DE731839C - Sitz fuer Zugmaschinen - Google Patents

Description

• Sitz für Zugmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz für Zugmaschinen, bei dein zwei tentgegen der Wirkung von Federn teleskopartig verschiebbare Kästen vorgesehen sind, von. denen der untere fest auf der Zugmadchine angeordnet ist und der obere den Sitzteil trägt.
• Es sind Motorrad- und Fahrradsitze behannt, bei welchen die Spannfedern mehr oder weniger gespannt werden können, um die Federi@"irlzung :de Sitzes unterschiedlichen Belastungen anpassen zu können. Die Verspannung der Abfederungsglieder bz-w. die Änderung ihrer Federwirkung kann -dabei über eine in verschiedene Rasten einhängbare, mit den Spannfedern verbundene Federschwinge oder über Beine Wandermutter- ierfolgen; mit des die Enden der Spannfedern verbunden süid.
• Ferner sind Krafttvagensitze bekannt, bei denen der Sitzkasten teleskopartig in einem zweiten Kasten verschiebbar auf Federn gelagert oder federnd aufgehängt ist, um dadurch die Federwirkung der Sitze an- sich zu erhöhen. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der obere Kasten zwei Stützen aufweist, von denen die leine am waagerechten Arm eines am unteren Kasten gelagerten Winkelhebels und die andere an einem parallel zu dem waagerechten Arm liegenden, mit diesem durch einen mittleren Lenker verbundenen Schwingliebel gelenkig angreifen und der senkrechte Arm des Winkelhebels unter der Wirkung von Zugfedern steht, so daß der Sitzteil mit .einer großen Hehelübersetztuig auf die Zugfedern wirkt. Durch diese Anordnung wird eine zweifach untersetzte, also verkleinerte, durch große Hebelwe@eunscliädlich gemachte Fahrstoßübertragung auf d.en Sitz .erzielt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. t die Draufsicht des Sitzes für Zugmaschinen nach der Schnittlinie D-D der Abb. 2, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb.3 die Untemansicht von Sitzteilen in Pfeilrichtung B der Abb. 2 und - -Abb. q. die Darstellung der Hebelanordnungen.
• Der Sitz besteht aus den beiden teleskopartig ineinanderschiebbaren viereckigen Kästen i und 2, in welchen die Schwinghebelanordnung untergebracht ist. Während der hasten i mit dem Winkelrahmen i' fest auf der Zugmaschine angeordnet ist, bewegt sich der hasten 2 in Pfeilrichtung C (Abb. 2) auf und ab. Auf dem hasten 2 ist der Sitzrahmen 3 befestigt, der sich links (Abb.2) auf die Stützen .1 und rechts auf die Stützen 5 auflegt. Am Winkelrab,men i' dies Kastens i ist auf Lagerstützen 6 die durchgehende Achse 7 angeordnet, auf welcher die Winkelhiebel8, 13 in dien Drehp.unkt!en 7' gelagert sind. Die waagerechten Arme 8 der Win:kel.hebel 8, 13 sind an ihren Enden an den Stützein 5 angeleekt. Die Hebelarme 8 sind über ihre Drehachse hinaus verlängert und durch einen Flaclleisenrahmen 9 miteinander versteift. An dieseln ist der bewegliche Teil i o' des Reibungsstoßdämpfers io im Drehpunkt i i angehängt. Der Stoßdämpfer selbst, dessen Reibungswiderstand verändert werden kann, ist um dien Drehpunkt 12, der auf dem Winkelrahmen i' gelagert ist, entsprechend der Lage des beweglichen Teils io' schwenkbar. jeder senkrechte Arm: 13 des Winkelhebels 8, 13 ist mit dem jeweils d.arüberliegenden waagerechten Hebelarm 8 durch eine Flacheisenstrebe 1,1 verbunden. Die Flacheisenstreben 1,4 halten zwei Flacheisenquerverbindungen 15, auf welchen ein viereckiges Federspamlrohr 16 befestigt ist, in welchem die Spannmutter i,-mittels der Gewindespindel 18 in Pfeilrichtung D (Abb. 2) auf und ab bewegt wertheil kann. An den Stützen .1 sind die gabelförmig <ittSgeliild.e:eii Schwinghel:el i 9 angelenkt, die an ihrem freien Ende über Schwingen 20 gelenkig mit der- auf dem Rahmen i' fest ge- lagerten Drehachse 21 verliund,en sind. Die Hebelarme 8 sind mit dien Schwinglielieln i 9 durch Lenker 22 verbunden. Zwischen der Spanilmutter 17 und dem Federlager 23 sind Ztigfederpaare 2.1 angeordnet. Die beiden senkrechten Hebelarme 13 sind miteinander verbunden, also U-förmig ausgebildet. Zwischen dem waagerecht verlaufenden Teil der U-förmig eil Arme 13 und den Federlagern 26 am #,'inkelrahmen i' sind weitere ZugAederpaare 25 vorgesehen. Zur Sicherung und Hubbeg renzueg dies Sitzes nach oben und unten ist in der Mitte, zwischen dein waagerecht verlaufenden Teil des U-förmig gebogenen Hehelarmnes 13 und den Lageraugen 27 des Winkelrahmens i' eine Hubbegrenzungsvorrickttng angeordnet, die aus einem zylindrischen Rohr 28 besteht, in welchem ein Kolben 29 mittels der Kolbenstange 3o hin und her bewegt wird. Der Anschlag nach rechts (Abb. 2) wird durch eine- Druckfeder 31 und der nach links durch die beiden Druckfedern 32 und 33 begrenzt. Die Einstellung der Fahrstoßdä.mpfung bzw. deren Übertragung auf den Sitzteil 3 kann durch Verstellen der Spannmutter 17 und der Federn 24. verändert werden. Die Spannung der Federn 2.1 richtet sich nach dem Körpergewicht des Fahrers. Sie ist bei körperlich schweren. Fahrern größer als 1lei körperlich leichten. Fahrern. Die Wirkungsweise und die H belhewegungen des Sitzes lassen sich an Hand der Darstellung in Abb.4 verfolgen. Dabei ist die Mittelstellullg des Sitzteils ausgezogen gezeichnet, während der durch Fahrstöße u. dgl. nach oben und unten 'bewegte Sitzteil sowie die dazu--enden Hebelstellungen strichpunktiert gezeichnet sind.

Claims (2)

1. PA"f'LNTANSPRÜ('l1E: i. Sitz für Zugmaschinen, bei dem zu-ei entgegen der Wirkung von Federn teleskopartig verschiebbare Kästen vorgesehen sind, von denen der untere fest auf der Zugmaschine angeordnet ist und der obere den. Sitzteil trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kasten (2) zwei Stützen (.1, 5) aufweist, von denen die eine 5') ain waagerechten Arm. (8) eines am unteren Kasten. (i) gelagerten Winkelhebels i8, 13) und die andere (4.) an einem. parallel zu dein waager.ech.t,en Arm (8) liegenden. mit diesem durch einen mittleren Lenker (22) 'verbundenen Schwinglicbel (ic); gelenkig angreifen und der senkrechte Aren (13) des Wi.nkelliebels (8, 13) unter der Wirkung von Zugfedern (24,25) stellt, s() daß der Sitzteil (3) mit einer gi-r@ftcil Hebelübersletzung auf die Zugfedern (2.1. 25) Wirkt.
2. 2. Sitz nach Anspruch i, dadurch -ckennzeichnet daß der -waagerechte Arm (8) des Winkelhebels (8, 13) über seine Drehachse (,^) hinaus verlängert und mit einem am unteren Kasten (i) gelenkig angeordneten Reibungsstoßdämpfer (iol an sich bekannter Art gelenkig verbunden ist.