DE1176913B - Fahrbare Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Fahrbare Heuwerbungsmaschine

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DE1176913B
DE1176913B DEA32301A DEA0032301A DE1176913B DE 1176913 B DE1176913 B DE 1176913B DE A32301 A DEA32301 A DE A32301A DE A0032301 A DEA0032301 A DE A0032301A DE 1176913 B DE1176913 B DE 1176913B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/02Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying bars or equivalent members which interconnect heads rotating about horizontal axes, e.g. of rotary-drum type
    • A01D78/04Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying bars or equivalent members which interconnect heads rotating about horizontal axes, e.g. of rotary-drum type the tine-carrying members moving obliquely or at right angles to the direction of travel of the machine

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: AOId
Deutsche Kl.: 45 c-81/00
Nummer: 1176913
Aktenzeichen: A 32301III / 45 c
Anmeldetag: 23. Juni 1959
Auslegetag: 27. August 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Heuwerbungsmaschine mit einem einseitig angetriebenen Rechenhaspel, der aus zwei durch Zinkenbalken miteinander verbundenen Stirnscheiben besteht, die auf zwei zueinander parallelen gleich langen Kurbelarmen angeordnet sind, die am Rahmen der Maschine um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert sind.
Bei dieser bekannten Heuwerbungsmaschine, auf deren Kurbelarmen die Rechenhaspelwelle gelagert ist, erfolgt die Höhenverstellung des Rechenhaspels parallel zur Standfläche durch an zwei entfernt voneinander liegenden Stellen angeordnete Schraubspindeln. Es ist daher schwierig, den Rechenhaspel dieser Maschine gegenüber deren Standfläche genau parallel zu verstellen.
Bei einem weiteren bekanntgewordenen Trommelheuwender sind die Stirn- oder Trommelscheiben nur um vertikale Achsen in verschiedene Schräglagen nach rechts oder links schwenkbar, nicht aber in der Höhenlage verstellbar bzw. einstellbar.
Ferner gehört schon eine Heuwerbungsmaschine zum Stand der Technik, deren Stützrollen über Lenker, Hebelarme, Zugstangen, Winkelhebel sowie eine Zugstange gleichmäßig gesenkt oder gehoben werden, so daß damit der gesamte Maschinenrahmen gesenkt oder gehoben wird, an welchem in einem Bügel die Trommel bzw. der Rechenhaspel der Maschine gelagert ist. JEs wird aber bei dieser Maschine nicht der Rechenhaspel innerhalb des Rahmens der Maschine parallel zu sich selbst verstellt.
Bei einer anderen bekannten Heuwerbungsmaschine ist der Rechenhaspel zwar im Rahmen der Maschine parallel zu sich selbst höhenverstellbar, jedoch erfolgt diese Verstellung durch eine Bewegung von Gleitgliedern auf mit dem Rahmen verbundenen Zapfen, und zwar über zwei mit einem verstell- und feststellbaren Handhebel verbundene Seile oder Ketten. Diese Verstellbarkeit des Rechenhaspels durch Gleitstücke ist der Verstellbarkeit des Rechenhaspels durch parallele, gleich lange Kurbelarme unterlegen und stellt eine kompliziertere und störungsanfälligere Bauart dar. Insbesondere sind nicht abgedeckte gleitende Teile bei Heuwerbungsmaschinen nachteilig, weil an den meistens geschmierten Gleitflächen dieser Teile Heu und Staub haftenbleiben, die die Funktionsfähigkeit dieser bekannten Verstellvorrichtung zumindest stark beeinträchtigen. Gerade bei landwirtschaftlichen Maschinen ist aber die Einfachheit und Betriebssicherheit von entscheidender Bedeutung.
Bei einer weiteren bekannten Heuwerbungsmaschine werden kurze, einzelne, durch Laufräder Fahrbare Heuwerbungsmaschine
Anmelder:
Agrar Fabrik landw. Maschinen A. G.,
WiI, St. Gallen (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. J. Ludewig
und Dipl.-Phys. K.-G. Buse, Patentanwälte,
Wuppertal-Barmen, Unterdörnen 114
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 8. Juli 1958 (61 510)
angetriebene Rechenhaspel durch eine Höhenverstellbarkeit dieser Laufräder gegenüber dem Rahmen in ihrer Höhenlage gegenüber dem Boden verstellt. Diese Verstellbarkeit der Rechenhaspel und der Laufräder zusammen, von denen sie auch noch ihren Antrieb erfahren, ist jedoch in der Praxis nicht erwünscht und hat sich nicht bewährt.
Zur Vermeidung der Nachteile dieser bekannten Heuwerbungsmaschinen sind nach der Erfindung die Kurbelarme mittels einer Stellvorrichtung in verschiedenen Stellungen feststellbar, und die von den Kurbelarmen getragenen Achsen sind durch eine in der Mittelachse des Rechenhaspels liegende, auf den Achsen drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerte Zugstange verbunden.
Dadurch wird gegenüber der Heuwerbungsmaschine, von der ausgegangen worden ist, erreicht, daß zum Höhenverstellen des Rechenhaspels nur eine Verstellvorrichtung, nämlich ein an sich bekannter verstell- und feststellbarer Handhebel erforderlich ist. Ferner erfolgt die Übertragung dieser Verstellbewegung von einem Kurbelarm auf den anderen durch eine innerhalb der Rechtrommel verlaufende drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerte Zugstange, die die beiden Kurbelarme miteinander verbindet, was ebenfalls eine große Einfachheit der Konstruktion ergibt. Infolge ihres einfachen Aufbaues ist die Verstellvorrichtung nach der Erfindung auch weitgehend abnutzungsfrei und kaum Störungen durch Verschmutzen u. dgl. ausgesetzt.
409 658/63
Die meisten der Maschinen der in Frage stehenden Art sind mit einem dem Rechenhaspel vorgeschalteten Getriebe zu dessen Antrieb, z. B. von einer Zapfwelle eines Traktors aus, versehen. Vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Maschine das Getriebe um £ eine zur Schwenkachse der Kurbelarme parallele Achse am Rahmen der Maschine schwenkbar gelagert, und der vordere Kurbelarm der beiden Kurbelarme ist mit dem Getriebe durch eine Kuppelstange verbunden.
Zweckmäßig ist die Länge dieser Kuppelstange einstellbar.
Es ist vorteilhaft, daß die Schwenkachse des Getriebes und dessen mit der Zapfwelle des die Maschine ziehenden Traktors kuppelbarer Antriebswellenstummel achsgleich miteinander angeordnet sind, weil dadurch bei der Verschwenkung des Getriebes zusammen mit den Kurbelarmen der Antriebswellenstummel sich nicht zugleich mitverschwenkt, mithin die Kuppelwelle von der Zapfwelle des Traktors ebenfalls keiner Verschwenkung unterworfen ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der Heuwerbungsmaschine nach der Erfindung und
F i g. 2 eine Draufsicht auf dieselbe, wobei in beiden Figuren Teile der Heuwerbungsmaschine, die zur Klarstellung der Erfindung nicht erforderlich sind, weggelassen worden sind.
Die dargestellte Heuwerbungsmaschine weist einen Rahmen 1 auf, der auf zwei Vorderrädern 2, 3 und einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Hinterrad 4 ruht. Am Rahmen 1 sind nicht dargestellte Kupplungselemente bekannter Art angebracht, um die Maschine an einen Traktor ankuppeln zu können. In einem am vorderen Teil des Rahmens 1 angebrachten Lager 5 ist eine Achse 6 gelagert, die an ihrem vorderen Ende mit einem Stellhebel 7 und an ihrem hinteren Ende mit einem aus zwei zueinander parallelen Teilen 8 α und 8 b bestehenden Kurbelarm 8 fest verbunden ist. Der Stellhebel 7 ist mit einer Feststellvorrichtung 9 bis 11 versehen, die es ermöglicht, den Stellhebel 7 in verschiedenen Schwenklagen festzulegen.
In einem am hinteren Teil des Rahmens 1 angebrachten Lager 12 ist eine Achse 13 gelagert, die an ihrem vorderen Ende mit einem Kurbelarm 14 fest verbunden ist, der zum Kurbelarm 8 parallel verläuft. Auf den Kurbelarmen 8 und 14 ist ein Rechenhaspel 15 drehbar gelagert. Der Rechenhaspel 15 weist zwei zueinander parallele Stirnscheiben 16,17 auf, die durch vier in bekannter Weise an dieselbe angelenkte, um je 90° am Umfang der Scheibe gegeneinander versetzte, zueinander parallele Rechen 18 verbunden sind, welche in üblicher Weise schräg zu den Stirnscheiben 16,17 gerichtet sind. Die Stirnscheibe 16 sitzt auf einer Achse 19 fest, die am freien Ende des Kurbelarmes 8 fliegend gelagert ist, während die Stirnscheibe 17 drehbar auf einer am freien Ende des Kurbelarmes 14 befestigten Achse 20 gelagert ist.
Die Achsen 19, 20 sind gelenkig durch eine in der horizontalen Mittelachse des Rechenhaspels 15 liegende Zugstange 21 miteinander verbunden, und zwar dadurch, daß diese Zugstange an ihren Enden mit zwei Lagern 22 und 23 versehen ist, welche auf den Achsen 19, 20 drehbar sind, aber durch nicht dargestellte Mittel verhindert werden, sich auf diesen Achsen in axialer Richtung zu verschieben. Zum teilweisen Ausgleich des Haspelgewichtes ist eine Zugfeder 24 vorgesehen, die einerseits in der Nähe der hinteren Stirnscheibe 17 an der Achse 20 und andererseits an einer Lasche 25 des Rahmens 1 befestigt ist, die höher liegt als der Rechenhaspel 15.
Auf der Achse 19 ist ein Kettenrad 26 fest angebracht, das über eine Kette 27 mit einem Kettenrad 28 kinematisch verbunden ist. Das Kettenrad 28 sitzt auf der Abtriebswelle eines Getriebes 29, das einen Antriebswellenstummel 30 aufweist, der mit der Zapfwelle des die Maschine ziehenden Traktors verbunden werden kann. Ein mit dem Antriebswellenstummel 30 koaxialer Bolzen 31, der am Gehäuse des Getriebes 29 befestigt und in zwei mit dem Rahmen 1 fest verbundenen Lageraugen 32 drehbar gelagert ist, ermöglicht das Verschwenken des Getriebes 29 in bezug auf den Rahmen 1.
Eine Kuppelstange 33 von einstellbarer Länge ist einerseits am Getriebegehäuse und andererseits an der Achse 19 angelenkt. Die Kuppelstange weist zwei mit Links- bzw. Rechtsgewinde versehene Stäbe 34, 35 auf, die durch eine ebenfalls mit Links- und Rechtsgewinde versehene Muffe 36 miteinander verbunden sind.
Die beschriebene Maschine arbeitet wie folgt: Wenn die Maschine vom Traktor gezogen wird, wird der Rechenhaspel 15 von dem mit der Zapfwelle gekuppelten Antriebswellenstummel 30 aus über das Getriebe 29 und die Elemente 28, 27, 26,19 in Drehung versetzt. Je nach dem Drehsinn des Rechenhaspels wird dabei in bekannter Weise entweder eine Mahde gebildet oder das Gras gezettet. Die Umkehrung des Drehsinnes des Rechenhaspels ist durch am Getriebe 29 getroffene, nicht dargestellte konstruktive Maßnahmen möglich.
Die Zugstange 21 bewirkt, daß der Rechenhaspel 15 zur Standfläche der Maschine parallel ist. Der auf der hinteren Haspelachse 20 lastende Anteil des Haspelgewichtes wird durch die Feder 24 ausgeglichen.
Die Höhe des Rechenhaspels 15 über der Standfläche der Maschine kann mittels des Stellhebels 7 eingestellt werden. Beim Verschwenken dieses Hebels 7 im Uhrzeigersinn von F i g. 1 wird der über die Achse 6 fest mit ihr verbundene Kurbelarm 8 ebenfalls in diesem Sinn verschwenkt und infolgedessen die an diesem Kurbelarm angebrachte vordere Haspelachse 19 gehoben. Das Heben der vorderen Haspelachse 19 hat zur Folge, daß über die Zugstange 21 auch die hintere Haspelachse 20 um einen gleich großen Betrag gehoben wird. Durch die beschriebene Konstruktion wird auf äußerst einfache Weise gewährleistet, daß der Rechenhaspel 15 in jeder Höhenlage parallel zur Standfläche der Maschine ist.
Das Getriebe 29 ist verschwenkbar, damit sich beim Verschwenken des Kurbelarmes 8 der Abstand zwischen den Kettenrädern 26, 28 nicht ändert, wobei die Kuppelstange 33 dafür sorgt, daß das Getriebe 29 eine der Verschwenkung des Kurbelarmes 8 um den Bolzen 31 entsprechende Lage einnimmt. Durch Drehen der Muffe 36 kann die Länge der Kuppelstange 33 so eingestellt werden, daß die Kette unter der gewünschten Spannung steht. Selbstverständlich könnte man statt der Kettenräder 26, 28 und der Kette 27 auch Riemenscheiben und einen Riemen verwenden. An Stelle einer Feder 24 könnte
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für den teilweisen Gewichtsausgleich des Rechenhaspels auch ein Gegengewicht vorgesehen sein.
Der Einstellbereich der Kurbelarme 8,14 beträgt etwa 60°, wobei diese Arme in ihren äußersten Lagen unter einem Winkel von 15 bzw. 75° zur Horizontalebene geneigt sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Heuwerbungsmaschine mit einem einseitig angetriebenen Rechenhaspel, der aus zwei durch Zinkenbalken miteinander verbundenen Stirnscheiben besteht, die auf zwei zueinander parallelen gleich langen Kurbelarmen angeordnet sind, die am Rahmen der Maschine um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelarme (8,14) mittels einer Stellvorrichtung (7, 9, 10, 11) in verschiedenen Stellungen feststellbar sind und die von den Kurbelarmen (8,14) getragenen Achsen (19,20) durch eine in der Mittelachse des Rechenhaspels (15) liegende, auf den Achsen (19,20) drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerte Zugstange (21) verbunden sind.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 mit einem dem Rechenhaspel vorgeschalteten Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (29) um eine zur Schwenkachse der Kurbelarme (8,14) parallele Achse am Rahmen (1) der Maschine schwenkbar gelagert ist und der vordere Kurbelarm (8) der beiden Kurbelarme (8,14) mit dem Getriebe (29) durch eine Kuppelstange (33) verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Kuppelstange (33) einstellbar ist.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Getriebes (29) und dessen mit der Zapfwelle des die Maschine ziehenden Traktors kuppelbarer Antriebswellenstummel (30) achsgleich miteinander angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 239 029, 320 551,
427, 885 020, 913 714;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 001 039;
USA.-Patentschriften Nr. 960 950, 2 532 652.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 658/63 8.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEA32301A 1958-07-08 1959-06-23 Fahrbare Heuwerbungsmaschine Pending DE1176913B (de)

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