DE591433C - Drehbuehne fuer astronomische Instrumente - Google Patents

Drehbuehne fuer astronomische Instrumente

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DE591433C
DE591433C DEG82804D DEG0082804D DE591433C DE 591433 C DE591433 C DE 591433C DE G82804 D DEG82804 D DE G82804D DE G0082804 D DEG0082804 D DE G0082804D DE 591433 C DE591433 C DE 591433C
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guide carriage
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Expired
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DEG82804D
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LEON GRIETEN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/22Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
    • E04H3/24Constructional features of stages
    • E04H3/26Revolving stages; Stages able to be lowered

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Drehbühne für astronomische Instrumente Die Erfindung betrifft eine Drehbühne für astronomische.Instrumente mit einer an Führungssäulen mittels eines Führungswagens heb-und senkbaren Beobachtungsplattform.
  • Bewegliche Beobachtungsbühnen für astronomische Instrumente sind bekannt. Bei diesen Vorrichtungen ist aber die Beobachtungsplattform an lotrechten Führungssäulen mittels eines Führungswagens heb- und senkbar. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß der Beobachter beim Schwenken des Fernrohres in lotrechter Ebene und dem damit notwendigen Heben oder Senken" der Plattform ständig seinen Platz wechseln muß. Dies ist deswegen erforderlich, weil die Beobachtungsplattform sich in der lotrechten Geraden bewegt, während das Okular des Fernrohres einen Kreisbogen beschreibt, so daß sich der Abstand zwischen Okular und Plattform beständig ändert.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die heb- und senkbare Beobachtungsplattform, die an dem Führungswagen mittels Zahnradbögen mit dem Halbmesser y und dem Antrieb um eine waagerechte Achse in lotrechter Ebene schwenkbar ist, an zwei nach einem Kreis mit der Fernrohrdrehachse als Mittelpunkt gekrümmten Führungssäulen mit dem Halbmesser R selbsttätig in waagerechter Stellung dadurch gehalten wird, daß die Antriebsgeschwindigkeit des Antriebs zum Heben und Senken und die Antriebsgeschwindigkeit des Antriebs zum Schwenken der Beobachtungsplattform im Verhältnis R:r steht.
  • Durch diese Anordnung bewegt sich die Plattform beim Heben und Senken auf einem Kreisbogen, der konzentrisch. zu dem vom Okularende beschriebenen Kreisbogen verläuft. Ein Wechseln des Standortes für den auf der Plattform befindlichen Beobachter ist somit nicht mehr erforderlich. Da aber die Führungssäulen gekrümmt sind, muß eine Vorrichtung vorgesehen werden, die die Plattform ständig in der Waagerechten erhält. Zu diesem Zweck muß die Beobachtungsplattform am Führungswagen in lotrechter Ebene schwenkbar sein. Die waagerechte Einstellung erfolgt durch ein Zahnradgetriebe, das mit einem Zahnradbogen der Beobachtungsplattform in Eingriff steht. Der Antrieb zum Heben und Senken des Führungswagens und zum Schwenken der Beobachtungsplattform erfolgt durch ein gemeinsames Getriebe, das von einem auf den Führungswagen gelagerten Motor angetrieben wird. Da der Kreisbogen der Führungssäulen einen größeren Halbmesser aufweist als der des Zahnradbogens zum Schwenken der Plattform, müssen die den Führungswagen antreibenden Zahnräder zu den Zahnrädern, die den Zahnradbogen der Plattform antreiben, im Verhältnis des Halbmessers der Führungssäulen zum Halbmesser des Zahnradbogens der Plattform stehen. Auf der in lotrechter Ebene heb- und senkbaren Plattform ist eine weitere Plattform mittels Handrad in waagerechter Ebene schwenkbar gelagert. Leitern an den Führungssäulen dienen zum Besteigen und Verlassen der Beobachtungsplattform.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen lotrechten Schnitt durch die Drehbühne und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Drehbühne. Die Fig. 3 zeigt schematisch die geometrischen Verhältnisse, die zwischen den Radien R, y bestehen.
  • Die Fig. q. und 5 zeigen eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf den Antrieb zum Heben und Senken der Beobachtungsplattform.
  • Die Fig. 6 *und 7 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht auf die Lagerung den Antrieb für die Schwenkung der Beobachtungsplattform in waagerechter Ebene.
  • Der halbkreisförmige Unterwagen =läuft mit drei gekehlten Rädern 2 auf der kreisförmigen Schienenbahn 3. Außerdem sind drei Tragräder q. angeordnet, von denen eines von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Auf diesem Unterwagen i sind zwei nach einem Kreis mit der Fernrohrdrehachse A als Mittelpunkt gekrümmte Führungssäulen 5 mit dem Radius R befestigt, die im wesentlichen T-förmiges Profil haben und mit Verzahnung 6 versehen sind.
  • Ein Führungswagen 7 ist mit Führungs- und Spannscheiben 8 an den Führungssäulen 5 heb-und senkbar geführt.
  • Der Antrieb erfolgt durch einen im Führungswagen 7 gelagerten, nicht dargestellten Motor, der auf zwei auf gemeinsamer Welle 25 sitzende Zahnräder 16 einwirkt. Mit diesen Zahnrädern 16 stehen die auf gemeinsamer, imFührungswagen7 gelagerter Welle g sitzenden Zahnräder =o, ioa in. Eingriff, die mit der Verzahnung 6 der Führungssäulen 5 im Eingriff stehen.
  • An dem Führungswagen 7 ist um die durchgehende Achse =i die Beobachtungsplattform i2 in. lotrechter Ebene drehbar gelagert. Die Achse =i verläuft dicht an dem inneren Umfang der gekrümmten Führungssäulen 5. An der Beobachtungsplattform 12 sind zwei Zahnradbögen 13 mit dem Radius y befestigt, deren Mittelpunkt die Schwenkachse =i der Beobachtungsplattform i2 ist. Mit den Zahnradbögen 13 stehen die obenerwähnten, auf der gemeinsamen Achse 25 gelagerten Zahnräder x6 in Eingriff, die von einem nicht dargestellten, im Führungswagen 7 gelagerten Antriebsmotor angetrieben werden. Das Heben und Senken des Führungswagens 7 und das Schwenken der an dem Führungswagen 7 drehbar gelagerten Beobachtungsplattform 12 erfolgt also von dem gemeinsamen, nicht gezeichneten Motor aus, und zwar über die Zahnräder =o, ioa bzw. i6. Da aber die Führungsbahnen des Führungswagens 7, nämlich die Führungssäulen 5, nicht lotrecht sind, sondern nach dem Radius R gekrümmt sind, so würde, falls die Zahnräder =o, ioa und 16 die gleiche Übersetzung aufweisen, beim Heben und Senken des Führungswagens 7 die Plattform ihre Neigung gegen die Waagerechte ständig verändern. Dies ist aber nicht möglich, da auf der Beobachtungsplattform 12. der Sitz des Beobachters sich befindet. Um diesen Mißstand zu beseitigen, d. h. um die Plattform ständig, und zwar selbsttätig, in der Waagerechten zu halten, rriuß das Verhältnis der Zähne der Zahnräder 16 zu den Zähnen der Zahnräder 15 im Verhältnis R : y stehen. Die geometrische Darstellung in Fig. 3 zeigt, daß die Plattform beständig horizontal bleibt. Denn der Bogenzuwachs b-b' des Zahnradbogens 13 mit dem Radius y beim Heben der Plattform i2 von der Stellung B-a nach der Stellung B'-a, steht zu dem Bogenstück B, B' der Führungssäulen 5 mit dem Radius R im Verhältnis R:-r. In diesem Falle ist der Zuwachswinkel ß (B' b-B' b') gleich dem Zentriwinkel ßa (0 B-0 B'), d. h. die Tangenten B-b und B'-b' stehen auf den Schenkeln0-B und 0-B' des Zentriwinkels ßa senkrecht. Dieselben Verhältnisse müssen bei den Antriebszahnrädern zo, ioa und 16 vorliegen. Dies kann man entweder durch die Anordnung der Zahnradien oder der Zahnradteilung im Verhältnis R : y erreichen.
  • Auf der Beobachtungsplattform i2 befindet sich eine weitere Plattform 18 (Fig. 6), die zweckmäßig auf einem Kugellager i9 gelagert ist und durch ein Handrad 2o vom Beobachter der Plattform 18 aus einer geeigneten Transmission 21 (Fig. 7) beliebig eingestellt werden kann.
  • Leitern oder Treppen 17 an den Führungssäulen 5 dienen zum Betreten und Verlassen der in jeder Höhenlage sich befindlichen Plattform 12.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Drehbühne für astronomische Instrumente mit einer an Führungssäulen mittels eines Führungswagens heb- und senkbaren Beobachtungsplattform, dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbare Beobachtungsplattform (i2), die an dem Führungswagen (7) mittels Zahnradbögen (i3) mit dem Halbmesser (y) und dem Antrieb (i6) um eine im Führungswagen (7) gelagerte waagerechte Achse (=i) in lotrechter Ebene schwenkbar ist, an zwei nach einem Kreis mit der Fernrohrdrehachse (A) als Mittelpunkt gekrümmten Führungssäulen (5) mit dem Halbmesser (R) selbsttätig in waagerechter Stellung dadurch gehalten wird, daß die Antriebsgeschwindigkeit des Antriebs (=o) zum Heben und Senken des Führungswagens (7) und die Antriebsgeschwindigkeit des Antriebs (r6) zum Schwenken der Beobachtungsplattform (r2) im Verhältnis R : r steht.
  2. 2. Drehbühne nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Beobachtungsplattform (r2) eine mittels Handrad (2o) in waagerechter Ebene schwenkbare Plattform (z8) gelagert ist.
  3. 3. Drehbühne nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungssäulen (7) Leitern (z7) befestigt sind.
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