DE628071C - Antriebseinrichtung fuer Vorspinn-, Spinn- und Zwirnmaschinen mit durch Schraubenraeder angetriebenen Spindeln - Google Patents

Antriebseinrichtung fuer Vorspinn-, Spinn- und Zwirnmaschinen mit durch Schraubenraeder angetriebenen Spindeln

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DE628071C
DE628071C DEK130816D DEK0130816D DE628071C DE 628071 C DE628071 C DE 628071C DE K130816 D DEK130816 D DE K130816D DE K0130816 D DEK0130816 D DE K0130816D DE 628071 C DE628071 C DE 628071C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Antriebseinrichtung für Vorspinn-, Spinn- und Zwirnmaschinen mit durch Schraübenräderangetriebenen Spindeln Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der den Gegenstand des Patents 538 i6¢ bildenden Antriebseinrichtung für Vorspinn-, Spinn- und Zwirnmaschinen mit durch Schraubenräder angetriebenen Spinden, bei welcher zum Antrieb der sich längs der Maschine erstreckenden Spindelantriebswelle, ferner des Streck- bzw. Lieferwerkes sowie der Heb- und Senkvorrichtung für die Ring-bzw. Spindelbank eine im Hauptschild angeordnete senkrechte Welle dient.
  • Nach dem Hauptpatent ist die senkrechte Welle am oberen Ende fest gelagert, und das Getriebe der heb- und senkbaren Spindelbank gleitet mit seinem Antriebsrad auf der senkrechten Welle auf und ab. Da das ganze Getriebe einer sorgfältigen Schmierung bedarf, so treten an der senkrechten Welle beim Auf- und Abwärtsgehen erhebliche Schmiermittelmengen aus, auf denen sich der Spinnstaub absetzt, der damit eine erhebliche Beeinträchtigung der Bewegung der senkrechten Welle bewirkt. Hinzu kommt, daß das Wechselgetriebe am oberen Ende der senkrechten Welle nur einen Geschwindigkeitswechsel während des Stillstandes gestattet und daß das Getriebe zum Antrieb des Streck-bzw. Lieferwerkes von der senkrechten Welle durchdrungen werden mußte, was ebenfalls zu starkem Schmiermittelaustritt führt. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß beim Ändern der Drehrichtung der Spindeln die Drehrichtung der senkrechten Welle und des Motors umgekehrt werden mußte, wodurch ein Ändern der Drehrichtung des Streck- und Lieferwerkes bedingt wurde.
  • Die vorliegende Erfindung will alle diese Mängel dadurch vermeiden, daß eine in ortsfesten Lagern drehbare senkrechte Hohlwelle für den Antrieb des Streck- bzw. Lieferwerkes und eine in dieser axial verschiebbare, in einem Lager der auf und ab gehenden Spindelbank abgestützte Vollwelle für den Antrieb der Spindelantriebswelle sowie der Heb- und Senkvorrichtung für die Spindelbank vorgesehen ist.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die senkrechte Vollwelle nicht mehr mit dem Schmiermittel des Wechselgetriebes, des Spindelbankgetriebes-.ünd des Getriebes für den Streckwerkantrieb in unmittelbare Berührung kommt, so-daß-die senkrechte Voll= welle das Schmiermittel nicht mehr nadm; außen fördern kann. Ferner wird dadurc2,; daß zwischen dem Wechselgetriebe lind der' senkrechten Vollwelle eine gewisse Beweglichkeit in der Querrichtung geschaffen ist, ein Ecken und Verbiegen der senkrechten Welle weitgehendst vermieden. -Auf der Zeichnung ist eine Aüsführungs. form der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Stirnansicht des Hauptschildes einer Spinnmaschine nach der- Erfindung,. Fig.2 einen senkrechten Schnitt durch das Wechselgetriebe, Fig. 3 eine Stirnansicht des Wechselgetriebes, Fig. 4 einen Schnitt nach - Linie A-A der Fig. 2 und Fig. 5 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 2. ' Auf dem Hauptschild i der Vorspinn-, Spinn- oder Zwirnmaschine ist der Vertikalmotor 2 zum Antrieb der Maschine angeordnet. Der Motor 2 treibt mittels der Welle 3 ein Wechselgetriebe 4 an, das gleichzeitig auch die Wechselräder 26 und 27 des Streck-bzw. Lieferwerkes antreibt. Von dem Getriebe 4 führt eine senkrechte Welle 45 zum Antriebsgetriebe 6 der Spindelbank, das gleichzeitig den Antrieb zum Heben und Senken der Spindelbank enthält.
  • Das Wechselgetriebe befindet sich gemäß Fig. 2 bis 5 in dem Gehäuse 7, das am Hauptschild i angeschraubt und nach vorn durch eine Deckplatte 8 abgeschlossen ist. In dem Gehäuse 7 ist in Rollenlagern 9 die vom Motor 2 angetriebene senkrechte Welle 3 gelagert, deren Axialdruck von einem Drucklager i o aufgenommen wird. Auf dem mittleren, mit Federnuten versehenen Teil der Welle 3 sind zwei Zahnradgruppen i 1, 12 und 13, 14 gegen Drehung gesichert verschiebbar angeordnet, die mit Zahnkränzen 15, 16, 17 und 18 in Eingriff gebracht werden können. Die Zahnkränze i 5 bis i 8 sind auf einer ebenfalls in zwei Rollenlagern 2o gelagerten Hohlwelle i9 angeordnet, deren Axialschub von einem Drucklager 21 aufgenommen wird.. Die Hohlwelle i9 geht durch eine Mittelwand 22 des Gehäuses 7 und trägt im unteren Teil eine Schneckenverzahnung i3, die in ein Schneckenrad 24 eingreift, dessen Welle 25 mittels der Wechselräder 26 und 27 die Hauptantriebswelle 28 des Streck- bzw. Lieferwerkes antreibt. A_ m unteren Ende ist die Hohlwelle i9 durch eine Kappe 29 und Dichtungsringe 3o öldicht in der unteren Wand des Gehäuses 7 geführt. Nach oben sind die Lager 9 und 20 durch eine Platte 31 abgedeckt.
  • ,I-.'#.. Die Zahnrädergruppen 11, 12 und 13, 14. nnen durch je einen Gabelblock 32 ver-#`Iäben werden, der auf Stangen 33 parallel 'tn`-Achse 3 gleiten kann. jeder Gabelblock besitzt eine waagerechte Nut 34, in welche ein Kurbelzapfen 35 einer Welle 36 eingreifen kann. Auf dem äußeren Ende der Wellen 36 ist je eine Scheibe 37 befestigt, die einen Handgriff 38 mit Schnappstift 39 trägt, der in drei verschiedene Öffnungen 40 der Gleitfläche 4i einschnappen kann. Die Scheiben 37 besitzen einen etwas größeren Durchmesser, als der Abstand der Wellen 36 beträgt. Jede dieser Scheiben 37 besitzt eine kreisförmige Aussparung 42, in welche die benachbarte Scheibe eintreten kann. Es läßt sich also jede der Scheiben 37 nur dann drehen, wenn ihr die Aussparung 42 der anderen Scheibe 37 gegenübersteht.
  • Die Hohlwelle i9 besitzt am unteren Ende eine Anzahl Federn 43, die in Nuten 44 der senkrechten Welle 45 eingreifen. Im oberen Teil ist die Hohlwelle i9 so weit ausgebohrt, daß die Welle 45 mit erheblichem Spiel in derselben auf und ab gleiten kann.
  • Die senkrechte Welle 45 trägt am unteren Ende zwei Kegelräder 46 und 47 und läuft mittels Rollenlagern 48 in einem Hohlkörper 49, der in dem Gehäuseansatz 50 verstellt werden kann. Die Kegelräder 46 und 47 können nach Bedarf mit einem Kegelrad 51 in Eingriff gebracht werden, das mittels der Welle 52 die Antriebswelle der Spindeln treibt. Der Hohlkörper 49 umfaßt die Kegelräder 46 und 47 derart, daß er nach Lösen einer Riegelschraube 53 durch Verschieben der Welle 45 verstellt werden kann, um entweder' das Kegelrad 46 oder das Kegelrad 47 mit dem Kegelrad 5 i in Eingriff zu bringen. Nach vollzogener Einstellung wird die Riegelschraube 53 wieder eingesetzt, so daß nunmehr die Welle 45. an allen Bewegungen des mit der Spindelbank verbundenen Getriebes teilnehmen kann.
  • Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende: In der Darstellung gemäß Fig.2 ist das Rad 13 mit dem Zahnkranz 17 in Eingriff gebracht. Durch Drehen der unteren Scheibe 37 um i8o° kann das Zahnrad 14 mit dem Zahnkranz 18 in Eingriff gebracht werden. In der Mittelstellung der unteren Scheibe 37 bei waagerecht stehendem Kurbelzapfen sind die beiden Zahnräder 13 und 14 außer Eingriff, und die Aussparung 42 der unteren Scheibe befindet sich gegenüber der oberen Scheibe 37. Diese kann nunmehr nach Belieben rechts oder links um 9o° gedreht werden, um die Zahnräder i i bzw. 12 mit den Zahnkränzen 15 bzw. 16 in Eingriff zu bringen. In der Mittelstellung sind beide Zahnräder i i und 12 außer Eingriff mit ihren zugehörigen Zahnkränzen. Das übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 11, 12, 13, 14 und 15, 16, 17, 18 ist verschieden, so daß man mit dem Getriebe vier verschiedene Geschwindigkeiten erreichen kann. Zweckmäßig besitzt der Motor drei oder mehr genau einregelbare Geschwindigkeiten, so daß man die Drehzahl der Spindeln und damit zwangsläufig die aller von ihr abhängigen Antriebsteile gleichzeitig ändern kann.
  • Zum Ändern der Drehrichtung der Spindeln ist es nur nötig, die senkrechte Welle 45 mit ihren Kegelrädern 46 und 47 im Gehäuse 6 zu verschieben. Es laufen alle Teile in der gleichen Drehrichtung weiter, nur die Spindeln haben die Drehrichtung geändert. Infolgedessen kann man die Spinnmaschine mit einem nicht umsteuerbaren Motor antreiben, wodurch ihr Antrieb wesentlich vereinfacht und sicherer gemacht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebseinrichtung für Vorspinn=, Spinn- und Zwirnmaschinen mit durch Schraubenräder angetriebenen Spindeln nach Patent 538 164, gekennzeichnet durch eine in ortsfesten Lagern drehbare senkrechte Hohlwelle (i 9) für den Antrieb des Streck- bzw. Lieferwerkes und eine in dieser axial verschiebbare, in einem Lager der auf und ab gehenden Spindelbank abgestützte Vollwelle (45) für den Antrieb der Spindelantriebswelle sowie der Heb- und Senkvorrichtung für die Spindelbank.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (i9) als Teil - eines Wechselgetriebes (15 bis 18) ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unten an der mit ihrem Stützlager in der Spindelbank axial verstellbaren senkrechten -Vollwelle (45) die Umschalträder (46 und 47) eines Wendegetriebes für den Antrieb der Spindelantriebswelle vorgesehen sind.
DEK130816D 1933-07-16 1933-07-16 Antriebseinrichtung fuer Vorspinn-, Spinn- und Zwirnmaschinen mit durch Schraubenraeder angetriebenen Spindeln Expired DE628071C (de)

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NL39041D NL39041C (de) 1933-07-16
DEK130816D DE628071C (de) 1933-07-16 1933-07-16 Antriebseinrichtung fuer Vorspinn-, Spinn- und Zwirnmaschinen mit durch Schraubenraeder angetriebenen Spindeln
US29108A US2034581A (en) 1933-07-16 1935-06-29 Driving mechanism for flier, spinning, and doubling frames, with spindles driven by gear wheels

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK130816D DE628071C (de) 1933-07-16 1933-07-16 Antriebseinrichtung fuer Vorspinn-, Spinn- und Zwirnmaschinen mit durch Schraubenraeder angetriebenen Spindeln
GB1927335A GB445819A (en) 1935-07-05 1935-07-05 Driving mechanism for ring or flyer spinning and doubling machines with spindles driven by gear wheels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE628071C true DE628071C (de) 1936-06-03

Family

ID=25984784

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK130816D Expired DE628071C (de) 1933-07-16 1933-07-16 Antriebseinrichtung fuer Vorspinn-, Spinn- und Zwirnmaschinen mit durch Schraubenraeder angetriebenen Spindeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747951C (de) * 1938-02-23 1944-10-23 Ringspinnmaschine mit in der Drehrichtung umschaltbarem Antrieb

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