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Grenzbeetpflug
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den. Auf der Führungsschiene 16 ist der die Arbeitswerkzeuge 23,24, 25 tragende Pflugrahmen 22 vorzugsweise mittels zweier Rollenpaare 26,27 beweglich gelagert. Diese Rollen 26, 27 sitzen an einem Rahmenträger 28 und umgreifen die Führungsschiene 16 beispielsweise von unten und oben, so dass der Pflugrahmen 22 mit den Arbeitswerkzeugen 23,24, 25 in Richtung der Führungsschiene 16 um mindestens eine ganze Arbeitsbreite eines Arbeitswerkzeuges verschoben werden kann.
Zur Verschiebung des Pflugrahmens 22 ist eine Schraubenspindel 18 vorgesehen, die an ihrem einen, die Kurbel 19 aufweisenden Ende an einem am Ende der Führungsschiene 16 befestigten Lagerstück 17 axial unverrückbar gelagert ist und in mindestens eine mit dem Rahmenträger 28 fest verbundene Schraubenmutter 29 eingreift. Durch Drehen der Kurbel 19 und damit der Schraubenspindel 18 kann der Pflugrahmen 22 parallel zu sich verschoben und auch in jeder Relativlage zum Anbaukörper 4 festgehalten werden.
In den Lageraugen 30,31 des Anbaukörpers 4 ist ein Bolzen 32 schwenkbar gelagert, welcher den Auslegearm 33,34 trägt. Der Auslegearm 33, 34 ist vorzugsweise aus zwei Rundstäben, Rohren od. dgl. mit Lageraugen an den Schwenkpunkten gebildet und stellt ein biegesteifes tragfähiges Bauelement dar.
Die Streben 33,34 werden abwechselnd auf Zug und Druck je nach Kraftrichtung in Arbeitsstellung und bei Strassenfahrt beansprucht. Der Auslegearm 33,34 könnte statt der beiden Streben ebenso aus einem Biegeträger gleicher Festigkeit hergestellt werden. Zwischen dem oberen Lagerauge 30 und der unteren Strebe 34, Fig. l, liegt ein Rohrdistanzstück 35. An der hinteren Seite des Auslegearmes ist beispielsweise ein schwenkbarer Bolzen 36 mit einer Rolle 37 vorgesehen, welche den Pflugrahmen 22 durch die an ihn angeschlossene Führungsschiene 38 trägt.
Während einer Verschiebung des Pflugrahmens 22 von der normalen Arbeitsstellung (Fig. 2 voll gezeichnet), in die Grenzpf1ugstellung, welche durch Betätigung der Spindel 18 erfolgt (Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnet) schwenkt der Auslegearm 33,34 um die Achse des Gelenkbolzens 32, dabei gleitet die Rolle 37 des Auslegearmes 33,34 über die Unterkante der Stützschiene 38. Der Verschiebung des Pflugrahmens 22 mit seinen Arbeitswerkzeugen 23,24, 25 um das Mass b, Fig. 2, entspricht somiteiner Verschiebung der Rolle 37 um das Mass a, Fig. 1 und 2.
Während der Pflugarbeit entsteht durch die Pflugkräfte ein um die von der Führungsschiene 16 gebildete Achse (Fig. l) entgegen dem Uhrzeiger wirkendes Drehmoment, welches eine nach aufwärts wirkende Kraft des Pflugrahmens bewirkt. Es erfolgt eine Abstützung der Führungsschiene 38 auf den beiden Streben des Auslegearmes 33, 34, welche eine Druckkraft in der Strebe 33 und eine Zugkraft in der Strebe 34 bewirkt. Während des Transportes des Pfluges erfolgen in den Streben 33 und 34, hervorgerufen durch die Gewichtskomponente des pfluges, umgekehrte Kräfte.
Im Rahmen der Erfindung sind noch verschiedene Ausführungsformen möglich. Beispielsweise könnte die Bedienung der Schraubenspindel 18 vom Fahrersitz des Schleppers aus über eine Kurbel und ein nicht dargestelltes Kegelräderpaar erfolgen. Um nun diese Kurbel an den Fahrersitz jedes Schleppers genau anzupassen, wäre es vorteilhaft, ein Kegelrad direkt auf die Schraubenspindel 18 zu setzen, während die Lagerung für das zweite durch die Kurbel angetriebene und das die Spindel treibende Kegelrad zentrisch zur Spindel schwenkbar gelagert und gegenüber der Spindellagerung feststellbar ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Grenzpflug, dessen Pflugrahmen entlang einer in einem Abstand hinter dem Anbaukörper vorgesehenen Führung mittels eines Spindeltriebes quer zur Fahrtrichtung verstellbar gelagert und sein ausladender die Arbeitswerkzeuge tragender Teil durch einen oben am Anbaukörper angreifenden Auslegerarm in der Auslagestellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflugrahmen (22) an einer von seiner Führung entfernt liegenden Stelle mittels eines in seiner Längsrichtung beweglichen Gelenkes (36-38) an einem über ihn ausladenden Auslegerarm (33,34) aufgehängt ist, der an zwei in einem Abstand übereinander gelegenen Stellen einer vertikalen im Anbaukörper (4) sitzenden Achse (32) angreift und in vertikaler Ebene biegungsfest abgestützt und in horizontaler Ebene schwenkbar gelagert ist.
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