DE513450C

DE513450C - Fahr- und Verstellvorrichtung fuer Gurtfoerderer

Info

Publication number: DE513450C
Application number: DEE40326D
Authority: DE
Original assignee: Eisenwerk Weserhuette AG
Current assignee: Eisenwerk Weserhuette AG
Priority date: 1929-12-15
Filing date: 1929-12-15
Publication date: 1930-11-27

Description

Fahr- und Verstellvorrichtung für Gurtförderer Bei fahr- und verstellbaren Gurtförderern, die besonders in den Baubetrieben ein allgemein übliches Gerät geworden sind, ist es wichtig, daß die Fahrbeweglichkeit in jeder Höhenstellung des Gerüstes eine gleich gute ist und daß das Gerüst durch einfaches Lösen von der Verstell- und Fahrvorrichtung leicht herabgehöben werden kann, um als ortsfester Gurtförderer verwendet zu werden.
Die bisher bekannt gewordenen Ausführungen litten an dem Kächteil, daß sich beim Verstellen des Gerüstes sein Schwerpunkt in bezug auf die senkrechte Laufradachse verschob; so daß, wenn die Gewichte derart verteilt waren, daß z. B. das Aufgabeende bei niedergelegtem Gerüst gerade angehoben werden konnte, ein Anheben dieses Äufgabeendes bei aufgerichtetem Gerüst zum Zweck des Verfahrens nicht möglich war oder sehr erschwert wurde, da der Schwerpunkt nach dem Aufgabeende sich verschoben hatte.
Es ist aber unbedingt nötig, daß ein fahr-und verstellbarer Gurtförderer, besonders in Baugruben, gerade dann leicht verfahren werden kann, wenn das Gurtförderergerüst hochgerichtet ist und daß zu diesem Zwecke die Schwerpunktverschiebung des Gerüstes beim Verstellen für jede Höhenlage wieder ausgeglichen wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Fahr- und Verstellvorrichtung für Gurtförderer; auf die das Gurtförderergerüst leicht aufgelegt oder von der es leicht abgenommen werden kann und bei der die Verschiebung des Gerüstschwerpunktes in bezug auf die senkrechte Laufradachse beim Verstellen des Gerüstes durch eine Verschiebung des Gerüstes in entgegengesetzter Richtung zwangläufig wieder aufgehoben wird, so daß eine Veränderung der Schwerpunktslage in bezug auf die senkrechte Laufradachse nicht stattfindet.
Abb. i stellt einen fahr- und verstellbaren Gurtförderer bekannter Art dar. Beim Aufrichten des Gerüstes entfernt sich der Schwerpunkt s infolge seiner Kreisbogenbewegung von der senkrechten Laufradachse b, d. h. das Aufgabeende des Gurtförderers c erhält ein Übergewicht.
In Abb. 2 und 3 sind Ausführungsbeispiele der Fahr- und Verstellvorrichtung nach vorliegender Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Gurtförderer in gesenkter, Abb.2 in aufgerichteter Stellung. s ist der Schwerpunkt des Gurtförderergerüstes e, f ist die senkrechte Laufradachse, g und h sind zwei Scherenhebel, die das Gurtförderergerüst e vermittels zweier Rollen z tragen und die durch Dixie Schraubenspindel h miteinander verbunden sind. Durch Drehen der Schraubenspindel k, beispielsweise vermrittels eines Handrades 1, werden die beiden Scherenhebel g und h einander genähert, wodurch das Gurtförderergerüst e gehoben wird. Gleichzeitig wird das Gerüst e aber durch eine an ihm befestigte Schraubenmutter m, die von der sich drehenden Schraubenspindel k durch entsprechende Gewindegänge mitgenommen wird, so weit nach der einen Seite hin verschoben, wie der Schwerpunkt des Gerüstes e ohne diese zwangläufige Verschiebung nach der anderen Seite abwandern würde, wobei es auf den Rollen i gleitet. In dem Ausführungsbeispiel sitzen die Gewinde für die Bewegung der Scheren-Izebel und für das Verschieben der Mutter auf einer Spindel: Die Bewegungen erfolgen also gleichzeitig durch Drehen der Spindel. Die Bewegung der Scherenhebel und das Verschieben der Mutter können aber auch getrennt erfolgen, indem z. B: für das Verschieben der Mutter eine besondere Spindel angeordnet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Fahr- und Verstellvorrichtung für Gurtförderer reit zwei Scherenhebeln, die durch die Drehung einer an den oberen Enden -der Scherenhebel mit Rechts- und Linksgewinde angreifenden Schraubenspindel einander genähert oder voneinander entfernt werden, gekennzeichnet durch ein auf der gleichen Schraubenspindel befindliches Gewinde, durch welches das auf den Enden der Scherenhebel verschiebbar aufliegende Gurtförderergerüst zwängläufig um so viel gegen das Fahrgestell verschoben wird; wie der Schwerpunkt des Gerüstes beim Heben oder Senken desselben ohne -diese Verschiebung nach der einen oder anderen Seite von der senkrechten Bewegung abweichen würde. z. Fahr- und Verstellvörrichtung für Gurtförderer mit zwei Scherenhebeln nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daä das Gürtförderergerüst: auf den Scherenhebeln der Fahr- und Verstellvorrichtung lose oder längsverschiebbar aufliegt und nur an einem Punkte; nämlich der Wandermütter (m), mit der Fahr- und Verstellvorrichtung fest, aber leicht lösbar verbunden ist.