DE19901138B4 - Arbeitsgerät für die Oberflächenbearbeitung von Wegen und Straßen - Google Patents

Arbeitsgerät für die Oberflächenbearbeitung von Wegen und Straßen Download PDF

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Abstract

Arbeitsgerät (1) für die Oberflächenbearbeitung von Wegen und Straßen, mit einem Geräterahmen (3, 13, 20, 21, 23) und einer Halterung (26) für den Anbau an einem Fahrzeug, wobei der Geräterahmen (3, 13, 20, 21, 23) an der Halterung (26) über eine Schwenkeinrichtung (27) mit Freiheitsgraden aufgehängt ist, die eine Verschwenkung des Geräterahmens (3, 13, 20, 21, 23) in einer Horizontalebene und in einer Vertikalebene erlaubt, und ein Gelenk (32, 33) mit Freiheitsgraden aufweist, die eine Verschwenkung in der Horizontalebene und Vertikalebene erlaubt, wobei die Schwenkeinrichtung (27) ferner eine Führungseinrichtung (31, 40, 41) aufweist, die die Verschwenkbarkeit des Geräterahmens (3, 13, 20, 21, 23) auf eine bestimmte Vertikalebene beschränkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (32, 33) im oberen Bereich des Geräterahmens (3, 13, 20, 21, 23) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät für die Oberflächenbearbeitung von Wegen und Straßen, mit einem Geräterahmen und einer Halterung für den Anbau an einem Fahrzeug, wobei der Geräterahmen an der Halterung über eine Schwenkeinrichtung mit Freiheitsgraden aufgehängt ist, die eine Verschwenkung des Geräterahmens in einer Horizontalebene und in einer Vertikalebene erlaubt und ein Gelenk mit Freiheitsgraden aufweist, die eine Verschwenkung in der Horizontalebene und Vertikalebene erlaubt, wobei die Schwenkeinrichtung ferner eine Führungseinrichtung aufweist, die die Verschwenkbarkeit des Geräterahmens an dem Gelenk auf eine bestimmte Vertikalebene beschränkt.
  • Zur Reinigung von Wegen und Straßen werden häufig kleine bis mittelgroße Universalschlepper verwendet, die an ihrer Vorderseite einen Frontkraftheber aufweisen, an dem ein entsprechendes Arbeitsgerät, beispielsweise in Form eines Kehrgerätes oder eines Schneeräumers, angebracht werden kann. Solche Frontkraftheber sind beispielsweise in der DE 296 08 244 U1 beschrieben. Das Arbeitsgerät hat einen Geräterahmen und eine Halterung für die Anbringung an den Frontkraftheber.
  • Zwischen der Halterung und dem Geräterahmen des Arbeitsgeräts befindet sich eine Schwenkeinrichtung, die eine Verschwenkung des Geräterahmens gegenüber der Halterung in einer Horizontalebene und in einer sich quer zur vorgesehenen Fahrtrichtung erstreckenden Vertikalebene erlaubt. Die Verschwenkbarkeit in der Horizontalebene soll es ermöglichen, das Arbeitsgerät in einem vorgesehenen Winkel zur Fahrtrichtung einzustellen. Diese Einstellung wird in der Regel bei der Anbringung des Arbeitsgerätes an dem Fahrzeug vorgenommen. Die Verschwenkbarkeit in der Vertikalebene soll es dem Arbeitsgerät erlauben, seine Stellung an Unebenheiten oder Neigungen der Straßen und Wege anzupassen. In den meisten Fällen haben nämlich die Arbeitsgeräte eigene Stützräder, die dazu dienen, das Arbeitsgerät in einem bestimmten Abstand zur Oberfläche des Weges beziehungsweise der Straße zu halten.
  • Bei den bekannten Arbeitsgeräten besteht die Schwenkeinrichtung aus zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Schwenkachsen. Die erste Schwenkachse ist halterungsseitig angeordnet und erlaubt eine Verschwenkung in der Horizontalebene, d. h. um eine vertikale Achse. An dieser Schwenkachse ist ein Zwischenstück aufgehängt, das eine zweite, sich in horizontaler Richtung erstreckende Schwenkachse aufweist, an der der Geräterahmen aufgehängt ist und die eine Verschwenkung in einer sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Vertikalebene erlaubt. Die Anordnung kann auch umgekehrt getroffen sein.
  • Die bekannte Schwenkeinrichtung hat erhebliche Nachteile. So liegen die Schwerpunkte von Arbeitsgerät und Fahrzeug sehr weit auseinander, was insbesondere bei der Fahrt mit angehobenem Arbeitsgerät zu instabilem Fahrverhalten mit starken Nickbewegungen führt. Außerdem ist der Raumbedarf entsprechend groß. Schließlich ist die Schwenkeinrichtung auch aufwendig und dementsprechend teuer.
  • In der CH 324 382 A ist ein gattungsgemäßes Arbeitsgerät in Form eines Straßenschneepfluges offenbart, bei dem der Geräterahmen an einer Halterung über ein Schwenkeinrichtung mit Freiheitsgraden aufgehängt ist, die eine Verschwenkung des Geräterahmens in einer Horizontalebene und in einer Vertikalebene erlaubt. Das Gelenk ist als Kugelgelenk ausgebildet und im unteren Bereich des Geräterahmens angeordnet. Obenseitig ist eine Führungseinrichtung vorgesehen, die die Verschwenkbarkeit des Geräterahmens auf eine bestimmte Vertikalebene beschränkt. Dabei wird der Geräterahmen mittels zweier entgegengesetzt wirkender Blattfederpakete in einer bestimmten Stellung gehalten, aus der er nur gegen die Wirkung eines Blattfederpaketes auslenken kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schwenkeinrichtung eines Arbeitsgerätes der eingangs genannten Art so auszubilden, dass sie konstruktiv weniger aufwendig ist und deshalb kostengünstiger hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Gelenk im oberen Bereich des Geräterahmens angeordnet ist. Grundgedanke der Erfindung ist es also, das vorzugsweise als Kugelgelenk ausgebildete Gelenk so anzuordnen, dass der Geräterahmen pendelartig aufgehängt ist, so dass er aufgrund der Einwirkung der Schwerkraft selbständig eine bestimmte Stellung einnimmt, wenn auf ihn keine auslenkende Kraft einwirkt.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht eine sehr kompakte Schwenkeinrichtung, wobei sich eine besonders platzsparende Ausbildung dann ergibt, wenn Gelenk und Führungseinrichtung in einer Vertikalebene untereinander angeordnet sind. Der Schwerpunkt des Arbeitsgerätes rückt hierdurch erheblich näher an den des Fahrzeuges heran, was entsprechend positive Auswirkungen auf das Fahrverhalten hat. Außerdem ist diese Art der Schwenkeinrichtung kostengünstiger herzustellen.
  • Wenn Gelenk und Führungseinrichtung in einer Vertikalebene untereinander angeordnet sind, sollte bei einem Kardanwellenantrieb das Kardangelenk in dieser Vertikalebene liegen. Dies vermeidet Verschränkungen im Kardanwellenantrieb.
  • Die Führungseinrichtung sollte im unteren Bereich des Geräterahmens vorgesehen sein, so daß bei einem Kardanwellenantrieb die Kardanwelle zwischen Gelenk und Führungseinrichtung verläuft.
  • Die Führungseinrichtung kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Eine einfache Ausbildung ergibt sich dann, wenn die Führungseinrichtung zwei Führungselemente aufweist, die formschlüssig ineinandergreifen und relativ zueinander beweglich sind. Dabei kann das eine Führungselement einen Führungsschlitz aufweisen, in den das Führungselement einfaßt. Letzteres ist dann zweckmäßigerweise bolzenförmig ausgebildet. Dabei kann das eine Führungselement, das den Führungsschlitz enthält, halterungsseitig angeordnet sein.
  • Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Führungseinrichtung eine Federanordnung aufweist, die bestrebt ist, den Geräterahmen in einer Horizontalebene zu halten. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Arbeitsgerät in angehobener Stellung verfahren wird. Die Federanordnung kann zwei gegeneinandergerichtete Federn aufweisen, die außenseitig an der Halterung und innenseitig am Führungselement des Geräterahmens befestigt ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungs beispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Arbeitsgerätes;
  • 2: eine Draufsicht auf das Arbeitsgerät gemäß 1;
  • 3: einen Schnitt durch Halterung und Schwenkeinrichtung des Arbeitsgerätes gemäß den 1 und 2 in der Ebene B-B (2) und
  • 4: einen Schnitt durch Halterung und Schwenkeinrichtung des Arbeitsgerätes gemäß den 1 und 2 in der Ebene A-A (2).
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Arbeitsgerät handelt es sich um ein Reinigungsgerät 1, das frontseitig eine sich quer zur vorgesehenen Fahrtrichtung erstreckende Besenwalze 2 aufweist, welche obenseitig und an den Seiten durch ein Gehäuse 3 abgedeckt ist. Die Besenwalze 2 ist um eine horizontale Achse 4 drehbar gelagert und wird über eine Antriebskette 5 angetrieben, welche auf einer Seite der Besenwalze 2 verläuft und dort in einem Kettengehäuse 6 gekapselt ist. Die Antriebskette 5 umschließt ein Kettenrad 7, welches auf einer Antriebswelle 8 sitzt, die sich parallel zur Achse 4 der Besenwalze 2 bis zu einem mittig sitzenden Winkelgetriebe 9 erstreckt. Die Antriebswelle 8 ist durch ein Schutzrohr 10 gekapselt. Das Winkelgetriebe 9 hat einen Welleneingang 11 mit einem Kardangelenk 12, wobei nur der eine Teil des Kardangelenks 12 zu sehen ist.
  • Das Gehäuse 3 ist rückseitig an einem sich parallel zur Achse 4 erstreckenden Rahmenblech 13 angebracht. Es erstreckt sich über die gesamte Breite des Gehäuses 3. In beiden äußeren Bereichen sind Fahrwerke 14, 15 angebracht, welche Federelemente 16, 17 aufweisen und an denen Stützräder 18, 19 gelagert sind. In der Mitte weist das Rahmenblech 13 zwei beabstandete Vertikalstreben 20, 21 mit Ösen 22 auf. An diesen Vertikalstreben 20, 21 kann das Reinigungsgerät 1 angehoben werden.
  • An der Rückseite des Rahmenbleches 13 ist ein insgesamt mit 23 bezeichnetes Schwenkrahmenteil angebracht. Das Schwenkrahmenteil 23 hat einen oberen Schwenkrahmenabschnitt 24 und einen unteren Schwenkrahmenabschnitt 25. Letzterer ist an der Unterseite des Winkelgetriebes 9 angeschraubt und mit der Rückseite des Rahmenbleches 13 verbunden. Der obere Schwenkrahmenabschnitt 24 ist an dem unteren Schwenkrahmenabschnitt 25 angeschweißt und mit dem Rahmenblech 13 über die Vertikalstreben 20, 21 verbunden.
  • Für die Anbringung an einem Frontkraftheber ist ein in etwa dreieckförmiger Halterungsrahmen 26 vorgesehen. Er bildet den rückseitigen Abschluß des Reinigungsgerätes 1. Zwischen Halterungsrahmen 26 und Schwenkrahmenteil 23 befindet sich eine Schwenkeinrichtung 27, welche eine Verschwenkung des Schwenkrahmenteils 23 mit den damit verbundenen Teilen erlaubt. Die Schwenkeinrichtung 27 hat folgenden Aufbau.
  • An dem Halterungsrahmen 26 ist ein U-förmiges Joch 28 befestigt, dessen vertikale Schenkel 29, 30 an ihren freien unteren Enden über eine Querstrebe 31 verbunden sind. In der Mit te des Jochs 28 ist eine Kugelpfanne 32 ausgebildet, in der eine Kugel 33 beweglich geführt ist. Kugelpfanne 32 und Kugel 33 bilden gemeinsam ein Kugelgelenk.
  • Die Kugel 33 wird von einem Schraubenbolzen 34 durchsetzt, dessen unteres Ende mit dem oberen Schwenkrahmenabschnitt 24 fest verbunden ist. Hierzu hat der Schraubenbolzen 34 einen Bund 35, gegen den das freie Ende des oberen Schwenkrahmenabschnittes 24 mittels einer von unten aufgeschraubten Mutter 36 verspannt ist. Auf das obere Ende des Schraubenbolzens 34 ist ebenfalls eine Mutter 37 aufgeschraubt, durch die der Bund 35 gegen die Unterseite der Kugel 33 gespannt wird.
  • An der Frontseite der Querstrebe 31 sind Haltestege 38, 39 angeschweißt, die Aufnahmeöffnungen für eine sich horizontal und parallel zur Querstrebe 31 erstreckende Führungsstange 40 aufweisen. In den Freiraum zwischen Querstrebe 31 und Führungsstange 40 greift ein Führungsbolzen 41 ein, welcher an der Unterseite des unteren Schwenkrahmenabschnittes 25 befestigt ist und in Normalstellung vertikal nach unten vorsteht. Der Durchmesser des Führungsbolzens 41 entspricht im wesentlichen dem Abstand zwischen Querstrebe 31 und Führungsstange 40, so daß der Führungsbolzen 41 zwischen beiden im wesentlichen spielfrei geführt wird. Im Bereich des unteren Endes des Führungsbolzens 41 sind zwei auf Zug beanspruchte Schraubenfedern 42, 43 angebracht, die sich von dem Führungsbolzen 41 quer zu den Enden der Schenkel 29, 30 des Jochs 28 erstrecken und dort in Halteringe 44, 45 einfassen. Die Schraubenfedern 42, 43 sind identisch und üben auf den Führungsbolzen 41 eine solche Kraft auf, daß er normalerweise in Vertikalstellung damit in der Mitte zwischen den beiden Haltestegen 38, 39 ge halten wird.
  • Aufgrund der vorbeschriebenen Schwenkeinrichtung 27 kann der sich vor der Schwenkeinrichtung 27 befindliche Teil des Reinigungsgerätes 1 um eine horizontale Achse verschwenken, beispielsweise um Unebenheiten oder Veränderungen der Neigung einer Straße oder eines Weges folgen zu können. Der Schwenkpunkt wird dabei durch Kugelpfanne 32 und Kugel 33 gebildet. Die Schwenkbewegung hat zur Folge, daß sich der Führungsbolzen 41 entgegen der Wirkung von einer der beiden Schraubenfedern 42, 43 in Richtung auf einen der beiden Haltestege 38, 39 bewegt. Der Schwenkwinkel wird dabei durch die Haltestege 38, 39 begrenzt.
  • Gleichzeitig kann der von der Schwenkeinrichtung gesehene vordere Teil des Reinigungsgerätes 1 um eine vertikale Achse und damit in einer Horizontalebene verschwenken, d. h. dieser Teil des Reinigungsgerätes 1 läßt sich in einem gewünschten Winkel zur Fahrtrichtung ausrichten. Gewöhnlich geschieht die Ausrichtung so, daß sich die Achse 4 der Besenwalze 2 im rechten Winkel zur Fahrtrichtung erstreckt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Besenwalze 2 gegenüber der Fahrtrichtung schräg zu stellen.
  • Die Einstellung erfolgt bei der Anbringung des Halterungsrahmens 26 an dem hier nicht näher dargestellten Frontkraftheber eines Fahrzeuges. Hierzu ist eine Einstellstrebe 46 vorgesehen, welche sich im wesentlichen horizontal erstreckt. An einem Ende ist sie auf einen Vertikalbolzen 47 aufgesetzt, der an dem Rahmenblech 13 und der Vertikalstrebe 20 angebracht ist. Am anderen Ende hat die Einstellstrebe 46 drei Aufnahme löcher 48, 49, 50. In dem gezeigten Beispiel ist sie mit dem mittleren Aufnahmeloch 49 auf einen Haltebolzen 51 aufgesteckt, welcher an dem Joch 28 angebracht ist. Auf diese Weise wird der vordere Teil des Reinigungsgerätes 1 in einem bestimmten Winkel zur Fahrtrichtung gehalten. Durch Aufstecken der Einstellstrebe 46 mit einem der anderen Aufnahmelöcher 48, 50 auf den Haltebolzen 51 kann die Achse 4 der Besenwalze 2 schräg zur Fahrtrichtung eingestellt werden, und zwar einmal zur einen und einmal zur anderen Richtung.
  • Es versteht sich, daß die Angabe „Verschwenkbarkeit in Horizontalebene” exakt nur für den Fall zutrifft, daß sich der Führungsbolzen 41 – wie dargestellt – exakt vertikal erstreckt. Eine Verschwenkung des vorderen Teils des Reinigungsgerätes 1 in der Vertikalebene, d. h. um eine Horizontalachse, hat bei dieser Ausführung der Schwenkeinrichtung 27 zwangsläufig zur Folge, daß sich die Horizontalebene entsprechend neigt. In Sinne der vorstehenden Beschreibung soll auch in diesem Fall von einer Verschwenkbarkeit in Horizontalebene beziehungsweise Verschwenkung um eine Vertikalachse gesprochen werden.

Claims (11)

  1. Arbeitsgerät (1) für die Oberflächenbearbeitung von Wegen und Straßen, mit einem Geräterahmen (3, 13, 20, 21, 23) und einer Halterung (26) für den Anbau an einem Fahrzeug, wobei der Geräterahmen (3, 13, 20, 21, 23) an der Halterung (26) über eine Schwenkeinrichtung (27) mit Freiheitsgraden aufgehängt ist, die eine Verschwenkung des Geräterahmens (3, 13, 20, 21, 23) in einer Horizontalebene und in einer Vertikalebene erlaubt, und ein Gelenk (32, 33) mit Freiheitsgraden aufweist, die eine Verschwenkung in der Horizontalebene und Vertikalebene erlaubt, wobei die Schwenkeinrichtung (27) ferner eine Führungseinrichtung (31, 40, 41) aufweist, die die Verschwenkbarkeit des Geräterahmens (3, 13, 20, 21, 23) auf eine bestimmte Vertikalebene beschränkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (32, 33) im oberen Bereich des Geräterahmens (3, 13, 20, 21, 23) angeordnet ist.
  2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gelenk (32, 33) und Führungseinrichtung (31, 40, 41) in einer Vertikalebene untereinander angeordnet sind.
  3. Arbeitsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kardanwelle (11) mit einem Kardangelenk (12) vorgesehen ist und daß das Kardangelenk (12) in der Vertikalebene von Gelenk (32, 33) und Führungseinrichtung (31, 40, 41) liegt.
  4. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (31, 40, 41) im unteren Bereich des Geräterahmens (3, 13, 20, 21, 23) angeordnet ist.
  5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk als Kugelgelenk (32, 33) ausgebildet ist.
  6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung zwei Führungselemente (31, 40, 41) aufweist, die formschlüssig ineinandergreifen und relativ zueinander beweglich sind.
  7. Arbeitsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Führungselement (31, 40) einen Führungsschlitz aufweist, in dem das andere Führungselement (41) einfaßt.
  8. Arbeitsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Führungselement (41) bolzenförmig ausgebildet ist.
  9. Arbeitsgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Führungselement (31, 40) halterungsseitig angeordnet ist.
  10. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (31, 40, 41) eine Federanordnung (42, 43) aufweist, die bestrebt ist, den Geräterahmen (3, 13, 20, 21, 23) in einer Horizontalebene zu halten.
  11. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung zwei gegeneinander gerichtete Federn (42, 43) aufweist, die außenseitig an der Halterung (26) und innenseitig am Führungselement (41) des Geräterahmens (3, 13, 20, 21, 23) befestigt sind.
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