DE2103570A1 - Teleskopierbarer Kranausleger in Rahmenbauweise - Google Patents

Teleskopierbarer Kranausleger in Rahmenbauweise

Info

Publication number
DE2103570A1
DE2103570A1 DE19712103570 DE2103570A DE2103570A1 DE 2103570 A1 DE2103570 A1 DE 2103570A1 DE 19712103570 DE19712103570 DE 19712103570 DE 2103570 A DE2103570 A DE 2103570A DE 2103570 A1 DE2103570 A1 DE 2103570A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane boom
boom according
shot
rollers
spar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712103570
Other languages
English (en)
Other versions
DE2103570B2 (de
DE2103570C3 (de
Inventor
Peter Dr.-Ing. 4000 Düsseldorf-Benrath; Weiskopf Hans 4010 Hilden. P Eiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leo Gottwald KG
Original Assignee
Leo Gottwald KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leo Gottwald KG filed Critical Leo Gottwald KG
Priority to DE19712103570 priority Critical patent/DE2103570C3/de
Priority to SU1748697A priority patent/SU523630A3/ru
Priority to IT4793572Q priority patent/IT949687B/it
Priority to FR7202310A priority patent/FR2123377A1/fr
Priority to GB371372A priority patent/GB1363776A/en
Priority to DD16051472A priority patent/DD95449A5/xx
Publication of DE2103570A1 publication Critical patent/DE2103570A1/de
Publication of DE2103570B2 publication Critical patent/DE2103570B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2103570C3 publication Critical patent/DE2103570C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/705Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by hydraulic jacks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/707Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic guiding devices for telescopic jibs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Dipl.-lng. H. Sauerland ■ Dr.-lng. R. König
M ^ Dipl.-Ing. K0 Bergen0 ö
Patentanwälte · Aoaa Düsseldorf ■ Cecilienallee 7B -Telefon 432732
Unsere Akte: 26 423 25ο Januar 1971
Firma Leo Gottwald K„Ge, 4000 Düsseldorf-Holthausen, Reisholzer WerftstraBe 17-45
"Teleskopierbarer Kranausleger in Rahmenbauweise"
Die Erfindung bezieht sich auf einen teleskopierbaren Kranausleger, dessen Auslegerschüsse aus Kastenprofilen bestehen ο
Aus geschweißten Kastenkonstruktionen bestehende Kranausleger werden zum Erreichen günstiger statischer Verhältnisse, die die Aufnahme von hohen Biegekräften gestatten, mit Erfolg eingesetzte Allerdings hat es sich gezeigt, daß derartig aufgebaute Ausleger bei großen Lasten gegen seitliche Kräfte ein sogenanntes weiches Verhalten zeigen und zum seitlichen Ausweichen neigen, wodurch ein zur Seite gerichtetes Biegemoment entsteht, das zum weiteren Anwachsen des dieses unerwünschte Moment hervorrufenden Hebelarms, nämlich der seitlichen Abweichung von der Längsachse des Auslegers führte Insbesondere bei voll ausgefahrenem Ausleger kann ein derartiges Moment nur schwer über die Konsolen aufgenommen oder gar aufgehoben werden,,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen für extreme Lasten geeigneten Kranausleger der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem auch seitwärts gerichtete Biegemomente aufgenommen und stabilisiert werden können. Die Lösung dieser Aufgabe basiert auf dem Gedanken, die mit der Kastenbauweise verbundenen Vorteile hinsichtlich der
209833/0274
Führungszentrierung der einzelnen Schüsse beizubehalten und durch einen Megesteifen Aufbau der einzelnen Schüsse eine ein seitliches Ausweichen des Auslegers verhindernde biegesteife Mehrfachführung vorzunehmen. Dazu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jeder Schuß einen im wesentlichen U—förmigen Rahmen bildet, dessen kastenförmig ausgebildete Holme über einen biegesteifen Träger miteinander verbunden sind und je in einem Holm des vorgeschalteten Schusses geführt sind» Vorteilhafterweise ist dieser Schuss in horizontaler Richtung mindestens teilweise bie— gesteif geführt«,
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Konstruktion geschaffen, die mit vergleichsweise geringem Materialaufwand eine breitspurige und somit auch gegen seitliche Bie— gemomente widerstandsfähige Führung der einzelnen Schüsse aufweist, wobei die die Holmenpaare verbindenden Träger unabhängig von der Art der Teleskopführungen zu einem stabilen und widerstandsfähigen Schußaufbau führeno
Für die Führung der einzelnen Holme ineinander hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die freien Enden der Holme oberseitig mit Rollen oder Gleitschuhen versehen sind, die in den Holmen des vorgeschalteten Schusses oberseitig angeordneten Lauf- bzw. Gleitflächen zugeordnet sind, und daß jeder Schuß an der Holmenunterseite mit Lauf- oder Gleitflächen versehen ist, denen im Bereich des biegesteifen Trägers des vorgeschalteten Schusses vorgesehene Rollen bzw« Gleitschuhe zugeordnet sind« Damit wird eine den angreifenden Kräften in einfachster Weise gerechtwerdende Lagerung der einzelnen Holme ineinander erreicht. Um die außerordentlich hohen, insbesondere im Druckgurt auftretenden Kräfte in möglichst effektiver Weise abzuführen bzw. auf den jeweils vorgeschalteten Schuß unter Vermeidung einer möglicherweise nachteiligen Kräftezerlegung übertragen zu können, weist nach einem weiteren Merkmal der Erfin-
209833/0274
dung jeder Holm einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt auf, wobei vorzugsweise die kleinere der parallelen Trapezseiten durch den Untergurt und die größere durch den Obergurt gebildet wird. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Unterseite, deho den Druckgurt jedes Holms als Stütz— bzw. Führungsfläche mit parallel zum Obergurt verlaufender Ausrichtung auszubilden, so daß die Kräfte jeweils in mit der Wirkungsrichtung der Last paralleler Richtung auf das obere Ende jedes Schusses, das als Auflager für den nachgeschalteten Schuß wirkt, eingeleitet werden.
Die zentrierende Führung der Schüsse bzw. Holme ineinander wird zweckmäßigerweise über am Obergurt jedes Holms unter einem gewissen Winkel angeordnete Lauf- oder Gleitflächen einerseits und Rollen bzw. Gleitschuhe andererseits erreichte Hinsichtlich der Fertigung der Schüsse hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn jeder Holm aus zwei im wesentlichen U-förmig gekanteten Blechteilen zusammengeschweißt ist, wobei die Schweißnaht vorzugsweise unterhalb der neutralen Faser liegt. Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, den gegenüber den übrigen Holmenflächen durch die auftretenden Biegekräfte und die Stützrollen stärker belasteten Untergurt durch die Wahl entsprechend dickeren Materials den jeweiligen Belastungsanforderungen i anzupassen, ohne daß dadurch der gesamte Schuß in seiner Wandstärke überdimensioniert werden müßte.
Mit der erfindungsgemäßen, rahmenartigen Teleskopschußkonstruktion wird neben außerordentlicher Stabilität und erhöhter Tragfähigkeit ein erheblicher Vorteil hinsichtlich der Anordnung der den einzelnen Schüssen zugeordneten Verstellmittel gegebene So bietet der zwischen den beiden Holmen eines jeden Schusses vorhandene freie Raum die Möglichkeit einer mittigen Kraftzufuhr, wobei die vorzugsweise als Hydraulikzylinder ausgebildeten Verstellmittel außerordentlich gut zugänglich und in einfacher Weise zu warten
209833/027A
7103570 - 4 -
bzw» notwendigenfalls auszuwechseln sind, ohne daß dazu eine Zerlegung des Auslegers notwendig wirdo Hinsichtlich der gegenseitigen Zuordnung und Kraftübertragung auf die einzelnen Schüsse, die vorteilhafterweise über die biegesteifen Träger der Schüsse erfolgt, sind die verschiedensten Ausführungen möglich, von denen anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen einige zu erläutern sein werden.
Für die Ausbildung des untersten, über mindestens einen Wippzylinder und ein Schwenklager mit einer entsprechend den Gegebenheiten ausgebildeten Konsole verbundenen Auslegerschuß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung gründe sätzlich zwei Möglichkeiten gegeben. Entweder kann dieser Schuß entsprechend den teleskopierbaren Schüssen aus zwei parallel zueinander angeordneten, kastenförmigen Holmen mit ihre oberen Enden biegesteif verbindendem Träger ausgebildet sein oder aus einem ober- und unterseitig geschlossenen Kasten bestehen, so daß in eingefahrener Position des Auslegers sämtliche Hydraulikzylinder vom unteren Schuß umgeben sind, wodurch in besonders vorteilhafter Weise ein Schutz gegen äußere Einflüsse erzielt wird.
Anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kranauslegers dargestellt sind, wird die Erfindung näher erläuterte Es zeigen:
Fig» 1 einen erfindungsgemäßen Kranausleger mit eingefahrenen Teleskopschüssen, in schematischer Seitenansicht ;
Fig. 2 den Kranausleger gemäß Fig. 1 in ausgefahrener Position;
Fig. 5 den in Fig. 2 dargestellten Ausleger, in Frontansicht;
209833/0274
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Ausleger, dessen unterster Schuß in geschlossener Bauweise ausgeführt ist, in Frontansicht ;
Fig. j? einen Schnitt entlang der Linie V-V in Figo 2 bzwο 3;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 2 bzw. 3;
Fig, 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig„ 1;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig.4, wobei in den Fig„ 5 bis 8 die Lage der in den Figo 1 bis 4 nicht gezeigten Hydraulikzylinder angegeben ist;
Fig. 9 eine mögliche Anordnung der Hydraulikzylinder, in ausgefahrener Position;
Fig.10 die in Fig. 9 dargestellte Zylinderanordnung in eingefahrener Position;
Figa11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 10;
Fig.12 eine weitere Möglichkeit der Anordnung der Hydrau- ä lj.kzylinder für den erfindungsgemäßen Kranausleger, in ausgefahrener Position;
Fig.13 den in Fig. 12 dargestellten Ausleger in eingefahrener Position;
Figc14 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV in Fig.13.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der erfindungsgemäße Kranausleger vier Teleskopschüsse 1, 2, 3 und 4 auf, von denen der unterste Schuß 1 an einem Lager 5 schwenkbar mit einer Konsole 6 verbunden ist, die ihrerseits auf einem entsprechenden, nicht dargestellten Ge-
20983370274
' stell befestigt ist. Über Wippzylinder 7 ist der Ausleger neigungsverstellbarο Der oberste Schuß 4 trägt an seinem freien Ende eine mit Umlenkrollen 8 versehene Traverse 9.
Wie insbesondere aus den Fig„ 3 und 4 hervorgeht, besteht jeder teleskopierbar Auslegerschuß 2, 3 und 4 erfindungsgemäß aus zwei parallel zueinander angeordneten Holmen 2a, 2b, 3a, 3b, 4a bzw. 4b, die paarweise über biegesteife Träger 11, 12 bzw. 13 zu einem im wesentlichen U-förmigen Rahmen verbunden sind. Die die Schenkel jedes Rahmenschusses W darstellenden Holme sind teleskopartig ineinander geführt, so daß sich in eingefahrener Position die in Fige 1 dargestellte Lage ergibt, bei der die einzelnen Holme ineinandergeschachtelt und die Träger in gegenseitige Anlage gebracht sind ο
Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, gibt es für die Ausbildung des untersten Schusses 1 grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Gemäß Fig. 3 kann der unterste Schuß 1 entsprechend den teleskopierbaren Schüssen 2, 3 und 4 aus zwei parallel zueinander angeordneten Holmen 1a und 1b bestehen, die über einen Träger 14 zu einem biegesteifen Rahmen zu- ^ sammengefügt sind. Gemäß Fig. 4 kann der unterste Schuß 1 jedoch auch aus einem ober- und unterseitig geschlossenen Kasten 1c bestehen, der durch den Träger 14 an seinem den nachgeschalteten Schüssen zugewandten Ende 'biegesteif verstärkt ist. Während mit der Ausführungsform gemäß Fig. 3 eine äußerst materialsparende Konstruktion gegeben ist, bringt die Ausführung gemäß Fig. 4 den Vorteil mit sich, daß in eingefahrener Position sämtliche bewegbaren Teile des Auslegers vom Kasten 1c geschützt umschlossen sind.
Wie bereits eingangs erwähnt und insbesondere aus den Fig„ 5 bis 8 ersichtlich, ist jeder Holm aus Kastenprofilen zusammengesetzte Um auf alle Fälle trotz der enormen, mit dem erfindungsgemäßen Ausleger aufzunehmenden Lasten
209833/0274
Querschnittsverformungen der Holme zu vermeiden, ist es vorteilhaft, diese an ihren den Trägern 11, 12 und 13 abgewandten Enden mit mindestens einem Versteifungsschott 2c, 3c bzw. 4c zu versehene Eine derartige die Belastungsgrenze erhöhende Verstärkung ohne Wandstärkenerhöhung war bisher bei aus Kastenprofilen bestehenden Teleskopauslegern nicht möglich, da bei diesen die Hydraulikzylinder innerhalb der Schüsse geführt werden mußten, was aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion, wie sich aus den späteren Ausführungen ergeben wird, nicht notwendig ist.
Ein besonders günstiger Kräfteverlauf und Kräfteableitung wird mit dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß die einzelnen Holme, wie insbesondere aus den Fig. 5 bis 8 ersichtlich ist, einen angenäherten Trapezquerschnitt besitzen, wobei der Untergurt jedes Holms 1a, 1b, 2a, 2b, 3a, 3b, 4a und 4b durch ein mit nach außen geneigten Schenkeln versehenes U-Profil 1d, 2d, 3d bzw„ 4d gebildet wird, dessen freie Kanten mit denen eines ebenfalls U-förmigen, jedoch mit nach innen geneigt verlaufenden Seitenflächen versehenen Profils 1e, 2e, 3e bzw. 4e verschweißt sind. Gemäß Fig0 7 besitzen die Profile 1d bis 4d eine größere Wandstärke als die den jeweiligen Obergurt aufweisenden Profile 1e bis 4e, die an den Kanten zwischen | dem Obergurt und den Seitenflächen der Holme Abschrägungen 21, 22, 23 bzw. 24 aufweisen, die in korrespondierender Weise entweder als vorzugsweise unter 45° verlaufende Rollbzw. Gleitflächen vorgesehen sind oder als unter dem gleichen Winkel angeordnete Stützen für Rollen bzw. Gleitschuhe gestaltet sind. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist jeder Holm der teleskopierbaren Schüsse 2, 3 und 4 am unteren Ende oberseitig mit zwei Rollenpaaren 32, 33 bzw. 34 versehen, die auf der Innenseite der Abschrägungen 21, 22 bzw, 23 des vorgeschalteten Schusses laufen. Gemäß Fig. 6 kann zur Verbesserung der Führungseigenschaften jede Rolle eines Rollenpaares aus einer Doppelrolle bestehen, die vor-
209833/0274
zugsweise einstellbar in beiden Ebenen gelagert sind.
Im Bereich der Träger 14, 11 und 12 ist jeder Holm der Schüsse 1,2 und 3 mit einem Rollenpaar 35, 36 bzw. 37 versehen, das einen den Rollenpaaren 32, 33 und 34 entsprechenden Aufbau besitzt, jedoch mit parallel zum Untergurt verlaufenden Achsen versehen ist. Auf diesen Rollenpaaren 35, 36 und 37 laufen die Untergurte 2d, 3d, 4d der Schüsse 2, 3 bzw. 4.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel, dessen unterster Schuß 1, wie bereits erwähnt, kastenförmig geschlossen ist, sind die Führungen bzw. Rolleneinheiten in entsprechender Weise ausgeführt, wobei für die einander zugewendeten Rolleneinheiten 32 des Schusses 2 an der Oberseite des Kastens 1c in der Neigung der Rollenachsen angepaßtem Winkel Stützflächen 38 vorgesehen sind, da ein das Profil der Holme 2a und 2b umschließender Holm, wie l?ei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 vorgesehen, hier fehlt.
Wie bereits ausgeführt, ermöglicht die erfindungsgemäße Konstruktion der Teleskopschüsse eine außerordentlich vorteilhafte Anordnung der vorzugsweise als Hydraulikzylinder ausgebildeten Teleskopiermittel, und zwar parallel zu und zwischen den Holmenpaaren jedes Schusses, was besonders deutlich aus den Fig. 9 bis 14 hervorgeht. Danach ist jedem -bieskopierbaren Schuß 2, 3 und 4 ein Hydraulikzylinder 42, 43 bzw. 44 zugeordnet, wobei im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 9 bis 11 die im wesentlichen vertikal übereinander angeordneten Hydraulikzylinder mit ihren Kolbenstangen in die gleiche Richtung, nämlich zur Ausle— gerspitze hin weisen. Damit wird erreicht, daß die gegenüber den Kolbenstangen schwereren Zylinderrohre näher an die Abstützung des Auslegers gebracht werden, so daß sich eine günstige Schwerpunktlage ergibt. Die freien Enden der Kolbenstangen der HydraiyLikzylinder 42, 43 und 44 sind je—
209833/0274
wells an den Trägern 11, 12 bzw. 13 der ihnen zugeordneten Schüsse 2,3 bzw. 4 befestigt, während die den Kolbenstangen zugewandten Enden der Zylinderrohre mit dem Träger 14, 11 bzw. 12 des jeweils vorgeschalteten Schusses verbunden sind. Die freien Enden der Zylinderrohre der Hydraulikzylinder 43 und 44 sind mit Führungsrollen 45 bzw. 46 versehen, die in am Zylinderrohr des jeweils vorgeschalteten Hydraulikzylinders 42 bzw. 43 angeordneten Führungen 47 bzw. 48 abrollen. Das freie Zylinderrohrende des Hydraulikzylinders 42 ist über eine Stütze 49 zusätzlich mit dem Schuß 1 verbunden. Die Wirkungsweise und gegenseitige Re- f lativbewegung der Schüsse sowie der Hydraulikzylinder geht aus den Fig. 9 und 10 hervor.
Eine Verstärkung der gegenseitigen Führung der Hydraulikzylinder kann in besonders günstiger Weise gemäß dem in den Fig. 12 bis 14 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht werden, daß der unterste Hydraulikzylinder 42 in um 180° gewendeter Position eingebaut wird, wobei dann das freie Ende der Kolbenstange mit der Stütze 49 verbunden wird, während das freie Ende des Zylinderrohrs an dem Träger 11 des nachgeschalteten Schusses 2 befestigt ist. Da bei dieser Ausführungsform ein Befestigen des Zy- ^ linderrohrs des Hydraulikzylinders 42 am Träger 14 nicht ^ möglich ist, wird gemäß Fig. 14 an den einander zugekehrten Seitenwänden der Holme 1a und 1b außenseitig je eine Stützführung 51 vorgesehen, in die die in geeigneter Weise nach außen gezogenen Rollen 45 eingreifen. Die beschriebene Konstruktion der Stützführungen 51 gilt-in der dargestellten Weise für einen Ausleger, dessen unterster Schuß 1 aus zwei Holmen besteht. Im Falle der in Fig. 4 gezeigten Konstruktion mit geschlossenem Kasten 1c für den untersten Schuß 1 sind die Stützführungen 51 in entsprechender Weise auf der unteren Wand des Kastens 1c anzubringen.
209833/0274

Claims (1)

  1. Firma Leo Gottwald K.G., 4000 Düsseldorf-Holthausen, Reisholzer Werftstraße 17-45
    Patentansprüche:
    { 1.Jteleskopierbarer Kranausleger, dessen Auslegerschüsse aus Kastenprofilen bestehen, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Schuß (1, 2, 3, 4) einen im wesentlichen Ü-förmigen Rahmen bildet, dessen kastenförmig ausgebildete Holme (1a, 1b, 2a, 2b, 3a, 3b bzw. 4a, 4b) über einen biegesteifen Träger (14, 11, 12 bzw. 13) miteinander verbunden sind und je in einem Holm des vorgeschalteten Schusses geführt sind.
    2. Kranausleger nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet-, daß die freien Enden der Holme oberseitig mit Rollen (32, 33, 34) oder Gleitsohuhen versehen sind, die in den Holmen des vorgeschalteten Schusses (1,2 bzw. 3)oberseitig angeordneten Lauf- bzw. Gleitflächen (21, 22 bzw. 23) zugeordnet sind, und daß jeder Schuß (2, 3, 4) an der Holmenunterseite mit Lauf- (2d, 3d bzw, 4d) oder Gleitflächen versehen ist, denen im Bereich des biegesteifen Trägers (14, 11 bzw. 12) des vorgeschalteten Schusses (1,2 bzw. 3) vorgesehene Rollen (35, 36 bzw. 37) bzw. Gleitschuhe zugeordnet sind.
    3. Kranausleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Holm einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
    4. Kranausleger nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die kleinere der parallelen Trapezseiten durch den Untergurt und die größere durch den Ober-
    209833/0274
    gurt gebildet wird.
    5. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergurt jedes Holms als Lauf- oder Gleitfläche ausgebildet ist, die mit parallel zum Untergurt verlaufende Achsen aufweisenden Rollen bzw„ Gleitschuhen zusammenwirken, während der Obergurt jedes Holms zumindest in einem Teilstück an dem mit den Seitenflächen des Holms verbundenen Kanten abgeschrägt ist, wobei die vorzugsweise unter 45° zum Untergurt verlaufenden Abschrägungen einerseits Lauf- oder i Gleitflächen bilden und andererseits Auflager für Rollen bzw» Gleitschuhe aufnehmen, die parallel zu den Abschrägungen verlaufende Achsen aufweisen,,
    6. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Holm aus zwei im wesentlichen U-förmig gekanteten Blechteilen zusammengeschweißt ist·
    Kranausleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das den Untergurt enthaltende Blechteil aus stärkerem Material hergestellt ist als das die Abschrägungen aufweisende· I
    8. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7| dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Schüssen kraftschlüssig verbundenen Hydraulikzylinder zwischen den jeweils einen Schuß bildenden Holmenpaaren angeordnet sind.
    9«, Kranausleger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß bis auf den untersten jeder Schuß (2, 3, 4) über seinen biegesteifen Träger (11, 12 bzw. 13) mit dem freien Ende der Kolbenstange je eines Hydraulikzylinders (42, 43 bzw. 44) verbunden ist, dessen Zylinder-
    209833/0274
    7103570
    rohr an dem biegesteifen Träger (14, 11 bzw. 12) des vorgeschalteten Schusses (1, 2 bzw. 3) befestigt ist.
    10. Kranausleger nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß jedes Zylinderrohr mit einer Führung versehen ist, in die am freien Ende des jeweils nachgeschalteten Zylinderrohrs angeordnete Rollen eingreifen0
    11. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Hydraulikzylinder (42) mit seinem freien Zylinderrohrende am Träger (11) des nachgeschalteten Schusses (2) befestigt ist, während das freie Ende der zugehörigen Kolbenstange in kraftschlüssiger Verbindung mit dem untersten Schuß (1) steht.
    12. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Holme je mit mindestens einem Versteifungsschott (2c, 3c bzw. 4c) versehen sind.
    13ο Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die einander zugekehrten Seitenwände der Holme (1a, 1b) des untersten Schusses (1) außenseitig mit je einer Stützführung (51) versehen sind, in die an der untersten Rollenführung außenseitig angeordnete Stützrollen (45) greifen.
    14. Kranausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Schuß aus einem ober- und unterseitig geschlossenen, in eingefahrener Position des Auslegers sämtliche Hydraulikzylinder aufnehmenden Kasten (1c) besteht,
    15. Kranausleger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Obergurt des untersten Schus-
    209833/0274
    ses innenseitig mit vorzugsweise unter einem Winkel von 45° zum Obergurt geneigt angeordneten Führungen (38) für die an den freien Enden der Holme des nachgeschalteten Schusses (2) befindlichen Rollen (32) bzw» Gleitschuhe versehen ist„
    209833/0274
DE19712103570 1971-01-26 1971-01-26 Teleskopierbarer Kranausleger in Rahmenbauwei se Expired DE2103570C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712103570 DE2103570C3 (de) 1971-01-26 1971-01-26 Teleskopierbarer Kranausleger in Rahmenbauwei se
SU1748697A SU523630A3 (ru) 1971-01-26 1972-01-24 Телескопическа стрела
IT4793572Q IT949687B (it) 1971-01-26 1972-01-25 Braccio di gru telescopico in sistemi costruttivi a telai
FR7202310A FR2123377A1 (de) 1971-01-26 1972-01-25
GB371372A GB1363776A (en) 1971-01-26 1972-01-26 Telescopic crane jibs
DD16051472A DD95449A5 (de) 1971-01-26 1972-01-26

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712103570 DE2103570C3 (de) 1971-01-26 1971-01-26 Teleskopierbarer Kranausleger in Rahmenbauwei se

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2103570A1 true DE2103570A1 (de) 1972-08-10
DE2103570B2 DE2103570B2 (de) 1973-08-02
DE2103570C3 DE2103570C3 (de) 1974-03-07

Family

ID=5796937

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712103570 Expired DE2103570C3 (de) 1971-01-26 1971-01-26 Teleskopierbarer Kranausleger in Rahmenbauwei se

Country Status (6)

Country Link
DD (1) DD95449A5 (de)
DE (1) DE2103570C3 (de)
FR (1) FR2123377A1 (de)
GB (1) GB1363776A (de)
IT (1) IT949687B (de)
SU (1) SU523630A3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2200186A1 (de) * 1972-09-18 1974-04-19 Harnischfeger Corp
WO1989006612A1 (en) * 1988-01-12 1989-07-27 Interwood Oy Loader mounting arrangement in a timber-carrying truck
WO1994025387A1 (en) * 1993-04-26 1994-11-10 Hiab Ab Extendible crane boom

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2255251B1 (de) * 1973-12-20 1976-11-19 Creusot Loire
DE4328662A1 (de) * 1993-08-26 1995-03-02 Krupp Ag Hoesch Krupp Auslegeprofil bzw. Klappspitzenprofil
FR2751317B1 (fr) * 1996-09-24 1998-09-25 Chabas & Besson Hydraulique Ma Dispositif de solidarisation d'un verin hydraulique sur le bati d'un engin de levage ou analogue
CA2697304A1 (en) * 2007-09-05 2009-03-12 Palfinger Ag Profile shape for a crane boom
EP2651812B1 (de) * 2010-12-17 2014-12-03 Tadano Faun GmbH Mobil-teleskopkran
DE102012210110B3 (de) * 2012-06-15 2013-11-14 Tadano Faun Gmbh Verfahren zur Inbetriebnahme eines Mobil-Teleskopkrans sowie Mobil-Teleskopkran
DE102012210109B3 (de) * 2012-06-15 2013-11-14 Tadano Faun Gmbh Mobil-Teleskopkran
DE102012210112B3 (de) * 2012-06-15 2013-11-14 Tadano Faun Gmbh Mobil-Teleskopkran
CN103043541B (zh) * 2012-12-31 2015-09-16 大连理工大学 双箱型伸缩臂结构
DE102019002039A1 (de) * 2019-03-22 2020-09-24 David Mann Hebevorrichtung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2200186A1 (de) * 1972-09-18 1974-04-19 Harnischfeger Corp
DE2346003A1 (de) * 1972-09-18 1974-05-09 Harnischfeger Corp Profiltraeger
WO1989006612A1 (en) * 1988-01-12 1989-07-27 Interwood Oy Loader mounting arrangement in a timber-carrying truck
WO1994025387A1 (en) * 1993-04-26 1994-11-10 Hiab Ab Extendible crane boom
US5678708A (en) * 1993-04-26 1997-10-21 Hiab Ab Extendible crane boom

Also Published As

Publication number Publication date
GB1363776A (en) 1974-08-14
SU523630A3 (ru) 1976-07-30
DD95449A5 (de) 1973-02-05
DE2103570B2 (de) 1973-08-02
FR2123377A1 (de) 1972-09-08
DE2103570C3 (de) 1974-03-07
IT949687B (it) 1973-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2361050C3 (de) Mast für hydraulisch betätigbare Bohrgeräte, insbesondere fahrbare Geräte
DE2107477C3 (de) Markisenkasten für eine Gelenkarmmarkise
DE2114501B2 (de) Teleskop Kranausleger
DE3116239A1 (de) Hohler kranausleger-abschnitt
DE1281651B (de) Teleskopartig ein- und ausfahrbarer kranausleger
DE2103570A1 (de) Teleskopierbarer Kranausleger in Rahmenbauweise
DE102017101113B3 (de) Teleskopausleger mit Stangenabspannsystem für einen Mobilkran und Abspannverfahren hierfür
DE1531146C3 (de) Hydraulischer Antrieb für einen Kranausleger mit teleskopartig verschiebbaren Auslegerstücken
EP0583552B1 (de) Teleskopausleger für Fahrzeugkrane o. dgl.
DE2040687A1 (de) Teleskopartig ein- und ausfahrbarer Kranausleger mit kastenfoermigen Auslegerteilen
DE3303848C2 (de)
DE2233281A1 (de) Hubgeruest fuer einen hublader
DE2949047A1 (de) Teleskop-hubmast fuer ein fahrzeug mit motorantrieb.
DE3423415A1 (de) Mastaufbau fuer einen gabelstapler
DE3015599A1 (de) Teleskopierbarer kranausleger
EP0499208A2 (de) Teleskopausleger für Fahrzeugkrane o.dgl.
AT396986B (de) Einrichtung zum beladen, entladen und transportieren eines geschützes od.dgl.
DE2926657A1 (de) Hubmast fuer hublader
DE3041910C2 (de) Hubgerüst für Hublader
DE102012001184B4 (de) Kran mit einem Teleskopmastsystem
DD215518A5 (de) Ausleger fuer hebezeuge, insbesondere hebebuehnen, bagger oder dergleichen
DE3106751A1 (de) Fuehrungseinheit
DE3041821C2 (de) Hubgerüst für Hublader
DE2811964A1 (de) Hubgeruest, insbesondere fuer regalstapelfahrzeuge
DE3412376C2 (de) Hubeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHV Ceased/renunciation