DE833427C

DE833427C - Hoeheneinstellvorrichtung fuer Landmaschinen

Info

Publication number: DE833427C
Application number: DEP2248A
Authority: DE
Inventors: Eugen Bautz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-03-06

Description

Die Erfindung betrifft eine Höheneinstellvorrichtung für Landmaschinen mit zwei Stützrollen, denen je ein am Maschinengestell gelagerter Winkeltraghebel zugeordnet ist, insbesondere für Heumaschinen großer Breite. Bei derartigen Maschinen l>ereitet es Schwierigkeiten, die Stützrollen gleichzeitig zu verstellen. Die Erfindung hat daher zur Aufgal>e, eine Bauart zu schaffen, die mit verhältnismäßig einfachen Mitteln die gleichzeitige

ίο Höheneinstellung der" Stützrollen gestattet. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der der Stützrolle abgekehrte Arm jedes Winkeltraghebels über je eine Zugstange und je einen weiteren Winkelhebel an ein gemeinsames, verstellbares Haltelager angeschlossen ist. Dieses ist ül>er eine Spindel oder ein ähnliches Stellorgan gegenüber dem Maschinenrahmen einstellbar. Dal>ei kann sich die zwischen den beiden Winkelhebeln angeordnete Zugstange über die ganze oder ül>er nahezu die ganze Breite der Maschine erstrecken.

Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergel>en sich aus der folgenden Beschreibung.

In der Zeichnung ist eine Heumaschine nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt

Fig. ι die Maschine im Seitenriß und

Fig. 2 die Maschine im Grundriß.

Die Zugöse 1 verbindet die beiden Tragbügel 2 und 3 der Heumaschine und dient zum Anhängen der Maschine an einen Schlepper. Die der Zugöse entgegengesetzten Enden der beiden Tragbügel sind mit dem einen Teil des Maschinengestelles bildenden Bügelrohr 4 verschweißt. Der Bügel trägt die Maschinentrommel und den Trommelrahmen 5, 6. Außerdem sind am Bügel 4 zwei Paare von Lenkern 7 gelagert. Jedes Lenkerpaar bildet zusammen mit der Rollensäule 8 ein Führungsparallelogramm für eine Stützrolle 9. Die ol>eren Lenker 7 jedes Fü'hrungsparallelogramms sind als Winkelhebel ausgebildet, deren Hebelarme 10 an Zugstangen 11 und 12 angeschlosesn sind.

Am Bügel 3 ist ein Bolzen 13 angeschweißt, der ein Schwenklager für einen Doppelhebel 14 bildet.

In das eine Ende dieses Doppelhebels ist die Zugstange 12 eingehängt. Das andere Ende des Doppel-'hebels trägt eine Mutter 15 für eine Spindel 16, die sich an einem Winkel des Bügels 3 abstützt. Am Doppelhelxjl 14 greift auch noch eine Zugstange T/ an, di-e mit ihrem anderen Ende in das Ende eines \Yinkelhel>els iS eingehängt ist, der am Trommelrahmen 6 drehbar gelagert ist und in dessen anderes Ende die Zugstange 11 eingehängt ist. Die Zugstange 17 erstreckt sich nahezu über die ganze Breite der Maschine. Die Zugstangen werden im wesentlichen nur auf Zug l>eansprucht und können infolgedessen einen verhältnismäßig geringen Querschnitt haben.

Durch Verdrehen der Spindel 16 mit Hilfe einer Kurbel können die Stützrollen 9 gegenül>er der Maschine in der Höhe eingestellt werden, wodurch die Trommel der Heumaschine den gewünschten Abstand vom Boden erhält.

Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf das beschriel>ene AusführungslxMspiel l>eschränkt, auch sollen die in den Ansprüchen verwendeten Bezugszeichen nicht der Beschränkung, sondern nur der Erläuterung der Erfindung dienen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Höheneinstellvorrichtung für Landmaschinen mit zwei Stützrollen, denen je ein am Maschinengestell gelagerter Winkeltraghebel zugeordnet ist, insl>esondere für Heumaschinen großer Breite, dadurch gekennzeichnet, daß der der Stützrolle (9) abgekehrte Arm (10) jedes Winkeltraghel>els (7) über je eine Zugstange (11, 12) und je einen weiteren Winkelhebel (14, 18) an ein gemeinsames, über eine Spindel (16) gegenül>er dem Maschinenrahmen (3) einstellbares Haltelager (15) angeschlossen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (14, 18) durch eine Zugstange (17) untereinander verbunden sind, die sich über die ganze oder nahezu ganze Breite der Maschine erstreckt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltelager (15) am Ende eines der Winkelhtebel (14) angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkeltraghebel (7) den Lenker eines Führungsparallelogramms der Stützrolle bildet.