, weist nach einem weiteren Merkmal der Erfin-
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dung jeder Holm einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt auf, wobei vorzugsweise die kleinere der parallelen
Trapezseiten durch den Untergurt und die größere durch den Obergurt gebildet wird. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit,
die Unterseite, deho den Druckgurt jedes Holms als
Stütz— bzw. Führungsfläche mit parallel zum Obergurt verlaufender Ausrichtung auszubilden, so daß die Kräfte jeweils
in mit der Wirkungsrichtung der Last paralleler Richtung auf das obere Ende jedes Schusses, das als Auflager
für den nachgeschalteten Schuß wirkt, eingeleitet werden.
Die zentrierende Führung der Schüsse bzw. Holme ineinander wird zweckmäßigerweise über am Obergurt jedes Holms unter
einem gewissen Winkel angeordnete Lauf- oder Gleitflächen einerseits und Rollen bzw. Gleitschuhe andererseits erreichte
Hinsichtlich der Fertigung der Schüsse hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn jeder Holm aus
zwei im wesentlichen U-förmig gekanteten Blechteilen zusammengeschweißt ist, wobei die Schweißnaht vorzugsweise unterhalb
der neutralen Faser liegt. Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, den gegenüber den übrigen Holmenflächen
durch die auftretenden Biegekräfte und die Stützrollen stärker belasteten Untergurt durch die Wahl entsprechend
dickeren Materials den jeweiligen Belastungsanforderungen i anzupassen, ohne daß dadurch der gesamte Schuß in seiner
Wandstärke überdimensioniert werden müßte.
Mit der erfindungsgemäßen, rahmenartigen Teleskopschußkonstruktion
wird neben außerordentlicher Stabilität und erhöhter Tragfähigkeit ein erheblicher Vorteil hinsichtlich
der Anordnung der den einzelnen Schüssen zugeordneten Verstellmittel gegebene So bietet der zwischen den beiden Holmen
eines jeden Schusses vorhandene freie Raum die Möglichkeit einer mittigen Kraftzufuhr, wobei die vorzugsweise
als Hydraulikzylinder ausgebildeten Verstellmittel außerordentlich gut zugänglich und in einfacher Weise zu warten
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bzw» notwendigenfalls auszuwechseln sind, ohne daß dazu eine Zerlegung des Auslegers notwendig wirdo Hinsichtlich
der gegenseitigen Zuordnung und Kraftübertragung auf die einzelnen Schüsse, die vorteilhafterweise über die biegesteifen
Träger der Schüsse erfolgt, sind die verschiedensten Ausführungen möglich, von denen anhand der in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen einige zu erläutern sein werden.
Für die Ausbildung des untersten, über mindestens einen Wippzylinder und ein Schwenklager mit einer entsprechend
den Gegebenheiten ausgebildeten Konsole verbundenen Auslegerschuß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung gründe
sätzlich zwei Möglichkeiten gegeben. Entweder kann dieser Schuß entsprechend den teleskopierbaren Schüssen aus zwei
parallel zueinander angeordneten, kastenförmigen Holmen mit ihre oberen Enden biegesteif verbindendem Träger ausgebildet
sein oder aus einem ober- und unterseitig geschlossenen Kasten bestehen, so daß in eingefahrener Position
des Auslegers sämtliche Hydraulikzylinder vom unteren Schuß umgeben sind, wodurch in besonders vorteilhafter Weise
ein Schutz gegen äußere Einflüsse erzielt wird.
Anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kranauslegers
dargestellt sind, wird die Erfindung näher erläuterte Es zeigen:
Fig» 1 einen erfindungsgemäßen Kranausleger mit eingefahrenen
Teleskopschüssen, in schematischer Seitenansicht ;
Fig. 2 den Kranausleger gemäß Fig. 1 in ausgefahrener Position;
Fig. 5 den in Fig. 2 dargestellten Ausleger, in Frontansicht;
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Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Ausleger, dessen unterster Schuß in geschlossener Bauweise ausgeführt ist, in
Frontansicht ;
Fig. j? einen Schnitt entlang der Linie V-V in Figo 2
bzwο 3;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 2 bzw. 3;
Fig, 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig„ 1;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig.4,
wobei in den Fig„ 5 bis 8 die Lage der in den
Figo 1 bis 4 nicht gezeigten Hydraulikzylinder angegeben ist;
Fig. 9 eine mögliche Anordnung der Hydraulikzylinder, in
ausgefahrener Position;
Fig.10 die in Fig. 9 dargestellte Zylinderanordnung in
eingefahrener Position;
Figa11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 10;
Fig.12 eine weitere Möglichkeit der Anordnung der Hydrau- ä
lj.kzylinder für den erfindungsgemäßen Kranausleger,
in ausgefahrener Position;
Fig.13 den in Fig. 12 dargestellten Ausleger in eingefahrener
Position;
Figc14 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV in Fig.13.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der erfindungsgemäße
Kranausleger vier Teleskopschüsse 1, 2, 3 und 4 auf, von denen der unterste Schuß 1 an einem Lager 5
schwenkbar mit einer Konsole 6 verbunden ist, die ihrerseits auf einem entsprechenden, nicht dargestellten Ge-
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' stell befestigt ist. Über Wippzylinder 7 ist der Ausleger neigungsverstellbarο Der oberste Schuß 4 trägt an seinem
freien Ende eine mit Umlenkrollen 8 versehene Traverse 9.
Wie insbesondere aus den Fig„ 3 und 4 hervorgeht, besteht
jeder teleskopierbar Auslegerschuß 2, 3 und 4 erfindungsgemäß aus zwei parallel zueinander angeordneten Holmen 2a,
2b, 3a, 3b, 4a bzw. 4b, die paarweise über biegesteife Träger 11, 12 bzw. 13 zu einem im wesentlichen U-förmigen Rahmen
verbunden sind. Die die Schenkel jedes Rahmenschusses W darstellenden Holme sind teleskopartig ineinander geführt,
so daß sich in eingefahrener Position die in Fige 1 dargestellte
Lage ergibt, bei der die einzelnen Holme ineinandergeschachtelt und die Träger in gegenseitige Anlage gebracht
sind ο
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, gibt es für die Ausbildung
des untersten Schusses 1 grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Gemäß Fig. 3 kann der unterste Schuß 1 entsprechend
den teleskopierbaren Schüssen 2, 3 und 4 aus zwei parallel zueinander angeordneten Holmen 1a und 1b bestehen,
die über einen Träger 14 zu einem biegesteifen Rahmen zu- ^ sammengefügt sind. Gemäß Fig. 4 kann der unterste Schuß 1
jedoch auch aus einem ober- und unterseitig geschlossenen Kasten 1c bestehen, der durch den Träger 14 an seinem den
nachgeschalteten Schüssen zugewandten Ende 'biegesteif verstärkt ist. Während mit der Ausführungsform gemäß Fig. 3
eine äußerst materialsparende Konstruktion gegeben ist, bringt die Ausführung gemäß Fig. 4 den Vorteil mit sich,
daß in eingefahrener Position sämtliche bewegbaren Teile des Auslegers vom Kasten 1c geschützt umschlossen sind.
Wie bereits eingangs erwähnt und insbesondere aus den Fig„ 5 bis 8 ersichtlich, ist jeder Holm aus Kastenprofilen
zusammengesetzte Um auf alle Fälle trotz der enormen, mit dem erfindungsgemäßen Ausleger aufzunehmenden Lasten
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Querschnittsverformungen der Holme zu vermeiden, ist es vorteilhaft, diese an ihren den Trägern 11, 12 und 13 abgewandten
Enden mit mindestens einem Versteifungsschott 2c, 3c bzw. 4c zu versehene Eine derartige die Belastungsgrenze
erhöhende Verstärkung ohne Wandstärkenerhöhung war bisher bei aus Kastenprofilen bestehenden Teleskopauslegern
nicht möglich, da bei diesen die Hydraulikzylinder innerhalb der Schüsse geführt werden mußten, was aufgrund
der erfindungsgemäßen Konstruktion, wie sich aus den späteren Ausführungen ergeben wird, nicht notwendig ist.
Ein besonders günstiger Kräfteverlauf und Kräfteableitung wird mit dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht,
daß die einzelnen Holme, wie insbesondere aus den Fig. 5 bis 8 ersichtlich ist, einen angenäherten Trapezquerschnitt
besitzen, wobei der Untergurt jedes Holms 1a, 1b, 2a, 2b, 3a, 3b, 4a und 4b durch ein mit nach außen geneigten
Schenkeln versehenes U-Profil 1d, 2d, 3d bzw„ 4d
gebildet wird, dessen freie Kanten mit denen eines ebenfalls U-förmigen, jedoch mit nach innen geneigt verlaufenden
Seitenflächen versehenen Profils 1e, 2e, 3e bzw. 4e verschweißt sind. Gemäß Fig0 7 besitzen die Profile 1d bis
4d eine größere Wandstärke als die den jeweiligen Obergurt aufweisenden Profile 1e bis 4e, die an den Kanten zwischen |
dem Obergurt und den Seitenflächen der Holme Abschrägungen 21, 22, 23 bzw. 24 aufweisen, die in korrespondierender
Weise entweder als vorzugsweise unter 45° verlaufende Rollbzw.
Gleitflächen vorgesehen sind oder als unter dem gleichen Winkel angeordnete Stützen für Rollen bzw. Gleitschuhe
gestaltet sind. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist jeder Holm der teleskopierbaren Schüsse 2, 3 und 4 am unteren
Ende oberseitig mit zwei Rollenpaaren 32, 33 bzw. 34 versehen, die auf der Innenseite der Abschrägungen 21, 22
bzw, 23 des vorgeschalteten Schusses laufen. Gemäß Fig. 6 kann zur Verbesserung der Führungseigenschaften jede Rolle
eines Rollenpaares aus einer Doppelrolle bestehen, die vor-
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zugsweise einstellbar in beiden Ebenen gelagert sind.
Im Bereich der Träger 14, 11 und 12 ist jeder Holm der Schüsse 1,2 und 3 mit einem Rollenpaar 35, 36 bzw. 37 versehen, das einen den Rollenpaaren 32, 33 und 34 entsprechenden
Aufbau besitzt, jedoch mit parallel zum Untergurt verlaufenden Achsen versehen ist. Auf diesen Rollenpaaren
35, 36 und 37 laufen die Untergurte 2d, 3d, 4d der Schüsse 2, 3 bzw. 4.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel, dessen unterster Schuß 1, wie bereits erwähnt, kastenförmig
geschlossen ist, sind die Führungen bzw. Rolleneinheiten in entsprechender Weise ausgeführt, wobei für die einander
zugewendeten Rolleneinheiten 32 des Schusses 2 an der Oberseite des Kastens 1c in der Neigung der Rollenachsen
angepaßtem Winkel Stützflächen 38 vorgesehen sind, da ein das Profil der Holme 2a und 2b umschließender Holm, wie l?ei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 vorgesehen, hier fehlt.
Wie bereits ausgeführt, ermöglicht die erfindungsgemäße Konstruktion der Teleskopschüsse eine außerordentlich vorteilhafte Anordnung der vorzugsweise als Hydraulikzylinder
ausgebildeten Teleskopiermittel, und zwar parallel zu und
zwischen den Holmenpaaren jedes Schusses, was besonders deutlich aus den Fig. 9 bis 14 hervorgeht. Danach ist jedem
-bieskopierbaren Schuß 2, 3 und 4 ein Hydraulikzylinder
42, 43 bzw. 44 zugeordnet, wobei im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 9 bis 11 die im wesentlichen vertikal
übereinander angeordneten Hydraulikzylinder mit ihren Kolbenstangen in die gleiche Richtung, nämlich zur Ausle—
gerspitze hin weisen. Damit wird erreicht, daß die gegenüber den Kolbenstangen schwereren Zylinderrohre näher an
die Abstützung des Auslegers gebracht werden, so daß sich eine günstige Schwerpunktlage ergibt. Die freien Enden der
Kolbenstangen der HydraiyLikzylinder 42, 43 und 44 sind je—
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wells an den Trägern 11, 12 bzw. 13 der ihnen zugeordneten Schüsse 2,3 bzw. 4 befestigt, während die den Kolbenstangen
zugewandten Enden der Zylinderrohre mit dem Träger 14, 11 bzw. 12 des jeweils vorgeschalteten Schusses verbunden
sind. Die freien Enden der Zylinderrohre der Hydraulikzylinder 43 und 44 sind mit Führungsrollen 45 bzw. 46 versehen,
die in am Zylinderrohr des jeweils vorgeschalteten Hydraulikzylinders 42 bzw. 43 angeordneten Führungen 47
bzw. 48 abrollen. Das freie Zylinderrohrende des Hydraulikzylinders 42 ist über eine Stütze 49 zusätzlich mit dem
Schuß 1 verbunden. Die Wirkungsweise und gegenseitige Re- f
lativbewegung der Schüsse sowie der Hydraulikzylinder geht aus den Fig. 9 und 10 hervor.
Eine Verstärkung der gegenseitigen Führung der Hydraulikzylinder kann in besonders günstiger Weise gemäß dem in
den Fig. 12 bis 14 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht werden, daß der unterste Hydraulikzylinder
42 in um 180° gewendeter Position eingebaut wird, wobei dann das freie Ende der Kolbenstange mit der Stütze 49 verbunden
wird, während das freie Ende des Zylinderrohrs an dem Träger 11 des nachgeschalteten Schusses 2 befestigt
ist. Da bei dieser Ausführungsform ein Befestigen des Zy- ^
linderrohrs des Hydraulikzylinders 42 am Träger 14 nicht ^
möglich ist, wird gemäß Fig. 14 an den einander zugekehrten Seitenwänden der Holme 1a und 1b außenseitig je eine
Stützführung 51 vorgesehen, in die die in geeigneter Weise nach außen gezogenen Rollen 45 eingreifen. Die beschriebene
Konstruktion der Stützführungen 51 gilt-in der dargestellten
Weise für einen Ausleger, dessen unterster Schuß 1 aus zwei Holmen besteht. Im Falle der in Fig. 4 gezeigten
Konstruktion mit geschlossenem Kasten 1c für den untersten Schuß 1 sind die Stützführungen 51 in entsprechender
Weise auf der unteren Wand des Kastens 1c anzubringen.
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Claims (1)
- Firma Leo Gottwald K.G., 4000 Düsseldorf-Holthausen, Reisholzer Werftstraße 17-45Patentansprüche:{ 1.Jteleskopierbarer Kranausleger, dessen Auslegerschüsse aus Kastenprofilen bestehen, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Schuß (1, 2, 3, 4) einen im wesentlichen Ü-förmigen Rahmen bildet, dessen kastenförmig ausgebildete Holme (1a, 1b, 2a, 2b, 3a, 3b bzw. 4a, 4b) über einen biegesteifen Träger (14, 11, 12 bzw. 13) miteinander verbunden sind und je in einem Holm des vorgeschalteten Schusses geführt sind.2. Kranausleger nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet-, daß die freien Enden der Holme oberseitig mit Rollen (32, 33, 34) oder Gleitsohuhen versehen sind, die in den Holmen des vorgeschalteten Schusses (1,2 bzw. 3)oberseitig angeordneten Lauf- bzw. Gleitflächen (21, 22 bzw. 23) zugeordnet sind, und daß jeder Schuß (2, 3, 4) an der Holmenunterseite mit Lauf- (2d, 3d bzw, 4d) oder Gleitflächen versehen ist, denen im Bereich des biegesteifen Trägers (14, 11 bzw. 12) des vorgeschalteten Schusses (1,2 bzw. 3) vorgesehene Rollen (35, 36 bzw. 37) bzw. Gleitschuhe zugeordnet sind.3. Kranausleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Holm einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist.4. Kranausleger nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die kleinere der parallelen Trapezseiten durch den Untergurt und die größere durch den Ober-209833/0274gurt gebildet wird.5. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergurt jedes Holms als Lauf- oder Gleitfläche ausgebildet ist, die mit parallel zum Untergurt verlaufende Achsen aufweisenden Rollen bzw„ Gleitschuhen zusammenwirken, während der Obergurt jedes Holms zumindest in einem Teilstück an dem mit den Seitenflächen des Holms verbundenen Kanten abgeschrägt ist, wobei die vorzugsweise unter 45° zum Untergurt verlaufenden Abschrägungen einerseits Lauf- oder i Gleitflächen bilden und andererseits Auflager für Rollen bzw» Gleitschuhe aufnehmen, die parallel zu den Abschrägungen verlaufende Achsen aufweisen,,6. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Holm aus zwei im wesentlichen U-förmig gekanteten Blechteilen zusammengeschweißt ist·Kranausleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das den Untergurt enthaltende Blechteil aus stärkerem Material hergestellt ist als das die Abschrägungen aufweisende· I8. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7| dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Schüssen kraftschlüssig verbundenen Hydraulikzylinder zwischen den jeweils einen Schuß bildenden Holmenpaaren angeordnet sind.9«, Kranausleger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß bis auf den untersten jeder Schuß (2, 3, 4) über seinen biegesteifen Träger (11, 12 bzw. 13) mit dem freien Ende der Kolbenstange je eines Hydraulikzylinders (42, 43 bzw. 44) verbunden ist, dessen Zylinder-209833/02747103570rohr an dem biegesteifen Träger (14, 11 bzw. 12) des vorgeschalteten Schusses (1, 2 bzw. 3) befestigt ist.10. Kranausleger nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß jedes Zylinderrohr mit einer Führung versehen ist, in die am freien Ende des jeweils nachgeschalteten Zylinderrohrs angeordnete Rollen eingreifen011. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Hydraulikzylinder (42) mit seinem freien Zylinderrohrende am Träger (11) des nachgeschalteten Schusses (2) befestigt ist, während das freie Ende der zugehörigen Kolbenstange in kraftschlüssiger Verbindung mit dem untersten Schuß (1) steht.12. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Holme je mit mindestens einem Versteifungsschott (2c, 3c bzw. 4c) versehen sind.13ο Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die einander zugekehrten Seitenwände der Holme (1a, 1b) des untersten Schusses (1) außenseitig mit je einer Stützführung (51) versehen sind, in die an der untersten Rollenführung außenseitig angeordnete Stützrollen (45) greifen.14. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Schuß aus einem ober- und unterseitig geschlossenen, in eingefahrener Position des Auslegers sämtliche Hydraulikzylinder aufnehmenden Kasten (1c) besteht,15. Kranausleger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Obergurt des untersten Schus-209833/0274ses innenseitig mit vorzugsweise unter einem Winkel von 45° zum Obergurt geneigt angeordneten Führungen (38) für die an den freien Enden der Holme des nachgeschalteten Schusses (2) befindlichen Rollen (32) bzw» Gleitschuhe versehen ist„209833/0274
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